Gold ist zu teuer
http://www.ariva.de/forum/gold-ist-zu-teuer-540309?page=13#jumppos342
Anfang 2016 war eine solche Situation:
Das soll jetzt das letzte Posting zu diesem Thema sein.
http://www.ariva.de/forum/gold-ist-zu-teuer-540309?page=0#jumppos11
... kann ich mir den Umweg über die 1500$ vorstellen, siehe Bild.
Letzte Bemerkung zum Thema: Wir halten Gold auch weiterhin nicht für ein gutes Investment. Die Begründung ist das zu erwartende Deleveraging, welches die Kaufkraft regulären Geldes - auch wenn es nur "Buch"- und "Schulden"-Geld ist - begünstigen wird. Aber was kann eine nüchterne Analyse gegen die tiefen Wohlgefühle ausrichten, welche die "Experten" von z. B. goldseiten.de vermitteln.
Da wäre mal wieder etwas Richtung Norden fällig, könnte ne' ganze Menge werden.
Soll das letzte Posting zu diesem Thema sein.
Dass es nochmals auf $900 fällt, erwarte ich nicht. Aber natürlich kann man es auch nicht ausschließen. Generation X/Y kaufen kein Gold mehr. Die lieben heute ihre Cryptos als "safe-haven". Das könnte vielleicht eine psychologische Auswirkung auf Gold haben.
Muss man abwarten, falls die Börsen wirklich in einen ernsten Bärenmarkt laufen, was dann noch als safe-haven gesehen wird.
Sind es noch die Bonds, EM, der USD oder sogar die Cryptos?
Ich würde noch nicht behaupten, dass die fundamentale Lage bereits für eine Übergewichtung im Gold spricht. Die fundamentale Gold-Situation ist mixed und oszilliert zwischen bullisch und bärisch, je nachdem was die verrückt geworden Märkte gerade tun!
Diese Missstände äußern sich in der dramatischen Anhäufung von Geldvermögen durch die ständige Umverteilung von fleißig nach reich, neoliberale Wirtschftsordnun nennt man das. Diese Umverteilung von Geld zu Leuten die es nur noch horten können, bedeutet fehlende Kaufkraft, also Entzug von Kapital aus der Wirtschaft und in der Folge Deflation. Und nur diese Deflation veranlasst die Zentralbanken Geld ins System zu pumpen um die Wirtschaft am Laufen zu halten - es ist eine Notmaßnahme. Sie ist wirkungslos, weil nicht Leute das Geld bekommen, die davon etwas kaufen würden, sondern wiederum diejenigen die ohnehin schon genug haben. Dieses System kann nicht so weiterlaufen, das ist klar. Aber wann und wie und mit welchen Folgen für wen es mal endet oder verändert wird, das weiß kein Mensch, und schon garnicht die Goldverkäufer von den einschlägigen Werbeportalen.
Annahme: Die Wirtschaft wächst langfristig aufgrund der Wertschöpfung ca. 2,5% über der Inflation. Gold steigt langfristig mit der Inflation (keine Wertschöpfung!). Dann ergibt das über 45 Jahre einen Faktor ~3,0.
DOW/Gold stand 1973 bei ca. 10; hier ist die Frage: War das ein "neutraler" Wert gewesen? Gehen wir von 7 aus, wären wir heute am "neutralen" Verhältnis.
Könnten wir wieder eine massive Übertreibung im DOW (vs. Gold) erleben?
Die Bewertung der Aktien ist schon recht sportlich, bald ähnlich wie 2000.
@cousta: Wie das endet?
Ja, das weiß niemand. Vermutlich in einer großen Bereinigung, in der Schulden wieder vernichtet werden und natürlich auch die zugehörigen Forderungen der Gläubiger, so wie es immer irgend wann kam... aber das zu versuchen zu timen, wie es die Goldbugs immer postulieren, ist sicher Nonsens. Die Zentralbanken haben fast unendlich tiefe Taschen. Die sind durchaus bereit die Reichen noch viel reicher zu machen. Und wenn es sein muss, können sie auch die Helikopter aufsteigen lassen und das Geld direkt an die Konsumenten verteilen. Gleichzeitig sind sie dabei das Bargeld abzuschaffen, um auch auf den Girokonten Negativzinsen einführen zu können.
Das Irgendjemand Negativzinsen auf Sichtguthaben erreichen will wird öfters von Irgendjemandem behauptet - ist aber reine Spekulation.
Das Deleveraging - also der Geldmengenrückgang - ist das was ich erwarte, ich habe es oft genug gepostet. Durch welche Geschehnisse das dann begleitet wird weiß ich natürlich nicht, aber es ist spannend. Eine einseitige Sicht wie die der Crash-Propheten - "Alles wird im Chaos enden, zusammengebrochen und wertlos sein (Außer das für kaum etwas nützliche Gold)" - halte ich einfach nur für einen Ausdruck sachlicher Desorientierung. Ebenso die albernen Rechenexempel mit denen die Geldmengen in Relation zur Goldmenge gesetzt werden. Aber es sind sicherlich herzerwärmende Vorstellungen, gönnen wir es ihnen.
Setup http://www.ariva.de/forum/gold-ist-zu-teuer-540309?page=14#jumppos363
Die Frage ist ob man in der aktuell ziemlich hysterischen Situation überhaupt Irgendwas handeln sollte.Dazu kommt die (jedenfalls für mich) unklare Lage beim USD, welcher sich auf allen Zeitebenen im Abwärtstrend befindet und gerade kollektiv schlechtgeredet wird - es ist noch nicht so lange her, daß man aufgrund der Leitzinsanhebungen der FED von einem steigenden USD redete. Die FFC fällt, das am Jahresende zu liefernde WTI kostet 56$.
https://www.goldseiten.de/artikel/...er-Gold-und-Silber-bedeutet.html
Für die an konkretem Interessierten ein kleines Bildchen, aber ab sofort ist sicherlich alles anders ...
http://www.ariva.de/forum/...it-rohstoffen-525349?page=69#jumppos1749
Das würde auch besser zu den Zinsanhebungen passen, welche die FED nun mal gemacht hat.
Der Chart sieht deprimierend aus - jedenfalls was die letzten (nur!) 2 Monate angeht - und irgendwie wie andere auch. Aber der Kurs ist seit dem Abprall vom Aufwärtstrend in nur 2 Wochen um 80% gestiegen und nähert sich dem MA50 (Bedeutung siehe Pfeile im Bild) und dem Abwärtstrend ab ATH - eine hohe Hürde. Mangels Shortderivaten und überhaupt vermutlich sehr wenig Derivatevolumen wird die Kursentwicklung wohl ohne Shortsqueeze auskommen müssen, Gier als Treiber ist aber auch nicht schlecht. Es kann narürlich noch eine weitere fette Abwärtswelle geben, bei Null wäre halt der fundamental gerechtfertigte Preis.
Bin (mäßig) investiert mit
https://www.comdirect.de/inf/zertifikate/detail/...VALUE=SE0007126024
So langsam müsste jeder mitbekommen haben das die Bitcoin-Preisfindung nicht eine sachliche Konsequenz vermeintlich maroder Geldsysteme oder Staatsfinanzen ist, sondern das Ergebnis systematischen Tradings. Und da nach unten nie mehr als -100% möglich sind, nach oben aber z. B. +1000% dürfte es genug Trader geben welche in dieser Richtung wetten, vorzugsweise natürlich nach Anlaufen eines typischen Korrekturziels.Das 38,2er heute wäre schon eines gewesen.
http://www.ariva.de/forum/gold-ist-zu-teuer-540309?page=14#jumppos362
Was sollen nun die Kryptowährungs-Gläubigen aus dieser Situation schließen? Ich halte als mögliche Reaktion eine Rückbesinnung auf das Original für möglich, insbesondere wen sich bei Bitcoin wieder eine Aufwärtsbewegung etabliert. Die Tulpen-Hausse 2.0 als welche man die Bitcoin Kursbewegung wohl bezeichnen kann m. E. noch einige Zeit weitergehen.
http://www.ariva.de/forum/gold-ist-zu-teuer-540309?page=14#jumppos367 war richtig.
Die aktuelle Situation unten im Bild.
Siehe aber auch die Monatschart-Situation in
http://www.ariva.de/forum/gold-ist-zu-teuer-540309?page=13#jumppos345