Indo Mines, mehere Giga-Projekte am Laufen
Seite 153 von 168 Neuester Beitrag: 25.04.21 02:58 | ||||
Eröffnet am: | 24.03.10 16:31 | von: Nukem | Anzahl Beiträge: | 5.195 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 02:58 | von: Johannamaxn. | Leser gesamt: | 821.425 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 419 | |
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Lasst uns die aktuelle Situation analysieren:
- Indo hat einiges einstecken müssen, auf was das Management keinen Einfluss hatte: Einbruch des Eisenerzpreises, Unruhen in Indonesien, Hohe Marktunsicherheiten seit Sommer 2011 Liquiditätsverknappung am Kapitalmarkt und generelle Abwertung von zyklischen Producern (Explorern noch stärker)
- Durch die Unruhen musste sich Indo vom Mangkok Project trennen Verkauf des Projektes weit unter Wert Gerechtfertigter Kurseinbruch (Ohne Verschulden des Management)
- Was ich noch nicht beurteilen kann ist die Änderung bzgl. Gesamtvolumen der Ressourcen. Hier sollten wir einmal nachhaken. (Stichwort: Minen-Lebensdauer)
- Der extreme Kursrückgang der vergangenen Wochen geht mit extrem niedrigen Handelsvolumen einher Kaum Aussagekraft. Gerade in diesem verunsicherten Umfeld
- Die „großen“ halten weiter am Projekt fest. Das ist für mich ein absolut wichtiger Punkt hinsichtlich Vertrauen in das Management.
- Wie war nochmal der Stand bzgl. Finanzierung der Investition?
Viele Grüße,
Maximilian
http://stahlbroker.de/2012/07/stahlpreis-ausblick-bis-ende-2012/
Wer auf einen Turnaround spekuliert, sollte imho JETZT auf Stahlaktien setzen.
Dass das hier ein Penny-Stock ist und momentan eher ein Zocken auf Versprechungen, verbunden mit Hoffnungen auf eine Realisierung dieses Projekts, ist wohl jedem klar. Hier wird cash verbrannt, wie bei jedem anderen Explorer auch, von daher ist es ungewiss, ob man einen vollendeten Produktionsstatus überhaupt erreicht.
Gerade einmal 5 von 1000 oder manche sagen 20 von 1000 Explorern, schaffen es in die Vollproduktion (ausgenommen sind dabei die Übernahmen durch Producer).
Trotzdem eine üble Quote, aber immerhin besser, als die Quote für einen Sechser beim Lotto.
Man sollte vor allem mal weniger auf den Kurs schauen, sondern mehr auf die Marktkapitalisierung. Denn die hat eine aktuelle Aussagekraft und ich sehe es nicht so, dass Indo Mines im Moment ungerechtfertigt unterbewertet ist.
Die MK liegt derzeit bei ca. 40 Mio. €.
Wenn ich im Vergleich dazu z.B. Moly Mines sehe (MK derzeit ca. 43 Mio. €), die momentan 80-90 Mio. $ cash haben und durch ihre Eisenerzverkäufe, jährlich ca. 50 Mio.$ draufpacken, die Eisenerzmine in Australien auch eine Minelife von ca. 8 Jahren (Abbau läuft seit ca. 2 Jahren) hat und dazu eine Kreditlinie von 250 Mio.$ zu Verfügung steht, die man jederzeit nutzen könnte, um neue Projekte zu kaufen bzw. sich einzukaufen, dann finde ich Indo Mines im Moment eher überbewertet.
Denn man hat zur Zeit nur ein paar Krümel cash, es gibt keine Vollproduktion, die Finanzierung dazu fehlt, die Minelife beträgt seit neustem nur 8 Jahre, das halbe Board tritt zurück (mit den so erfahrenen und hier hochgelobten Kopejtka und Fisher) und andere versprochene, aber nicht umgesetzte Kleinigkeiten und ein Pig Iron Projekt, welches zwar Fantasie bringt, aber in weite Ferne gerückt ist, was der Markt derzeit zu bewerten hat.
Was ich mich zu Thema Indo Mines/ Moly Mines noch gefragt habe ist, warum Indo Mines (jetzt EX-) Board-Director Dr. Fisher, bis vor kurzem auch noch CEO von Moly Mines, bei dieser Kreditlinie (250 Mio.$) nicht einen Einkauf in Indo Mines erwogen hat? Gut, das Geld kommt von den Chinesen (Hanlong bzw. CDB), mag sein, dass die auf Indonesien keine Lust hatten, zumal der Staat (Indonesien) dort (Indo Mines) ordentlich die Finger im Spiel hat. Aber Rockcheck (China) stört das ja auch nicht.
Wie auch immer, Fisher ist nun kein Indo Board-Member mehr, das Thema erledigt, aber ein Geschmäckle bleibt trotzdem irgendwie.
Dann das Thema "Einbruch des Eisenerzpreises", welcher im Jahr 2010 im Schnitt bei ca. 150$/t, im Jahr 2011 bei 160$/t lag und im Jahr 2012 bei 140$/t liegt, somit also 6,5% bzw. 12,5% niedriger, als in den Jahren 2010/2011, hat sicher einen Einfluss auf die Bewertung, erklären aber nicht den Einbruch von -70% (seit Mitte 2011) bei der MK. Zumal man in den Indo Mines Präsentationen und Researchberichten mit einem Eisenerzpreis von 100$/t gerechnet hat.
Was das Mangkok Coal Projekt betrifft, war doch offiziell zu lesen, dass das Projekt nicht den Indo Mines Ertragsansprüchen gerecht wurde und man sich lieber vermehrt auf das Eisensand-Projekt fokussieren möchte. Das Unruhen der Grund waren, davon war nie die Rede. Klar gab es dort Arbeiter die mehr Geld wollten, aber das war in meinen Augen sicher nicht der ausschlaggebende Punkt.
Und was den Verkaufserlös betrifft, darf man nicht vergessen, das da auch noch ordentliche Verbindlichkeiten mit im Spiel waren.
Dass die Markt-, Devisen- und Sektorunsicherheiten zu einem guten Teil zum Einbruch beigetragen haben, sehe ich ähnlich wie du, aber dass der CEO und sein Board so gar nicht dazu beigetragen haben sollen, dass sehe ich, wie oben beschrieben, ganz anders.
Dazu muss ich noch sagen, dass es mich wundert, wie wenig Aktien CEO Hacon hält (ganze 104.000 Stk.! und somit mit Abstand das kleinste Paket im Board) und warum er nicht bereit ist durch Eigenkapital/Aktienkäufe, kleine Engpässe auszugleichen bzw. für mehr Tempo und gleichzeitig Vertrauen zu sorgen. Ob ihm selbst der jetzige Preis nahe ATL noch zu hoch ist, weiß nur er selber!? Überzeugung sieht jedenfalls anders aus!
Denn auch das macht einen guten CEO/ Manager in meinen Augen aus, siehe z.B. McEwen, um mal im Rohstoffsektor zu bleiben.
Hallo Leute,
also ich finde das Forum hier und Indo Mines als Aktie sehr spannend und evtl. geht es mit dem Wert wieder bergauf. Ich hoffe darauf und bin weiter dabei, dies mal vorab.
Jedoch schrillten bei mir hier schon öfter die Alarmglocken, wenn man Eure Beiträge so liest. Das Erste ist die Sache mit dem super Geheimtipp, bei dem bald alles durch die Decke gehen wird - was ja mittlerweile von der Realität eingeholt wurde. Das Nächste ist der Fakt mit dem Aussitzen von Verlusten, von dem Starbiker z.B. gestern geschrieben hat. Man kann von Kostolany heute halten was man will, aber das das Aufholen von Verlusten doppelt so schwer ist, wisst ihr selbst...
Gruß
T.
Habe nicht mehr so ganz verfolgt was hier so geschehen ist…sollte doch eigentlich ne sichere 500% Eisenrakete werden??
Viel Glück noch!!
Fips
Du kennst doch die Quote!? 20 v. 1000 Explorern schaffen es in die Vollproduktion, mehr muss man dazu nicht sagen.
Btw. die "sichere 500% Eisenrakete" wurde hier speziell von einem User beworben, der seinen Schnitt mit Indo schon längst gemacht hat, so in alter BB-Manier versteht sich.
Du erwähnst McEwing in Deinem Posting weiter oben. Was im Moment mit Lexam VG Gold abläuft, spricht nicht gerade für den Guru, den Du hier als guten CEO/Manager darstellst. Aus meiner ganz persönlichen Sicht lässt er Lexam VG Gold planlos in der Luft hängen.
Aber ja: Eine klare Priorisierung zeichnet einen guten Manager aus.
Ich habe McE vor ca. zwei Jahren auf einer Rohstoffmesse in München persönlich kennen gelernt und fand ihn im Gespräch ganz sympatisch. Seinen bei jeder Gelegenheit artikulierten Anspruch, nur das Beste für seine Aktionäre zu unternehmen, entspricht in keinster Weise seinem Handeln! (oder man ist vielleicht in die falschen McE-Aktien investiert).
Hallo Indo Gemeinde, melde mich hier mal wieder, weil es scheinbar viele Ungereimtheiten gibt, die man mit einem tieferen Blick in die Presentation erklären kann.
Die Minenlaufzeit (LOM) wurde in früheren Presentationen mit 30 Jahren für die gesamte Resource von 605Mt@10,8� angegeben, das waren Schätzungen die noch nicht mit einer NI 43-101 konformen Studie belegt waren.
Inzwischen wurde eine BFS veröffentlicht in der nun die Reserve von 163,5Mt@13,7� zu einer Minenlaufzeit von 8+ Jahren steht. Das + ist nach NI 43-101 legitim als Hinweis auf die weiteren 441,5Mt Resource, die deswegen nicht verschwunden ist und später ohne weitere Studien in die Produktion einfliessen kann.
Die Strategie wurde geändert in eine Stage 1 = Conzentrat und eine Stage 2 = DRI Produktion.
Der Hintergrund für die kürzere LOM sind die enormen Kosten für die BFS. Die Explorer müssen sich das Kapital dazu immer über Verwässerung besorgen, was die Gesamtaussichten des Kursgeschehens beeinflusst. Das wird dadurch etwas abgemildert, dass so wenig wie nötig Resourcen über die BFS in Reserven gewandelt werden, eben um Kosten zu sparen. Für Investoren und Finanzinvestoren reicht es aus ein Projekt in dieser Größenordnung mit 1/4 der Gesamtresource zu beschreiben. Wichtig für die Finanzierung des Projektes sind die Kosten für die Capex (Produktionsstätte) und die Opex (laufende Kosten), das alles steht auf Seite 11 der aktuellen Presentation. Wichtig für den Kleinanleger sind die dort vorgestellten Zahlen:
Conzentrataufbereitung Capex $158,3M, Produktion 2Mtpa concentrate@55�, Concentratprice fines price at 151.0$/t@62� per dmt (1m3(trockene Volumen Tonne)) FOB (Seite 17 oben), bei einer Opex von 24,20$/t FOB (Free on Board). Rechnet man den Preis rein nach den Graden herunter, dann 151$/t / 62% ~ 2,44$/t/%, rechnet man das auf das Indo Concentrat um entstehen
2,44$/t/% x 55% ~ 134$/t Concentratpreis. Zieht man vom Concentratpreis die laufenden Kosten ab 134$/t - 24,20$/t = 109,8$/t das ist der zu erwartende cash flow pro Tonne Indo Conzentrat, das bedeutet bei einer Jahres Produktion von 2Mt einen cash flow von 219,6M$/pa, das ist eine ganze Menge und daran sollte sich mittelfristig ab Q2/2013 der Kurs orientieren.
Zum jetzigen Zeitpunkt steht Stahl besonders im Fokus der Krise um den Euro, wegen der Rezessionsängste, aber auch wegen der nationalen Gesetzgebung um raw material und die Steuern.
Es ist nicht immer nur der Kurs der allein bestimmt ob ein Projekt Chancen am Markt hat oder nicht. Für Indo Mines sieht die Zukunft wegen der hohen Roheisenimporte Indonesiens und der viel zu geringen Stahlindustrie gut aus, denn Posco will am Vordwestende der Insel ein großes Stahlwerk bauen. Sollte diese Projekt erfolgreich umgesetzt werden, dann dürfte Indo kaum Probleme beim Absatz seiner Produkte haben, da alles mehr oder weniger vor der Haustür gelegen ist.
Die Vorraussetzungen dazu wurden von Indo schon mit der ersten Concentratproduktion bestätigt, die Konstruktionsphase ist mit 18Monaten angegeben, in der Hauptsache ein Bandsystem bis zur magnetischen Concentrataufbereitungs plant, nichts wirklich aufwendiges. Aber es dauert noch bis Q2/2013. Kurz vorher werde ich mich unter den Investierten einreihen! :)))
Gruß
Millioneninvest - Abonnenteninfo
Millioneninvest - Depotänderungen
Wir führen mit sofortiger Wirkung im Millioneninvest folgende Änderungen durch:
Verkauf: 8.500 Aktien von Silver Sun Resources (A0RMSS) zu je 0,142 Euro.
Verkauf: 15.660 Aktien von Indo Mines (A0JD69) zu je 0,125 Euro.
Kauf: 1.500 Aktien von Mart Resources (A0CAKJ) zu je 1,30 Euro.
Kauf: 3.680 Aktien von Starcore International (A0BMFN) zu je 0,33 Euro.
Ebenso führen wir im konservativen Depot folgende Änderung durch:
Verkauf: 4.350 Aktien von Indo Mines (A0JD69) zu je 0,125 Euro.
Kauf: 420 Aktien von Mart Resources zu je 1,30 Euro.
Anmerkung für diese Transaktion:
Nachdem das Millioneninvest nun schon seit 18 Monaten Stück für Stück weiter abbröckelt und vom Hoch mittlerweile schon über 60% an Wert verloren hat, habe ich mir in den letzten 7 Tagen mehrfach den Kopf darüber zerbrochen, was ich im Millioneninvest ändern kann, um auf dem schnellsten Wege wieder auf die Gewinnerstraße zu kommen.
Auch wenn es mir dabei unglaublich schwer fällt, so kann die Antwort bei diesem Marktumfeld nur lauten: Raus aus den Explorationsaktien und rein in solide Rohstoffproduzenten, die möglichst niedrig bewertet sind. Dies sind im Moment die einzigen Aktien, die wirklich laufen (siehe die letzten Empfehlungen: DRDGold, Starcore International oder auch Mart Resources), entgegen allen Turbulenzen am Rohstoffmarkt.
Um wieder etwas Schwung in das Millioneninvest zu bringen, bin ich daher nach reiflicher Überlegung auch dazu bereit, mich von großen Verlustpositionen wie Silver Sun Resources oder Indo Mines zu trennen. Da ich auch für diese beiden Aktien mittelfristig nach wie vor recht optimistisch gestimmt bin (weshalb beide Aktien auch weiterhin in den „Top-Aktien“ bleiben), ist mir diese Entscheidung unglaublich schwer gefallen. Aber wenn es andere Investment-Alternativen gibt, die auf Sicht der nächsten 6-12 Monate bei vergleichbarem Risiko eine deutlich bessere Entwicklung erwarten lassen, dann muss man diese Chance ergreifen, wenn wir aus diesem „Loch“ wieder herauskommen wollen.
Sowohl Silver Sun Resources als auch Indo Mines sind im Moment abartig tief bewertet. Es sollte nicht das Ziel sein, hektisch von einem Pferd auf das nächste zu wechseln, aber die Frage die man sich berechtigter Weise stellen muss, lautet: Wird sich die abartig tiefe Bewertung bei Indo Mines und Silver Sun in naher Zukunft ändern oder ist dort in den nächsten Monaten nur mit einer Seitwärtsbewegung zu rechnen? Und die Antwort darauf ist meiner Meinung nach, dass es auf Sicht der nächsten Monate andere Aktien gibt, die dem Millioneninvest positivere Impluse liefern können als dies derzeit bei Silver Sun Resources und Indo Mines der Fall ist.
Warum glaube ich das? Bei Indo Mines ist dies der Fall, weil zum einen eine große Unsicherheit über die weitere Verwässerung für die Minenfinanzierung gegeben ist. Würde der Aktienkurs heute – wie zum Zeitpunkt der Erstvorstellung im Mai 2011 – bei über 0,50 AUD notieren, dann wäre hier alles in bester Ordnung, denn das maximale Risiko für die komplette Projektfinanzierung (knapp 160 Millionen AUD) wäre eine Verwässerung von nur 300 Millionen Aktien. Dies wäre gerade noch so zu verschmerzen gewesen. Nur leider hat uns hier das Marktumfeld einen Strich durch die Rechnung gemacht und besonders die Explorationsaktien kamen drastisch unter Druck. Auch Indo Mines konnte sich dem nicht entziehen und das maximale Verwässerungsrisiko beträgt mittlerweile schon eine Milliarde neue Aktien.
Sicherlich wird man hier rund 50% auf Kredit finanzieren können, aber selbst wenn nur 500 Millionen Aktien (über die Kapitalerhöhung) ausgegeben werden müssen für die Minenfinanzierung, dann hat das für die Altaktionäre sehr unangenehme Auswirkungen. Und eine 100%-Kreditfinanzierung erscheint mir bei diesem Marktumfeld doch sehr unrealistisch. Hinzu kommt dann auch noch, dass selbst nach einer erfolgreichen Projektfinanzierung noch rund 18 Monate vergehen werden, bis hier die ersten größeren Gewinne erzielt werden. Bis dahin wird sich hier am Kurs nichts allzu großes tun. Ganz anders sieht es dagegen bei anderen Aktien wie Starcore International oder Mart Resources aus, die schon in den nächsten Quartalen eine Gewinnexplosion erleben werden.
Auch Silver Sun Resources verfügt weiterhin über ein sehr gutes Chance-Risiko-Verhältnis. Aber auch hier ist derzeit die große Unsicherheit am Markt gegeben, ob Silver Sun Resources das angekündigte Private Placement über 1,2 Millionen USD erfolgreich platzieren kann. Dies ist unbedingt erforderlich, um mit der Gesteinsverarbeitung weiter machen zu können. Doch auch nach einer erfolgreichen Kapitalerhöhung wird Silver Sun Resources am Markt erst beweisen müssen, dass man dauerhaft Gewinne schreiben kann. Das Silver Sun Resources dies schaffen kann, steht für mich außer Frage, denn ich habe dieses Projekt selbst begutachtet, die Goldgehalte sind mit durchschnittlich 0,25 bis 0,3 Unzen pro Tonne Gestein sehr hoch und Mark McLeary rechnet mit Produktionskosten von unter 500 USD je Unze Gold. Damit sollte auf jeden Fall jeden Monat ein ansehnlicher Cashflow möglich sein. Aber auch hierzu sei gesagt, dass hier auf jeden Fall noch einige Quartale vergehen werden, bis Silver Sun Resources den Markt mit einem „dauerhaft positiven Cashflow“ überzeugen kann. Daher macht es im Moment einfach mehr Sinn, erst mal auf andere, schon länger profitabel arbeitende Unternehmen umzuschichten, denn dort ist in den nächsten Monaten einfach eine bessere Entwicklung zu erwarten (ohne dass ich dabei aber Silver Sun Resources weitere Aufwärtspotential absprechen möchte)…..
Ideal wäre es, wenn Sie die Neuaufnahmen im Millioneninvest 1:1 aus Ihrem Cashbestand Nachbilden könnten und dabei auch weiterhin in den Altfavoriten Indo Mines und Silver Sun Resources investiert bleiben könnten, denn ich glaube nach wie vor, dass beide Unternehmen ein hohes Kurspotential haben (wenn auch nicht unbedingt auf kurzfristige Sicht). Auch ich halte weiterhin Aktien von Indo Mines und Silver Sun Resources.
Wenn dies aber nicht möglich ist (und das wird wohl nicht bei jedem möglich sein, denn nicht jeder hat immer freien Cash verfügbar), dann sollte man ernsthaft überlegen, ob ein Verkauf von den genannten Positionen (Silver Sun Resources und Indo Mines) zu einem akzeptablen Preis (zumal ja Silver Sun Resources ja auch schon seit Kursen von 0,111 Euro in den „Top-Aktien“ vertreten ist und der ein oder andere auch noch bei den aktuellen Kursen deutlich im Plus liegt) nicht doch sinnvoll ist, wenn es aktuell andere Investmentmöglichkeiten gibt, die bei „weniger Risiko“ gleichzeitig „mehr Kurspotential“ bieten.
Bei Petaquilla Minerals dagegen sehe ich im Moment keinen Handlungsbedarf, denn hier ist in Kürze die Produktionsexpansion abgeschlossen und dann stehen wir dort vor einer gewaltigen Gewinnexplosion (mit der vierten Ball Mill sowie dem großen Heap-Leach-Becken) und auch hier sollten wir in den nächsten Monaten unbedingt investiert sein.
Leider hat uns in erster Linie das Marktumfeld bei Indo Mines (wodurch hier nun ein großes Verwässerungsrisiko gegeben ist) und Silver Sun Resources (was im Moment die weitere Kapitalbeschaffung erschwert) einen Strich durch die Rechnung gemacht und damit auch das Millioneninvest deutlich nach hinten geworfen. Sie können mir aber vertrauen, dass ich jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken werde, sondern nur noch härter daran arbeiten werde, dass Millioneninvest auf Sicht der nächsten 12 Monate wieder auf neue Rekordstände (bei über 25.000 Euro) zu bringen. Hierfür gebe ich Ihnen mein Wort.
P.S.: Verkaufen Sie aber Indo Mines und Silver Sun Resources aufgrund der Marktenge keinesfalls unlimitiert, sondern achten auf ein „striktes“ Limit. Ich werde die Entwicklung bei beiden Unternehmen auch weiterhin sehr genau verfolgen (zumal ja beide Unternehmen auch weiterhin in den Top-Aktien verbleiben) und behalte mir auch vor, in Zukunft eines oder gar beide Unternehmen wieder in das Millioneninvest aufzunehmen, sobald ich dort auch wieder die Chance auf einen „zeitnahen“ Kursanstieg sehe.
Ich habe mir die BFS und die Präsentationen (alt/neu) auch nochmal näher angesehen und musste feststellen, dass es in der BFS lediglich um die Mineral Reserve ging und logischerweise nicht um die Mineral Resource.
Das hatte ich in meinem Ärger über das Management schon wieder ganz verdrängt :)
Die 163,5 Mt @13,7% Fe sind das echte Erzvorkommen (Mineral Reserve) des Projekts, welche wertvoll sind, rechtlich, wirtschaftlich und technisch machbar und extrahierbar (Abbauprod.) sind.
Der Rest von 441,5 Mt @~9% Fe ist die übrige Ressource (Mineral Resource), die potentiell wertvoll ist und für die eine begründete Aussicht für eine eventuelle wirtschaftliche Extrahierbarkeit (Abbauprod.) besteht.
Dass sich die LOM aufgrund der BFS Kosten verringert haben soll, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Zum einen ergibt sich allein aus der Mineral Reserve von 163,5 Mt eine Minelife von 8 Jahren und zum anderen gab es schon in 2006 eine JORC konforme Ressourcenkalkulation über 605 Mt (Gesamt).
Daraus resultierte die LOM von 30 Jahren (die ja grundsätzlich möglich wäre), mit der man bis Ende 2011 geworben hat (alte Präsentation).
Einzig die Kosten für den Abbau aus der Ressource (441,5 Mt) sind für mich ein Fragezeichen.
Dass es keine JORC Klassifizierung für die Gesamtressource (605 Mt) gab, wie du schreibst, ist also nicht ganz richtig.
Der Richtigkeit halber sollten wir auch bei der passenden Norm (JORC Code) für australische Unternehmen bleiben, denn die von dir erwähnte CIM bzw. NI 43-101 Norm ist nur für Kanada bzw. Nordamerika gültig. Auch wenn beide Klassifizierungen im Grunde vergleichbar sind, so enthält die NI 43-101 mehr Vorschriften in Bezug darauf, wie so eine Studie auszusehen hat.
In der 2006er JORC Kalkulation gab es 3 Ressourcenabschnitte.
Abschnitt 1: Surface Sand Unit (bis zu 6m Tiefe) mit Total 273 Mt @14,2% Fe + Surface Sand mit Total 12,1 Mt @8,2% Fe
Abschnitt 2: Gravel Unit (> 6m Tiefe) 46,4 Mt @10,5% Fe
Abschnitt 3: Gravel Unit (> 6m Tiefe) 273 Mt @7,5% Fe
Abschnitt 1 beinhaltet somit die ersten 6m (Tiefe) Sand, die in der BFS/ 2012er Präsentation als Erzvorkommen/ Mineral Reserve (163,5 Mt) zu verstehen sind. Sprich die restlichen 100 Mt (zu 273 Mt n. JORC 2006) bleiben Ressource. Warum auch immer?
Du meinst die 100 Mt fehlen aufgrund der BFS-Kosten!?
Ich meine man verschleiert die Kosten des Projekts und man sieht später noch ganz andere Summen, die es zu finanzieren gilt. Es war sicher kein Zufall, dass Hacon Anfang Juni in der "The Australian" von 200 Mio.$ Capex sprach.
Die Gravel Unit z.B. reicht bis 20m in die Tiefe, das bedeutet mehr Aufwand (Kosten) und weniger Ertrag (~9% Fe) beim Abbau.
Hacon weiß schon, warum er die 30 Jahre Minelife in der neuen Präsentation nicht mehr erwähnt. Zumindest mit dem Potential könnte man werben, zumal man die Gesamtressource von 605 Mt weiterhin erwähnt.
Was die Vollproduktion in Q2/2013 betrifft, frage ich mich wie man das ohne Geld erreichen will? Wenn man 18 Monate für den Aufbau rechnet und der Trial Plant bereits produziert, müsste der Ausbau zur FullProd. bereits laufen, aber ohne Geld passiert in diese Richtung erstmal nichts.
Und wenn man nicht eine KE zu 0,10 A$ mit 500 Mio. neuen Shares durchführen möchte, muss man wohl bis zu den Q3 Zahlen und dem bis dahin folgenden Cashaufbau über Trial Produktion warten, um zu 0,20 A$ zu verwässern, was selbst dann lächerlich genug wäre.
Ob die Vollproduktion in 2013 oder in 2014 läuft ist letztlich auch egal, denn die Altaktionäre müssen sowieso bluten. Aber die freuen sich sicher schon auf die Pig Iron Produktion in Q3/ 2016, Hacons großes Ziel, was er in meinen Augen nie erreichen wird, weil die Bude vorher von Rockcheck, Posco oder sonst wem geschluckt wird.
Ist nur meine bescheidene Meinungen zu den Vorgängen bei Indo Mines.
Ich glaube nicht, das danach das Ganze noch mal aufgemacht wird um an die niedrigeren Gehalte zu kommen. Dazu müsste der Eisenpreis schon in ganz andere Dimensionen vorstoßen. Die Alternative wäre, die unteren, weniger gehaltvollen Schichten gleich mitauszubeuten. Dann würde allerdings die Marge sinken und die veröffentlichten Rechnungen müssten noch mal neu beleuchtet werden. ISt mir alles zu komisch. Mist, dickes Minus gemacht, aber jetzt eine Sorge weniger.
LG eckzins
Wie auch immer....ich werde mich, bis auf weiteres, aus diesem Thread zurück ziehen, denn das, was die nächsten Monate/ Jahre hier passieren wird, ist absehbar.
Dazu entsteht hier auf dem derzeitigen Preisniveau, aber spätestens nach der Verwässerung in ein paar Monaten, eine neue Diskussionsbasis, die für mich als Altaktionär uninteressant wird. Der Laden wird dann wieder von Börsenbriefen und Neu-Investierten, als Perle am Eisenerzhimmel hochgejubelt und man spricht von den tollsten Kursgewinnen die machbar sind, ohne die ganze Geschichte der letzten Jahre zu berücksichtigen.
Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass ich meinen Restbestand an Indo Mines Aktien spätestens in 2015/2016 für wenigstens >0,25 € auf den Markt werfen kann. Bei knapp einer Milliarde Aktien, die es dann geben könnte, wären das nach heutigem Stand ~0,75 € und eine MK von knapp 900 Mio. A$.
Wenn Großmeister Hacon wenigstens "irgendwie" die Eisenerzbude in Vollproduktion bringen sollte, könnte man ja, an einem guten Handelstag in 2015/2016, in diese Regionen kommen.
Dem CEO, Mr. Hacon, werde ich dieser Tage ein letztes mal eine nette Mail zukommen lassen, in der Hoffnung, dass er einem kleinen deutschen Aktionär seine "unangenehmen Fragen" beantwortet. Zwei Versuche sind bisher klaglos gescheitert und das obwohl ich in dieser Zeit mehr Anteile an seinem Unternehmen gehalten habe, als er selbst.
Da ich aber meinen Bestand schon vor einiger Zeit ordentlich reduziert habe, dürften meine Chancen auf eine Antwort wohl noch schlechter stehen.
Falls zufällig doch eine Reaktion kommen sollte, werde ich den Inhalt hier natürlich posten.
Diese Summe läßt sich aus verschiedenen Zuordnungen zusammensetzen:
Sec2:9 ii) $3,5M
Sec2:34 letzter Absatz $4M
Sec2:44 Class A Performance shares $10M
Das ergibt $17,5M.
Teilt man nun die Kosten durch die Reserve $17,5M / 163,5Mt ~ $0,107/t erhält man für die BFS, die Kosten pro Tonne.
Es wird schnell klar wie teuer die BFS für die gesamte Resource von 605Mt geworden wäre, nämlich 605Mt x $0,107/t ~ $64,76M
Um die LOM nochmals zu beleuchten, kann man den Weg über die Resourcen bzw Reserven rechnen:
163,5Mt entsprechen 8 Jahren
605Mt / 163,5Mt ~ 3,7 (Faktor)
605Mt entsprechen dann 8 Jahre x 3,7 Faktor ~ 29,6 Jahren
Zitat @Reise:
Dass sich die LOM aufgrund der BFS Kosten verringert haben soll, kann ich nicht ganz nachvollziehen.
Zitat ende
Das kann niemand so nachvollziehen. Es war möglicherweise missverständlich geschrieben? Die Erklärung über die Kosten der BFS zur Gesamtresource dürften mögliche Missverständnisse ausgeräumt haben?
Noch eine letzte Anmerkung zu den 3 Mineralisierungsabschnitten. Minen Unternehmen sind immer darauf bedacht zu Anfang des Minenbetriebes die hochgradigen Resourcen abzubauen, da dadurch die pay back der ca $158M Capex verkürzt wird. Bei einer Jahresproduktion von 2Mt und einer Mineralisierungstiefe von nur >6m und einer strip ratio von 2:1 lässt sich absehen wie gering die maximale Tiefe sein wird. Die Mine wird mit hoher Wahrscheinlichkeit an einem Cluster eröffnet das geringe Tiefe bei hoher durchgehender Mineralisierung aufweist.
Bei Kosten von 24,20$/t sind bei später geringerer Mineralisierung höhere Kosten zu erwarten. Das geht aber auch mit steigenden Concentratpreisen einher. Entsprechende posts zur Entwicklung der Nachfrage und dem damit verbundenen Erzpreis wurde weiter oben gepostet. Bei aktuellen Preisen von weniger als 109,8$/t, könnte die Marge sinken. Wo der break even liegt weiß man nicht, aber der Abstand zu 24,20$/t erscheint mir auf jeden Fall kostendeckend.
Später bei Beginn der Pig Iron Produktion sollten die Margen noch problemloser zu erreichen sein.
Indo hat einen miesen Kurs und mit der Mangkok Kohle haben sie ins Klo gegriffen, was übrigens $8M Abschreibungen (die 1/2 BFS) gekostet hat, deswegen ist Indo aber ganz sicher nicht wertlos. Wegen der Krise dauert alles länger, wie bei allen anderen auch. Dazu braucht es nur einen Blick in die Branche! Die Top 20 Investoren sind noch nicht abgesprungen, die wissen besser was sie erwartet? Sie haben ganz im Gegenteil sogar weiter investiert, das ist aus den Annuals zu erkennen. Wir haben nach 2008 eine weitere Konsolidierung im Explorermarkt. Solange Indo nicht produziert gibt es keinen cashflow und solange wird der Kurs leiden. Möglich könnten die 1Bshares sein, welche Konsequenz hätten die dann? Die BFS für Pig Iron soll 18Monate nach dem Annual 2011 kommen, das wären von jetzt noch etwa 6Monate. Pig Iron wird bei $500/t gehandelt, natürlich entstehen damit auch höhere C1 Kosten. Die Wertschöpfung daraus sollte größer sein. Für Indo gibt es meiner Meinung nach mit größter Wahrscheinlichkeit ein "nach" der Krise. Deshalb sehe ich keine vernünftigen Gründe, die Reißleine zu ziehen? Wo könnte man denn jetzt besser aufgehoben sein, als bei 605Mt@10,8�, fast wie Gold? Fast deswegen weil es momentan nichts Wert ist, aber das ändert sich wieder so sicher wie bisher alle Krisen zu Ende gingen. Das sollte man bedenken!
Gruß
In einschlägigen Publikationen werden für
Proven ~ 90% Measured
Probable ~ 80% Indicated
beschrieben.
Die Umrechnungsquoten differieren für Probable bis zu 70% Indicated.
Für die Berechnungen der Resourcen mit der Krigin Methode hat das letzten Endes keinen größeren Einfluß. Für die Explorer ist "mehr" Resource immer der bessere Ansatz. Dem stehen die nach Norm QP (Qualifizierte Personen) gegenüber, die für ihre Schätzungen bzw Berechnungen verantwortlich sind, auch im rechtlichen Sinn. Aus den unterschiedlichen Ansätzen wie eine QP die Bohrkerne interpretiert und dann daraus eine Resourcen Struktur errechnet kann man als Leihe schon absehen wie groß die möglichen Unterschiede sein könnten. Am Ende hängt es sogar vom Bohrtagebuch und dem der es geschrieben hat ab, wie genau der QP-Geologe danach arbeiten kann. Ein weiterer Punkt ist die Metallurgie, nach welchen chemischen und physikalischen Methoden wurden die Gehalte der Bohrkerne gemessen?
Nimmt man alles zusammen kann man davon ausgehen, das die quantitative Verantwortung für eine Resource auf vielen Schultern liegt. Die JORC bzw die NI 43-101 ist die Administrative Struktur, um die Funktion der jeweils internen Prozesse der Resourcenausweisung zu steuern. Es funktioniert, nach Brex, bis jetzt ganz gut.
Gruß