mic AG: Ende der Leidenszeit ?
Seite 149 von 170 Neuester Beitrag: 18.12.24 09:49 | ||||
Eröffnet am: | 20.03.14 20:14 | von: Raymond_Ja. | Anzahl Beiträge: | 5.232 |
Neuester Beitrag: | 18.12.24 09:49 | von: bin dabei | Leser gesamt: | 1.221.553 |
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MFG
LANGFRISTIG DENKENDER ANLEGER
Mit Herrn Empl bin ich, seit er Vorstand bei mic ist, immer mal wieder in Email-Kontakt. Ich will jetzt keinen Lobgesang auf ihn anstimmen. Aber obwohl ich mich ihm gegenüber als Kleinanleger zu erkennen gegeben habe, war er sich nie zu schade, meine Emails umgehend zu beantworten. Und zwar nicht etwa herablassend oder arrogant, wie man vielleicht annehmen könnte, sondern ganz im Gegenteil.
Als kritischer Mensch habe ich ihn mehr als einmal mit meiner Meinung nach bestehenden Missständen konfrontiert. Trotzdem kam von ihm immer ein ausführliches, neutrales und nachvollziehbares Feedback.
Das ist es, was ihn neben den unternehmerischen Fähigkeiten eben auch auszeichnet. Ich denke also, dass man ihm trauen - besser vertrauen - kann. Bleibt zu hoffen, dass man das auch bezüglich der Person von Josef Schneider tun kann, der ja künftig neben Herrn Empl als weiterer Vorstand agieren wird.
-§Unterbewertet ( Fairer Wert 92 Mio, wäre 4,94 pro Aktie, nur mein Wertansatz )
-§Durch Buy und Build in einem zersplitterten Markt gute Wachstumsaussichten ( siehe Polygon )
-§Expansion in Europäisches Ausland für weiteres Wachstum denkbar.
-§Bei einem Gewinn pro Aktie von 0,16 umgerechnet auf das Jahr 2020, durchaus eine Kleine Dividendenzahlung möglich, z. B. 0,01 wäre bei Kurs 3,1 einen Dividendenrendite von 0,32 %.
-§Gewinne der Pyramid können zum Weiteren Wachstum aus Eigenmitteln verwendet werden.
To do:
-§Wandel der Mic AG in Pyramid Holding AG
-§Verwertung anderer Beteiligungen ( Konzentration auf Pyramid )
-§Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit, ( Kommentare auf z.B. Kununu, sprechen ein etwas gemischtes Bild der Pyramid Computers als Arbeitgeber. )
-§Zukünftig wenn möglich Quartalsweise Berichte und oder Zahlen veröffentlichen.
-§Transparenz und Investor Relations ( siehe Sinnloser Link auf Internetseite von Mic AG zu Newsletter ) verbessern.
Zum eigentlichen Thema: Ich sehe mittelfristig eine gute Zukunft für MIC und bleibe daher drin.
Abgsehen davon : Welcher Kunde (siehe Referenzen auf der WebSite) würde nach ausgiebigen Tests wohl das Risiko eingehen, ein unausgereiftes Produkt (versteckte Mängel ???) zu verwenden bzw. zu kaufen ? Für mich schwer vorstellbar.
wurde die in einer komplexen Transaktionsstruktur vollzogene Übernahme von
sämtlichen Anteilen an der Pyramid Computer GmbH (Pyramid) durch die mic AG
(ISIN: DE000A254W52) erfolgreich - und sogar früher als ursprünglich geplant
- abgeschlossen. Der Vorstand der mic AG hat zu diesem Zweck den Beschluss
der Hauptversammlung vom 28.12.2020 umgesetzt und mit Zustimmung des
Aufsichtsrats die abschließende Sachkapitalerhöhung durchgeführt.
An die Verkäufer um die Pyramid-Gründer und -Gesellschafter Niko Hensler und
Frieder Hansen werden 6.841.290 neue Aktien der mic AG zu einem Ausgabepreis
von EUR 3,00 ausgegeben. Im Gegenzug haben die Verkäufer die verbliebenen
48,01% der Anteile an der Pyramid in die mic AG eingebracht. Damit ist die
mic AG nunmehr alleinige Gesellschafterin der Pyramid, die im Jahr 2020
einen Umsatz von EUR 57,7 Mio. und ein EBIT von EUR 4,8 Mio. ausgewiesen
hat. Nach Eintragung der Sachkapitalerhöhung wird die mic AG ein
Grundkapital in Höhe von EUR 18.554.343,00, eingeteilt in 18.554.343
Inhaberaktien, aufweisen.
Damit wurden in einer Vielzahl von aufeinander abgestimmten
Transaktionsschritten das am 30.09.2020 unterzeichnete Term Sheet und der
notarielle Kaufvertrag vom 3.11.2020 wie geplant umgesetzt. Um den Kaufpreis
in Höhe von EUR 20 Mio. in bar und 46% der Aktien an der mic AG
darzustellen, wurde zunächst im November 2020 eine erste Barkapitalerhöhung
mit einem Bruttoemissionserlös in Höhe von EUR 6,7 Mio. zu einem Bezugspreis
von EUR 2,00 durchgeführt. Nach Erstellung des notwendigen
Wertpapierprospekts und Billigung durch die Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) im April 2021 wurde eine weitere
Barkapitalerhöhung mit einem Bruttoemissionsvolumen von EUR 10,9 Mio., zu
einem Bezugspreis von EUR 3,00 durchgeführt. Beide Kapitalerhöhungen waren
deutlich überzeichnet. Zusätzlich wurde ein Akquisitionskredit in Höhe von
EUR 5,0 Mio. bei der UniCredit Bank AG aufgenommen.
Zugleich wurden in zwei Tranchen neue mic-Aktien an die bisherigen
Gesellschafter der Pyramid ausgegeben. In einer ersten Tranche wurden etwa
1,7 Mio. Aktien zum Ausgabepreis von EUR 2,00 ausgegeben und in der zweiten
Tranche die zuletzt beschlossenen rd. 6,8 Mio. Aktien zum Ausgabepreis von
EUR 3,00. Mit diesen Bar- und Sachkapitalmaßnahmen hat die mic AG ihr
Grundkapital von EUR 2.440.640,00 zu Beginn der Transaktion auf nunmehr EUR
18.554.343,00 und damit auf das 7,6-fache erhöht.
Die Strukturierung der gesamten Transaktion und die Durchführung seitens der
mic AG wurden vom Vorstand Andreas Empl und dem langjährigen Berater
Christian Damjakob konzipiert und umgesetzt. Bei der Durchführung und
erfolgreichen Platzierung der Kapitalmaßnahmen waren die mwb fairtrade
Wertpapierhandelsbank AG um den Vorstand Kai Jordan, die CapSolutions GmbH
mittels ihres Geschäftsführers Georg Neubauer, sowie die SRH Schlöter,
Reidock & Herntrich GmbH mit Clemens Schlöter tätig. Die rechtliche
Begleitung der Akquisition der Pyramid und der Kapitalmaßnahmen erfolgte
durch die Kanzlei Heuking, geleitet von deren Partnern Boris Dürr und Dr.
Thorsten Kuthe. Steuerlich hat die Kanzlei Sailler von Dall'Armi Pöschl &
Partner um deren Partner Christian Sailler beraten.
"Ich freue mich, dass wir mit dieser reibungslosen Transaktion den Weg für
die Pyramid Computer GmbH an die Frankfurter Börse ebnen konnten. Das
Fundament für weitere Erfolge ist nun gelegt. Neben dem erwarteten
organischen Wachstum planen wir mit der Pyramid die Umsetzung einer
konsequenten Buy-and-Build-Strategie, um die Marktführerschaft in der
DACH-Region für POS-Lösungen im Lebensmitteleinzelhandel zu erreichen und
auszubauen", so Andreas Empl, Vorstand der mic AG.
Für die Verkäufer der Pyramid Computer GmbH war als M&A-Berater die Board
Advisors Deutschland AG unter Federführung ihres Vorstands Christoph Löslein
tätig. Die rechtliche Beratung ist durch die Kanzlei Friedrich Graf von
Westphalen um die Partner Dr. Barbara Mayer und Gerhard Manz erfolgt, die
steuerliche Beratung durch Günter Maier, Geschäftsführer der bws
Wirtschaftsberatungs- und Steuerberatungsgesellschaft mbH.
"Ich möchte mich nochmals herzlich beim gesamten Team der mic AG und auch
dem der Pyramid für die Zusammenarbeit bei der Übernahme der Pyramid
Computer GmbH bedanken. Der indirekte Börsengang der Pyramid ist die
Voraussetzung für zukünftiges Wachstum. Ich bin optimistisch, dass es dem
neuen Vorstandsteam Josef Schneider und Andreas Empl gelingen wird, positive
und wertsteigernde Impulse zu setzen", so Christoph Löslein, neuer
Aufsichtsrat der mic AG.
Über Pyramid Computer GmbH:
Die Pyramid Computer GmbH, nunmehr eine 100-prozentige Tochtergesellschaft
der mic AG, gilt als Pionier für den digitalen Marktplatz. Das süddeutsche
Unternehmen ist ein führender Entwickler und Hersteller von IT-Lösungen für
den Einzelhandel sowie den Finanz- und Industriesektor.
Die kundenspezifischen Hardware-Lösungen umfassen interaktive Kiosk-Systeme,
Netzwerke & Sicherheit sowie IT-Lösungen. 1985 gegründet, ist Pyramid heute
in Segmenten wie z. B. Restaurants der weltweit führende Hersteller von
Self-Service-Terminals - mehr als 40.000 Kiosk-Systeme wurden bereits an
namhafte globale Unternehmen ausgeliefert. Kundennähe, Flexibilität,
Modularität kombiniert mit Innovation garantieren minimale
Markteinführungszeiten und Best-in-Class-Lösungen für den schnell wachsenden
Markt der digitalisierten Marktplätze.
Mehr als 130 Mitarbeiter sind am Hauptsitz in Freiburg im Breisgau und am
Produktions- und Logistikstandort in der Nähe von Erfurt tätig. Die
Geschäftsführung liegt bei Josef Schneider, der seit dem Einstieg der mic AG
als Gesellschafterin auch deren Vorstand angehört. Die beiden
Pyramid-Gründer Frieder Hansen und Niko Hensler bleiben der Gruppe als
Aktionäre der mic AG verbunden.
Diesen Vorwurf bezeichnete Empl als U n s i n n und verwies - unter beispielhafter Namensnennung von Großkunden - auf deren bestehendes Vertrauen in die Produktkompetenz.
Fakt sei, dass das Management um Josef Schneider bei Pyramid selbst umstrukturiert und die neue Mannschaft auf Wachstum einstellt. Das gefällt natürlich nicht Jedem. Deshalb sei es auch nicht verwunderlich, wenn anonyme Kritik nach außen dringt. Das ist immer einfach für Den-oder Diejenige.
Auch hier werde schon an einer Lösung gearbeitet (Was kann damit gemeint sein? Evtl. Anzeigen wegen Geschäftsschädigung ?).
Herr Empl verwies ferner darauf, dass letzte Woche schon zahlreiche interne Meetings gemeinsam mit dem neuen Aufsichtsrat stattgefunden hätten, damit das neu formierte Unternehmen sowohl organisch als auch anorganisch performen kann. Er sei zuversichtlich.
Anmerkung von mir: Her Empl kommuniziert seine Sichtweise bzw. die des Managements auch weiterhin ohne Vorbehalt offen und ehrlich. Es ist ihm damit erkennbar ein echtes Anliegen, die Aktionäre bei der Stange zu halten. Das schafft Vertrauen, dass viele Jahre zuvor verloren gegangen war und wieder zurückgewonnen werden musste.
Letzte Anmerkung: Es ist m.E. nicht wichtig und kann dahingestellt bleiben, was User Armasar dazu getrieben hat, sich ein offensichtliches Fake zu eigen zu machen und damit erneut das zu betreiben, was man wohl allgemein als Bashing bezeichnet.
Solange Mic über 3 Euro bleibt, bleibe ich entspannt dabei. Den Stopp hab ich allerdings bei € 2,85 gelegt - so weit sind wir nicht mehr weg. Ich hoffe, Mic findet langsam den Vorwärtsgang wieder, um wieder ein bisschen Luft zum Stopp zu haben.
Einleitung über den Mic AG Kunden McDonalds:
https://www.deraktionaer.tv/videos/aktien/...e-im-check-20231342.html
Ausgenommen natürlich die enttäuschten Euphoristen, die kurzfristig auf viel mehr gehofft hatten.
Seit Monaten läuft hier alles, wie am Schnürchen, nach Plan.
Ende des Jahres 5€? Vermutlich ja.
Traurige Entwicklung und leider nicht mehr zu empfehlen
May 2021
Arbeitsatmosphäre
Hier hätte es von mir letztes Jahr noch 5 volle Sterne gegeben. Damals war die Stimmung (fast) überall sehr gut. Die meisten Vorgesetzten kannten sich aus und haben den Mitarbeitern vertraut. Man hat gerne Überstunden gemacht, zum Teil auch ohne diese aufzuschreiben. Die Atmosphäre jetzt ist drückend. Überall ist die Stimmung schlecht da die neue Führung vieles nicht versteht und gefühlt auch nicht verstehen will. Das Unternehmen soll für den anstehenden Börsengang komplett umstrukturiert werden. Das wäre sicherlich auch ohne Börsengang an einigen Stellen sinnvoll, jedoch fehlt für eine durchdachte Umsetzung nun die Zeit. Daraus resultiert erheblicher Druck. Viele der auf die Schnelle angestoßenen Maßnahmen lassen langjährige Mitarbeiter nur mit dem Kopf schütteln. Vielleicht muss das aber auch so sein, wenn ein gesundes mittelständisches und gründergeführtes Unternehmen von einem ambitionierten Turbokapitalisten übernommen wird. Gut fühlt sich das jedenfalls nicht an. Den Stern gibt es für die Kollegen und den Zusammenhalt, beides nach wie vor gut! Aber wer weiß wie lange das noch so sein wird oder die Kollegen noch da sein werden.... Image nach außen scheint gut zu sein. Von innen sieht es jetzt anders aus, aber das scheint keinen zu interessieren. Man ist sehr bemüht sich zu zeigen. Wer sich ein Bild davon machen möchte geht am besten auf LinkedIn und schaut sich die Beiträge an.
Und lest das Firmenprospekt ab Seite 46. Klar, es ist auf 3,50 gestiegen, solange hätte ich halt noch warten sollen.
Ich finde es gut, wenn hier im Forum unterschiedliche Meinungen/Standpunkte ausgetauscht werden. Das unterstützt mich dabei, ein möglichst rundes Bild zu bekommen. Ich sehe den Hinweis auf Kununu daher als informativ an.
Allerdings ist es so, dass du -soweit ich erkennen konnte- auf eine eher negative Einzelmeinung von Mai 2021 abstellst - im November 2020 gab es hingegen eine deutliche positivere Bewertung.
Zudem ist die MA-Meinung nur ein Punkt von vielen, welcher bzgl. eines Unternehmens zu berücksichtigen ist und offen gesagt nicht einer der Wesentlichen für ein Investment in die Aktie.
Ist ein Manager ein Turbokapitalist, wenn er es schafft, eine perspektivisch sehr gut aufgestellte, mittelständische GmbH mit (noch) überschaubaren Umsätzen und Gewinnen mittels Reverse IPO an die Börse zu bringen ? Um dadurch - so primär der Plan, wie ich ihn verstanden habe - mittel- und langfristig erheblich höhere Umsätze zu generieren ?
By the way: Herr Empl mag durchaus ambitioniert sein. Für das Reverse IPO bedurfte er jedoch einerseits der Genehmigung durch die Aufsichtsräte der mic AG und andererseits der Zustimmung der Geschäftsleitung bzw. Gesellschafter der Pyramid Computer GmbH. Sind das dann auch alles Turbokapitalisten ?
Bleibt zu hoffen, dass - wie in der Vergangenheit auch schon - die Kurspflege von Unternehmerseite nicht vernachlässigt wird.