schweizer franken wohin gehts #2
Naja, jetzt bleibt man eben beim Franken weiter zwischen Baum und Borke, d.h. zwischen 1,20 und 1,25. Zuletzt konnte man ja lesen, daß die Erwartungen an die SNB bzgl. der heutigen Sitzung schon so waren, daß die Mehrheit der Experten nicht erwartet hat, daß der Mindestumtauschkurs auf 1,25 heute angehoben würde :
15. Dezember 2011, 08:27, NZZ Online - Änderung des Leitzinses unwahrscheinlich
http://www.nzz.ch/nachrichten/zuerich/aenderung_des_snb-leitzinses_unwahrscheinlich_1.13655535.html =>"...Gespannt darf man auf die Einschätzungen der SNB insbesondere auch im Zusammenhang mit der Entwicklung des Wechselkurses des Frankens zum Euro sein. Dass die SNB den bisherigen Mindestkurs recht mühelos verteidigen konnte, würde für eine Anhebung auf 1,25 Franken sprechen. Die Mehrheit der Ökonomen erwarten jedoch zumindest vorerst keine Veränderung der Wechselkurs-Untergrenze. . Auch Janwillem Acket, Chefökonom der Bank Bär, sieht den Zeitpunkt für eine Anhebung der Untergrenze noch nicht gekommen. ....
Ich denke jedoch die Anhebung ist nur aufgeschoben und nicht aufgehoben, da man offensichtlich bei der SNB noch etwas beobachten möchte, ob die deflationären Tendenzen der jüngsten Zeit weiter anhalten und noch etwas beobachten möchte wie die Eurokrise sich nach den jüngsten Maßnahmen nun entwickelt. Die 1,20 zu verteidigen wäre halt leichter als 1,25 für den Fall die Eurokrise verschärft sich nochmal deutlich und die "sicheren Häfen" würden irrationalerweise wieder stärker gesucht. Rein objektiv betrachtet ist es aber Unsinn Gold oder den Franken als "sichere Häfen" zu betrachten. Man ja beim jüngsten Gold-Crash der letzten Tage gesehen wie unsicher und verlustanfällig Gold ist. Und die schweizer Wirtschaft kommt auch immer stärker unter die Räder. Von daher ist eine Flucht in die Währung eines abwärtstaumelnden Staates wie die Schweiz auch nur etwas für Leute bei denen der Verstand aussetzt und nurnoch der Pampers&Panikmodus aktiviert ist. Wer flieht denn aus Angst vor der Cholera in die Pest?
SNB: Trübe Aussichten für die Wirtschaft - 15.12.2011 11:22
http://www.cash.ch/news/alle/snb_truebe_aussichten_fuer_die_wirtschaft-1112540-448
"....Die Einführung des Mindestkurses hat die massive Überbewertung des Frankens korrigiert und die Planungssicherheit für die Unternehmen verbessert. Trotzdem bleibt die Situation für weite Teile der Wirtschaft schwierig", sagte SNB-Präsident Philipp Hildebrand an einer Medienorientierung in Bern. Das Hauptrisiko für die Schweizer Wirtschaft sei eindeutig die Entwicklung in Europa. Hildebrand fügte aber auch hinzu: "Die Glaubwürdigkeit des Mindestkurses ist derzeit fest verankert in den Märkten". In den letzten Wochen hatte sich der Druck aus der Schweizer Wirtschaft erhöht, die SNB solle den Mindestkurs auf eine Höhe von 1,30 oder noch mehr emporschrauben. Der starke Franken verteuert die Schweizer Exporte und schadet tendeziell dem Tourismus in der Schweiz. Weiter strebt die SNB einen Leitzins möglichst nahe bei null an. Mit der Senkung des Zielbandes auf 0 bis 0,25 Prozent im August hatten die Währungshüter ihren Spielraum für eine expansive Geldpolitik bereits erheblich ausgeschöpft. In der Schweiz rechnet die SNB im Jahr 2012 nur mit einem Wachstum der Wirtschaftsleistung in der Schweiz in der Grössenordnung von 0,5 Prozent. Im vierten Quartal 2011 werde die Wirtschaft stagnieren. .... Inflationsgefahr droht nach Einschätzung der Währungshüter auf absehbare Zeit nicht. Im kommenden Jahr wird weiterhin mit einem Preisrückgang von minus 0,3 Prozent gerechnet.....
hat von euch schon jemand den tilgungsträger stillgelegt?
ich will meine eigentumswohnung verkaufen - hab ein angebot bekommen - ca 10.000 euro mehr als ich die wohnung damals gekauft habe und ich möchte mir dann ein kleines haus kaufen! ich hab jetzt ein angebot meiner sparkasse bekommen den tilgungsträger stillzulegen bzw. weniger einzubezahlen und bis ende der vertragslaufzeit liegen zu lassen!, muss dafür aber nicht konvertieren! die vertragslaufzeit würde sich statt 16 auf 25 jahre verlängern!
was meint ihr dazu!?
ob ich noch einmal so ein gutes angebot für meine wohnung bekomme ist fraglich!!
wenn nicht, fällt die differenz zwischen ek und vk als zu versteuerndes einkommen an, soviel ich weiss.
verlängern ist so eine sache, ich versuche so gut es geht mittlerweile ohne bankverbindlichkeiten zu leben.
bis auf meinen chf kredit!!!kotz.
nein die wohnung ist ca 8 jahre alt!
also von dem versteuern, hat mir mein makler aber nichts gesagt - gillt das auch für österreich?
danke für die info!
ja darum hoffe ich, das mein aktien in ein paar jahren viel gewinn machen, damit ich keine verbindlichkeiten mehr bei der bank habe *g*
früher waren es 2 jahre, dann würde es auf 10 jahre erhöht!kotz.
ja sei aber nicht zu gierig und sei mal mit 100 o. weniger % zufrieden.
denn es heißt aktienhandel, nicht aktien halten bis zu st. nimmerleinstag.
meine fehler die ich schon 3 mal gemacht habe, ein 4. mal sicher nicht mehr.
beim grundstückkauf hab ich das gewusst, aber einer eigentumswohnung - ok danke noch einmal, wenn dem so ist, dann hat sich das mit dem verkaufen eh erledigt!
na ja 100% wären eh schon mal super :) nein ich glaub ich bin ganz gut aufgestellt - omv, salzgitter, amag und ein paar zocker aktien ilp und aib! *g* commerzbank kommt vl noch dazu - mal schaun! mit den banken is in zukunft sicher viel zu machen- aber zuerst müssen sich die banken mal untereinander wieder geld ausleihen, dann bekommens auch meines :)
Weißt du, wie jetzt die Modalitäten laufen - bzgl. Auszahlung etc. ?
Wie gesagt, habe so ein Teil noch nie bis zum Ende gahlten sondern immer vorzeitig verkauft.
Bzgl. einer Neuinvestition habe ich momentan diesen hier DE04D7 auf dem Schirm.
Lege mir wahrscheinlich gegen Anfang der nächsten Woche mal welche ins Depot und wenn es läuft wird nochmal nachgekauft.
sind alles liegenschaftsangelegenheiten und unterliegen meines wissens der speku steuer innerhalb der 10 jahresfrist.
bitte vorsichtig sein, ihr schreib hier einen ziemlichen käse bezüglich der spekulationsfrist bei wohnungen!
also: wenn man eine wohnung erwirbt, und diese wohnung durchgehen als hauptwohnsitz benutzt wurde, dann kann man die wohnung steuerfrei nach 2 jahren wieder verkaufen, egal wie hoch der verkaufserlös ist!!! die 10 jahre gelten nur, wenn die wohnung nicht als hauptwohnsitz diente (nebenwohnsitz, vermietet, ....)
@ GUILTY_OJ:
gratulation zu dem tollen geschäft. mit deinem einstandskurs hast du hier einen echten glücksgriff gemacht. ich werd mir den vorschlag von dir mal anschauen. für die zwischenzeit (bzw. längerfristig) habe ich diesen hier gleich wieder gekauft: VT2T3G - denn langfristig wird es nur eine richtung geben - im besten fall erhöht die snb die untergrenze :-)
wenn ich die zahlen richtig im kopf habe ist am dienstag (20.12.) zahltag dort werden eur 10,- (abzüglich steuer) gutgeschrieben.
meine nachfrage beim steuerberater lautete damals:
die differenz vom ek zum vk wird mit meinem aktuellen steuersatz besteuert.
erst nach 10 jahren ist der gewinn(wertsteigerung) steuerfrei!
das ist kein käse!
dass wenn ich innerhalb von 10 jahren meine haus wieder verkaufe, ebenso die besteuerung in kraft tritt.
erst nach 10 jahren ist die wertsteigerung steuerfreu.
es wird ja nur die wertsteigerung besteuert,also nach 9 jahren wenn du verk., bezahlst du die steuer auf die wertsteigerung.
das ist auch kein käse, sonder realität.
also jetzt nochmal langsam - die anfrage von simba hat kein grundstück betroffen sondern eine EIGENTUMSWOHNUNG!!!
und bei einem haus bzw. einer wohnung ist es ganz klar so, dass definitiv keine steuer anfällt, wenn das objekt mindestens 2 jahre, ununterbrochen vom eigentümer als hauptwohnsitz genutzt wurde! österreichisches steuerrecht - und genau danach wurde von simba gefragt!!
also vermische hier nicht äpfel mit birnen .......... und käse ;-)!
wer lesen kann ist klar im vorteil:
Eigenheime und Eigentumswohnungen samt Grund und Boden fallen nicht unter die Spekulationsbesteuerung, wenn diese dem Veräußerer von der Anschaffung bis zur Veräußerung ununterbrochen und mindestens seit 2 Jahren durchgehend als Hauptwohnsitz gedient haben.
mc geiger hat recht - ich hab mich gestern noch einmal bei meinem berater erkundigt! wenn man die wohnung als hauptwohnsitz angemeldet hat und das is so in meinem fall so, dann darf ich die wohnung schon nach 2 jahren ohne steuerliche abschläge verkaufen!
mein bruder hat vor ein 3jahren ein grundstück (natürlich nicht hauptwohnsitz) erworben, und wenn er das grundstück innerhalb der 10 jahre verkauft, muss er 50% vom gewinn an den staat abgeben!
dann hat sich das thema chf auch bald von alleine erledigt...
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Hi Roorback ;)
Der Journalist der WELT schreibt seit Wochen Unsinn über die Schweiz und hat die SNB leider nicht verstanden und auch falsch gerechnet. Daher seien mir folgende Anmemerkung erlaubt:
Das BIP betrug 550'571 Mio CHF (2010). Die Geldmenge wurde von 90'218 Mio CHF (2010) auf 242 148 (Nov. 2011) erhöht. Das waren aber zum Grossteil Devisen-Swaps welche ohne grosses Risiko zu einem vorgegeben Preis wieder an SNB in CHF zurückkommen.
Und "Verluste" sind bei einer Nationalbank per Definition gar nicht möglich.
Zur Zeit herrscht Deflation in der Schweiz , und da muss asl Notenbank man eh Geld drucken, egal warum.
:-)
http://www.snb.ch/de/iabout/stat/statpub/statmon/...tatmon/statmon_B1
... "Inflation" November 2011: -0.8 % (auf Vormonat)
in den grenznahen Gebieten sind die Preise noch stärker gefallen.
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Die Mietzinsen werden im nächsten Jahr zusätzlich auch noch fallen.
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http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/...5/08/blank/key/01.html
... hatte mich fast weggeschmissen ...
... mannomannomann - da kann man sich ja nur wundern ...
... und das wurde allen Ernstes ohne Ironie veröffentlicht ...
Cheers
Charlie
hi Charlie,
... ja es ist der gleiche Journalist, welcher gestern schon von dieser berühmten VERFÜNFACHUNG (LOL) der Geldmenge in der Schweiz berichtete, der muss wohl betrunken gewesen sein
:-)
jeder normale mensch kann sich vorstellen, was passiert, wenn diese geldblase platzt.
eklär' mal bitte ...
# 370 war so gemeint, dass im anderen Thread traurigerweise die
Äußerungen der Kolumne ernst nimmt - ranjo hat's geblickt
was ist mit Dir?
Cheers
Charlie
Abkommen im Steuerstreit an
Es sei wahrscheinlich, dass diese den US-Vorschlag akzeptierten. Es gehe unter anderem darum, die Namen der Banker zu veröffentlichen, die die Offshore-Geschäfte abwickelten. Bis Dienstag hätten die Institute Zeit, die Bedingungen zu akzeptieren. Die Einigung werde dem Deal ähneln, dem die UBS 2009 zugestimmt habe. Damals zahlte das Geldhaus 780 Mio. Dollar (597 Mio. Euro) und gab Informationen von rund 4.450 Kunden preis.
US-Behörden verdächtigen Schweizer Banken seit längerem, reichen Amerikanern bei der Steuerhinterziehung geholfen zu haben. Zahlreiche Schweizer Banker und ihre Kunden wurden bereits angeklagt. Gegen rund elf Institute läuft inzwischen eine strafrechtliche Untersuchung. Dazu gehören neben Credit Suisse auch HSBC, der Vermögensverwalter Julius Bär, die Privatbank Wegelin sowie die Basler Kantonalbank.
Credit Suisse wollte sich zunächst nicht zu dem Bericht äußern. Julius Baer war nicht erreichbar.