WCM die Substanz der Zukunft!
Seite 152 von 173 Neuester Beitrag: 16.07.12 19:31 | ||||
Eröffnet am: | 25.12.03 20:56 | von: sard.Oristane. | Anzahl Beiträge: | 5.303 |
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vorfreudige Grüsse
Bin schon gespannt wie'n Flitzebogen auf die HV und sag' dir noch genauer bescheid.
Bis denne
bembelboy
07. August 2006 14:38
WCM reduziert Steuerforderung
FRANKFURT (Dow Jones)--Die WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG, Frankfurt, hat nach einer Betriebsprüfung eine Verständigung mit der Finanzverwaltung des Landes Mecklenburg-Vorpommern erzielt. Durch die Einigung bei der Tochter HM Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co Beteiligungs KG, Wackerow, reduzierten sich die Steueransprüche auf 14 Mio von rund 157 Mio EUR, teilte die Beteiligungs- und Immobiliengesellschaft am Montag mit. Dafür bestünden Rückstellungen bei der Gesellschaft. Damit sei eine der wesentlichen existenzgefährdenden Forderungen gegen die WCM AG erheblich reduziert worden.
DJG/jhe/bam
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Na dann viel Spaß bei der HV.
Der Pleitegeier hat gerade sein Opfer verfehlt und 157 - 14 = 143 Mio € über seinem potentiellen Opfer WCM ausgeschüttet.
Die Reduzierung der WCM-Pleitegefahr ist also bei einem Kurs von 0,35 € noch nicht voll eingepreist.
Konservativ gerechnet: 143 Mio € / 288,8 Mio Aktien = 0,49 €/Aktie
Die anderen Risiken wie z. B. die demnächst fälligen Kredite, etc. sind nicht eingepreist. Zumindest aber kann man von einem weiteren kurzfristigen Potential bist 0,40 € (+14%) ausgehen. Ob der Kurs dann wieder abbröckelt oder sich stabilisiert, lasse ich mal offen. Dazu habe ich mich zu lange nicht mehr mit WCM beschäftigt.
Frohes Zocken.
Die Luft ist schon wieder draussen.
You remember we used to run and hide
In the shadow of the cargoes I take you one time
And were counting all the numbers down to the waterline
Near misses on the dogleap stairways
French kisses in the darkened doorways
A foghorn blowing out wild and cold
A policeman shines a light upon my shoulder
Up comes a coaster fast and silent in the night
Over my shoulder all you can see are the pilot lights
No money in our jackets and our jeans are torn
Your hands are cold but your lips are warm
She can see him on the jetty where they used to go
She can feel him in the places where the sailors go
When shes walking by the river and the railway line
She can still hear him whisper
Lets go down to the waterline
MfG
kiiwii
Di Aug 8, 2006 1:01 MESZ165
§
Frankfurt (Reuters) - Die angeschlagene Beteiligungsgesellschaft WCM sieht zur Schuldentilgung keine andere Möglichkeit als den Verkauf ihrer wichtigsten Beteiligung Klöckner-Werke.
"Eine Ablösung der verbleibenden Verbindlichkeiten ist nur realisierbar, wenn die WCM sich aus heutiger Sicht dauerhaft von der Klöckner-Werke AG trennt und den potenziellen Kaufpreis für die Kreditrückführung nutzt", sagte Vorstandschef Roland Flach auf der WCM-Hauptversammlung am Dienstag in Frankfurt. Alternativen dazu seien derzeit nicht realisierbar. "Nachdem die Möglichkeit einer Verschmelzung in scheinbar unerreichbare Ferne rückt, ist eine Trennung von der WCM für das Unternehmen Klöckner zu einer wirtschaftlichen Notwendigkeit geworden", sagte Flach, der auch im Klöckner-Vorstand sitzt. Der Prozess sei eingeleitet, und es werde voraussichtlich in den nächsten Monaten zu einem konkreten Vorschlag kommen.
Nach einer Veräußerung der profitablen und praktisch schuldenfreien Verpackungstechniktochter stünde WCM ohne operatives Geschäft da. Die verbleibenden kleinen Beteiligungen etwa an den Maternus-Kliniken will WCM ebenfalls abstoßen. "Die WCM steht an einem Scheidepunkt. Wir müssen kurzfristig einige grundlegende Entscheidungen treffen", sagte Flach. Nach den nun geplanten Verkaufsmaßnahmen werde WCM entscheiden, welchen Aufgaben sich das Unternehmen in der Zukunft widmen werde, sagte der Vorstand, ohne konkrete Pläne zu nennen.
WCM hält 68 Prozent an den Klöckner-Werken und muss zum 31. Juli 2007 einen Kredit bei der HSH Nordbank in Höhe von fast 230 Millionen Euro tilgen. Zudem drohen WCM Steuernachforderungen: Zwar muss die Gesellschaft in Mecklenburg-Vorpommern mit 14 Millionen Euro weitaus weniger Steuern nachzahlen als bisher angenommen. Mit den hessischen Behörden streitet WCM aber noch um Nachzahlungen von 87 Millionen Euro belaufen. Rückstellungen dafür zehrten mehr als die Hälfte des Grundkapitals auf.
WCM, einst knapp sieben Milliarden Euro an der Börse wert, hatte sich mit Beteiligungen an der Commerzbank und der Immobilienfirma IVG verspekuliert. Im Jahr 2002 stürzte der Aktienkurs massiv ab, heute ist der Konzern noch rund 100 Millionen Euro wert.
Am Dienstag verlor die WCM-Aktie an der Börse gut acht Prozent ihres Wertes auf 0,33 Euro. Am Vortag war der Kurs nach Bekanntwerden der geringeren Steuerlast um zeitweise 50 Prozent nach oben geschossen.
Klar ist, daß natürlich auch das Finanzamt in Hessen nicht die ganze Kohle bekommt. Klar ist aber auch, daß die Klöckner-Gönner die WCM Verschmelzung nicht wollen und alles getan haben, dies auch zu verhindern, ob von aussen oder im KLÖCKNER Aufsichtsrat intern. Offensichtlich mit Erfolg !
Auf der Strecke bleibt der langfristig engagierte WCM Aktionär, der die letzten 2 Wochen Firmeninfos von WCM plötzlich von KLÖCKNER Seite bekam. Die Nachrichten bezüglich WCM Finanzamt und heutiger Hauptversammlungsansage, sowie die starken Zukäufe kurz vor all diesen Nachrichten "Insiderhandel" zeigen, daß auch konkret versucht wurde die WCM Aktie kurzfristig springen zu lassen um heute diese Positionen gleich wieder zu verklopfen.
Es ist auch klar, daß wir nun alle Verluste realisieren müssen und das KLÖCKNER Papier wie bei Commerzbank und IVG gesehen, danach wie Phönix aus der Asche nach oben geht. Auch wenn dazu überhaupt kein Grund besteht.
Mal sehen, ob das geneigte örtliche Finanzamt auch unsere Verluste anerkennt und sich nicht wie geplant nur an den Gewinnen beteiligt ! ;-)
MfG
good trades, casino
Ich bin ein bischen enttäuscht, daß eine Steuererleichterung, die weit über dem aktuellen Börsenwert liegt, nur so wenig Auswirkung hat.
Ohne jetzt genauer ins Detail zu gehen, hätte ich durchaus stabile 0,35 € erwartet; und so wie ich oben gerechnet habe, sogar in der Spitze 0,40 €.
Rechnerisch wurden immerhin 0,49 € pro Aktie vom Finanzamt erlassen.
Wie hat Flach die Kursaussichten bewertet?
Was hat er zu dem Kurs der letzten Tage gesagt?
MfG
........................................
#3811
wenn flach eine schwarze 0 anstrebt
heißt das auch 0 wert für die aktien...
was den verlustvortrag betrifft,
der wird bestimmt zu allerletzt in die richtigen hände verteilt *g*
Konzernmutter WCM will das Traditionshaus abstoßen - Verkaufserlös soll bei der Sanierung der Holding helfen.
Düsseldorf - Im deutschen Maschinenbau steht in den kommenden Monaten möglicherweise eine der größten Übernahmen in diesem Jahr bevor. Nach Informationen der WELT buhlen eine Handvoll Finanzinvestoren sowie wenige ausgewählte strategische Bieter um den traditionsreichen Duisburger Maschinenbauer Klöckner-Werke. Es gebe bereits erste Gespräche zwischen den Investoren und der Konzernmutter WCM, einer Beteiligungsholding aus Frankfurt, bestätigten Personen, die mit dem Verkauf vertraut sind.
Je nach Verlauf dieser Gespräche könne es mit dem Verkauf schnell gehen. "Gehen Sie davon aus, dass Klöckner innerhalb der nächsten sechs Monate einen neuen Mehrheitsaktionär bekommt", heißt es aus dem Unternehmensumfeld, wobei Branchenkenner den Finanzinvestoren die besseren Chancen einräumen. WCM und Klöckner selbst wollten die Verhandlungen nicht kommentieren.
Der Verkauf des Aktienpaketes in Höhe von 68 Prozent ist Teil eines Sanierungskonzeptes für WCM, das das Frankfurter Unternehmen in den vergangenen Wochen verkündet hatte. Der MDax-Wert muss spätestens im Juli nächsten Jahres einen Kredit von fast 230 Mio. Euro tilgen. Die Beteiligungsholding, die bis vor wenigen Jahren noch an der seit dem Zweiten Weltkrieg umstrittenen IG Farben AG beteiligt war, geriet mit dem Niedergang an den Börsen vor knapp fünf Jahren in die Krise. Mit Beteiligungen an der Commerzbank und der Immobilienfirma IVG hat sich die WCM dann verspekuliert.
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<!-- End Ad-Tag --><!-- end ad-tag rectangle -->Heute ist der Konzern noch rund 100 Mio. Euro wert, zu Hoch-Zeiten waren es einst knapp sieben Mrd. Euro. Seit dem Ende des Börsenhypes um die Jahrtausendwende ist WCM vor allem mit Verkäufen beschäftigt, um nicht in die Pleite zu schlingern. Deshalb muss nun auch der lukrative Klöckner-Anteil abgegeben werden.
Eigentlich war die Verschmelzung mit den Resten des Duisburger Traditionshauses geplant. Doch hohe Steuernachforderungen machten der WCM einen Strich durch die Rechnung. Nun soll der Verkauf des Maschinenbauers mit seinen rund 850 Mio. Euro Umsatz finanzielle Entlastung bringen.
Vorstellbar sind nach Informationen der WELT sowohl der Verkauf des Aktienpakets an einen Investor als auch eine Veräußerung in Teilen an mehrere Bieter. Ob auf Seiten der WCM eine Investmentbank in den bislang noch nicht öffentlich gemachten Verkaufsprozess eingeschaltet wird, ist noch unklar. "Es gibt bilaterale Gespräche mit den Investoren, die aber erst am Anfang stehen. Vielleicht wird man sich einig, ohne eine Bank zu mandatieren", heißt es.
Bei den Klöckner-Werken erhoffe man sich von der Trennung einen Wachstumsschub, nachdem die finanzielle Schieflage der Konzernmutter WCM zuletzt die Geschäftspolitik der Tochter deutlich erschwert hatte. Jetzt will der Duisburger Maschinenbauer mit einem Investor zusammen das Geschäft weiterentwickeln und neues Wachstum generieren. Mittelfristiges Ziel sei ein Umsatz in Höhe von rund einer Mrd. Euro. Langfristig streben die Klöckner-Werke dann an, das komplette Aktienpaket an der Börse zu platzieren. Bislang sind 32 Prozent der Papiere frei handelbar. Diese Anteile sind breit gestreut. Es gibt keinen Aktionär mit meldepflichtiger Beteiligung.
Nach einer Veräußerung der profitablen und praktisch schuldenfreien Verpackungstechniktochter stünde WCM ohne operatives Geschäft da. Die verbleibenden kleinen Beteiligungen wie etwa an den Maternus-Kliniken will WCM ebenfalls abstoßen.
Artikel erschienen am Mo, 14. August 2006