Comeback der Deutschen Telekom
[21:53, 04.07.07]
http://www.boerse-online.de/tools/ftd/2179164.html
Von Volker Müller (Hamburg) (ftd.de),
Die Deutsche Telekom wird unter der Marke Congstar künftig um Discount-Kunden im Mobilfunk und bei Internetzugängen werben. Die bereits im März angekündigte Zweitmarke soll am 17. Juli starten - geführt von einer frisch in Köln gegründeten Unternehmenstochter.
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Es sei grundsätzlich problematisch, mit einer Tochtermarke eine lahmende Hauptmarke stützen zu wollen, sagt Littmann. Da T-Home als serviceschwach wahrgenommen werde, sei es kaum möglich, sich mit Congstar durch noch weniger Service zu differenzieren. Nur das aber würde einen niedrigeren Congstar-Preis erklären. Littmann: "Die Zweitmarke löst somit nicht die Telekom-Probleme, sondern bindet unnötig Aufmerksamkeit des Managements." Deutliche Chancen erkennt hingegen BBDO Consulting in der Zweitmarke. Der Telekommarkt zeigt sich zunehmend komplex und für den Kunden intransparent, urteilt BBDO-Experte Percy Smend. Congstar könne mit einfachen, klar fokussierten Produkten und dem Markenversprechen günstiger Preise punkten. Smend: "Congstar gleicht dem Geschäftsmodell von Ryanair: Der Kunde zahlt nur die Leistung, die er wirklich in Anspruch nimmt."
Dieses sei bei der bisherigen Marke Congster im DSL-Markt im Verhältnis zur Hauptmarke T-Online gelungen, sagt Smend. Er räumt aber ein, dass die Telekom bei ihren Hauptmarken T-Mobile und T-Home im Service wieder zum Maßstab des Marktes werden müsste, um den Preisunterschied zu Congstar zu rechtfertigen. Als defensive Strategie sieht Torsten Gerpott, Telekomexperte der Universität Duisburg, den Schritt der Telekom: "Es ist ein Me-too-Ansatz, der spät kommt und vor allem Kritiker beruhigen soll." So sei der Mobilfunkmarkt mit fast 85 Millionen Handyverträgen längst gesättigt - und die Wettbewerber wie Simyo zwei Jahre voraus. "Hier wird Congstar allenfalls mitschwimmen, aber keine nennenswerten Marktanteile für die Telekom gewinnen", sagt Gerpott. Anders das DSL-Geschäft: "Dieser Markt wächst noch zwei, drei Jahre kräftig. Da bestehen Chancen, auch wenn eigene Gewinne wohl auf Kosten der Telekom-Reseller gehen werden." Der Vorläufer Congster war Anfang 2005 gestartet, hat aber bis zuletzt lediglich eine Nische bei DSL-Anschlüssen besetzen können. Daran änderte auch das Sponsoring des Fußballkultklubs FC St. Pauli nichts. So nannte die Telekom auch nur einmal eine Kundenzahl, Anfang 2006: weniger als 100.000.
Gruß
FredoTorpedo
"Das ist die Methode Nordkorea"
Die Vorschläge von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) für eine aktive Industriepolitik haben deutliche Kritik von Opposition und Wirtschaft ausgelöst. "Die Pläne zur Abschottung vor ausländischem Kapital stehen für eine Politik der Verarmung Deutschlands. Das ist die Methode Nordkorea", sagte FDP-Chef Guido Westerwelle dem "Handelsblatt". Würden die geplanten Regeln auch im Ausland gelten, würde dies das Ende von Telekom, Post und Bahn bedeuten.
Steinbrück hatte zuvor eine aktive Industriepolitik zum Schutz deutscher Konzerne in den Bereichen Telekommunikation, Banken, Post, Logistik und Energie gefordert. Deutschland habe ein Interesse daran, "in wichtigen Bereichen große Player zu haben, die auf dem Inlandsmarkt und auch auf dem Auslandsmarkt eine große Rolle spielen", sagte Steinbrück am Donnerstagabend auf einer SPD-Veranstaltung in Berlin.
Wirtschaft will keinen Protektionismus
"Ich habe kein Interesse daran, dass zum Beispiel die Deutsche Telekom in eine Lage hineinkommt, wo sie auseinander genommen und zerlegt wird und sich plötzlich bei vielen anderen Investoren, möglicherweise ausländischen Finanzinvestoren, wiederfindet", betonte der Finanzminister. Deutschland benötige solche Unternehmen wie die Deutsche Telekom. Derselben Auffassung sei er bei der Deutschen Bahn oder bei der Post.
Die warnte dagegen vor einer neuen Welle des Protektionismus: Jürgen Thumann, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), erinnerte daran, dass sich die Staats- und Regierungschefs auf dem G8-Gipfel in Heiligendamm gegen einen neuen Investitionsprotektionismus ausgesprochen haben. "Dies sollte auch weiterhin Maxime der Politik der Bundesregierung bleiben. Wir sind in Deutschland bislang ohne staatliche Industriepolitik gut gefahren", sagte Thumann. Der Fraktionschef der Grünen, Fritz Kuhn, bezeichnete die Strategie der Abschottung und Stärkung "nationaler Champions" als den "falschen Weg".
Chinas Milliarden machen Angst
Schon seit längerem gibt es in der Regierung Sorge vor dem wachsenden Einfluss ausländischer Staatsfonds vor allem aus China, Russland und einigen arabischen Ländern. Allein China verfügt über Devisenreserven von rund 1200 Milliarden US-Dollar mit steigender Tendenz. Die Gelder werden teils für den Kauf westlicher Unternehmen benutzt.
Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte zuletzt betont, dass bei Unternehmensverkäufen in einem bestimmten Rahmen über rechtliche Maßnahmen nachgedacht werden müsse. Im Gespräch ist eine Ausweitung des Außenwirtschaftsgesetzes über den Rüstungssektor hinaus auf Branchen wie Telekommunikation, Energie und Post. Auch Häfen, Flughäfen und Schienennetze könnten geschützt werden.
http://www.n24.de/wirtschaft_boerse/...ticleId=132235&teaserId=135113
Dresdner Kleinwort bestätigt Deutsche Telekom mit 'Buy'
06.07.2007 16:00
FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Dresdner Kleinwort hat die Aktien der Deutschen Telekom mit "Buy" und einem Kursziel von 16,50 Euro bestätigt.
Daten des Statistischen Bundesamts unterstützten die Einschätzung, dass sich das Festpreis-Umfeld stabilisiert habe, schrieb Analyst Ulrich Rathe in einer Studie vom Freitag.
Auch im Mobilfunk sänken die Preise inzwischen langsamer. Dies sei gut für die Aktie. Allerdings sollten die Daten nicht überbewertet werden.
Deutsche Konzerne igeln sich ein
In den Führungsetagen deutscher Unternehmen wächst das Unbehagen über den Expansionsdrang ausländischer Staatsfonds. Das belegt eine Exklusiv-Umfrage des Handelsblatts. Viele Konzerne haben sich gegen einen unliebssamen Investor von jenseits der Grenze bereits gewappnet. Einige prominente Beispiele.
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Besorgte Politiker, die den Ausverkauf der deutschen Schlüsselwirtschaft fürchten – wie Bundeskanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Peer Steinbrück –, fordern Beschränkungen. Diese gibt es längst, wie ein Blick in die Unternehmenslandschaft zeigt. Nirgendwo sind sie so klar definiert wie in der Luft- und Raumfahrtbranche. Auch Energiekonzerne sind nur schwer zu übernehmen. Weniger Schutz genießt die Deutsche Telekom – trotz ihres Großaktionärs Bund.
EADS
Gestern ist der staatliche Investor Dubai International Capital beim europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern EADS eingestiegen. Außer Kursgewinnen und Dividenden winkt dem reichen Emirat aber nichts. Der im Jahr 2000 ausgehandelte Aktionärspakt sichert den strategischen Partnern – neben dem französischen Staat das Medienunternehmen Lagardère, Daimler-Chrysler und die spanische Staatsholding Sepi – selbst dann das alleinige Sagen, wenn die vier nicht mehr die Kapitalmehrheit halten sollten. Alle übrigen Aktionäre haben nichts zu melden und halten praktisch stimmrechtslose Aktien.
Eon
Für Deutschlands Energiebranche ist Gazprom das Schreckgespenst. Der russische Branchenriese wird vom Kreml kontrolliert und interessiert sich für westeuropäische Versorger. Gazprom will an die üppigen Margen im Vertriebsgeschäft ran. Der Düsseldorfer Energieriese Eon genießt aber indirekten Schutz gegenüber Übernahmen.
Deutsche Bank
Die Beteiligung des staatseigenen Investmentfonds aus Dubai mit gut zwei Prozent an der Deutschen Bank entfachte in den Frankfurter Zwillingstürmen kein Zittern. Vielmehr überwog die Freude über einen Langzeitinvestor. Dabei ist eine Übernahme aus dem Ausland jederzeit möglich: Die Aktien sind breit gestreut, die Bank ist "ungeschützt".
Deutsche Telekom
Der ehemalige Monopolist ist bereits im Visier russischer Investoren: Im vergangenen Herbst versuchte der Mischkonzern Sistema, ein größeres Aktienpaket der Deutschen Telekom zu erwerben. Die Russen boten Anteile an ihrem Mobilfunknetzbetreiber MTS im Tausch gegen Telekom-Aktien. Aber der Bund, direkt und indirekt mit 32 Prozent größter Telekom-Aktionär, lehnte ab.
Das Thema ist damit aber noch nicht vom Tisch: Mitte Mai versicherte Sistema-Chef Alexander Gontscharuk im Handelsblatt, er sei weiterhin an dem Bonner Konzern interessiert. Die Telekom selbst will sich zu einer möglichen Beteiligung ausländischer Investoren wie Sistema nicht äußern und verweist die Debatte zurück in die Politik – und damit an ihren Großaktionär. Über die Landesgrenzen hinaus betrachtet, befinden sich bereits etliche Telekomkonzerne in fremder Hand – und gedeihen dabei prächtig. So gehört etwa der Deutschen Telekom die Mehrheit an dem ehemaligen ungarischen Monopolisten Matav. Ein Konsortium aus Private-Equity-Investoren hat sich den dänischen Telekom-Marktführer TDC einverleibt.
Dennoch gilt die Telekombranche als sensibler Sektor, weil es hier um die Grundlage der Infrastruktur eines Staates geht. Ein Beispiel für die sich daraus ergebenden Probleme ist die Suche der Telekom nach einem Partner für den IT-Bereich ihrer Geschäftskundensparte T-Systems. Die chronisch schwächelnde Telekom-Tochter ist Marktführer bei deutschen Behörden. „Ein Partner von T-Systems würde Zugriff auf sicherheitskritische Anwendungen der Bundesrepublik Deutschland erhalten“, warnt Frank Rothauge von Sal. Oppenheim.
Es gilt als sicher, dass die Telekom bei einem Joint Venture nicht die Mehrheit behalten wird. Lange Zeit war der amerikanische IT-Dienstleister EDS als Partner im Gespräch. „Das ist zwar ein rein privatwirtschaftliches Unternehmen. Aber EDS ist über Aufträge der Navy stark von der US-Regierung abhängig“, sagt Rothauge. EDS ist allerdings als Interessent inzwischen abgesprungen.
Übernahme denkbar?
Was die Bundesregierung für Branchen wie die Telekommunikation fürchtet, halten fast vier von zehn Unternehmen (38 Prozent) für „ausgeschlossen“: von einem ausländischen Staatsfonds aus einer aufstrebenden Wirtschaftsnation übernommen zu werden. Nur ein Viertel hält einen Kauf für möglich. Das ergibt eine exklusive Psephos-Blitzumfrage im Auftrag des Handelsblatts (siehe Grafik). Ausländische Beteiligungsgesellschaften prophezeien seit langem, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis der erste Dax-Konzern von einem Finanzinvestor übernommen wird.
Droht fremder Einfluss?
Geteilt sind die Meinungen darüber, ob es eine Bedrohung darstellt, dass deutsche Unternehmen in sicherheitsrelevanten Schlüsselbranchen wie Energie oder Telekommunikation Einfluss verlieren: 42 Prozent sagen Ja, genauso viele sagen Nein.
Wächst das Interesse?
Auch wenn viele Führungskräfte ausschließen, dass ihr Unternehmen übernommen wird, so ist doch eine breite Mehrheit (88 Prozent) der Ansicht: Ausländische Staatsfonds werden in den kommenden zwei Jahren ihr Kaufinteresse stärker auf deutsche Unternehmen richten.
http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/id/...fm/0/SH/0/depot/0/
http://aktien.wallstreet-online.de/informer/...0.1.0&thread_page=2624
Würde eine Übernahme durch die DTAG
Sinn machen? Immerhin könnte damit
das Internetgeschäft gestärkt und
gleichzeitig ein Konkurrent beseitigt
werden! Und das Image von Freenet
würde der DTAG auch nicht schaden ;-)
http://aktien.onvista.de/videos.html?ID_OSI=12183961&ID_NEWS=49812041
Freenet kaufen! Das wäre dann
schon ein kleiner Rückschlag
für die DTAG! United Internet
wächst unglaublich schnell!
SOllte die Telekom zum Zuge kommen,
könnten sie sich ein sauberes Image,
eine Menge Kunden und ein super
funktionierendes Geschäftssystem kaufen,
und damit Congstar dicht machen ;-)
Das spart bares Geld! Also ich bin dafür!
gibt es denn in Deutschland?
-T-Home
-Arcor
-Vodafone
-Lycos
-Tele2
-Freenet
-Alice-DSL
-1%1
-Kabel Deutschland
--> Hier wird das große Fressen schon bald beginnen!
--> Sollte United Internet (1&1) Freenet schlucken,
dann käme United Internet auf eine Marktkapitalisierung
von rund 6,5 Milliarden Euro! Das ist ordentlich!
--> T-Home hat nun genügend Möglichkeiten, um weiter zu wachsen!
--> Ich denke aber, in ein paar Monaten sind die ersten Anbieter
hier auch wieder verschwunden, weil Pleite ;-) T-Home wird es rocken!
Telekom für Russen attraktiv
Der russische Mischkonzern Sistema kann sich eine Allianz mit der Deutschen Telekom vorstellen, das hat er nochmal betont. Die Aktien reagieren mit einem Plus von 0,8 Prozent.
Heiß begehrte Telekom
Sistema-Gründer Wladimir Jewtuschenko bleibt bei der Telekom hartnäckig am Ball. Gegenüber der „Welt am Sonntag“ hat er sein Interesse an einer Allianz mit dem deutschen Telekomkonzern nochmal unterstrichen. Er macht eine einfache Rechnung auf. Wenn man an der der Tendenz zu globalen Zusammenschlüssen nicht teilnimmt, wird man selbst zum Übernahmeziel. Zusammen ist man also stärker.
Bereits im vergangenen Herbst hat der ehemalige Monopolist versucht, ein größeres Aktienpaket der Deutschen Telekom zu erwerben. Die Russen boten Anteile an ihrem Mobilfunkbetreiber MTS im Tausch gegen Telekom-Aktien. Aber der Bund, direkt und indirekt mit 32 Prozent größter Telekom-Aktionär, lehnte bisher ab.
Telekom Austria beflügelt
Dem Kurs der Telekom kommen heute auch Zahlen des österreichischen Telekomkonzerns zugute. Telekom Austria hat die Prognose für die Jahre 2007 bis 2010 angehoben. Erwartet werde nun beim Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) eine jährliche Wachstumsrate von 1,7 bis 2,2 Prozent. Zuvor hatte Telekom Austria einen Zuwachs von 1,5 bis 2,0 Prozent jährlich in Aussicht gestellt. Zum Wachstum sollen zusätzliche Kosteneinsparungen sowie höhere Erlöse der Auslandstöchter beitragen.
12:25 09.07.07
Paris (aktiencheck.de AG) - Die Aktienanalysten der Société Générale stufen den Anteilschein der Deutschen Telekom (ISIN DE0005557508/ WKN 555750) mit "buy" ein.
Die Deutsche Telekom und Ver.di hätten sich über die Bedingungen des Transfers der 50.000 Mitarbeiter in die neue Sparte T-Services verständigt. Bis zum Ende des Geschäftsjahres 2008 werde es keine weiteren Gehaltskürzungen geben und die Deutsche Telekom werde 100% der bereits angekündigten Gehaltskürzungen kompensieren. Hierdurch dürfte im zweiten und dritten Quartal des laufenden Jahres eine Einmal-Belastung von rund 200 Mio. EUR entstehen. Die Deutsche Telekom habe darüber hinaus erreicht, dass für die rund 60.000 Mitarbeiter des inländischen Festnetzgeschäfts und der Konzernzentrale bis 2009 keine Gehaltserhöhungen ausgehandelt würden. Nach Auffassung der Aktienanalysten sei die Tatsache, dass die Deutsche Telekom nach einem fünfwöchigen Streik eine Einigung mit Ver.di erzielt habe, positiv zu bewerten.
Obwohl die für 2006 bis 2008 zu erwartenden Zuwachsraten beim Umsatz und EBITDA im Branchendurchschnitt liegen würden, werde die Aktie der Deutschen Telekom mit einem rund 15-prozentigen Abschlag gegenüber dem Sektor gehandelt. Die Aktie der Deutschen Telekom sei innerhalb des Sektors das favorisierte Wertpapier der Analysten, das Kursziel liege auf Sicht von zwölf Monaten weiterhin bei 15,50 EUR. Im Falle einer unmittelbaren Übernahme von Orange Holland würde sich die Bewertung der Aktie um 0,50 EUR erhöhen. Die EPS-Prognosen der Analysten würden für die Jahre 2007 und 2008 auf 0,86 EUR bzw. 0,94 EUR lauten, entsprechend lasse sich ein 2007-KGV von 15,9 und ein 2008-KGV von 14,5 ermitteln.
Daher vergeben die Analysten der Société Générale das Rating "buy" für die Deutsche Telekom-Aktie. (Analyse vom 09.07.07) (09.07.2007/ac/a/d)
Triple Play von T-Home mit neuen Paketpreisen
Die Telekom hat ihre Triple-Play-Pakete, die zusätzlich zu Telefon und Internet auch den Abruf von Videos bzw. Internet-Fernsehen einschließen, überarbeitet. Teilweise sind die Pakete günstiger geworden, die Laufzeit wurde allerdings verdoppelt.
Im Zuge der Umstellung bekamen die Pakete auch neue Namen. Die drei Triple-Play-Tarife sind seit letztem Herbst auf dem Markt und wurden damals unter dem Label "T-Home" vermarktet. Seit kurzem steht T-Home bei der Telekom jedoch für die gesamte Kommunikation von zu Hause aus, und so hat man beschlossen, die Pakete umzubenennen.
Flatrate übers Festnetz, nicht mehr per VoIP
Das kleinste Paket, bislang T-Home Classic genannt, heißt jetzt Entertain Basic. Es kostet ab sofort 49,95 Euro im Monat, wenn man einen Analoganschluss wählt (ansonsten acht Euro mehr, das gilt für alle Pakete). Enthalten sind Flatrates für Telefonie und Surfen sowie ein DSL-16000-Anschluss. Zudem bekommt man einen Zugang zum Video-on-Demand-Portal. Echtes Triple Play bietet dieser Zugang also noch nicht.
Das zweitgrößte Paket nennt sich statt T-Home Complete Basic jetzt Entertain Comfort VDSL und bietet alle Bestandteile des kleinen Pakets, allerdings VDSL mit 25 Mbit/s statt ADSL2+ mit 16 Mbit/s. Gegen einen Aufpreis von fünf Euro pro Monat kann man, sofern vorhanden, auch mit 50 Mbit/s surfen. Regulär kostet das Paket 69,95 Euro im Monat.
Neu: Hotspot-Flat und günstigere Gespräche zum Handy
Im größten Paket, das jetzt nicht mehr T-Home Complete Plus, sondern Entertain Comfort Plus VDSL heißt, bekommt man richtiges Triple Play. Neben allen Komponenten des zweitgrößten Pakets ist hier ein großes TV-Archiv enthalten, pro Spieltag zwei Spiele der Fußball-Bundesliga ohne Zusatzkosten, eine Programmzeitschrift, ein Videorecorder, ein Mail-Paket und seit neuestem auch eine Hotspot-Flatrate sowie die Option "Festnetz zu Mobil", mit der man deutlich günstiger Handys anrufen kann.
Mindestlaufzeit jetzt 24 Monate
In allen drei Paketen ist jetzt der Telefonanschluss XXL Fulltime enthalten und keine VoIP-Flat mehr. Alle Telefonate, die nicht ins Telekom-Festnetz gehen, sondern zu alternativen Anbietern, kosten 0,21 Cent je Minute Aufschlag. Die Mindestlaufzeit wurde generell von zwölf auf 24 Monate heraufgesetzt. Bis 5. August entfallen die 99,95 Euro Einrichtungskosten. Die Gebühren für die Hardware in Höhe von 99,99 Euro müssen aber trotzdem bezahlt werden.
http://www.fuldainfo.de/page/...TSID=c702a5532b54c74398303cd6a7564d57
Der Gewinn koennte 2008 ueber 19 Milliarden liegen!!!
T-Home-Erfahrungsbericht
Fernsehen aus der Telefonleitung
ARD, ZDF und RTL aus der Telefondose: Die Telekom präsentiert sich in einer neuen Werbekampagne als Multimediakonzern. Was taugt das neue Fernsehangebot? Ein Erfahrungsbericht.
Von FOCUS-Autor Stefan Hofmeir
Meine Frau mag den Kasten nicht, der seit einem halben Jahr im Wohnzimmer steht. Sie hat ihn ein paar Mal ausprobiert, mit der Fernbedienung durch die TV-Programme gezappt und dann gefragt: „Was soll das jetzt auch noch?“ Seitdem schaltet sie wieder unseren Satelliten-Receiver ein, wenn sie die „Tagesschau“ sehen will.
Vielleicht ist meine Frau einfach ein bisschen altmodisch, weil sie die Revolution in unserem Wohnzimmer nicht würdigen will. Schließlich kommen ARD, ZDF, RTL und SAT.1 bei uns nun auch aus der Telefondose.
Sind wir jetzt hip?
Kürzlich habe ich diesen TV-Werbespot der Deutschen Telekom gesehen. Da springt ein cooler Typ von einer Szene zur nächsten, während ihn die Rolling Stones mit ihrem mehr als 40 Jahre alten Hit „Paint It Black“ weiterpeitschen: von der Küche zum Supermarkt-Shopping, zum New Yorker Broadway, ins Fußballstadion, aufs Sofa, in eine Verfolgungsjagd und so weiter. „Grenzenlos zu Hause“ heißt die Botschaft am Ende des Filmchens für den neuen Unternehmensteil T-Home. So nennt die Telekom ja jetzt alles, was sie uns ins Haus liefern will: Telefon, Internet und eben Fernsehen.
Ich bin einer der ersten Kunden, der das alles schon hat. Als vergangenen Herbst das neue Glasfasernetz der Telekom stand, wollte ich so einen VDSL-Anschluss mit turboschnellem Internet haben. Bis zu 50 Megabit Daten pro Sekunde rauschen seitdem auf meinen Computer. Ein dreiminütiger MP3-Song flutscht innerhalb einer halben Sekunde auf die Festplatte.
TV aus der Telefondose
Aber Fernsehen von der Telekom? Über die Internetleitung? Obwohl ich mich als Technikjournalist für allerlei Schnickschnack interessiere, brauchte ich das nicht – und bekam es trotzdem. Denn der TV-Empfangskasten gehört in jedem Fall zum VDSL-Lieferumfang. Für das gesamte Hardware-Paket, das ich so gar nicht wollte, musste ich auch noch zahlen – einmalig 99 Euro.
Ich war dann doch neugierig und packte die TV-Box aus. Anstelle eines Antennenkabels wird sie über ein Netzwerkkabel gespeist, wie es auch bei PCs mit DSL-Internetanschluss üblich ist. Die Installation ist kein Hexenwerk. Wer seinen Computer schon mit dem DSL-Netz verbunden hat, schafft das.
Fernsehprogramm in Tabellenform
Dann der Aha-Effekt: Das ist tatsächlich ganz normales Fernsehen. Obwohl die Signale über die Internetleitung ins Haus kommen, gibt es keinen Browser und keine Webseiten. Ich zappe mit einer gewöhnlichen Fernbedienung flott durch die Kanäle. Aussetzer sind mir nicht aufgefallen.
Eine elektronische Programmzeitschrift (EPG) zeigt mir das TV-Angebot in Tabellenform. Wähle ich bei RTL eine Folge von „CSI: Miami“ mit der OK-Taste aus, wird sie automatisch auf der eingebauten Festplatte aufgezeichnet. Drücke ich noch einmal, speichert das Gerät auch künftige Episoden. Schon während die Aufnahme läuft, kann ich den Krimi von Anfang an anschauen und Werbung überspringen.
„Dick und Doof“ in Kinoqualität
Der Clou: Ich darf bis zu vier Programme gleichzeitig aufzeichnen und ein fünftes anschauen. Etwa 60 Kanäle bietet die Basisauswahl – darunter den HDTV-Sender Anixe, der zum Beispiel „Dick und Doof“ erstmals in brillanter Kinoqualität auf Flachbildschirme bringt. Es fehlen private Lokalsender wie in meinem Fall münchen.tv. Wenn ich meine Monatsgebühr von 85 Euro (inklusive Telefon- und Internetanschluss) aufstocke, kann ich Pay-TV-Kanäle von Premiere und anderen Anbietern abonnieren. In den ersten vier Wochen durfte ich als Schnupperangebot sogar in die Live-Übertragungen der Fußball-Bundesliga mit Marcel Reif und Franz Beckenbauer hineinschauen, für die ich komplett ansonsten zehn Euro pro Monat ausgeben müsste.
Wenn die Telekom den Anschluss kapptDas T-Home-Fernseherlebnis könnte mir Spaß machen – wenn ich nicht einige ärgerliche Erlebnisse gehabt hätte. Im März kappte die Telekom spontan den Anschluss, weil ich in der Datenbank nicht mehr auffindbar gewesen sei. Das ließ sich nach meiner Beschwerde auch nicht mehr rückgängig machen. Ich wurde neu angemeldet, aber vier Tage lang blieb der TV- und Internetzugang tot.
Wenn ich das integrierte Video-on-Demand-Angebot nutzen will, blockt die Box. Dort könnte ich mir Filme wie „Mission: Impossible 3“ für 24 Stunden freischalten lassen – manche sogar in HDTV-Qualität. Die Kosten werden auf meine Telefonrechnung aufgeschlagen. Doch wenn ich mich für einen Streifen entscheide, der erst ab 16 Jahren freigegeben ist, soll ich eine PIN-Nummer eingeben, die ich gar nicht habe.
Kryptische Fehlermeldungen
Ich rufe beim Service-Center an, wo mir ein Herr erklärt, die Nummer sei am Anfang zugesandt worden. Er beschreibt mir trotzdem einen Trick, wie ich eine neue PIN erzeugen könne. Ich lege auf, folge seiner Anleitung, bis die kryptische Nachricht erscheint: „Fehler. Originaltext der Fehlermeldung.“
Ich rufe erneut die Hotline an und schildere meinen Fall. Das muss ich wenig später noch zweimal tun, weil meine Gesprächspartner jeweils ratlos sind und mich weiterverbinden.
Wer lange fragt ...
Weil ich das schon früher erlebt habe, wundere ich mich über die Hilflosigkeit bei Standardfragen. Bin ich denn der einzige VDSL-Kunde, der den TV-Empfänger tatsächlich nutzt? Ich habe gesehen, dass ständig mehrere dieser Geräte, die es im Handel nicht zu kaufen gibt, bei Ebay versteigert werden.
Endlich gelange ich zu einer Service-Mitarbeiterin, die Bescheid weiß: Die notwendige PIN-Nummer müsse ich doch erst beantragen, indem ich ein Formular ausfülle und es zusammen mit meinem Ausweis als Alterskontrolle bei einem Postamt persönlich vorlege. Danke, das ist mir viel zu umständlich.
Telekom-TV im Betatest
Mehrere Stunden hing ich in den vergangenen Monaten an der Telekom-Hotline. Und manchmal gewann ich den Eindruck, ich sei Tester eines noch nicht ausgereiften Produkts, für das ich aber voll bezahlen muss.
Zum Beispiel, als der TV-Receiver kaputtging. Die Telekom tauschte ihn zwar zügig aus, aber die „Sandmännchen“-Folgen, die ich für meine Kinder aufgezeichnet hatte, waren futsch. Bei dieser Gelegenheit lernte ich, dass die TV-Box besser gesichert ist als Fort Knox. Es gibt keine Möglichkeit, die Aufnahmen auf DVD oder ein anderes externes Medium zu überspielen.
Zurück zur alten Technik
Ich kann mit dem T-Home-Empfänger übrigens auch nicht die vielen TV- und Video-Angebote nutzen, die derzeit das World Wide Web so spannend machen. Gerne würde ich mit der Kiste das ZDF-„heute-journal“ zeitversetzt um Mitternacht abrufen, wie ich das oft auf meinem Laptop tue. Aber die Box bezieht zwar über das Internet TV-Signale vom Telekom-Sendezentrum. Sie ist aber aus Sicherheitsgründen gegen das freie Netz abgeschottet.
Als Alternative bietet T-Home ein kostenloses „TV-Archiv“ an, in dem ich Knüller der vergangenen Tage finden soll. Aber die Auswahl ist dünn: ARD, ZDF und RTL fehlen ganz. Bei ProSieben entdecke ich nur eine Handvoll Sendungen aus der zweiten Reihe: zum Beispiel die längst nicht mehr produzierte Pseudo-Reality-Show „Das Geständnis – Heute sage ich alles“. Inzwischen verstehe ich meine Frau. Ich sehe auch wieder ausschließlich mit unserem Satelliten-Receiver fern.
Ob die Telekom bis 17.07.2009 bis auf 22€ steigt weiß ich nicht aber ich weiß daß mein Bonuszerti dies tun wird - immer vorausgesetzt das Sicheheitslevel (10,50) hält!
Kauft man das Zerti heute zum Kurs von 15,73, dann ergibt sich bis zur Fälligkeit des Zertis eine Gewinn von 39%. Mir genügt das als Jahresrendite!
Sollte die Aktie das Bonuszerti einholen bzw. sogar outperformen kann man immer noch auf die Aktie umsteigen ...
Vergleich Dt. Telekom mit Bonuszerti (SG24E7)auf DTE:
bringen, muss nichts passieren, es
passiert bereits!!!
1. Ausgliederung von 50000 Mitarbeitern und damit
Einsparungen(!) von 500 bis 900 Millionen Euro
jedes Jahr!
2. Das ist das erste Jahr, in dem die DTAG sparen wird!
Bisher glaubte man, die Größe sei entscheidend! Doch
die Konkurrenz schläft nicht! Endlich wird die DTAG
ein Wirtschaftsunternehmen!
3. Konzentration aufs Kerngeschäft!
4. Auslandsgeschäft erhöhen!
5. Image verbessern!
--> Das wichtigste für die DTAG wird das Auslandsgeschäft
sein! Ich hoffe stark, dass die nächsten Quartalszahlen
einen Boom beim Amerikageschäft zeigen wird! Das Inlands-
geschäft stagniert! Hier kann man nur Sparen und Verkaufen!
--> Aber die Zukunft liegt im Ausland! Daher ist auch eine
Fusion mit einem starken Partner sinnvoll! Egal ob russische
Sistema oder ein Amerikaner oder Brite oder Chinese! Hauptsache
wachsen und gegen die Konkurrenz durchsetzen!
--> Bestes Beispiel: AT&T! Die DTAG ist schon Europas Marktführer!
Wenn sie schlau akquirieren werden wir Weltmarktführer!
Der Bund will nicht von Brüssel reguliert werden
Bundesregierung will keine europäische Regulierungsbehörde
09.07.2007 - Wie berichtet plant Brüssel die Einrichtung einer europäischen Regulierungsbehörde. EU-Kommissarin Viviane Reding hat diese Forderung erst im vergangenen Monat erneuert. Noch immer würden Entscheidungen der nationalen Behörden oft sehr unterschiedlich ausfallen. Nationale Regulierungsbehörden seien dort sinnvoll, wo es wirklich regionale Unterschiede gäbe. Wenn aber bei gleichen Rahmenbedingungen unterschiedliche Entscheidungen getroffen würden, führe das letztendlich zu unnötigen Bürokratiekosten bei den betroffenen internationalen Unternehmen und damit würden Skaleneffekte verhindert. Ebenso kritisierte Frau Reding die oft nicht ausreichende Unabhängigkeit und personelle Ausstattung der nationalen Regulierungsbehörden, was zu falschen Entscheidungen führen würde.
Doch nach Ansicht der Bundesregierung redet die EU schon jetzt zu viel rein, etwa beim schnellen Internet per VDSL oder bei dem Roaming-Preisen im Mobilfunk. Eine zentrale Regulierung des deutschen Telekom-Marktes hält die Bundesregierung für nicht nötig - eine aktuelle Studie belege den gesunden Wettbewerb hierzulande.
"Wir sind kritisch und skeptisch, wenn Europa die Regulierung an sich zieht", sagte Bernd Pfaffenbach, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, gegenüber der Welt Online. Wenn es um Zentralisierung von Aufgaben ginge, bedürfe es einer kritischen Beleuchtung, so der Staatssekretär. "Gewisse Tendenzen zu zentralen Entscheidungen sind nicht unsere Sache."
Derzeit liegt die Bundesregierung mit der Kommission im Clinch. Wegen des neuen Telekommunikationsgesetzes wird die EU-Kommission eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof einreichen, weil die deutsche Regierung nicht angemessen auf Einwände der Brüsseler reagiert habe. Pfaffenbach hingegen befindet das Gesetz als EU-konform. "Wir sind gesprächsbereit, aber nicht so, dass wir den Gesetzestext ändern würden", zitiert die Welt den Staatssekretär. Für die Bundesregierung steht einiges auf dem Spiel, die Bedeutung des Urteils könnte weit über diesen Fall hinausgehen. Daher ist das Wirtschaftsministerium derzeit sehr bemüht, den Erfolg der nationalen Regulierung hervorzuheben. Die deutsche Regulierungsbehörde habe gute Arbeit geleistet, der Telekommunikationsmarkt entwickele sich positiv und behaupte sich im internationalen Vergleich sehr gut.
Sind die Deutschen Handy-Muffel?
Das Wirtschaftsministerium legt heute eine Studie vor, in der die Marktsituation in Deutschland mit der in Frankreich, Italien, Spanien und Großbritannien verglichen wird. Danach ist der deutsche Breitbandmarkt im vergangenen Jahr von den Vergleichsländern am stärksten gewachsen. Bei Verbreitung von DSL-Anschlüssen sei Deutschland nach Frankreich an zweiter Stelle. Und die Preise für Pauschaltarife ins Breitband-Internet sollen in Deutschland am niedrigsten sein. Unbefriedigend sei allerdings die Situation auf dem Kabel-Markt. Weniger als zwei Prozent der TV-Kabelkunden nutzten ihren Kabelzugang auch für das Internet. Die Möglichkeiten der Bundesregierung daran etwas zu ändern, seien allerdings sehr beschränkt. In keinem anderen Land ist der Kabelmarkt so zersplittert wie in Deutschland.
Verbesserungspotenzial gibt es nach Ansicht des Wirtschaftsministeriums auch bei der Mobilfunknutzung - zwar habe statistisch gesehen jeder Bundesbürger ein Handy, bei der Benutzung ihres Mobiltelefons sind die Deutschen allerdings Mobilfunk-Muffel: Während ein deutscher Handy-Nutzer nur 700 Minuten pro Jahr telefoniere, seien es in Frankreich fast doppelt so viele Minuten.
Weitere Artikel zum Thema Regulierung des neuen VDSL-Netzes der T-Com...
Independent Research - Telefónica akkumulieren
12:42 10.07.07
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Der Analyst Björn Rosentreter von Independent Research stuft die Aktie von Telefónica (ISIN ES0178430E18/ WKN 850775) nach wie vor mit "akkumulieren" ein.
Einem Bericht der "Financial Times" zufolge strebe der Telekommunikationskonzern die alleinige Kontrolle über die brasilianische Mobilfunktochter VIVO an. Dazu habe man ein Angebot für den 50 Prozent-Anteil an VIVO, der von Portugal Telecom gehalten werde, abgegeben. Dieses solle sich nach Angaben der "Financial Times" vermutlich auf mehr als 3 Mrd. Euro belaufen.
Die Analysten würden eine vollständige Übernahme der Kontrolle über VIVO aus strategischer Sicht begrüßen. Das Verhältnis zwischen Telefónica und Portugal Telecom habe nach Aussagen von Telefónica-CEO Alierta unter Spannungen gelitten. Zudem habe VIVO Marktanteile verloren. Chancen für die Mobilfunkaktivitäten von Telefónica in Brasilien würden die Analysten durch weiteres Marktwachstum (Marktsättigung ca. 56%) sowie durch Kostensenkungen durch eine verstärkte Zusammenarbeit mit Telecom Italia sehen.
Die von CEO Alierta in Aussicht gestellte Fokussierung auf organisches Wachstum würden die Analysten vor allem auf Grund der starken Positionierung in Lateinamerika und des dort vorhandenen Potenzials für weiteres Marktwachstum als richtig ansehen. Eine leicht positive Kursreaktion sollte der geplante Kauf der VIVO-Anteile auslösen.
Auf Grund der guten Wachstumsperspektiven bei einer im Branchenvergleich moderaten Bewertung der Telefónica-Aktie, bleiben die Analysten von Independent Research bei ihrem "akkumulieren"-Rating. Das Kursziel sehe man bei 18 Euro. (Analyse vom 10.07.07) (10.07.2007/ac/a/a)
09.07.2007 - 20:34 Uhr
FTD: Schlachtfeld Festnetz
Da klage noch einer über Dirigismus. Telekom Austria zeigt, wie man das beste aus Plan- und Marktwirtschaft kombiniert. Weitere Themen in diesem Kapital: Rusal/ Aluminium und Vietnams Börse.
Klar, die Roaming-Regulierung der EU schmerzt schon ein wenig - trotz Kompensationsmaßnahmen wird das Ebitda dieses Jahr um 20 Mio. Euro geringer als geplant ausfallen. Aber Telekom Austria (TA) weiß sich zu helfen und plant, die beamtenbedingten Ergebniseinbußen durch verstärkte Marketing- und Kosteneinsparungsprogramme wettzumachen. Und siehe da, dank des Brüsseler Denkanstoßes hebt TA nun sogar seine Ergebniswachstumsprognose bis 2010 an. Angeblich.
Denn unterm Strich bleibt am Ende doch weniger. Zwar wurde das mittlere Ebitda-Wachstum von 2007 bis 2010 von 1,75 auf 1,95 Prozent angehoben. Doch reicht das nicht, um die 20 Mio. Euro Mindereinnahmen dieses Jahr wieder auszugleichen - 2010 wird das Ebitda daher um fast 10 Mio. Euro geringer ausfallen.
Die Aktionäre ficht das nicht an, sie begrüßten die verringerte Prognose mit einem satten Kursplus. Wahrscheinlich hatten sie sich bereits auf Schlimmeres eingestellt, als TA beim Analystentreffen Ende April die Mittelfristplanung explizit ohne Berücksichtigung der EU-Regelung vorstellte. Dennoch musste TA schon damals die 2005er Prognose bis 2009 nach unten anpassen, als das Ebitda-Wachstum noch mit 2 5 Prozent angesetzt wurde.
Auch wenn die Aktie mit einem 2008er KGV von 15 günstig aussieht, bleibt sie riskant. Denn das größte Schlachtfeld bleibt das heimische Festnetz, wo man die gleichen Kämpfe wie die Deutsche Telekom austragen muss, die Kostenbasis aber noch nicht angepasst hat.
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/...9&em_cnt=1169808
Ignacio Campino von der Deutschen Telekom über Klimafonds und ihre Bedeutung für das Image des Konzerns.
Ignacio Campino (Telekom)
Ist es der Deutschen Telekom schnuppe, ob die T-Aktie von Nachhaltigkeitsfonds berücksichtigt wird?
Nein. Es ist im Gegenteil so, dass unser Spitzenmanagement außerordentlich erfreut ist, wenn solche Fonds unsere Aktie berücksichtigen. Und der Konzern tut viel, die Manager solcher Fonds zu informieren, damit sie unsere Titel aufnehmen.
Warum ist das so wichtig?
Wenn die Fonds Aktien aufnehmen, dann nicht für kurze Zeit. Die Titel sind dort länger platziert. Und für die uns als Unternehmen ist es sinnvoll, dass die Käufer unsere Aktien länger halten. Das bringt Stabilität in den Kurs.
Halten Sie die Auswahlkriterien der Fondsmanager für nachvollziehbar?
Ja, durchaus. Wir haben jetzt gerade erfahren, dass wir in den Fonds Global Climate 100 aufgenommen wurden, das ist einer einer jener Indizes, an denen sich Fondsmanager orientieren. Damit werden unsere Leistungen im Klimaschutz honoriert. Das ist für mich völlig nachvollziehbar. Allerdings kenne ich die genauen Analysen der Experten nicht.
Sind die Auswahlkriterien nicht transparent?
Das kann man so nicht sagen, denn das ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Beim Carbon Disclosure Project etwa kennen wir die Kriterien genau.
Welche sind das?
Geprüft wird zum einen die Bereitschaft, solide, nachprüfbare Daten über die Klimabelastung zu veröffentlichen. Dann werden die Schritte abgefragt, mit denen das Management gedenkt, die Gefahren für das globale Klima zu reduzieren. Wir beantworten die gestellten Fragen wahrheitsgemäß.
Wie stehen die Chancen, dass clevere Manager den Prüfern etwas vormachen?
Zur Person
Ignacio Campino ist seit zwölf Jahren Chef des Nachhaltigkeitcenters der Deutschen Telekom.
Der in Chile geborene studierte Agrarökonom spricht im FR-Interview über die Bedeutung der Nachhaltigkeit für Image und Börsenwert des Konzerns und die Bemühungen der Deutschen Telekom, den Kohlendioxid-Ausstoß zu reduzieren.
Nachhaltigkeit erreicht die Telekom vor allem durch neue Technologien. Mit der Einführung von Videokonferenzen hat T-Mobile nach Konzernangaben den CO2-Ausstoß seit 2004 um 7000 Tonnen reduziert.Das wird immer schwieriger. Denn kluge Analysten haben genug Möglichkeiten, um erhaltene Informationen zu überprüfen. Und außerdem: Nichts ist schlimmer, als bei einer Fehlinformation ertappt zu werden. Natürlich ist nie ganz auszuschließen, dass hin und wieder beschönigt wird.
Was würde passieren, wenn Ihr Vorstandschef morgen erführe, dass die Telekom-Aktie aus den Nachhaltigkeitsfonds rausgeflogen ist?
Da hätte ich ein Problem. Die Botschaft wäre doch: Da sind Investoren, die unsere Aktien nicht mehr haben wollen. Und das ist für mich als Nachhaltigkeitsbeauftragten eine schlechte Botschaft. Darüber hinaus würde unser Image leiden, wenn das in der Zeitung stünde.
Würde sich der Imageschaden in der Konzernkasse bemerkbar machen?
Förderlich wäre es sicher nicht. Die konkrete Auswirkung kann ich heute noch nicht zuverlässig bewerten. Wir versuchen das mit externen Forschungsinstitutionen zu ermitteln, aber wir sind noch nicht so weit.
Ist das der Grund, warum andere Firmen - etwa die Energiewirtschaft - sich den Imageschaden weniger zu Herzen nehmen?
Wir halten unseren Weg für richtig. Aber ich werde mich hüten, über andere zu urteilen. Wir sind in der glücklichen Lage, dass wir unseren Stromverbrauch zunehmend von Kohlendioxidemissionen entkoppeln können, obwohl wir ziemlich viel Strom verbrauchen. Das stimmt mich sehr zufrieden.
Interview: Werner Balsen
Was den 1&1 Komplett-Tarif angeht, der ist in vielen Gebieten gar nicht verfügbar, und der Surf&Phone-Tarif käme mich teurer als mein T-Com Call&Surf Basic, in den ich vor 2 Wochen gewechselt bin.
Und nur mal ganz am Rande: Das war eine Sache von 2 Minuten. Einfach die T-Online Zugangsdaten in den Router eingetippt, Router neu gestartet, fertig. Klar, wenn der ehemalige Provider den DSL-Port blockiert (was ich mir bei 1&1 und Strato gut vorstellen kann), muss man dort mal zum Arschtritt ausholen.
Da es in unserem Dorf maximal nur DSL-1000 gibt, ist für mich dieser T-Com Call&Surf Basic preiswerter als alle "Dumpings" und vermeintlichen 0,00 Euro Angebote der Konkurrenz. Aber auch wer aufgrund seines Wohnorts mit DSL 16000 surfen könnte und bei 1und1 günstiger wegkäme, wird sich nicht zwangsläufig für ein paar lausige Euro für den schlechteren Service entscheiden. Dafür sind die Preisunterschiede zu sehr geschrumpft, und die Telekom hat nun mal klare Service-Vorteile. Die Zeiten, wo der Telekom Service dramatisch schlecht war, sind passé. Nachdem ich 1&1 und Strato durchprobiert habe, muss ich der T-Com in Sachen Service wirklich ein Kompliment machen.
Auch diese Hotline-Abzocke mit einer gebührenpflichtigen Warteschleife gibt es bei T-Com nicht.
Mogelpackungen mit 0,00 Euro pro Monat gibt es nur bei der Konkurrenz, die sich dann aber als 24-Monatsvertrag mit erheblichen Kosten entpuppen. Um das herauszufinden, muss man sich entweder nach ein paar Monaten Laufzeit überraschen lassen, oder aber zuerst auf die nicht sichtbare Fußnote herunterscrollen und eine möglichst starke Brille aufsetzen. In Kleinstschrift, bei Strato frecherweise auch noch in Hellgrau auf Weiß, sind dort völlig unstrukturiert in einem einzigen großen Absatz alle Kosten (eimalig und monatlich) versteckt, natürlich gut vermischt mit einem Wust von Kosten, die sich wiederum auf ganz andere Verträge beziehen. 1&1 ist vielleicht nicht ganz so unverschämt wie Strato, die diese Verarsche geradezu perfektioniert haben. Jedenfalls geht es bei T-Com seriöser zu. Dort stehen klar und übersichtlich die monatlichen Unkosten und die Leistungen. Fußnoten sind durchnummeriert und passend zu den Verträgen.
P.S.: Besonders drastisch werden die Service-Unterschiede bei Wohnungsumzug (habe ich auch schon hinter mir), einfach mal ausprobieren ...
http://aktien.wallstreet-online.de/informer/...0.1.0&thread_page=2635
Deine Ausführungen sehen ich prinzipiell genauso. Ich wohne in einem
Dorf und es ist auch bei mir nur DSL-1500 möglich und auch nur über einen
T-Net Anschluss der DTE. Allerdings höre ich aus meinem Bekanntenkreis,
dass immer mehr Leute über KabelBW ins Netz gehen und telefonieren. Hier fällt nämlich ein Anschluss weg und die 14,50 EUR pro Monat an die DTE kann man sich sparen.
Allerdings sind/bleiben die Leitungen von Providern wie 1&1, Freenet ...ja zunächst weiterhin zum größten Teil von der Telekom gemietet.
mfg
bb