Deutsche Bank (moderiert)
Libyen, Japan, BGH ... immer wieder Eurokrisen
Man weiß nicht mehr warum der Kurs fällt und warum er steigt. Den Anstieg heute morgen (nach dem Urteil) konnte ich ebensowenig nachvollziehen wie den derzeitigen Abfall (zweideutig ;-) )
Ich bin überzeugt, wenn die Welt mal wieder zur Ruhe kommt wird die DB viel Potenzial nach oben haben.
Frage ist nur wann das ist. Werde jetzt mit Sicherheit nichts verkaufen und mich mal damit abfinden, dass die Zeit für uns läuft.
Hätte ich noch Geld übrig, wäre die DB für mich, auf die kommenden 5 Jahre gerechnet, eine sichere Anlage.
Wer sein Geld kurzfristig braucht wird vielleicht wenig Erfolg mit der DB haben.
Ich sag Euch am kommenden Montag explodiert der Kurs der DB. Da macht die einen zweistelligen Kurszuwachs.der Euro Rettungsschirm vergrößert wird.
Zitat :"Beim EU-Gipfel Ende der Woche soll ein Gesamtpaket zur Euro-Rettung verabschiedet werden - dazu gehört auch der dauerhafte Krisenfonds. Für ihn soll sogar der EU-Vertrag ergänzt werden"
Das wir Stabilität in den Markt bringen. Außerdem kann die DB auch innterhalb von ein paar Tagen 3 - 4 Euro steigen. Es ist halt nur nervig zu sehen, wie die anderen Werte stetig steigen und die DB ständig verliert und dann auf gleichen Niveau wieder schließt.
Ich denke, dass ist hier der Tenor in diesem Forum.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,752532,00.html
Das ist ein sehr informativer, wenn auch etwas übertriebener, Bericht über das Urteil und deren Folgen. Hoffentlich kommt es nicht soweit, dass viele strukturierte Produkte, die Verluste erzeugt haben, geklagt werden... Bis Juni und Dez. habe ich noch Zeit.
http://www.welt.de/wirtschaft/article12922676/...laerungspflicht.html
Überall wird immer erzählt, dass die Deutsche Bank eine Investition mit langfristigem Horizont ist. Ich bezweifel das.
Wenn jemand im letzten Jahr zu 45 Euro gekauft hat und die Aktie jetzt ein Jahr lang liegen lassen hat, in der Annahme, dass sie auf 60 Euro steigen könnte, so hat er sogar zum jetzigen Zeitpunkt einen Verlust.
Natürlich kann die Deutsche Bank immer wieder auf 50 Euro steigen, alles was darüber hinaus geht, sehe ich als Bonus an. So lange die Staatsschuldekrise nicht ausgestanden ist, werden sich Banktitel nicht gut entwickeln.
Für eine Daytrader ist die Deutsche Bank wirklich ein gutes Investment. Die Spreads, teilweise von bis zu 1,50 bringen kurzfristig gute Gewinne.
@Scontoman: Du magst ja Recht haben, was die Performance einer DeuBa anbelangt. Aber ich kann mich als ehemaliger Daimler-Aktionär daran erinnern, wie lange ich bei diesem Investment ausharren musste, um überhaupt wieder ins Plus zu kommen.
Bei der DeuBa sehe ich es so, dass irgendwie jeder Investor darauf wartet, dass DAS Ereignis schlechthin passiert, was auch immer das sein mag. Eine Entspannung auf dem Finanzmarkt? Rettungsschirme? Übertreffen des 10 Milliarden-Gewinnziels? Ich weiß es nicht.
Aber ich weiß, dass die DeuBa an chronischer Unterbewertung leidet und ich so eine Sache schonmal ausgestanden habe. Ich war (aus Überzeugung) in Fresenius Stammaktien investiert, die fundamental günstig waren, aber irgendwie nie auf Touren kommen wollten. Als sie dann mal um 2 EUR gestiegen sind, habe ich sie aus Frust weggepfeffert, um dann hilflos mit anzusehen, wie sie sich binnen weniger Monate nahezu verdoppelten. Taktischer Fehler: Hätte einfach ein SL unter meinem Verkaufskurs platzieren müssen. Dann hätte ich das alles mit verfolgen können und Gewinne kassiert.
Mal sehen, was heute kommt...
Wer nicht rechtzeitig verkauft hat, sitzt m.E. aus, da er bei derartigen Unternehmen nichts zu verlieren hat und Dividende gibts ja auch noch. Wer einsteigen oder nachkaufen möchte, tradet entweder ein anderes Zeitfenster oder hält sein Geld trocken.
Mann o Mann.
Solchen Hanseln sollte mann kein Geld in die Hand drücken. Die können doch eh nicht damit umgehen. Solchen Gestalten sollte man besser den Führerschein abnehmen bevor die noch jemanden totfahren und dann gegen den Automobilhersteller klagen, weil der sie nicht ordentlich darüber aufgeklärt hat, dass man mit dem Auto einen totfahren kann.
Wäre interessant zu wissen, ob der gute Richter vielleicht auch schon mal bei so einem Produkt draufgelegt hat...
Meinst du nicht, dass es schon so einige Verträge geben wird, bei denen die Banken nicht darauf hingewiesen haben, dass schon mit Vertragsschluss Gewinne für die Banken entstehen?
Ich kann mir vorstellen, dass jetzt in diesem Moment etliche Verlierer von Finanzprodukten ihre alten Unterlagen vor sich liegen haben und nachsehen, ob sie damit nicht zum guten Mann nach Karlsruhe laufen sollen.
nicht unbedingt darauf an, ob die Bank was verdienen wollte oder nicht.
Das Risikoverhältnis muss ausgewogen sein. Der Gewinn der Bank kalkulierte sich auf einen Verlust des Kunden - das ist extrem schwierig zu begründen, für eine Bank, die einen Kunden objektiv beraten will.
Damit nicht genug, die Bank finanzierte ihren Gewinn auch noch vor, indem das Produkt mit einem hohen negativen Marktwert startet.
Und darüber hinaus, sich ein einseitige Kündigungsrecht nach einem Jahr vorbehielt. Das ist sehr, sehr einseitig. Mit einer solchen Bank möchte ich auch keine Geschäfte machen. Aber ich würde auch niemals ein Produkt kaufen, dass ich nicht verstehe!!
Für die Zukunft sollten Banken ihre Art von Gewinnberechnungen überdenken. Sie könnte z.B. Provisionen für die Geschäftsvermittlung nehmen bzw. was wirkich Vertrauen wecken würde, wäre ein Provision in Form einer Gewinnbeteiligung. Damit gibt die Bank dem Kunden das Gefühl, dass man 100% an dieses Produkt glaubt und sich die gute Beratung und Empfehlung in Form einer Gewinnbeteiligung bezahlen lässt
Wer nur darauf aus ist, den eigenen Vorteil auf Kosten des Kunden zu suchen, darf sich nicht beschweren, wenn der Kunden versucht, seinen Vorteile bei GEricht geltend zu machen
Da sind wir in n u r 2 konkreten Fällen schon bei gut 100 Millionen.
Ich möchte nicht wissen, was da noch alles nachkommen kann.
@ Cage, deine prognostizierten € 38,00 kommen immer näher.
Noch eine schlechte Nachricht aus Japan und wir sind da......
DB vorgeworfen wurde, ist ja nicht das eigentliche Zinskonstrukt sondern dass die Kunden (in diesem Fall die Fa. Ille) nicht genügend über die Riskien aufgeklärt wurden. Somit ist meiner Meinung nach das Urteil nicht automatisch auf alle anderen Geschäfte dieser Art bei denen Verluste angefallen sind übertragbar und in jedem anderen Fall einzeln nachzuweisen wäre. Sicherlich wird es eine Klagewelle geben aber was wir gegenwärtig erleben sind eher Zufallskurse aufgrund der geopolitischen Lagen und Japan.
Und mit meiner Meinung bin in ganz bei lehmannsbrother, es ist schier unfassbar verantwortungslos bzw. unglaublich, wie Kommunen (Pforzheim u.a) mit ihrer oder besser gesagt fremder Kohle herumzocken. Und wenns was schief läuft will man nichts davcon gewußt haben.
Natürlich sind die Banken keine Heiligen aber da sieht man mal wieder, was die Untenrehmen mit ihren von 2003 bis 2008 angefallenen Rekordgewinnen alles veranstalten. Einen riesen Haufen hochmotivierter Zeitarbeiter beschäftigen und die dadurch eingesparte Kohle an der Börse verjubeln anstatt sie sinnvoll im Unternehmen rezuinvestieren.
Das BGH-Urteil ist einfach nur erbärmlich.
Künftig ist es also auch möglich, das Kasino zu verklagen, wenn man all seine Kohle beim Roulette verzockt hat.
Das BGH kann es sich eigentlich nicht erlauben die DB "vor die Wand fahren zu lassen", denn ohne die DB wärs in Dtl. auch zapfenduster ;-)
Würde es nicht die Unsicherheiten bzgl. Japan und Lybien geben, würde das Urteil in der allgemein guten Stimmung untergehen.
Wer mit solchen "Produkten" spekuliert, egal ob Unternehmer oder Stadtkämmerer ist selbst Schuld. Die hätten eigentlich andere Aufgaben.
Das Problem ist altbekannt: "Gier frisst Hirn" - der Satz ist uralt, aber kommt immer wieder zum Tragen. Da haben wieder einige Die Dollar-Zeichen in den Augen gehabt und munter gezockt. Dann wurde registriert, dass der Versuch in die Hose ging und man heult sich vor Gericht aus, weil man ja ein "Opfer" der ach sooooo bösen Deutschen Bank geworden ist.
Kann man eigentlich auch eine Domina verklagen, wenn man ihr für's Auspeitschen 200 EUR in die Hand gedrückt hat und danach Striemen auf dem Rücken vorfindet? Ist doch ein Akt von Körperverletzung, oder?
In diesem Fall würde ich die Blauäugigkeit eher bei der DB sehen.
Hier werden die Kämmerer immer als die Dummen hingestellt. Wenn ich mir manchen Kämmerer hier in Oberbayern anschaue dann sind die topqualifiziert und kommen oft selbst aus dem Bankenbereich. Die Münze hat immer zwei Zockerseiten.
Schaut man sich die Steuergeldverschwendung bei Projekten an stellt man sehr schnell fest, dass die Kosten der Projekte mit unnachahmlicher Geschwindigkeit explodieren .... egal ob Stuttgart oder Hamburg ... das gilt sogar für Hintertupfing ... sobald die öffentliche Hand investiert ist es zur Regel geworden Kostenplanungen um mehr als 10 % zu überschreiten .... Nach dem BGH Urteil müsste folgerichtig auch eine juristische Aufarbeitung solcher Machenschaften folgen....
Man darf die Kameraden nicht ungeschoren davonkommen lassen ...
Es ist doch aber selbst für Laien ersichtlich, das dies kein Produkt zum Hedgen war sondern einfach der Spekulation, um bei Gewinn die Kassen der kommunen aufzubessern!!!!
Da es nur 2 richtungen gibt, ist mir so ein erbärmlicher richterspruch nicht erklärbar. Sicherlich halte ich auch nicht viel von den bankstern, aber in diesem fall ist das lächerlichkeit hoch drei!!!!!!