Osram Licht (WKN: LED400)
Seite 151 von 183 Neuester Beitrag: 26.07.24 11:01 | ||||
Eröffnet am: | 08.07.13 09:16 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 5.569 |
Neuester Beitrag: | 26.07.24 11:01 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 1.055.855 |
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https://anlegerplus.de/home/20140630adr-ist-nicht-gleich-aktie/
Denn es handelt sich dabei nicht um Aktien der Gesellschaft, sondern um ADRs und die spielen in einer ganz anderen Liga.
American Depositary Receipts (ADRs) sind auf US-Dollar lautende Hinterlegungsscheine, die Aktien lediglich verbriefen und die am US-amerikanischen Aktienmarkt und teilweise auch an anderen Börsen gehandelt werden können
Ob das gut geht?
Du hättest auch einfach auf die Osram Homepage gehen können oder bist du zu faul gewesen?
Gibt bei jeder Firma die Rubrik Investor Relations und dazu die Aktieninformationen...da steht dann Deine Led400
tststs
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Lichtkonzern Osram hat ein schlechtes Jahr hinter sich, die Geduld von Anlegern mit dem Vorstandschef geht zuende. Die Verantwortung für die Entwicklung hat nach Ansicht des Aktionärs DWS CEO Olaf Berlien zu tragen. Ihn sowie Aufsichtsratschef Peter Bauer will die DWS auf der Hauptversammlung in München an diesem Dienstag nicht entlasten, wie aus dem Redetext von Hendrik Schmidt hervorgeht, der die Fondsgesellschaft DWS vor Ort vertritt. Auch widersprüchliche Aussagen zu einem möglichen Verkauf kritisiert die DWS.
Die vor drei Jahren von der einstigen Siemens-Tochter angekündigte Strategie sei nicht aufgegangen, kritisiert Schmidt. Er zitiert dazu aus dem aktuellen Geschäftsbericht: "Das Geschäftsjahr 2018 war für Osram kein zufriedenstellendes Jahr". Diese Formulierung sei eine freundliche Untertreibung.
Als Schwachpunkte benennt Schmidt die deutliche Verfehlung der Umsatz- und Ergebnisprognose, in deren Folge zwei Gewinnwarnungen ausgegeben werden mussten, anhaltende Schwierigkeiten mit dem zur Kapazitätssteigerung aufgebauten Werk in Kulim/Malaysia, höhere Transformationskosten aus Restrukturierungsmaßnahmen, ein halbierter Aktienkurs und ein um über 35 Prozent gesunkenes Ergebnis je Aktie.
Osram trifft seine Aktionäre in diesem Jahr inmitten turbulenter Zeiten. Nach roten Zahlen zu Jahresbeginn kam vor wenigen Tagen die nächste überraschende Nachricht: Die Münchener bestätigten "vertiefte" Gespräche mit den beiden Finanzinvestoren Bain Capital und Carlyle Group über einen vollständigen Erwerb der Gesellschaft.
Auch dazu will Schmidt mehr wissen. Noch vor wenigen Wochen habe CEO Berlien geäußert, dass Osram nicht zum Verkauf stehe, führt er an und fragt: "Ja, was denn nun?" "Nutzen Sie also hier und heute die Chance und 'erleuchten' Sie uns", fordert er laut Redetext.
Auf der Hauptversammlung 2016 habe die DWS Berlien öffentlich Unterstützung für den ambitionierten Kurs zugesagt und dies im vergangenen Jahr nochmals bestätigt. Man habe aber auch deutlich gemacht, dass Ergebnisse erwartet würden. Außer Resultaten wolle man aber auch realistische Einschätzungen, forderte Schmidt von Berlien. "Sonst wird aus der Lichtgestalt eine Energiesparlampe oder eine Wunderkerze."
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/...k-a-1254053.html#ref=rss
Hatte zuerst auch überlegt, zur Hauptversammlung zu fahren. Einfach um mal wirklich persönlich zu hören, was Vorstand und AR zu dieser gigantischen Vorstellung von Dilettantismus zu sagen hatten, die das Unternehmen seit mehr als einem Jahr hinlegt.
Wäre aber wohl Perlen vor die Säue gewesen. Osram ist halt eine Loser-Aktie. Falls die Übernahme-Gerüchte zu einer echten Übernahme werden und der Kurs doch noch mal in Richtung der 50 Euro läuft oder zumindest kurz davor, dann werd ich das Geld nehmen und mich für alle Zeiten aus der Aktie verabschieden.
Hab wirklich selten erlebt, dass ein indexgelistetes deutsches Unternehmen so ein absolut haarsträubendes Management an den Tag gelegt hat.
Dass es auch anders geht, zeigen Unternehmen wie die Allianz, wo ich seit 178€ kurz vor Weihnachten mit dabei bin. Super Führungskräfte, tolles Management, dickes Wachstum, und berechenbare Investor Relations. Da macht Aktionär sein noch Spaß. Anders als bei Osram.
Die Großanleger scheinen auch nicht mehr viel von Osram zu erwarten, trotz angeblicher Übernahme.
Ich sehe hier keine Chance auf Besserung. Sollte die Aktie zwischendurch doch mal oberhalb von 45 Euro stehen, bin ich weg und komm nie wieder. Solche Aktien braucht kein Mensch.
6. Gesamtstimmrechtsanteile
Anteil Stimmrechte
(Summe 7.a.) Anteil Instrumente
(Summe 7.b.1.+ 7.b.2.) Summe Anteile
(Summe 7.a. + 7.b.) Gesamtzahl der Stimmrechte nach § 41 WpHG
neu 5,03 % 0,68 % 5,71 % 96.848.074
letzte Mitteilung 5,34 % 0,36 % 5,70 % /
Die Gesamtzahl der Stimmrechte bleibt mit 5,70% gleich, jedoch wird der Anteil der Stimmrechte nach 7.a umgewandelt in Instrumente nach 7.b.1 und 7.b.2.
Was passiert hier? Was bewirkt diese Umwandlung? Google konnte mir nicht helfen.
Qulle: https://www.dgap.de/dgap/News/pvr/...iten-verbreitung/?newsID=1131661
Wahrscheinlich wird's wieder ein Rohrkrepierer werden, so wie damals als angeblich die Chinesen übernehmen wollten.
@Pitman:
Die Gesamtzahl der Stimmrechte bleibt mit 5,70% gleich, jedoch wird der Anteil der Stimmrechte nach 7.a umgewandelt in Instrumente nach 7.b.1 und 7.b.2.
Nein, das ist so nicht richtig gemäß der Aufstellung in deinem Link da. Die Summe der Instrumente von 7a und 7b ist 5,70%. 7a sind die ganz normale strategische Aktienbeteiligung von Black Rock an Osram. Unter 7b steht der Anteil an auf Aktien besierenden Instrumenten nach §38 WpHG, das können so Sachen sein wie Swaps oder Terminkontrakte in derselben Aktie, die laut WpHG zur Folge haben, dass die zugrunde liegenden Aktien dem Inhaber dieser Instrumente zugerechnet werden.
Im großen und ganzen ist eine Vergrößerung der Positionen unter 7b festzustellen, was bedeutet, dass sich Black Rock nun stärker absichert gegen möglicherweise Kursrückgänge bei Osram. Denn meistens handelt es sich bei diesen Instrumenten um Short-Positionen deren Wert dann gegenläufig zum Aktienkurs ist.
Grundsätzlich sind diese Wertpapiermitteilungen aber Spam. Sie wurden mal eingeführt, damit kleinere Anleger mitbekommen wenn es deutliche Änderungen in der Aktionärsstruktur eines Unternehmens gibt. Daher auch die Meldeschwellen für Pflichtmitteilungen beim Überschreiten oder Unterschreiten von 3 Prozent, 5 Prozent, 10 Prozent und so weiter.
In der Praxis haben die Großanleger jedoch jederzeit die Möglichkeit, auch freiwillig solche Meldungen zu veröffentlichen ohne dass Meldeschwellen berührt werden. Zusammen mit einer Zeitverzögerung von bis zu vier Tagen kann man damit Kleinanlegern vorzüglich vorgaukeln dass man groß in eine Aktie einsteigt, wenn man in Wirklichkeit vielleicht schon längst wieder ausgestiegen ist. So könnte ein Großinvestor zum Beispiel kontinuierlich freiwillige Meldungen raushauen während er seinen Anteil von 5,1 Prozent auf 9,9 erhöht, aber dann heimlich still und leise und ohne neue Mitteilungen wieder seinen Anteil auf 5,1 Prozent zurück fahren.
Und auch bei den Pflichtmitteilungen beim Berühren einer Meldeschwelle weiß man nicht, welcher Kommunikationszweck wirklich damit verfolgt wird.
Alles in allem in der Theorie ein löbliches Anliegen vom Gesetzgeber, durch (Pflicht-)Wertpapiermitteilungen die Transparenz am Markt zu erhöhen. In der Praxis aber ist die Durchschaubarkeit der Strategien von Großanlegern damit noch weiter gesunken als vorher.
Ich persönlich werde wohl in den nächsten 14 Tagen aus Osram ganz aussteigen. Ich habe gute Kursgewinne gemacht bei der Allianz in den letzten Monaten, und werde wohl meine Verluste bei Osram dazu benutzen, mich steuerlich "arm zu rechnen" bezogen auf den zu erwartenden Veräußerungsgewinn bei meinen Allianz-Aktien. Und dann ist das Kapitel Osram für mich auch abgeschlossen. Die Osram-Aktie ist einfach ein furchtbar schlechtes Papier, von einem Unternehmen, das haarsträubend unterirdisch gemanagt wird. Es herrscht bei Osram einfach keine Kultur des sorgsamen Umgangs mit Aktionärsinteressen, und ich sehe da keine Möglichkeit der Besserung.
So richtig was zu holen gibt es für Aktionäre hier auf absehbare Zeit nicht. Die Zeichen stehen hier auf Stagnation beim Aktienkurs. Bestenfalls. Ihre besten Zeiten hat die Aktie jedenfalls auf sehr, sehr lange Zeit hinter sich.
Swaps, CFDs, Futures, Warrants und Optionen. Ein bunter Strauß.
Aus der aktuellen Diskussion kann ich entnehmen, dass man daraus nicht schließen kann, ob die in Summe long oder short positioniert sind?
Die Unternehmenskommunikation ist und war auf dem Niveau eines Dritte-Welt-Pennystocks. Jeder Praktikant im 2. Semester BWL hätte das besser gekonnt.
Solange wie bei Osram nicht das komplette Management ausgetauscht wird und endlich eine Kultur des Respekts gegenüber Aktionären Einzug hält, werden sie weiter munter das Kapital ihrer Anteilseigner vernichten.
In seiner jetzigen Form ist Osram jedenfalls eine Schande für den deutschen Aktienmarkt. Man kann eigentlich nur hoffen, dass sie zu 100 Prozent übernommen werden und somit die Aktien alle vom Markt genommen werden. Damit nicht noch mehr gutgläubige Anleger um ihr Geld gebracht werden.
Ist das nicht ein Risiko für die, das es auszuschließen gilt? Teilweise erhöhen die ihre Positionen sogar noch.