Vodafone Group
Seite 154 von 167 Neuester Beitrag: 12.11.24 17:12 | ||||
Eröffnet am: | 12.02.07 11:26 | von: Limitless | Anzahl Beiträge: | 5.169 |
Neuester Beitrag: | 12.11.24 17:12 | von: Bilderberg | Leser gesamt: | 1.822.305 |
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Nervös machen kann einen der Kundenzuwachs bei O2 und Telekom. Die Kundenzufriedenheit in Deutschland mit Voda ist nach wie vor unterirdisch. Das Dumpingangebot mit 5G Anschlüssen inklusive Startguthaben wurde verlängert also liegt der Fokus auf Kundenbindung statt Umsatz. Die Hoffnung liegt im Ausblick auf Synergieeffekte mit CK in Großbritannien und was Etisalat mit seiner Beteiligung vor hat.
Auch hier ..wer findet den Fehler ...
.. wobei ich nicht davon ausgehe, dass an der Div. 100%tig gerüttelt wird ...wenn der Kurs wieder bei 1-20-1,5 steht wäre die momentane Relation auch wieder geglättet ...
Ich habe meine Telefonica D. mit heftigem Gewinn verkauft ( Danke an T. Spanien für die 2,35 : ) .. daher überlege ich hier einen Teil weiter reinzustecken ...werde aber auch die Zahlen erstmal abwarten ... ob ich mit 90 Cent oder 95 Cent kaufe ist eh wurscht ...
Telekom prognostiziert hier für 2023 ca.16 Mrd. € und für 2024 rechnet man mit 18Mrd.€. Vodafone rechnet in 2024 mit 3,3Mrd. €. Nach dieser Rechnung müsste Vodafone 20% weniger wert sein als aktuell.
Und falls hier wieder das Thema "Schulden" kommst: Telekom hat ein Verhältnis Schulden(AL)/Ebitda von 2,4 und Vodafone von 2,5. Da die Telekom aber ihre Ebitda-Zahlen für 2024 mit "Strong Increase" bewertet wird das Verhältnis weiter sinken, egal wie viele Unternehmensanteile Voda noch verkauft.
Der Fehler liegt im katastrophalen Management bei Vodafone, in der Vergangenheit und (leider) auch aktuell. Mit den Zahlen von der Telekom ist mir wieder ein Versagen von Voda aufgefallen: der Rückzug aus Ungarn. Man hat die Landesgesellschaft mit 800.000 Festnetzkunden und 3 Millionen Mobilfunkkunden für ca. 1,6Mrd. € verkauft, quasi am Tiefpunkt, mit der Begründung einer "schwierigen" Marktlage und der starken Konkurrenz. Die Telekom hat im letzten Jahr (auch dank der Unfähigkeit von Vodafone) ca. 250.000 neue Mobilfunkkunden und 100.000 Breitbandkunden hinzu gewonnen und konnte dank Preisanpassungen ihren Umsatz im Jahresvergleich um 15,6%, ihr Ebitda um 20% steigern. Wenn man das aktuelle Quartal nimmt (qoq) dann sind die Umsatzzuwächse bei 21% und die Ebitda-Zuwächse bei 33%. Und genauso wird es mit der Spanien-Einheit laufen: ich bin mir sicher, dass die Einheit in 2 Jahren mindestens das doppelte Wert ist.
Vodafone ist mitten in einer Sanierung, jedoch vergessen sie dabei das Investieren. Die Telekom macht wirklich Druck, die Investitionen in FTTH werden Vodafone in Zukunft noch sehr weh tun und (in meinen Augen) ergibt sich Vodafone gerade seinem Kabel-Schicksal. Aktuell zahlt die Telekom in dem Bereich natürlich drauf, hat aber dafür ein Netz für die nächsten 50+ Jahre.
Falls sich jemand an die letzten Quartalszahlen erinnert, Vodacom war ein seltener Lichtblick. Dort wird die Divi nur um 10% gekürzt, es kann also gut sein dass es morgen tatsächlich auf 6 cent hinausläuft, denn dann wäre die Rendite gleich. Verglichen mit den letzten Zahlen würde dies aber tatsächlich den Cashflow stark runterziehen. Würden sie die Dividende komplett streichen und dafür Investitionen ankündigen könnte das am Ende dem Kurs sogar helfen, das hat man in der letzten Zeit verschiedentlich beobachten können.
Ich glaube, dass das (wieder, wie in den Vorquartalen auch) massiv auf Kosten von Vodafone passiert ist. Ich gehe von gemischten Zahlen aus: Zugewinne in UK und Afrika, ggf. auch Rest-Europa und Rückgänge in Spanien, Italien und Deutschland.
Aussage zur Dividende oder zur Fusion mit Three könnte den Kurs treiben.
Verbraucherschutz ist in Deutschland zwar ein Geschäftsmodell aber wegen der unterirdischen Kundenzufriedenheit (1.2 auf trustpilot) könnte das viel negatives Feedback bringen.
- operating profit 1,655 Mrd = -44,2% year on year
- 155m operativer Verlust
- 1,28 cent Verlust pro Aktie
- free cash flow -1,474 Mrd von -513m
Verschuldung um 20% gesenkt durch Verkäufe aber immer noch über 36Mrd
"FY24 guidance reiterated with Adjusted EBITDAaL expected to be ‘broadly flat’ at around €13.3 billion and Adjusted free cash flow to be ‘around’ €3.3 billion", spannende Aussage wenn der free cash flow ums Dreifache gefallen ist.
Dividende geht am 23.11 ex wird aber erst am 2.2.2024 ausgezahlt = kein Kaufargument.
Fixed service revenue increased by 0.3%* (Q1: -0.9%*, Q2: 1.4%*), as broadband ARPU growth offset the impact of a lower broadband and TV customer base. Q2 service revenue returned to growth, supported by our broadband base price increases, which started to take effect in May. This impacted our commercial performance, as expected, and we lost 157,000 cable broadband customers and 97,000 DSL customers in H1, reflecting anticipated price increase driven disconnections. (...)
Mobile service revenue declined by 0.6%* (Q1: -1.9%*, Q2: 0.7%*) reflecting a lower customer base and a reduction in mobile termination rates, partially offset by higher ARPU. Q2 service revenue returned to growth, supported by higher non-recurring payments from service providers and higher roaming and visitor revenue. We added 93,000 contract customers in the period driven by an improved Vodafone branded performance. (...)
Adjusted EBITDAaL declined by 5.6%*, reflecting a 4.3 percentage points impact from higher energy costs, as well as higher wage and inflation-indexed lease costs. The Adjusted EBITDAaL margin was 1.2* percentage points lower year on-year at 39.5%. (...)"
https://www.marketscreener.com/quote/stock/...posals-Update-45344367/
aber immerhin, die richtung stimmt. ohne fleiss kein preis.
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...e-aktie-bedeuten-zahlen
Vodafone kämpft sich in Deutschland zurück - Aktie fällt
Der britische Telekommunikationsanbieter Vodafone kämpft sich nach schwierigen Monaten in seinem mit Abstand wichtigsten Markt Deutschland langsam wieder zurück. Dabei spielten dem Konzern Preiserhöhungen beim Festnetz-Internet und ein höherer durchschnittlicher Umsatz je Kunde in die Karten. Allerdings belasteten Italien und Spanien erneut die Geschäftsentwicklung. Die Jahresziele will die neue Konzernchefin Margherita Della Valle dennoch schaffen. "Unser Fokus auf Kunden und die Vereinfachung unserer Geschäfte trägt erste Früchte, allerdings ist noch einiges zu tun", sagte sie laut Mitteilung. Der Vodafone-Aktie half all das nicht, sie notierte gegen Mittag um rund drei Prozent niedriger.
Seit dem Jahreswechsel entspricht dies einem Wertrückgang von zehn Prozent. Die Scheine der Deutschen Telekom haben in dem Zeitraum um rund 15 Prozent zugelegt. Vodafone-Aktionäre, die die Papiere seit zwei Jahren im Depot halten, müssen sich mit rund einem Drittel weniger zurechtfinden.
Wie Vodafone weiter am Dienstag in London mitteilte, ging der Konzernerlös des ersten Geschäftshalbjahres (per Ende September) um 4,3 Prozent auf knapp 22 Milliarden Euro zurück. Damit schlug sich Vodafone dennoch besser als von Analysten gedacht. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen nach Leasingkosten (Ebitda AL) brach um 12 Prozent auf 6,4 Milliarden Euro ein - während einige Analysten in etwa so viel erwartet hatten, monierten Skeptiker den Gewinneinbruch.
Das erste Mal seit über einem Jahr konnte Vodafone Deutschland den Service-Umsatz im zweiten Quartal wieder mit einem Plus von 1,1 Prozent steigern. In den vergangenen fünf Quartalen war der Erlös mit Daten und Telefonie dagegen rückläufig. Das Geschäft hierzulande ist für die Briten von besonderer Bedeutung: 31 Prozent des werthaltigeren Service-Umsatzes machten sie früheren Angaben zufolge in Deutschland. Im Vergleich zum Verkauf von Smartphones und Tablets verdienen Telekomanbieter mit Dienstleistungen mehr.
Allerdings sind die Preiserhöhungen hierzulande im Festnetz-Internet umstritten. Die Teuerung laufender Verträge sei unzulässig, teilte der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) am Dienstag mit. Eine Klage sei beim Oberlandesgericht Hamm eingereicht worden.
Das Plus bei den Mobilfunk-Neukunden nach Abzug von Kündigungen lag mit rund 69 000 etwas über dem Vorjahreswert. Im Vergleich zu den beiden großen Kontrahenten hierzulande sehen die Vodafone-Neukundenzahlen aber immer noch verschwindend klein aus. DSL- und Kabelkunden liefen dem Kontrahenten von Deutsche Telekom (Deutsche Telekom Aktie) und Telefonica Deutschland aber weg.
Unterdessen kündigte der Konzern an, seinen Aktionären je Aktie 4,5 Cent als Zwischendividende auszahlen zu wollen. So viel sei auch für das vergangene erste Geschäftshalbjahr gezahlt worden.
Die Jahresziele behielt das Management bei. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen nach Leasingkosten (Ebitda AL) dürfte im Großen und Ganzen bei rund 13,3 Milliarden Euro liegen nach knapp 14,7 Milliarden im Jahr zuvor. Den bereinigten freie Mittelzufluss (Free Cashflow) sehen die Manager bei etwa 3,3 Milliarden Euro nach 4,8 Milliarden im abgeschlossenen Geschäftsjahr.
Quelle: dpa-AFX
Richtig ist wohl, wer unter 0,90 € eingestiegen ist, kann auf Erfolg hoffen. Auch das Abwärtspotential dieses Schrottteils ist irgendwann ausgereizt.
Exemplarisch das Deutschland-Geschäft:
Hier wird etwas von einem "Plus" von Mobil-Neukunden nach Abzug von Kündigungen i.H.v. 69 000 angegeben ohne wirklich einige wichtige Dinge zu prüfen. In Wirklichkeit hat man 69.000 Neukunden Postpaid hinzu gewonnen, jedoch 235.000 PrePaid-Kunden verloren, die Gesamtzahl der Mobilfunkkunden ist von 30,7Mio auf 30,54Mio gefallen. Nur durch die Steigerung des Umsatzes je Kunde von 12,4€ auf 12,9€ (oder 4%) hat den Umsatzanstieg möglich gemacht. Ähnliches beim Breitband: Preissteigerung aber auch 133.000 Kunden weniger. Oder im Segment TV: -93.000 Kunden.
Wer hier ersthaft "Vodafone kämpft sich in Deutschland zurück" schreiben kann der hat den Schuss nicht gehört, gerade in Hinblick auf O2 und die Telekom. Was passiert eigentlich, wenn Voda wirklich die Preise zurück nehmen muss? Dann schlagen die Kundenverluste voll durch, auch Rückwirkend.
Der Markt hat immer recht und der Kurs hat genau so auf die Zahlen reagiert was die Zahlen gezeigt haben. Es hat nix mit Shorties gegen Longies zu tun .... der Trend der Massenabwanderung bleibt bestehen und wird durch Preiserhöhungen eher beschleunigt. Irgendwann ist die Preisschraube aber halt am Ende, gerade für die Leistung, die man bekommt. Die Zahl der Kunden zeigt es eindrucksvoll und gerade im Breitband-Bereich geht es gerade erst los... Jeder vernünftige Mensch wird bei der Wahl zwischen CoAx und FTTH die sicherer, schnellere, umweltschonendere und (bald) günstigere Wahl treffen.
Della Valle war für mich von vorn herein eine Fehlbesetzung wobei ich über ihre Fähigkeiten nicht urteilen will/kann, sie muss sich erst beweisen. Die Tatsache, dass "ihre" Einheit Italien in den letzten 4 Jahren ca. 3 Mio Mobilfunk-Kunden verloren hat und der Umsatz pro Kunde (der wenigen) von 14,1€ auf 11,6€ gefallen ist (-20%) sagt mir als Anteilseigner, dass es eigentlich bessere Kandidaten/innen gegeben hätte, viel bessere...
Zeitpunkt: 17.11.23 19:56
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Dann zur "Schuldentilgung": da sind die 5Mrd. des Spanien-Verkaufs natürlich NICHT includiert, das Geld fließt erst sobald der Deal abgeschlossen ist, bei Voda rechnet man Mitte 24 damit.
Ich wiederhole mich mal vom vorherigen Post: "Manchmal frage ich mich, ob hier einige die Zahlen wirklich lesen und verstehen"
Die Schulden sind um 2,9Mrd. gestiegen, nicht um 20% gefallen (siehe H1/24-Bericht, Seite 2)
"Net debt increased by €2.9 billion to €36.2 billion (€33.4 billion as at 31 March 2023). This was primarily driven by the free cash outflow of €2.0 billion and equity dividends of €1.2 billion."
Der "Rückgang" auf Jahressicht war der Verkauf von Vantage, Ungarn und Ghana. Die -1,2Mrd. für die Dividende sind klar, schwierig wird für mich die Begründung bzw. die Aussage für die weiteren fehlenden 2 Mrd. €:
"Adjusted free cash flow decreased by €1.0 billion to an outflow of €1.5 billion in the period. This reflects a decrease in Adjusted EBITDAaL in the period, together with lower dividends from associates and joint ventures, which outweighed lower taxation, lower interest received and paid, and lower dividends paid to non-controlling shareholders in subsidiaries."
Man hat im letzten Jahr Vantage Towers, Vodafone Hungary und Vodafone Ghana veräußert und bekommt jetzt anscheinend weniger Geld von Ziggo und die restlichen Minderheitsgesellschaften. Nächstes Jahr fällt dann Spanien weg... wo soll bitte das Geld für die Dividende in Zukunft her kommen? In den letzten Jahren war der Schuldenanstieg (trotz fehlender Groß-Investitionen) immer mit dem ARP begründet was ja nun offensichtlich weg fällt. Was passiert, wenn Voda z.B. doch für die Frequenzauktion 2024 in Deutschland tief in die Tasche greifen muss? Kann Vodafone selbst ohne außergewöhnliche Belastungen die 2,4Mrd. Dividende wirklich auf lange Sicht aufbringen?
Mittlerweile glaube ich, dass der 1&1-Deal nicht aus Dummheit sondern aus purer Verzweiflung erfolgt ist da man dringend auf CashFlow angewiesen ist. Leider ist dieser Schritt (in meinen Augen) extrem kurzfristig gesehen und wird Voda noch teuer zu stehen kommen. Aber nur meine Meinung
Zeitpunkt: 17.11.23 19:56
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Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Muss voraus schicken, ich bin aktuell nicht investiert aber Kunde.
Seit Sommer zahle auch ich 5€ mehr.
Ich hatte ein Sonderkündigungsrecht aber wie die Suche im Netz ergab, sind auch andere Anbieter nicht günstiger.
Hier nun ein Fass aufzumachen
ist für meine Begriffe nur Polemik.
Worum geht es? Im Moment um 25€.
Selbst wenn es sich noch hinzieht um vielleicht 100€.
Aber warum wird hier gegen Vodafone vorgegangen? Unliebsame Konkurrenz?
Mir würde viele andere Fälle einfallen wo es um mehr geht. Beispielsweise RWE die gerade ihren Gewinn verdoppeln oder Uniper aber da hält der Staat gerade über 90% der Anteile.
Man sollte sich immer fragen, wem nutz es.