Alstom
Tafelsiber hat man nur ein Mal. Wenn es weg ist, ist es weg. Es ist in unser aller Sinne, das zu verhindern. Sowieso, wenn auf der Habenseite läpprige zwölf Milliarden stehen.
Sicher, wenn Siemens Alstom kaufen würde, würden Unkosten und Anlaufkosten anfallen, die steuerlich abgesetzt dem deutschen Steuerzahler zur Last fielen. Aber das ist relativ. Zur Last fiele das das nur insoweit, als das Siemens-Einkommen gemindert und zu weniger Körperschaftssteuer führen würde. So gesehen muss der "Deutsche Michel" nichts zahlen!
Und wenn schon solche Rechnungen aufgemacht werden, dann bitte auch daran denken, dass eine Weltkonzern wie Apple für die Milliarden Gewinne, die er in Deutschland erzielt hat, so gut wie KEINE Steuern in Deutschland bezahlt! Hat sich da je ein Deutscher Michel darüber beklagt?
"Die EU-Kommission steht dem französischen Dekret skeptisch gegenüber. Ein solcher Plan könne den freien Kapitalverkehr in Europa einschränken, sagte EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier. Die französische Regelung dürfe nicht dazu führen, dass alle Transaktionen zum Einstieg in eine Firma nationalen Behörden vorgelegt werden müssten. "Das wäre eindeutig Protektionismus." Er werde prüfen, ob das Dekret mit EU-Recht vereinbar sei, kündigte der französische EU-Kommissar an."
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...rbieten-duerfen-article12837571.html
aber ich hoffe dass sich das nach den EU-Wahlen legt und dann die Kurse hier richtig anziehen.
Wobei es mich auch nicht wundern würde, wenn auf einmal weder Siemens noch GE weiter Lust hätten sich dieses Theater mit der Regierung anzutun. Schließlich will man unterm Strich als Unternehmen Geld verdienen und nicht nur den Dukatenesel für Paris abgeben.
http://www.finanznachrichten.de/...e-neue-mitspieler-bekommen-016.htm
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...zappeln-a-971198.html