WCM die Substanz der Zukunft!
Seite 147 von 173 Neuester Beitrag: 16.07.12 19:31 | ||||
Eröffnet am: | 25.12.03 20:56 | von: sard.Oristane. | Anzahl Beiträge: | 5.303 |
Neuester Beitrag: | 16.07.12 19:31 | von: Biotechspezi. | Leser gesamt: | 608.467 |
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Die Aktie heute 6,25% im plus und keine Jubelschreie im Forum, sehr bedenklich.
Abgerechnet wird aber am Ende. Von WCM dürfen wir neben neue Klagen, weiteren Steuerforderungen sicher jegliche Horrornachrichten erwarten. Auch eine Insolvenz halte ich für möglich! Solche Wellen zwischen positiven Nachrichten über viele kleine und große Rettungserfolge und dann wieder Horrornachrichten ( auch vielfach aufgewärmt ) gab es bei kaum einer anderen Aktie.
Denoch bin ich wieder dabei ( Spielsucht ).
Wie hoch sind die Risiken wirklich? Die WCM sagt gering. Wie war das bei IG Farben und Rebon? Die Forderungen konnten durch einen Bruchteil im Vergleich beigelegt werden.
Also: Totalverlust eingeplant.
Was aber passiert wenn die letzte Steuermeldung rausgegangen ist weil die Steuerprüfungen im Hause WCM ( Konzern ) sich dem Ende zu neigen.
Was passiert wenn das Finanzamt und WCM eine vernünftige, einvernehmliche Lösung finden oder noch besser die hoch bezahlten Berater der WCM Recht behalten?
Sollte jedoch unsere neue Bundesregierung zulassen, dass durch Entziehung des Vertrauensschutzes ( Steuerforderung wegen rückwirkender Gesetzesänderungen )Unternehmen egal welcher Art in Insolvenz gehen, verschmerze ich meinen Verlust, nehme meine Familie und verlege meinen Wohnsitz und meinen Steuerempfänger ins Ausland!!!
Die Umstrukturierungen der letzten zwei Jahre inkl. der Verkäufe sehe ich als saubere Arbeit. Ebenso die Entwicklung von Maternus, Klöckner sowie der restlichen Investments.
Für mich ist WCM eine Wettchance von ca. 1:5 ( 0,37 : 1,85 ) auf einen Zeitraum von 12 Monaten.
Viel Spaß und gute Nerven
wünscht B.
Eben 89000 Stück in Stuttgart bei 0,37 gehandelt
[quote="Onkel Dagobert @ Di, 21.03.2006 19:11"][img]http://isht.comdirect.de/charts/...x000000&sSym=WCM.ETR&hcmask=[/img]
Hatte es gestern und vorhin schon einmal erwähnt:
WCM (WKN: 780100; Symbol WCM) hat heute bei 0,37 Euro (plus 8,8 Prozent) exakt auf dem Tageshoch in Xetra geschlossen.
Da sind noch viele Shorties, die Millionen von Stücken geshortet haben und jetzt unruhig werden und eindecken müssen.
Kurzfristiges Kursziel ist 0,4
In Frankfurt und den Regionalbörsen sind noch Stücke zu 0,37 zu haben.
Der Chart hat jetzt einen Doppelboden ausgebildet.
Rechne morgen noch mit kleinem Anstieg bis 0,38.
Dennoch sollten sich hier nur absolt hartgesottene Zocker mit einem zeitlichem Horizont von 1 bis 2 Tagen maximal bzw.Intradayhandel engagieren, bitte keine Anfänger!!!!!!
Bis 0,4 könnte es noch laufen.
24.03.2006 10:27:04
§
Stephan Klepp, Analyst der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz, stuft die Krones-Aktie (ISIN DE0006335003/ WKN 633500) unverändert mit "Marketperformer" ein.
Die gestern publizierten Eckzahlen der Krones AG seien im Rahmen der Erwartungen der Analysten der LRP sowie der des Marktes gewesen. Wie das Neutraublinger Unternehmen vorab prognostiziert habe, habe der Jahresüberschuss nur leicht im Vergleich zum Vorjahr von 61,5 Mio. Euro auf 63,4 Mio. Euro gesteigert werden können. Hervorzuheben sei jedoch der enorme Anstieg des Auftragseingangs auf 1.735 Mio. Euro. Dies entspreche einem Anstieg von 11,7% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und spiegle die relative Stärke der Krones AG wider.
Zum Vergleich: Gerüchten zufolge solle Sidel/Simonazzi (Nr. 2 im Markt) in 2005 einen Verlust von -120 Mio. Euro eingefahren haben und KHS (Nr. 3 im Markt) habe erst im Herbst eine Finanzspritze von rund 50 Mio. Euro von seinem Mutterkonzern WCM/KlöcknerWerke bekommen. Krones bleibe damit also klarer Marktführer nicht-kartonbasierender Getränkeverpackungstechnik und der innovativste Spieler im Markt.
Die Analysten der LRP bewerten die Krones-Aktie weiterhin mit "Marketperformer" und sehen das Kursziel 12/2006 bei 102,00 EUR.
Analyse-Datum: 24.03.2006
Quelle: http://www.aktienresearch.de/analysen/..._detail.asp?AnalyseNr=200252
GEA will Großanlagenbau abstoßen
Der Bochumer Maschinen- und Anlagenbauer GEA will sich vollständig aus dem Großanlagenbau verabschieden. "Der Anlagenbau gehört nicht mehr zu unserem Kerngeschäft", sagte GEA-Chef Jürg Oleas in Düsseldorf.
Damit stellte er in Frage, ob sein Konzern noch "der richtige Aktionär dafür" sei. Eine endgültige Entscheidung müsse der Vorstand aber noch treffen, Gespräche mit Interessenten gäbe es noch nicht.
Die Anfang 2005 noch defizitäre Anlagenbau-Sparte hat in der zweiten Jahreshälfte wieder Gewinn gemacht - für Oleas eine Voraussetzung für einen Verkauf. Zu der Sparte, die gut ein Viertel zum Konzernumsatz von 4,5 Mrd. Euro beiträgt, gehören die Anlagenbauer Lurgi, Lurgi Lentjes, Lurgi Bischoff und Zimmer. "Im dritten und vierten Quartal waren alle vier Unternehmen positiv", teilte GEA mit. Zudem ist der Auftragseingang im Vergleich zu 2004 um 22 Prozent auf gut 1,5 Mrd. Euro gestiegen.
"Rosinenpicken" soll verhindert werden
Ob der Bochumer Konzern alle vier Unternehmen im Paket oder auch einzelne verkaufen würde, ließ Finanzchef Hartmut Eberlein offen. Ein Rosinenpicken, bei dem sich ein Käufer nur die profitablen Geschäfte heraussucht und der Rest bei GEA hängen bleibt, wolle man aber verhindern.
Die Profitabilität der drei Kernsegmente, die zusammen aus mehreren Hundert Unternehmen bestehen und Maschinen für Energie-, Lebensmittel- und Kühltechnik bauen, will Oleas 2006 überproportional steigern. Wachsen will GEA zudem durch Zukäufe. Nach der Übernahme des Würzburger Brauerei-Ausrüsters Huppmann Anfang März sucht Oleas daher gezielt weiter nach Herstellern für Abfüllanlagen und Verpackungsmaschinen. Auch eine Übernahme der Abfüller KHS oder Krones hatte GEA erwogen.
Unter den vier weltgrößten Anbietern von Getränkeabfüllanlagen ist KHS der einzige, der noch nicht Teil eines großen Konzerns ist. Technologisch bleibt KHS - im Besitz des Finanzinvestors WCM - aber deutlich hinter Krones zurück.
Der bayerische Weltmarktführer, der mehrheitlich der Familie Kronseder gehört, "ist zurzeit aber nicht käuflich", hieß es aus GEA-Kreisen. 2005 hatte Krones seinen Umsatz um zwölf Prozent auf 1,7 Mrd. Euro erhöht. Wegen des gestiegenen Preisdrucks in der Branche legte der Gewinn vor Steuern aber nur um zwei Prozent auf 63 Mio. Euro zu. Im laufenden Jahr will Krones Umsatz und Ergebnis weiter steigern.
Geringere Anfälligkeit als Gruppe
Eine Übernahme von Krones stünde nach Angaben von Oleas zudem im Widerspruch zu seiner GEA-Strategie. "Wir wollen große Abhängigkeiten vermeiden und kein Klumpen- oder Branchenrisiko eingehen", stellte er klar. Kein Einzelgeschäft dürfe innerhalb einer Sparte zu dominant werden. "Als Gruppe sind wir nicht so anfällig und können auch die Stahlpreise oder regionale Krisen besser wegstecken."
Die dezentrale Struktur und die große Entscheidungsfreiheit der rund 300 Tochterfirmen sieht Oleas als großen Vorteil. "In diesem Krieg mit den Konkurrenten da draußen können die Geschäftsführer vor Ort viel besser selbst entscheiden als wir in der Zentrale." Auf ein Akquisitionsvolumen für 2006 wollte sich Oleas nicht festlegen. "Sollten wir wider Erwarten keine Zukäufe finden, würden wir eigene Aktien zurückkaufen", kündigte er an.
Beim Ausblick bleibt der Konzern vage. "Wir werden beim Umsatz zulegen und den Gewinn überproportional steigern", sagte Oleas. 2005 hatte der Konzern mit einem Umsatz von 4,5 Mrd. Euro operativ 209 Mio. Euro vor Steuern verdient und damit einen Nettoüberschuss von 95 Mio. Euro erwirtschaftet. Einmalige Belastungen durch den Verkauf der Konzerntochter Dynamit Nobel Kunststoffe von 159 Mio. Euro rissen den Konzern aber mit 64 Mio. Euro in die roten Zahlen. Dennoch will GEA erstmals seit 2002 wieder eine Dividende von 0,10 Euro je Aktie zahlen. Die im MDax notierte Aktie legte um 3,6 Prozent auf 15,02 Euro zu.
© Financial Times Deutschland
Quelle: http://www.wissen.de/wde/generator/wissen/...ichten/ftd/UB/59478.html
Klöckner-Werke: Jahresüberschuss geht zurück, Flach wird neuer Vorstands-Chef
28.03.2006 20:21:00
§
Die Klöckner-Werke AG (ISIN DE0006780000/ WKN 678000) veröffentlichte am Dienstag die Zahlen für das Geschäftsjahr 2005. Zudem gab der im SDAX notierte Konzern Veränderungen an der Unternehmensspitze bekannt.
Den Angeben zufolge stieg der Konzern-Umsatz um 2,9 Prozent auf 818,7 Mio. Euro. Das Vorsteuer-Ergebnis ging dagegen von 34,8 Mio. Euro auf nun 20,1 Mio. Euro. Dies entspricht den bereits nach dem dritten Quartal prognostizierten Zahlen. Aufgrund unterjähriger Auslastungsschwankungen bei verschiedenen Konzerntöchtern, hoher Vertriebsaufwendungen für neue Produkte und Technologien sowie Beratungskosten bei laufenden Veränderungsprozessen beläuft sich das operative Ergebnis vor Zinsen auf 7,9 Mio. Euro, nach 23,9 Mio. Euro im Vorjahr. Der Konzern-Jahresüberschuss sank im Gesamtjahr von 34,2 Mio. Euro auf nun 14,7 Mio. Euro.
Mit Blick auf die Bilanz teilte der Konzern mit, wirtschaftlich und netto praktisch schuldenfrei zu sein. Hintergrund hierfür ist die Tatsache, dass den Finanzverbindlichkeiten, bestehend im Wesentlichen aus Pensionsrückstellungen und geringen Bankverbindlichkeiten, liquide Mittel, Finanzforderungen sowie kurzfristig zum Verkauf stehende Immobilien in gleicher Höhe gegenüber stehen. Infolge der Bilanzstärke und des Vertrauens in die Zukunft des Unternehmens schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 5. Juli 2006 vor, aus dem Bilanzgewinn eine in der Regel für inländische Aktionäre steuerfreie Dividende von 0,50 Euro je Stückaktie auszuschütten.
Wie es weiter heißt, geht der Vorstand für das Gesamtjahr 2006 davon aus, sowohl für die industriellen Einheiten als auch für den Gesamtkonzern von einem EBIT, das über dem Jahr 2004 liegen wird. Der angekündigte Einzug der eigenen Aktien soll dabei zu einem verbesserten Ergebnis je Aktie von 0,50 Euro führen.
Den Angaben zufolge hat der der Aufsichtsrat in seiner heutigen Sitzung Roland Flach per 1. April 2006 zum Vorsitzenden des Vorstands der Klöckner-Werke AG bestellt. Flach war bisher Aufsichtsrats-Vorsitzender der Klöckner-Werke AG. Dieses Amt hat er zum 31. März 2006 niedergelegt. Zum neuen Aufsichtsratsvorsitzenden wurde Rainer Laufs gewählt, der zuletzt Vorsitzender des Vorstands der Deutsche Shell AG war. Roland Flach ist gleichzeitig Vorsitzender des Vorstands der WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG (ISIN DE0007801003/ WKN 780100). Die Aufsichtsräte der Klöckner-Werke und von WCM haben seiner zusätzlichen Bestellung zum Vorstandsvorsitzenden der Klöckner-Werke einstimmig zugestimmt.
Weitere Einzelheiten sollen auf der Bilanzpressekonferenz der Klöckner-Werke am 30. März 2006 erläutert werden.
Die Aktie der Klöckner-Werke schloss heute in Frankfurt bei 10,05 Euro (+0,50 Prozent). Dagegen notierte die WCM-Aktie bei Handelsende mit einem Minus von 2,78 Prozent bei 0,35 Euro.
http://www.wams.de/data/2006/04/09/871905.html
Der Börsenzampano ist zurück
Sein erstes Beteiligungs- und Immobilienimperium WCM ging unter. Jetzt will Karl Ehlerding es noch einmal wissen
von Stephan Maaß
Die Geschichte erinnert ein wenig an die heiße Phase des Neuen Markts: Eine Aktie, die keiner kennt, legt innerhalb eines knappen Jahres mehr als 900 Prozent zu. Die Aktie hieß bis vor kurzem Carthago Biotech AG, jetzt umbenannt in KWG Kommunale Wohnen AG. Im Frühjahr 2005 war sie noch für elf Euro zu haben - heute kostet sie rund 100 Euro.
Doch hier endet die Ähnlichkeit mit den guten Zeiten, bevor die Blase platzte, keineswegs. Denn hinter Carthago steht ein Finanzjongleur, der in den 90er Jahren als Börsenzampano mit goldenen Händen galt und dann nach einigen Rückschlägen in der Versenkung verschwand: Karl Ehlerding. Er ist zurück.
Es war ein Meisterstück, wie Ehlerding aus der im Jahr 1766 gegründeten Württembergischen Cattunmanufactur (WCM), die er im Jahr 1984 als unbedeutende Firma übernahm, ein gewaltiges Imperium für Immobilien und Beteiligungen zauberte. Anfang 2000 war die WCM an der Börse sieben Milliarden Euro wert, teurer als so mancher im Dax gehandelter Blue Chip.
Hauptaktionär war die Familie von Karl Ehlerding. Der gebürtige Bremerhavener gehörte zu den reichsten Deutschen, stand neben den Albrecht-Brüdern oder den Tengelmann-Besitzern auf der Liste der deutschen Milliardäre.
Das hatte Ehlerding seinen Immobiliengeschäften zu verdanken. Viele Kommunen stöhnten unter der Kostenlast ihrer kommunalen Wohnungsgesellschaften. Ehlerding kam, sah und kaufte. Saniert, gestrafft und gestückelt brachten ihm die Immobilien viel Geld ein. In der Spitze besaß Ehlerding 70 000 Wohnungen. Sein größter Deal war der Zuschlag für 30 000 Wohnungen aus dem Besitz der Deutschen Bahn im Jahr 1998.
Im gleichen Jahr erhielt die CDU die mit knapp drei Millionen Euro höchste private Parteienspende in der Geschichte der Bundesrepublik - und Spender Ehlerding mußte sich vor einem Untersuchungsausschuß des Bundestages fragen lassen, ob da ein Zusammenhang bestand. Die Sache ging glimpflich aus.
Sein goldenes Händchen für Immobilen setzte der Finanzjongleur Ehlerding auch für andere Projekte ein. Gemeinsam mit einer Investorengruppe übernahm er 1995 die Spar-Handels AG, um sie wenig später mit einem üppigen Aufschlag an die französische Intermarché zu verkaufen.
Der Anfang vom Ende der glanzvollen Karriere war Ehlerdings Einstieg bei der Commerzbank. Mit den beiden Partnern Klaus-Peter Schneidewind und Clemens Vedder sowie weiteren Investoren, die unter dem Namen Cobra firmierten, gehörten Ehlerding und der WCM bis zu 20 Prozent der Großbank. Das Kreditinstitut sollte auf dem internationalen Bankenmarkt meistbietend an den Mann gebracht werden.
Doch diesmal hatte Ehlerding Pech. Der Kurs der Commerzbank-Aktie, für die die Jongleure bis zu 40 Euro bezahlt hatten, ging in den Keller, fiel klar unter 20 Euro. Voller Zuversicht auf einen Kursanstieg hatte Ehlerding ein großes Aktienpaket auf Pump finanziert. Doch statt eines satten Profits saß er im Jahr 2002 plötzlich auf einem Schuldenberg.
Für sein Comeback hat sich Karl Ehlerding, der die Geschicke der WCM von Hamburg aus gelenkt hatte, seine Heimatstadt ausgesucht. Bremerhaven, die Seestadt, ist der neue Sitz der KWG. Dort scheint der Bremerhavener Ehrenbürger Ehlerding auch Objekte erwerben zu wollen.
"Wohnungen massenhaft vor Verkauf" titelte die Nordsee-Zeitung und zitierte den Sohn der Stadt mit den Worten, er wolle mit der KWG ein Gegengewicht zu den Heuschrecken schaffen. Gemeint waren Investmentgesellschaften wie das US-Unternehmen Fortress, das unlängst 48 000 Wohnungen aus dem kommunalen Eigentum der Elbestadt Dresden gekauft hat (siehe Kasten).
Mit mehreren Kommunen steht Ehlerding in Verhandlungen. Wer Immobilien kauft, braucht Geld. Deshalb wurde auf der Hauptversammlung am 31. März beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft von zwei auf bis zu zehn Millionen Euro zu erhöhen. Wie hoch der Anteil Ehlerdings an der AG ist, teilte das Unternehmen nicht mit. Die KWG wurde im September letzten Jahres im Rahmen eines so genannten Mantelgeschäfts übernommen. Wie schon bei der WCM wurde eine bestehende Aktiengesellschaft günstig gekauft und dann für die eigenen Zwecke umgestaltet.
Laut Satzungsänderung ist der Gegenstand des Unternehmens der Erwerb, die Errichtung und die Veräußerung von Wohnimmobilien sowie die Beteiligung an Immo- bilienunternehmen, insbesonde- re an gemeinnützigen, kommu- nalen und genossenschaftlichen Wohnungsbaugesellschaften.
Um die Aktionäre richtig auf das Thema einzustimmen, zitiert der Vorstand im Geschäftsbericht eine Studie von Morgan Stanley, nach der in den kommenden sechs Jahren 1,35 Millionen kommunale Wohnungen verkauft werden. Davon will sich die Gruppe um Ehlerding eine Scheibe abschneiden.
Und vielleicht hat der Ex-Milliardär ja gar nicht an WCM gedacht, sondern an sein erstes Kunststück. Als junger Student investierte er in den 60er Jahren eine Erbschaft über 3000 Mark in eine Lokalbahn im niedersächsischen Peine. Er hatte nämlich herausgefunden, daß das Unternehmen hoffnungslos unterbewertet war. Der Spekulant behielt Recht: Ehlerding verhundert- fachte seinen Einsatz...
Artikel erschienen am 9. April 2006
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§
Sein erstes Beteiligungs- und Immobilienimperium WCM ging unter.
Da ist die Frage von Microsoft durchaus zulässig:
Where do you want to go today?
... Die Termine für die Bilanzsitzung des Aufsichtsrats, die Bilanzpressekonferenz und auch die Hauptversammlung werden daher – vermutlich um ein bis zwei Monate – verschoben. Die neuen Termine werden spätestens Anfang April bekannt gegeben.
Wer weis, vielleicht hieß jetzt die Commerzbank-Arena „WCM-Manege“.
Bleib trotzdem dabei und freu mich auf die HV.
Telekom hat einen neunen Investor, Infineon fängt sich auch langsam zu entwickeln
und Intershop hat auch in den letzten Tagen einen rasanten Anstieg
hingelegt.
Warum nicht auch WCM?
Wenn die sich noch mit dem Finanzamt einigen!?
WCM verschiebt Bilanztermine um ein bis zwei Monate
FRANKFURT (Dow Jones) --Die WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG, Frankfurt, muss infolge von Streitigkeiten über Steuerforderungen ihre Bilanztermine verschieben. Wie das Unternehmen bereits am Mittwoch mitteilte, werden wegen Forderungen der hessischen Finanzbehörden in Höhe von 87 Mio EUR noch Gutachten erarbeitet und Verhandlungen geführt. Bedingt durch diese Umstände und die notwendigen Fristen für die Erstellung der Gutachten könne der WCM-Jahresabschlusses 2005 erst später als geplant erstellt werden.
Die Termine für die Bilanzsitzung des Aufsichtsrats, die Bilanzpressekonferenz und auch die Hauptversammlung würden vermutlich um ein bis zwei Monate verschoben. Die neuen Termine will das Unternehmen spätestens Anfang April bekannt geben.
Nach Angaben des Unternehmens wollen die hessischen Behörden die Nutzung eines steuerlichen Verlustvortrages durch WCM im Jahr 1998 und den Folgejahren nicht anerkennen. Die WCM hatte 1998 durch den Erwerb und die anschließende Verschmelzung einer Gesellschaft erhebliche Verluste mit übernommen und diese genutzt.
DJG/pal/mim
also könnte es eher bedeuten, dass aus dieser Richtung entwarnung kommen wird und dass die Verschiebung lediglich durch Gutachten bedingt ist, in denen es um Bewertungs- und Rückstellungsfragen geht und dass man die rechtlichen Fristen dafür voll ausschöpft.
aber solange keine Zahlen auf dem Tisch liegen, bleibt das natürlich kaffeesatzleserei