Magforce die neue/alte Nano-Perle
Seite 149 von 167 Neuester Beitrag: 01.12.23 13:36 | ||||
Eröffnet am: | 11.11.13 11:58 | von: Bozkaschi | Anzahl Beiträge: | 5.174 |
Neuester Beitrag: | 01.12.23 13:36 | von: HonestMeyer | Leser gesamt: | 1.714.674 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 122 | |
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Bin auch offen für weitere Ideen, aber keiner soll behaupten hier wird nur gelabert..
https://twitter.com/AktionareA
Ein juristisches Vorgehen wird sehr schwer. Da es sich hier um eine Kapitalgesellschaft handelt und wir alle Kleinaktionäre die Gesellschafter davon sind, würde sich der Hund in den Schwanz beisen.
Aber sollte ein Vorstandsmitglied eine strafbare Handlung (Betrug, Veruntreuung) vollzogen haben, dann wäre es möglich als Gesellschafter/Aktionär diesen persönkich zu verlklagen. Aber dazu benötigt man Beweise (die ich nicht habe).
Bei Wirecard wird auch EY und der CEO (und ein paar andere) verklagt und nicht die AG.
Völlig überraschend meldete Magforce, Spezialist für Krebstherapien, vor wenigen Tagen Insolvenz an.
Die Berliner Magforce ist insolvent. Die Meldung lässt die Aktie stürzen – und weckt Erinnerungen an grosse Pleiten.
Völlig überraschend meldete Magforce vor wenigen Tagen Insolvenz an. Dabei hatte der Spezialist für Krebstherapien erst Ende Juni noch im Geschäftsbericht gesagt: «Ausgehend von den liquiden Mitteln .... und verfügbaren Kreditlinien hat Magforce einen Finanzplan aufgestellt, wonach die Geschäftsfähigkeit für die Jahre 2022 und 2023 finanziert werden kann. Nach der Unternehmensplanung reichen die ... verfügbaren ... liquiden Mittel und abrufbaren Kredite aus, um jederzeit den fälligen Zahlungsverpflichtungen nachkommen zu können.»
Was wird da gespielt? Wie zu hören ist, soll ein externer Berater dem Management die Einleitung des Insolvenzverfahrens regelrecht aufgezwungen haben, obwohl Firmenchef Ben Lipps aus einer aktuellen Finanzierungsrunde mehrere Millionen Euro eingeworben haben soll. Die Aktie ist jedenfalls kollabiert. Möglicherweise wird sich nun ein Investor das mehr als vielversprechende US-Geschäft mit einer Therapie gegen Prostatakrebs unter den Nagel reissen und, wie in solchen Fällen üblich, nicht viel dafür bezahlen.
Zwei Dinge zeigen sich: Erstens, wenn Berater fungieren, gerät oft einiges ins Arge; und zweitens nie alles auf eine Karte setzen. Der Verlust von 90 Prozent bei einer Position wie jetzt bei Magforce ist zwar schmerzhaft, doch bei einem schön diversifizierten Portfolio mit 10, 15 oder auch 20 Titeln kein Weltuntergang. Der US-Ökonom Harry Max Markowitz hatte die Vorteile einer breiten Diversifikation in seiner Portfoliotheorie nachgewiesen und dafür 1990 den Nobelpreis erhalten.
Anlegerinnen und Anleger müssen sich immer vor Augen führen: Eine Pleite, oder auch einen Betrug, kann es immer und überall und auch völlig unerwartet geben. Das kann niemand ausschliessen, nicht einmal fünfzig Analysten, die sich eine Aktie tagaus, tagein ansehen.
Zwar besteht bei Magforce spekulativ betrachtet noch die Hoffnung auf positive Überraschungen und wieder höhere Kurse.
Diese Pleite stinkt zum Himmel! Es gibt keine Zufälle (nur die Lottozahlen)!
Wer ist diese omlnöser externer Berater? Der entscheidet was und wie passiert?
Wenn es irgenwie eine (Sammel)Klage möglich wäre (Fehler findet man IMMER!), sollte man es probieren, vielleicht gewinnt man Zeit bis zur FDA Zulassung, dann wäre eine Insolvenz nicht so leicht möglich!
Wenn Magforce die FDA Zulassung ethält - wovon ich immer noch ausgehe - , dann wäre in der EU eine Zulassung gegen Prostata-Ca auch so gut wie sicher. Wieso sollte so eine AG pleite gehen? Was dem US-Amerikaner hilft, warum sollte den EU-Männer nicht helfen können. Man sollte "nur" Zeit gewinnen und eine finanzielle Überbrückung. Ist das unmöglich? Wo ein Wille ist, dort ist auch ein Weg!
Da stimmt hier was nicht? So geht keine Firma zu Pleite, praktisch von gestern auf heute ohne richtige Vorwarnungen. Ein AG könnte praktisch immer eine Kapitalerhöhung machen wenn es um die Fortbestand der AG geht. Keine einzige US Biotech Firma geht so pleite.
Hier wird absichtilch und fahrlässig Schaden verursacht, die mit einer KE z.B. locker gelöst werden könnte. Ein Fall für Juristen und fürs BAFIN (egal, ob was tut oder nicht)
Ich würde die Medien auch einschalten und irgendwie als skandalös absichtlich herbeiführte Insolvenz in die Öffentlichkeit gehen. In den USA wird die Nanotechnologie gegen Prostata Ca eingeführt und erfolgreich behandelt und hier wird die Mutterkonzern absichlich in die Insolvenz getrieben und das tolle Heilverfahren den EU Bürgern verwehrt. Es erkranken jährlich zigtausende Männer nur in DE an Prostatakrebs und die Firma wird auf Rat eines externen Beraters einfach in die pleite geschickt.
Das sollte eigentlich die breite Öffentlichkeit erfahren!
Die Insolvenz-Schocknachricht ist jetzt eine Woche her. Es gibt also noch eine Woche um Einspruch bei der Insolvenz zu fordern. Da wir aber keinerlei Information geliefert bekommen haben, geht das doch schlecht.
Ich bin mir aber sicher, wenn wir warten bis es eine Bekannmachung gibt, können wir immernoch reagieren. Wenn sich herausstellt, dass man die AG dicht macht und alle 60% USA-Anteile verkaufen will - dann wird es heikel! Falls hier kein wesentlich höherer Preis zustande kommt als bei bisherigen capital raises bei MagForce USA, dann stimmt was nicht.
Aus meinen Notizen:
2014, August:
Peter Thiel's late stage investment firm Mithril Capital invests $15m in MagForce USA at $65m valuation.
In 8 Jahren Fortschritt, jetzt kurz vor dem Ziel, da muss MagForce USA WESENTLICH mehr als $65m wert sein! In so einem Fall werden wir immernoch klagen dürfen, wenn klar wird, man verscherbelt die Anteile für billig-Preise!
Also Leute, es gilt wachsam zu sein, gute Fragen zu stellen und Notizen zu machen! Es geht um was!
Die Bemühungen obliegen jetzt nicht mehr der Geschäftsführung, sondern dem vorläufigen Insolvenzverwalter.
> Nach vielen Jahren der Forschung, ist die NanoTherm Technologie jetzt kurz davor, eine großartige Anwendung zu finden!
Oder anders: nach 25 Jahren Bestehen des Unternehmens und 15 Jahren an der Börse hat man immer noch kein Geschäft, mit dem Geld verdient wird, sondern verbrennt weiterhin nur Kapital.
> Die Kleinaktionäre haben [...] es der AG ermöglicht an billiges Geld zu kommen.
Kann man so sehen. Muss man aber nicht.
> kann man ganz bequem mit wenigen Bietern den Preis für die USA-Aktien gering halten
Wie auch immer "man" das machen soll...
> und die restlichen 60% in die Hände von Schwerreichen begeben!
Wie gesagt: das obliegt nicht mehr der Geschäftsführung.
Was ich versuchte auszudrücken:
Gibt es jemanden im Forum, der konkret einen in diesen Sachen erfahrenen Anwalt kennt und mir Namen und Kanzlei nennen kann, damit ich hier erste Schritte in die Wege leiten kann.
Amtsgericht Charlottenburg
Amtsgerichtsplatz 1
14057 Berlin
Betreff: Einspruch gegen den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gegen die MagForce AG
36m IN 3981/22 gestellt durch die
MagForce AG, Max-Planck-Straße 3, 12489 Berlin, vertreten durch die Vorstände Ben Joseph Lipps und Christian von Volkmann,
Registergericht: Amtsgericht CharlottenburgRegister-Nr.: HRB 9874
Als Begründung lässt sich ganz einfach anführen, dass es auf Seiten des Managements ein Interessenskonflikt gibt, insofern die Mac for the USA Inc. Nicht mit in die Insolvenz mit einbezogen wird. Als Miteigner (20%) der MagForce USA hat Ben Lipps ganz klar Einen Interessenskonflikt bezüglich der Anmeldung der Insolvenz. Er wäre eine der Hauptprofiteure der Insolvenz der MagForce AG, sollte die MagForce USA weiter bestehen.
https://www.sza.de/de/startseite/
Der Berater von Magforce dient entweder als Prellbock für Lipps oder im eher unwahrscheinlichen Fall als penibler Schuldenbremser, dem die FDA Zulassung egal ist und sich gegen weitere EK Erhöhungen ausgesprochen hat.
Also der Twitter Account "Aktionäre der Magforce AG" hat bereits 5 Follower, ich folge gleich auch mit meinem privaten Account.
Ihr könnt euch gerne anschließen:
https://twitter.com/AktionareA
In diesem Format könnten wir als Gemeinschaft auftreten und folgende Punkte fallen mit spontan ein:
--> Twitter Account der Magforce AG direkt anschreiben
--> Twitter Account von Presse Kommunikationskanälen anschreiben
--> Vorlagen für mögliche Klagen oder Widersprüche gegen Insolvenz teilen und aufbereiten
--> Vielleicht Twitter Accounts von Kanzleien anschreiben
Habe damit eigentlich keine Erfahrung, bin offen für weitere Ideen und vlt entwickeln sich Dynamiken..
Z.B. kann man lesen, dass der Vorstand bereits eine Zustimmung zur KE sich geben lassen hat durch die letzte Änderungen in der Satzung:
"Der Vorstand ist ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft mit Zustimmung des
Aufsichtsrats bis zum 12. August 2025 einmalig oder mehrmals in Teilbeträgen um
bis zu insgesamt EUR 12.687.612,00 gegen Bar- und/ oder Sacheinlagen durch Aus-
gabe von bis zu 12.687.612 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien (Stamm-
aktien) zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2020). Die neuen Aktien nehmen vom Be-
ginn des Geschäftsjahres an, für das zum Zeitpunkt der Ausgabe der neuen Aktien
noch kein Beschluss der Hauptversammlung über die Verwendung des Bilanzge-
winns gefasst worden ist, am Gewinn teil."
Also ich habe inzwischen Kontakte zu zwei Kanzleien, von denen ich heute noch Rückruf erwarte und denen ich den Fall schildern werde.
Wer wäre denn von den hier im Forum Schreibenden überhaupt bereit, den juristischen Weg bis zum Ende zu gehen.
@ Hallo Adden Deine Empfehlungen:
-Twitter Account der Magforce AG direkt anschreiben
-Twitter Account von Presse Kommunikationskanälen anschreiben
-Vorlagen für mögliche Klagen oder Widersprüche gegen Insolvenz teilen und aufbereiten
-Vielleicht Twitter Accounts von Kanzleien anschreiben
haben aus meiner Sicht nur Sinn, wenn das Schreiben von einer Anwaltskanzlei kommt. Ebenso der mögliche Einspruch gegen die Insolvenz. Dies würde ich dann ebenfalls heute besprechen, denn es könnte sein, dass hier schnell gehandelt werden muss.
Du schreibst, in diesem Format könnten wir als Gemeinschaft auftreten. Wer wäre diese Gemeinschaft, wie bekommen wir Kontakt? Wie gesagt ich habe kein Twitter-Account, bin aber gedanklich auch ein „Follower“.
Wer könnte mir zusätzlich nochmal die wesentlichen Punkte auflisten, die aus Eurer Sicht den Gang zum Anwalt rechtfertigen. Ich habe selbst einige, denke aber, dass diese lückenhaft sind.
Die Insolvenz ist nicht vom Himmel gefallen. Sie wurde sicher gut durchdacht. Börse ist hier prinzipiell wie Lotto: Es gibt ganz wenige große Gewinner und der Rest zahlt nur.
Derartige oder ähnliche Fälle bzw. Konstruktionen, bei denen Anleger geprellt werden, werden durch das quasi nichts schützende Aktiengesetz gefördert. Das schadet der Aktienkultur. Und dann wundern sich die verantwortlichen Politikerjuristen, dass es in D verhältnismäßig wenig Aktionäre gibt und keiner an einer Rente auf Aktienbasis oder sowas interessiert ist.
Was für ein Jammer :-(!!
Der erste Anwalt hat sich soeben gemeldet. Um überhaupt eine Aussage treffen zu können, insb. bzgl. möglicher Erfolgsaussichten, braucht er natürlich Informationen.
Jetz habe ich die ganz große Bitte an hier Agierende, bitte stellt mit die nach Eurem Empfinden alle wesentlichen Punkte zusammen, die für ein jur. Vorgehen relevant sein können: pp-Präsentationen/Analystenbewertungen (ich kommen nicht mehr an die Originale), Meldungen, ggf. Twitter-Äußerungen etc.
Auch möchte ich nochmal den User hier bitten, der die pp-Präsentation von B: Lipps hier ins Forum gestellt hat, mir diese zukommen zu lassen.
Nach 17.00 Uhr ruft der andere Anwalt an.
Ein vorläufige Sichtung aller Unterlagen und ggf. juristischer Einspruch gegen die Insolvenz soll ca. 1.500€ kosten, so habe ich es verstanden. Alle weiteren Kosten hängen von den Erfolgsaussichten ab.
Bei einer „Sammelklage“ richten sich die Kosten nach der Summe der Verluste aller Geschädigten.
Danke schonmal für deine Bemühungen!!