Aumann wohin geht die reise ?
Im ersten Halbjahr verbuchte die exportorientierte Branche ein Auftragsplus bereinigt um Preiserhöhungen (real) von 29 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, meldete der Maschinenbauverband VDMA.
Aumann sollte bei den Auftragseingängen mit der starken Fokussierung auf die E-Mobilität ebenfalls deutlich profitieren können.
Am 20.08. meldet das Unternehmen die Halbjahreszahlen. Wir warten ab.
https://www.onvista.de/news/...ges-auftragsplus-im-halbjahr-476153597
Einzig der gestiegene AE macht Hoffnung. Es ist weiter Geduld gefordert.
"Besonders hoch ist die Nachfrage derzeit nach unseren neuen Produktionslösungen im Bereich Energy Storage, wo wir im ersten Halbjahr zukunftsweisende und strategische Aufträge gewonnen haben. Die Bandbreite reicht von spannenden Kleinserienanlagen, unter anderem im Bereich Brennstoffzellenproduktion, bis hin zu wichtigen Großaufträgen, zum Beispiel für die Batterie-Pack Montage. Der Auftragseingang des Segments E-mobility stieg im ersten Halbjahr deutlich um 79,3 % auf 75,0 Mio. €, was einemAnteil des Segments am gesamten Auftragseingang von 72,1 % entspricht.
Nicht zuletzt aufgrund der im letzten Jahr erneut verschärften europäischen Emissionsvorschriften gewinnt die Transformation zur Elektromobilität derzeit deutlich an Fahrt. Die internationalen Automobilhersteller überbieten sich bei den Elektrifizierungsplänen ihrer Fahrzeugflotten. Spätestens bis Ende des Jahrzehnts, teilweise auch schon bis 2025, soll der Großteil der Flotten elektrifiziert sein, so die Ankündigungen vieler Hersteller. Das so wachsende E-Auto Angebot, staatliche Kaufprämien und ein beschleunigter Ausbau der Ladeinfrastruktur wecken zunehmend das E-Interesse der Konsumenten.
Um diese ambitionierten E-Ziele zu erreichen, müssen die Weichen in den nächsten Quartalen gestellt
und die Investitionen der Automobilhersteller auf den Weg gebracht werden. Hiervon wird Aumann als
wichtiger Entwicklungspartner für die Automobilindustrie und dank seines Technologieportfolios, der
langjährigen Kundenbindungen und des besonderen Innovationsgeistes profitieren. Zusammen mit unseren flexibleren Unternehmensstrukturen, einer auf 94,4 Mio. € gesteigerten Liquiditätsposition und der gesunden Eigenkapitalquote von 64,8 % sehen wir uns sehr gut für den weiteren Geschäfts-verlauf und das Erreichen der gesetzten Jahresziele positioniert. "
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...-over-25-to-104-million
Die Proton Motor Fuel Cell GmbH und die Aumann AG haben eine Vereinbarung zur Serienfertigung von Wasserstoff-Brennstoffzellen geschlossen. Im Kern wird Proton eine Fertigungsanlage, die mit dem Sondermaschinen-Hersteller Aumann im Rahmen eines Forschungsprojekts entstanden ist, weiter nutzen.
Die Anlage wurde von beiden Unternehmen im Rahmen des EU-Programms „Fit-4-AMandA“ (Fit for Automatic Manufacturing and Assembly) entwickelt. Wie Proton mitteilt, wurde nun vereinbart, dass Aumann für die nächsten vier Jahre nach Beendigung des Förderprojektes exklusiv den Umbau des Fit-4-AMandA-Maschinenprototypen zur automatischen Brennstoffzellen-Stack-Fertigungsanlage für die Serienproduktion bei Proton Motor vornehmen wird.
https://www.electrive.net/2021/08/24/...kooperation-zur-bz-fertigung/
Für einen Versorger, ziemlich hohe Bewertung. Heiß gelaufen?
Wenn ich zwischen der im Beitrag empfohlenen Verbund AG und Aumann entscheiden müsste, würde ich klar auf Aumann setzen.
https://www.fool.de/2021/09/04/...vestieren-wuerde/?rss_use_excerpt=1
siehe hier:
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...f-fuer-moeglich-10508260
In diesem Fall und den zu erwartenden Renditen für die Automobilhersteller müssten doch auch für Aumann goldene Zeiten anstehen.
https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/...lddruckmaschine/27682404.html
Hola die Waldfee!
22.222 Aktien zu Ø 14,20 € (Das erklärt auch das deutlich gestiegene Handelsvolumen am gestrigen Tage). Das werte ich mal als ein gutes Signal.
Aumann in absehbarer Zukunft in Richtung erfolgreichem Turnaround!
Bis zur Q3-Berichterstattung haben wir ja nur noch 5 Wochen.
15,16 € (Schlusskurs heute auf XETRA, rd. + 5%)
dem Auto Motor Sport Kongress 2021 vor knapp 2 Wochen zum Thema "Die Transformation der Antriebe - vollelektrische Antriebe im Vergleich zu Wasserstoff- und Verbrennungsmotoren mit e-Fuels".
https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/...hiu-ams-kongress/
Sehr interessante(r) Vortrag / Präsentation zum aktuellen wissenschaftlichen Stand und möglicher Entwicklungen in der nicht zu fernen Zukunft.
Er kommt zu einem eindeutigen Ergebnis:
"Alles spricht fürs BEV:
- Das E-Auto emittiert weniger Treibhausgase
- Brennstoffzellenautos brauchen viermal mehr Energie als E-Autos
- Zur H2-Tankstelle muss 5 mal täglich ein Lkw kommen
- In China boomen Wasserstoffautos – nicht
- E-Fuels sind keine Lösung fürs Klima
- Batterien entwickeln sich hervorragend
- Sprit braucht mehr Energie zur Herstellung als das E-Auto zum Fahren."
Laut KBA war Im September der Anteil an BEVs aller neu zugelassenen PKW in Deutschland schon bei 17.1 %. In absoluten Zahlen (33.655 BEVs) lag der Zuwachs ggü. dem Vorjahresmonat bei 58,8 % (trotz Wegfall der reduzierten MWSt). Die Anteile bei Benzinern bzw. Diesel lagen im September bei 35,9 bzw. 15,9 %, mit Rückgängen von 41,4 bzw. 53,9 % ggü. dem Vorjahresmonat. Erstmals lag der Anteil an BEVs in einem Monat höher als bei Diesel-Fahrzeugen.
https://www.kba.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/...ilter=09_September
Zur Erinnerung (siehe Beitrag #347):
Anteil BEVs: 1. Hj 2020 3,5 %
Jahr 2020 6,9 %
1. Hj 2021 10,7 %
Sep 21 17,1 %
Bei E-Autos gibt es mittlerweile Lieferzeiten von zum Teil bis zu 12 Monaten. Gut möglich, dass neben dem Chipmangel die Auslastungen der Produktionskapazitäten zum Teil schon an ihre Grenzen stoßen, weil mit einer derart hohen Nachfrage noch nicht gerechnet wurde. Zwischenzeitlich wurde die Zahl der für 2021 weltweit zu erwartenden Verkäufe an Eletric Vehicles (BEV und Hybride) erneut auf jetzt 6,84 Mio. von ursprünglich 5,7 Mio. erhöht. Im Vorjahr lagen die Verkäufe bei rd. 3,3 Mio. Das wäre ein Anstieg von über 100 %.
Eintrag vom 12. Oktober unter https://www.ev-volumes.com/dcnews/
Aus meiner Sicht ist ein Blick nach Norwegen, dem weltweit fortschrittlichsten Land in Sachen E-Mobiliät, lohnenswert:
Anteil BEVs: Jahr 2016 16 %
Jahr 2017 21 %
Jahr 2018 31 %
Jahr 2019 42 %
Jahr 2020 54 %
Sep 21 77,5 % (inklusive Hybrider lag der Anteil bei 91,4 %)
Schon im Frühjahr 2022 könnten in Norwegen fast alle Pkw-Neuzulassungen reine Elektroautos und Hybride sein.
Eine vergleichbare Entwicklung dürfte auch auf Deutschland zukommen. Deutschland liegt ca. 5 - 6 Jahre ggü. Norwegen zurück. In der Folge hieße dies - auch unter Einbeziehung der möglichen zukünftigen aufgezeigen Entwicklungen aus der o.a. Präsentation von Prof. Fichtner, dass bereits vor 2030 die Zulassungszahlen an Verbrennern in Deutschland deutlich gegen Null gehen könnten.
Wie hier im Thread schon mehrfach geschrieben wurde, wird seitens der Automobilhersteller massiv in die E-Mobilität investiert. Davon sollte / müsste auch bei Aumann etwas ankommen.
Wenn Aumann wirklich so führend mit seinen technischen Lösungen ist, davon gehe ich aus - das kürzlich von Dr. Nesemeier getätigte Investment untermauert dies -, dann müsste dies bald deutlich im Auftragseingang sichtbar werden.
Es ist und bleibt weiter spannend. Wie meinte doch McKinsey kürzlich: "Das Elektroauto wird zur Gelddruckmaschine".
Seit einigen Quartalen (leider noch nicht monatlich) veröffentlicht auch der ACEA Zulassungszahlen zu alternativen Antriebsformen.
Beschränke mich hier auf die Daten der BEVs (nach meinem Verständnis liegt hier für Aumann über seine technischen Lösungen (welche OEMs benötigen, um die entsprechenden Produktionskapazitäten auf bzw. weiter auszubauen) das größte Umsatzpotential in Relation pro Fahrzeug). Sollte ich mit meiner Einschätzung falsch liegen, korrigiert mich bitte.
Anteil BEVs in der EU: 2019 1,9 %
2020 5,4 %
Q1 /21 5,7 %
Q2 /21 7,5 %
Q3 /21 9,8 %
https://www.acea.auto/files/20211022_PRPC-fuel_Q3-2021_FINAL.pdf
Mit deutlichen Auswirkungen für die Mobilität jedes Einzelnen.
Eine forcierte Anhebung des CO2-Preises wäre mit Sicherheit für eine weitere Beschleunigung der Zulassungszahlen von BEVs förderlich, wenn der notwendige Ausbau der Ladeinfrastruktur auch deutlich voranschreitet. Ob diese mögliche weitere Forcierung des CO2-Preises auch gut für die Allgemeinheit ist?? Mit vielleicht dann Spritpreisen von 2,50 - 3,00 €? Mit dann auch noch gravierenden Wertverlusten für Verbrennerfahrzeuge in einem relativ kurzen Zeitraum?
Es dürfte sehr interessant und spannend werden, das die kommenden 3 - 5 Jahre zu verfolgen.
Hertz ordert auf einen Schlag 100.000 Teslas!! Auslieferung innerhalb von 14 Monaten. Tesla-Aktie knapp an 1.000 USD!!
Schade, dass Tesla kein Kunde von Aumann ist.
erstmals ist in Europa ein BEV das meist neu zugelassene Auto in einem Monat.
Laut Jato Dynamics war das Tesla Model 3 im September das meistverkaufte Auto über alle Antriebsarten hinweg, d.h. Verbrennerfahrzeuge folgten auf den Plätzen. Der VW Golf, als ewig führender PKW, lag erst auf Platz 4.
https://www.jato.com/wp-content/uploads/2021/10/...September-2021.pdf
auch ergebnisseitig) dürfte bei Aumann die Talsohle durchschritten sein. Aufs Quartal bezogen sind seit Q3 bereits Umsatzsteigerungen sichtbar:
(In den Aufstellungen können kleine Rundungsdifferenzen vorhanden sein)
in Mio. € Q1 / 21 Q2 / 21 Q3 / 21
Classic 13,6 13,2 16,2
E-mobility 22,8 23,2 25,2
____ _____ _____
36,4 36,3 41,4
Auch das Classic-Geschäft erholt sich. Das wurde ja mancherorts schon "totgeredet".
Anhand der quartalsweisen AEe (mit einem deutlichen Anstieg in Q3/21) läßt sich gut erkennen, dass Aumann eine vielversprechende Zukunft vor sich haben dürfte:
in Mio. € Q1/20 Q2/20 Q3/20 Q4/20 Q1/21 Q2/21 Q3/21
Classic 24,5 16,7 11,1 25,1 5,9 23,3 26,1
E-mob. 13,9 27,9 28,6 9,6 44,7 30,3 45,6
____ ____ ____ ____ _____ _____ _____
38,4 44,6 39,7 34,6 50,5 53,6 71,8
Auf dieser Basis ist davon auszugehen, dass sich im kommenden Jahr die Umsatzerlöse wieder deutlich über 200 Mio. € bewegen dürften (2021: erwartete 160 Mio. €) und damit dann bei deutlich reduzierten Personalkosten auch wieder schwarze Zahlen geschrieben werden dürften (MA-Zahl per Ende Q3/21 bei 792 nähert sich angestrebten 750 Mitarbeitern an). Da müsste es mit dem Teufel zugehen, wenn dies nicht gelingen sollte. Damit dürfte dann der Turnaround erfolgreich vollzogen werden.
In der gestrigen PM zu den Q3-Zahlen war zu lesen: "Im dritten Quartal ist es Aumann gelungen, erneut einen wichtigen E-mobility Großauftrag im Bereich der Batterietechnologie zu gewinnen. Entsprechend sprang der Auftragseingang im Segment E-mobility in den ersten neun Monaten um 71,4 % auf 120,6 Mio. € und übersteigt bereits jetzt deutlich den Wert des gesamten Vorjahres. Der Anteil des Segments am gesamten Auftragseingang erreichte 68,6 %.
"Als Technologieführer setzt Aumann seinen Erfolgskurs im Bereich Energy Storage weiter fort. Bereits nach neun Monaten wissen wir, dass wir 2021 den bisher höchsten E-mobility Auftrags-eingang der Unternehmensgeschichte erreichen werden“, berichtet Sebastian Roll, CEO der Aumann AG."
Das stimmt mich für die Zukunft sehr zuversichtlich.
Also doch, Aumann vor goldenen Zeiten.
Da ein gültiger HV-Beschluss zum Erwerb eigener Aktien (bis zu 10 %) vorliegt, wäre es doch sinnvoll ein Aktienrückkaufprogramm aufzulegen und einen Teil des Bankguthabens (vllt. 10 - 15 Mio. €) in den Erwerb eigener Aktien zu investieren.
Gerade jetzt wo der Aktienkurs in den letzten Tagen wieder deutlich zurückkam (für mich irrational) und im kommenden Jahr mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder schwarze Zahlen (auf Basis zuletzt deutlich gestiegener AE und weiter reduzierter Kostenstrukturen) in den Büchern stehen dürften.
Was haltet Ihr davon? Erbitte Meinungen.
Ich hatte Hoffnung, dass sich mit dem neuen Vorstand etwas tut bei Aumann - aber offensichtlich nicht. Irgenwie ist der Laden immer noch undurchsichtig. Die Informationspolitk läßt nach wie vor zu wünschen übrig. Info ? Nur das Nötigste !
Aumann liefert was die Transformation zur e-mobility angeht und hat nun sogar einen großen Player diesbezüglich in Board.
Dazu ist man kerngesund aufgestellt hortet Millionen Liqui und ist dennoch derzeit nur mit 220 Mio MK bewertet.
Das nenne ich einen tollen Chance Risikomix für 2022 - so Long!!
"...Trotz Neunmonatsverlust verdichten sich mittlerweile aber die Vorzeichen für einen möglichen Turnaround 2022....
Die Wende hin zur Elektromobilität hat in den letzten anderthalb Jahren massiv Fahrt aufgenommen. Dementsprechend werden gut positionierte Unternehmen, dazu zählen wir Aumann, von der Entwicklung profitieren..."
Das wäre dann ein Anteil von 85 % an BEVs aller neuzugelassenen PKWs. Für Aumann's Geschäft wäre das fantastisch, weil dann in den nächsten 2 - 3 Jahren die entprechenden Kapazitäten bei Aumann's Kunden gewaltig ausgebaut werden müssten.
Persönlich glaube ich nicht, dass sich der Hochlauf bei den BEVs mit derartig großen Schritten vollziehen wird. Nachdem im abgelaufenen November der Anteil über 20 % lag, dürfte in 2022 aufs Jahr gesehen, die 20 %-Marke deutlich überschritten werden, vllt. sogar in Richtung 25 %. Die hohe Förderung wird wohl verlängert. Es wird aber auch davon abhängen, wie es mit dem Chip-Mangel, dem Ausbau der Ladeinfrastruktur und dem Absatz der Plug-In-Hybriden weitergeht. Tendentiell rechne ich damit, dass die Nachfrage nach Hybriden zugunsten der BEVs zurückgeht. Für 2023 rechne ich bereits mit einem deutlichen Überschreiten der 30%-Marke.
Gestützt wird das Ganze auch dadurch, dass "im Jahr 2022 viele neue Elektroautos auf den Markt kommen" (siehe link am Ende und Podcast mit Chefreporter Alexander Bloch von Auto Motor und Sport).
https://www.n-tv.de/politik/...ftwerke-benoetigt-article22978706.html
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...cas01.example.org
Für mich sieht das so aus, dass zum Teil der ein oder andere Automobilhersteller was die Produktion von E-Autos angeht schon kapazitätsmäßig an seine Grenzen stößt.
Bin gespannt, wie sich bei Aumann der AE in den kommenden Quartalen entwickelt.
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/...r-e-auto-i4/27873854.html