Aragon-Hammer Zahlen-EK-Quote doppelt wie MK
Seite 15 von 16 Neuester Beitrag: 24.04.21 23:06 | ||||
Eröffnet am: | 30.11.11 07:40 | von: stockworld88 | Anzahl Beiträge: | 380 |
Neuester Beitrag: | 24.04.21 23:06 | von: Silkewttna | Leser gesamt: | 71.570 |
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Aragon hat inpunkto verkauft. Und wieder eine hochgejubelte Beteiligung weg. Ob die Hanse-Merkur Krankenversicherung versteht, was sie da erworben hat? Interessentendatensätze der MEG? LOL
Bin auf die Zahlen nachher gespannt. Schauen wir mal, ob die Ergebnisveränderungen durch die Verkäufe von Clarus und inpunkto tranparent werden und was noch in der Kasse ist, nach all den tollen Geschäften.
seine intransparente Berichterstattung fort. Stolz verkünden sie, dass sie die "Ergebniswende geschafft haben". Ein Blick in die Zahlen verrät jedoch, dass dies nur aufgrund außergewöhnlich hoher "Sonstiger Erträge" möglich war. 4,2 Mio. Euro tauchen hier plötzlich im 3. Quartal beim "Financial Consulting" auf.
Natürlich erfolgt keinerlei Erläuterung, um was für "Sonstige Erträge" es sich handelt, obwohl diese offensichtlich entscheidend für die leichte Ergebnisverbesserung waren. Und nur diese Erläuterung würde dem geneigten Leser und Marktteilnehmer eine wirkliche Beurteilung der Lage der Aragon ermöglichen. Ohne diese "Sonstigen Erträge" wäre Aragon verdammt tief in die richtig roten Zahlen abgerutscht.
Merkwürdig ist auch, dass sie von "aufgegebenen Geschäftsbereichen" sprechen, aber im Zahlenwerk keine erwähnen. Die Zahlen scheinen noch zumindest die Umsätze von Clarus (und inpunkto) zu enthalten. Üblich wäre hier ein separierter Ausweis der aufgegebenen Aktivitäten, zumindest bei einem ordentlichen Quartalsabschluss. Aber Aragon ist halt kein börsennotiertes Unternehmen und unterliegt insofern nur sehr schwachen Publizitätspflichten. Insofern können sie in einem solchen "Aktionärsbrief" vielleicht auch schreiben und rechnen, was sie wollen.
Wie kreative die Buchführung der ABL-Jungs diesmal war, werden wir dann wohl erst in ein paar Monaten wissen, falls der Konzernabschluss ein paar mehr Details preisgeben muss.
Sharklasers Negativ-Polemik mit der ständigen ABL-Leier fruchtet dort offensichtlich nicht!!!
Die Wende ist da, der Markt ist eng....da ist viel Luft nach oben.
http://www.aragon-ag.de//files/130403_pm_aragon_ke_de.pdf
Ich denke auch, dass da kein breit angelegter Börsengang, sondern eher Gespräche mit einem oder 2 Großinvestoren aus der Branche geführt wurden. Damit sollte der Einfluß von Grabmaier und Konrad und ihrer Aragon Holding deutlich schwinden. Mal gespannt, ob sie genauso wie bei der ABL übers Jahr ganz die Biege machen.
Laut Wertpapierprospekt musste Aragon am 20.04. das Ergebnis der existenziellen Kapitalerhöhung veröffentlichen. Es gab aber keinerlei Nachricht seit nun bereits 1 Woche. Was ist passiert? Kapitalerhöhung gescheitert?
Am 30.04. sollen die dramatischen 2012er Zahlen kommen (vgl. Warnungen im Prosekt). Die KE war bewusst davor gelegt. Wie soll es jetzt weitergehen, wenn die Firma - wie im Wertpapierprospekt geschrieben - im Mai nicht mehr liquide ist? Knallt es am Dienstag?
Das erklärt wohl alles. Also nimmt der Einfluss der Aragon Holding zu und nicht ab, wäre interessant, wenn die Zahlen des 1. Quartals 2013 die jetzt wohl verbucht sind, schon ausgewertet zur Verfügung stehen würden aber für den Forecast lässt man sich natürlich wieder bis Mitte Mai Zeit, aber dann sollen Sie mal zu dem "erwarteten positiven Ausblick 2013" gefälligst etwas beitragen.
In der Pressemitteilung stand, das die Vorstände etwas mehr als die Hälfte der KE zeichnen "wollen". Da es keinerlei Nachrichten gibt, ob sie es wirklich getan haben und ob die andere Hälfte der KE auch gezeichnet wurde (vielleicht "wollten" sie ja auch nur, wenn die andere Hälfte bereits gezeichnet ist, wäre ja schade, wenn die eigenen 5 Mio. weg sind, weil eine halbe KE nicht ausreichend für das Überleben der Gesellschaft ist).
Insofern ist es für mich sehr, sehr spannend, was hier jetzt Sache wirklich ist. Fristen aus einem Prospekt einfach mal so verstreichen zu lassen, ist aber zumindest höchst ungewöhnlich. Keinerlei Kommunikation bsi 1 Woche nach einer KE auch.
Und zur Aragon Holding GmbH, die ja die Aktien der ABL-Gruppe übernommen haben soll. Im gesamten Prospekt taucht die nicht 1x auf. Warum dieses Detail nicht erwähnenswert ist, ist mir ebenfalls schleierhaft, kontrolliert diese Gesellschaft nach der KE doch ggf. die Aragon AG.
Für Externe wie mich reiner Blindflug!
Eine andere Frage ist es, wie man jetzt die letzten Jahre beurteilen will und ob man der Gesellschaft noch einen grundlegenden Sparkurs und eine Ausrichtung auf den so vehement beschworenen Wachstumskurs zutrauen kann. Wenn einer der Sparfuchs ist, dann ist das Ralf Konrad, Grabmaier lebt meiner Meinung nach nicht so sehr auf dem Boden der Realitäten. Zudem ist bei der JDC AG noch ein weiterer Vorstand eingestiegen, die Frau Schmith, Geschäftsführerin der AITS, des Softwarehauses der Firma, mal sehen ob die sich auch noch einbringen kann. Viele Fragezeichen in der Zukunft und seit mindestens 3 Jahren Verluste bei Aragon, das muss man alles erstmal sehr positiv sehen um hier sein Geld anzulegen.
Das wird immer übler mit Aragon. An welchem 30. April wollten die den die 2012er Zahlen vorlegen? Keine Kommunikation zur Kapitalerhöhung seit 9! Tagen und nun auch noch keiner Veröffentlichung des vorläufigen Konzernabschlusses! Was folgt hier als Nächstes?
Aber das ist ja nicht das Grundproblem, wie man über die nächsten Wochen kommt, da haben die Vorstände bestimmt schon seit längerem Verhandlungen am Laufen, die Frage ist nach wie vor, wie könnte man die Aragon AG wieder auf Gewinnkurs bringen, diese Konsolidierung zieht sich ja schon ewig hin und nach meinem Ermessen gibt es einfach gesündere Branchen als einen Brokerpool oder Beteiligungsgesellschaften von Fonds, dafür gibt es zuviel Unabwägbarkeiten in der Zukunft, z.B. ist wohl geplant, dass Dritte nicht mehr mit Versicherungsgesellschaften über Provisionen abrechnen dürfen, dass wäre schlicht das Ende für Brokerpools, da hängt vieles von schwebenden Gesetzgebungsverfahren ab.
Aus Aragon Sicht war der Verkauf sicherlich sinnvoll und vor allem wichtig.
Wenn ich mir anschaue, wer die Bude gekauft hat, ist der Preis sicherlich auch super :D
Dennoch, wenn nichts komplett neues kommt, eine Neue Idee, dann ist das Ding Tod (Aragon) Das glaube ich.
Was die Aragon nach der Bereinigung/Neuausrichtung für Perspektiven hat, vermag ich nicht zu beurteilen. Zumindest haben sie wohl etliche Investoren überzeugt und das Management hat sich sehr deutlich eingekauft. Eigentlich kein schlechtes Zeichen.
Warum der AR allerdings auf 6 Personen aufgebläht werden mußte, bleibt mir schleierhaft.
Zum Commitment: Dies ist schon zutreffend, aber da die beiden Vorstände jedes Jahr jeweils wieder 500k aus dem Unternehmen ziehen, verringert sich deren Risiko mit der Zeit doch erheblich...