Atomausstieg: "Überhaupt kein Problem"
http://www.bundesregierung.de/Content/DE/StatischeSeiten/Breg/Energiekonzept/auftakt.html
Das Energiekonzept: Deutschlands Weg zu einer bezahlbaren, zuverlässigen und umweltschonenden Energieversorgung
Das Zeitalter der erneuerbaren Energien so schnell wie möglich erreichen und gleichzeitig den Preis für Strom bezahlbar halten: Mit dem Energiekonzept 2050 schlägt Deutschland eine neue Seite der Energieversorgung auf - zum Wohle aller.
Woher kommt künftig die Energie für unser hochindustrialisiertes Land? Auf diese Frage gibt das Energiekonzept 2050 der Bundesregierung die Antworten. Öl, heute noch Hauptenergiequelle, wird Mitte des Jahrhunderts knapper und immer teurer werden. Auch der Beitrag anderer traditioneller Energieträger, z.B. der Kohle, wird aufgrund der hohen Klimaanforderungen sinken.
Die Antwort lautet: Energieeinsparung und erneuerbare Energien. Dem Energiekonzept der Bundesregierung liegen Energieszenarien zugrunde. Sie zeigen, wie der Energieverbrauch bis 2050 auf die Hälfte zurückgehen kann. Sie zeigen außerdem, wie erneuerbare Energien den Hauptteil an der Energieversorgung übernehmen können.
Wind, Sonne, Wasser und Biomasse verringern die Abhängigkeit von Energie-Importen, sie sind klimaneutral und die Kosten ihres Einsatzes lassen sich durch technischen Fortschritt noch deutlich senken, wie das Energiekonzept zeigt.
Und zwar so,
- dass Energie in Deutschland bezahlbar bleibt für jeden Einzelnen wie auch für Unternehmen,
- Arbeitsplätze langfristig gesichert werden,
- sich der Wohlstand weiterentwickeln kann und
- unsere soziale Sicherheit erhalten bleibt.
1. Energieeffizienz – Sparen ist unsere größte Energiequelle
2. Erneuerbare Energien - tragende Säule künftiger Energieversorgung
3. Intelligente Stromnetze – senken die Kosten
4. Kernenergie - eine notwendige Brückentechnologie
5. Mobilität der Zukunft – sauber und kostengünstig
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Das meint Schwarz-Gelb. Andere haben ehrgeizigere Ziele.
Aber es gibt natürlich noch ein paar %e in der Bevölkerung, die die Erkenntnisse und Entwicklungen der letzten 30 leugnen.
EnergieKreationisten.
Am 28. Oktober hat man im Bundestag die Laufzeitverlängerung durchgeboxt, mit druchaus vernünftigen Argumenten, was Umwelt- und Klimaschutz, aber auch Reaktorsicherheit und sichere Energieversorgung angeht; die Grünen, die SPD und die Linken hatten ausser Geschrei nix zu bieten - ich habe es mir selbst im Parlament angehört.
Und 5 Monate später sollen die Argumente der Regierung alle falsch sein, nur weil in Japan ein Kraftwerk überschwemmt wurde ??
Lachhaft. AKWs wirds auch in 50 Jahren noch geben, auch in diesem Land.
Und für AKWs in 50 Jahren wirst du bald anfangen müssen neue AKWs zu bauen.
Viel Spaß beim dicke Bretter bohren. Ich habe da schon 30 Jahre reingesteckt. Ob du und deinesgleichen den Einsatz für ihre Meinung bringen werden, bei ungewissem Ausgang?
Regierung berät mit Opposition über Atomausstieg
Berlin. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will heute mit den Spitzen von Koalition und Opposition über den Atomausstieg beraten.
Bei dem auf zwei Stunden angesetzten Gespräch im Kanzleramt will sie mit den Partei- und Fraktionsvorsitzenden aller Bundestagsparteien vor allem über den Zeitplan für die Beschlüsse zur Energiewende sprechen. Nicht nur Oppositionsabgeordnete hatten ihn als zu knapp bemessen kritisiert.
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Merkel hatte bereits am Wochenende eine ausreichende Beratungszeit im Parlament zugesagt: «Wir werden dem Bundestag keinen Tag nehmen, den die Abgeordneten zur gründlichen Beratung brauchen.» Damit verzögert sich ihr Zeitplan.
Den ursprünglich angepeilten Termin 17. Juni für die abschließende Bundesrat-Entscheidung kann Schwarz-Gelb aber auch wegen Widerständen in den Ländern nicht einhalten. Nun soll die Länderkammer sich erst am 8. Juli damit befassen.
Der Vorsitzende des CDU/CSU-Parlamentskreises Mittelstand begrüßt die zeitliche Streckung. «Das ursprünglich geplante Hopplahopp-Verfahren war falsch», sagte er der «Passauer Neuen Presse» (Montag). Aber auch er als Skeptiker eines zu schnellen Atomausstiegs hält er ein schnelleres Ende als unter Rot-Grün für möglich: «Das Enddatum für einen verantwortbaren Ausstieg aus der Kernenergie dürfte zwischen 2020 und 2023 liegen.» Nach dem früheren rot-grünen Gesetz wäre das letzte Atomkraftwerk um 2022 vom Netz gegangen.
http://www.swp.de/ulm/nachrichten/politik/...sstieg;art1157828,954540
09.05.2011, 15:28
CDU verabschiedet Energiekonzept
Die CDU hat sich mit einem eigenen Konzept hinter die von Schwarz-Gelb geplante Energiewende weg von der Atomkraft gestellt.
...Nach Ansicht der CDU ist es möglich, die Stromversorgung innerhalb einer Generation weitestgehend aus Ökoenergien zu bestreiten. Mit einer sicheren, preiswerten und ökologischen Energieversorgung eröffne sich auch ein zukunftsweisender und schnell wachsender Markt. «Damit ist der Umstieg auch für unsere Wirtschaft eine große Chance, sich weiterhin einen Spitzenplatz in der Welt zu sichern und als Motor für Innovationen geachtet zu werden.»
http://www.ftd.de/politik/deutschland/...energiekonzept/60049424.html
Zeitpunkt: 16.11.11 17:50
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - lt. AGB der Badischen Zeitung dürfen die Inhalte und Daten ihres Portals nicht kopiert werden. Link zum Artikel: http://www.badische-zeitung.de/dpa-news/...aus-bis-2021-fuer-moeglich
Eine neuartige Anlage soll Strom aus Wind und Sonne in Methan umwandeln. Das Power-to-Gas-Konzept könnte helfen, das Problem der Speicherung von Ökostrom zu lösen.
Rein mit dem Strom ins Gasnetz. Das kann man als Zwischenspeicher nutzen und auch zum Transport.
Die FDP will den Atomausstieg beschleunigen und erneuerbare Energien ausbauen, ist aber gegen einen «überhasteten kompletten Ausstieg». Kernkraft «war und bleibt» für die FDP eine Brückentechnologie, um die Energiewende «zuverlässig, bezahlbar und umweltverträglich» zu gestalten. Parteichef Rösler will die FDP zur «Stimme der Vernunft» beim Atomausstieg machen. Die Mehrausgaben zur Förderung der erneuerbaren Energie will die FDP durch Einsparungen an anderer Stelle gegenfinanzieren, einen «Energie-Soli» lehnt sie ab. Auf einen Termin für die Abschaltung der Akw legt sich die FDP nicht fest.
http://www.ariva.de/E_ON_AG_NA_t340550?page=282#jumppos7075
Ein kleiner Anfang, mehr auch nicht.
RWE plant neues AKW in den Niederlanden
RWE will sich mit 20 Prozent am Neubau eines Atomkraftwerkes in den Niederlanden beteiligen. Das bestätigte eine Sprecherin des niederländischen Stromanbieters Delta WDR.de. Baubeginn könnte 2015 sein.
http://www.wdr.de/themen/politik/nrw04/atomkraft/110517_b.jhtml
Fukushima als Warnung
Italien bremst Kernenergie-Pläne
Von Tilmann Kleinjung
Die radioaktive Verseuchung durch die Fukushima-Katastrophe ist die größte seit Tschernobyl im Jahr 1986. Das hat nicht nur die Deutschen sondern auch die Italiener nachhaltig beeindruckt: Die italienische Regierung hat gerade ihre bislang so ambitionierten Pläne zur Rückkehr der Nuklearenergie auf unbestimmte Zeit auf Eis gelegt. Nur ein Trick, sagt Greenpeace dazu, denn Ministerpräsident Berlusconi lobt immer noch die Sicherheit der Atomkraft.
Wie nachhaltig die Katastrophe von Fukushima die Italiener erschreckt hat, ließ sich am Wochenende in Sardinien erleben. Dort konnte die Bevölkerung in einem Referendum über Kernkraftwerke und Atommüll-Endlager auf der Insel abstimmen. Die Antwort war eindeutig: 60 Prozent der Sardinier gingen zur Wahl und 97 Prozent von ihnen wollen mit Atomkraft nichts zu tun haben.
"Sardinien darf nicht zum Müllhaufen für die Atomkraftwerke werden und es darf auch nicht zum Standort für künftige Atomkraftwerke werden. Wir haben gesehen, was in Japan passiert ist. Aber eigentlich war diese Erfahrung gar nicht nötig. Unsere Insel ist wunderschön und wir müssen sie schützen, vor allem vor so etwas."
Die Abstimmung von Sardinien hat Signalcharakter. Mehr nicht. Denn es gibt keine Atomkraftwerke auf der Insel. Wie in ganz Italien. 1987 haben die Italiener (nach dem Unglück in Tschernobyl) mehrheitlich entschieden: Atomkraft nein danke
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http://www.ariva.de/forum/...-Problem-436202?search=ecki#jump10549077
Japan gibt Ausbau der Atomkraft auf
Japan wird keine neuen Atomkraftwerke mehr bauen. Mit dieser Entscheidung versucht der japanische Premier die Kritik an seinem Krisenmanagement zu zerstreuen. Das Land wird weiterhin auf seine AKW angewiesen sein.
Japan muss bei der Energiepolitik von vorne anfangen. Es sollen keine neuen Atomkraftwerke mehr gebaut werden. Das sagte der japanische Premierminister, Naoto Kan, bei der Ankündigung, dass evakuierte Menschen kurzzeitig in ihre Häuser zurückkehren dürften.
Diese Entscheidung ist das zweite Mal, dass Kan eine plötzliche Änderung in der Atompolitik vornimmt. Wenige Tage zuvor hatte er noch verkündet, Japan halte an der Atomenergie fest. Politische Entscheidungen gelten in Japan sonst als langwierig und konsensgeprägt.
Bis zum Jahr 2030 waren in Japan 14 neue Atomkraftwerke geplant. Sie hätten den Anteil der Kernkraft an der gesamten japanischen Stromproduktion auf 50 Prozent erhöht. Vor dem Erdbeben am 11. März kamen 30 Prozent der Elektrizität von AKW.
http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2011/05/14243/
Irgendwie ist diese Meldung völlig an mir vorbeigegangen. Habe sie nirgends in den Medien gehört oder gelesen.
Immer heißt es nur: Alle bauen weitere AKWs, nur Deutschland steige aus....