Mannheim (dpa/lsw)
08.05.2011 [COLOR=#999 !important].[/COLOR]
Energie
MVV-Chef: Mittel für Windkraft an Land nicht kürzen
Der Chef des Energieversorgers MVV Energie ist gegen Pläne von Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU), die Förderung von Windkraftanlagen an Land zu verringern. «Eine Verschlechterung der Förderung an Land bei gleichzeitiger Besserstellung von Windparks auf hoher See (Offshore) gibt ein falsches Signal», sagte Georg Müller im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa.
Um den auf See erzeugten Strom zum Verbraucher zu bringen, müssten die Übertragungsnetze massiv ausgebaut werden. «Windräder an Land sind dagegen eine erprobte, marktnahe und damit wirtschaftliche Technologie. Der Strom wird dort produziert, wo er verbraucht wird. Das verringert den Netzausbaubedarf.»
http://www.suedkurier.de/news/baden-...330342,4875364
Röttgen macht weiter mit der Förderung der großen 4, die ihre Subventionen offshore abgreifen und dann über die Verteilernetze überall die Finger drin haben.
Jeder dezentrale Energieversorgung durch den energieerzeugenden klein- und Mittelstand wird von der Regierung weiterhin mit Knüppelwurf zwischen die Beine gefördert.
Atomausstieg: "Überhaupt kein Problem"
blaubärgrüsse
blaubärgrüsse
Wirtschaftsvertreter malen das Ende der Welt an die Wand, sollten die Kernkraftwerke abgeschaltet werden
Die erste öffentliche Sitzung der von Bundeskanzlerin Angela Merkel nach der Atomkatastrophe von Fukushima eilig einberufenen Ethikkommission zur Zukunft der Energieversorgung zeigt vor allem eines: wirkliche Antworten sind von diesem Gremium nicht zu erwarten, insbesondere nicht in der kurzen Zeit, die zur Verfügung steht. Wirkliche Antworten auf die Frage, wie eine ethisch vertretbare Stromerzeugung in der Zukunft aussehen soll, sind nicht zu erwarten. Der Kommission fehlen kritische Wissenschaftler, die die Aussagen der geladenen "Experten" einordnen und bewerten und so zu einem tatsächlichen Erkenntnisgewinn führen könnten. Stattdessen wiederholen Verbands- und Industrievertreter althergebrachte Argumente - und drücken kräftig auf die Tränendrüse, um ihre alten Pfründe zu sichern.
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http://www.heise.de/tp/artikel/34/34638/1.html
Wäre ja auch dämlich. Schließlich geht es um Ethik.
Weiß man eigentlich inzwischen, was diese komische Kommission eigentlich soll?
http://www.wdr.de/themen/politik/nrw04/atomkraft/110428a.jhtml
Ist der Atomausstieg überhaupt finanzierbar? – so fragen jetzt viele Bedenkenträger und natürlich die unverbesserlichen Atomfreunde. Fest steht: Keine Energiequelle ist so teuer wie die Atomenergie. Das Frauenhofer-Institut in Karlsruhe hat für eine meiner Fernsehsendungen schon vor 15 Jahren errechnet, dass die Kilowattstunde aus einem Kernkraftwerk realistisch zwei Euro kosten müsste. Aber AKW sind weder realistisch versichert noch stehen die Folgekosten auf der Stromrechnung.
An das Märchen vom billigen Atomstrom glauben immer weniger Menschen, wenn sie erfahren, dass wir als Steuerzahler in den letzten 30 Jahren in Deutschland knapp 200 Milliarden Steuergelder in die Nuklearenergie investieren mussten. Seit 1990 haben die Erneuerbaren Energien die Steuerzahler nur mit 36 Milliarden Euro belastet.
Noch entscheidender sind jedoch die künftigen finanziellen Vorteile der Erneuerbaren Energien. Diese Investitionen von heute sind eingesparte Kosten von morgen. Ich habe Michail Gorbatschow mal gefragt, was die Reaktor-Katastrophe in Tschernobyl die russische Volkswirtschaft gekostet hat. Seine Antwort: „500 Milliarden US-Dollar“ Billiger Atomstrom?
Was aber kostet die Verbraucher der Atomausstieg bis etwa zum Jahr 2020? Nach jüngsten Berechnungen der Industrie werden die Verbraucher dann pro Kilowattstunde Strom ein bis eineinhalb Cent mehr bezahlen müssen. Das wären im Monat pro Haushalt vier bis fünf Euro mehr als bisher.
Greenpeace hat schon 2006 errechnet, dass durch die Katastrophe in Tschernobyl 93.000 Menschen gestorben sind. Die Zahl der Todesopfer, die Fukushima langfristig fordern wird, mag man sich gar nicht vorstellen.
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© Franz Alt 2011 http://www.sonnenseite.com/...er+wird+der+Atomausstieg,95,a18928.html
blaubärgrüsse
die interessieren doch keine 200 mrd steuerzahlergelder.
und dank mrs märgel haben die verträge auf ewig, daß die entsorgungskosten immer vaddi staat trägt.
wenn ich chef vons ganze bei eon wäre, würde ich auch neue akws bauen wollen und die alten noch 50 jahre laUFEN LASSEN.
Arbeitsnomaden übernehmen die gefährlichen Jobs
EDF spricht nicht gerne davon, die Beschäftigten vor Ort wissen es aber sehr genau: Wer als Leiharbeiter bei dem Testmarathon anheuert, verdient den französischen Mindestlohn von etwa 1200 Euro und damit mehrere hundert Euro weniger als die festangestellten EDF-Leute. Seit Jahren lasse EDF zwei Drittel der Instandsetzungsarbeiten von billigeren Subunternehmern ausführen, kritisiert ein Gewerkschafter, der nicht namentlich genannt werden möchte. Er selbst ist in Fessenheim seit 1992 beschäftigt und will beobachtet haben, dass Arbeiter früher Abklingbecken mit Lappen reinigen mussten. Heutzutage, sagt er, gebe es für die gefährlichen Jobs die Arbeitsnomaden – auch wenn sich die Sicherheitsvorschriften in 20 Jahren verbessert hätten.
Die Leiharbeiter würden überall dort eingesetzt, sagt der Mann von der Gewerkschaft CGT, wo man potenziell höheren Strahlendosen ausgesetzt sei. "Deshalb liegen die Unfallraten bei den Leiharbeitern auch über dem Durchschnitt der EDF-Beschäftigten." Weil die Leiharbeiter alle paar Monate ihren Arbeitsplatz wechseln müssten, werde ihre Strahlenbelastung unzureichend kontrolliert. .....
Wovor hat die CSU ANgst? Das es in Bayern den am besten geeigneten Standort in Deutschland geben könnte? Und wenn es so wäre, was wäre dann richtig?
Sankt-Florian-Politik: Die Verhaltensweise, potentielle Bedrohungen oder Gefahrenlagen nicht zu lösen, sondern auf andere zu verschieben.....
Blamabel und peinlich. Den Dreck ohne Lösungsversuch den Nachfahren zu hinterlassen.
Das lehnen die westeuropäischen Aufseher nun jedoch strikt ab
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Stresstest light, dann wird es keine Probleme geben.
Also all die Probleme, die in Japan zum Super-GAU führten werden nicht untersucht. Bedienungsfehler, Notstromversorgung, Kühlprobleme. Alles ausgeklammert im Stresstest. Terroranschlag oder Flugzeugabsturz sowieso.
Ist wie wenn der TÜV nur aus 200 m durch ein schlechtes Fernglas ein Auto abnehmen würde. Die Lobby hat sich durchgesetzt. Wir strahlen ohne Entsorgung, ohne Versicherung und ohne ausreichende Sicherheit weiter in die Zukunft.
Dabei sind doch Szenarien wie Bedienungsfehler, technische Fehler und auch Terrorangriffe
durchaus möglich.
Manchmal denke ich:
Wenn dort z.B. Bedienungsfehler angeblich soooooooo unwahrscheinlich sind - was müssen in AKWs für Übermenschen arbeiten. Das wäre ja unheimlich. Sind die alle geklont?
Der Stresstest ist eine Reaktion auf die Nuklearkatastrophe in Japan. Über seine Ergebnisse informierte nun das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (ENSI). Die schweizerischen Atomkraftwerke müssen aber noch nachweisen, dass die Meiler gegen starke Erdbeben und Hochwasser gerüstet sind. Von den fünf Schweizer Atomkraftwerken an vier Standorten liegen drei an der Grenze zu Südbaden.
Schwachstellen bei der Lagerung der Brennelemente
Die erste Auswertung der Stresstests zeige Schwachstellen bei der Lagerung der Brennelemente, heißt es von Seiten des ENSI am Donnerstag. Die Betreiber müssen bis Ende August erklären, wie sie hier nachbessern wollen. Die Probleme stellten keine unmittelbare Gefahr für die Bevölkerung dar. Deshalb sei es auch nicht nötig, Meiler vorläufig abzuschalten, erklärte die Behörde.
Am schlechtesten steht nach Einschätzung der Experten das AKW Mühleberg im Kanton Bern da. Die Behörde kritisiert vor allem, dass es keine Alternative zur Kühlwasserentnahme aus der Aare gibt. Außerdem sei die Brennelementkühlung nicht genügend vor Erdbeben und Überflutung geschützt. Diesen Mangel weisen allerdings auch die beiden Kraftwerke Beznau I und II im Kanton Aargau auf.
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So lange es läuft, läuft es, und wenns mal rumpelt, dann eben nicht mehr. Das Risiko wird sozialistisch korrekt auf die Bevölkerung umgelegt und Europa gleich mit in Haftung genommen.
Augsburg / dapd In der bayerischen Staatsregierung bahnt sich zwischen CSU und FDP eine Auseinandersetzung über das Datum des angestrebten Atomausstiegs an. Ungeachtet der Ankündigung des bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofers (CSU), bis 2020 aus der Kernenergie aussteigen zu wollen, wird in der Kabinettsvorlage des zuständigen FDP geführten Wirtschaftsministeriums ein deutlich längerer Zeitraum genannt. In dem der „Augsburger Allgemeinen“ (Freitagausgabe) vorliegenden Entwurf heißt es demnach über den Atomausstieg: „Wir halten dafür einen Zeitraum bis Mitte des nächsten Jahrzehnts für erforderlich und ökonomisch wie ökologisch vertretbar.“
usw...
Nein. Atomausstieg ist noch nicht fix.
Und der Weg in die regenerative Energiezukunft muss gestaltet werden. Da gibt es jede Menge Platz für unterschiedliche Konzepte, unterschiedliche Gewichtung von Maßnahmen und unterschiedliche Prioritäten, selbst wenn man sich irgendwann mal politisch auf eine grobe gemeinsame Zielrichtung einigen sollte.
Das ist nicht der Weg zügig aus der Atomenergie rauszukommen.
Stadtwerke: Großinvestitionen nach Atomausstieg
Frankfurt/Main. Die Stadtwerke wollen im Fall eines schnellen Atomausstiegs in den kommenden Jahren zusätzliche Milliarden investieren und damit die Vormachtstellung der vier Stromriesen angreifen.
Der Präsident des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU), Stephan Weil, sagte der «Frankfurter Rundschau» (Montag): «Wird die Laufzeitverlängerung für Kernkraftwerke zurückgenommen, dann investieren die Stadtwerke bis 2020 zusätzlich sechs Milliarden Euro.»
Der Marktanteil der Stadtwerke an der Stromerzeugung könnte sich aus Weils Sicht dadurch von zuletzt 9,2 Prozent verdoppeln. Derzeit beherrschen die vier großen Erzeuger Eon, RWE, Vattenfall und EnBW mehr als 80 Prozent der deutschen Stromerzeugung, den Rest teilen sich Stadtwerke in kommunaler Hand und kleinere Privatunternehmen.
Die Kapazität der von Stadtwerken betriebenen Kraftwerke soll durch die Investitionsoffensive massiv ansteigen. «Statt derzeit 13 000 Megawatt werden unsere Kraftwerke in zehn Jahren mindestens 22 000 Megawatt leisten», kündigte Weil in der Zeitung an. Das entspricht der derzeitigen Kapazität aller 17 deutschen Atommeiler. Die Hälfte dieses Ausbaus bestehe aus Projekten, die auch im Falle einer Laufzeitverlängerung fertiggestellt würden. Rund 2000 Megawatt sollen aus erneuerbaren Quellen wie Wind und Sonne kommen.
Eine Energiewende mit Hilfe von Windkraft ist nach Berechnungen für das «Handelsblatt» (Montag) deutlich billiger als mit Solaranlagen: .....
http://www.swp.de/ulm/nachrichten/wirtschaft/...ieg;art1157836,953624