Die DAX Sommerrally 2009
War die Krise wiedereinmal bewusst gesteuert ? Am Aufschwung verdienen die Banken, den Abschwung bezahlt der Steuerzahler und Angestellte ( Entlassungen ). Vor 12 Monaten haben die Banken gejammert, jetzt sieht es nach Rekordboni zu Weihnachten aus.
Wenn DAX 5225 erreicht spekulativ long gehen, absichern bei 5180.
Wenn DAX 5340 erreicht spekulativ short gehen, absichern bei 5380.
- Golden Cross (200er wird von der 50er gekreuzt)
- 200er fällt nicht mehr, sondern läuft seitwärts!!!!
Gerade letztere Tatsache ist in der Vergangenheit immer ein seeeehr guter langfristiger Indikator für den Trendwechsel gewesen.
von Andreas Büchler
Der Index ist nach den starken Kursgewinnen der vergangenen Tage an der seit Oktober 2008 bestehenden Verkaufszone angekommen. Da der Deutsche Aktienindex auf einem neuen Jahreshoch verläuft, sind im Intradaychart auf Stundenbasis keine Widerstände mehr erkennbar.
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Auf dieser Zeitebene sind nur noch die nächstgelegenen Kursbereiche erkennbar, an denen im Falle einer Gegenbewegung zurück nach unten wieder mit verstärkten Nachkäufen zu rechnen ist. Und nach dem steilen Anstieg in der jüngsten Vergangenheit ist dies nicht unwahrscheinlich.
Dax-Chart
Die ersten Haltezonen verlaufen zwischen 5130 und 5140 Punkten, zwischen 5050 und 5060 Punkten, zwischen 5010 und 5020 Punkten und zwischen 4900 und 4930 Zählern. Erst wenn der Index auch das letztgenannte Niveau wieder nach unten durchbricht, wäre das Ausmaß der kurzfristigen Verluste im Verhältnis zum vorangegangenen Anstieg so groß, dass der Aufwärtstrend dadurch instabil werden würde. Solange es nicht dazu kommt, ist mittelfristig mit weiteren Kursgewinnen zu rechnen. Bis wohin diese reichen können zeigt der Blick auf den Tages- und Wochenchart.
Mit einem Sprung über eine langfristige Abwärtstrendlinie und auf neue Jahreshöchststände machte der Deutsche Aktienindex in der zurückliegenden Handelswoche den Weg frei für eine Fortsetzung des im März gestarteten Aufwärtstrends. Ein Wochengewinn von mehr als fünf Prozent führte zudem zum Durchbruch über alle kurzfristigen Widerstände, so dass der Index an den unteren Rand der ersten mittelfristigen Verkaufszone steigen konnte. Diese charttechnische Barriere reicht bis an die seit Oktober 2008 im Chart erkennbaren Zwischenhochs zwischen 5300 und 5380 Punkten zurück. Hier dürfte der nach einem Anstieg von mehr als 750 Zählern mittlerweile wieder überhitzte Markt eine Atempause einlegen, denn der DAX ist gemessen am Doppelt Geglätteten Stochastik-Oszillator und dem Relative Stärke Index wieder deutlich überkauft.
Gelingt anschließend jedoch der Ausbruch über diesen Widerstandsbereich ist aus Sicht der Charttechnik Aufwärtspotenzial von mehr als 20 Prozent vorhanden.
Der Ausbruch über den langfristigen Abwärtstrend hellt auch das Bild im Wochenchart leicht auf. Hier verblasst diese einzelne Kursbewegung allerdings noch im Vergleich zur gesamten vorangegangenen Abwärtstendenz. Erst wenn der Index auch über die 5380er-Marke steigt, wird ein länger andauernder Umschwung bis in den Bereich zwischen 6550 und 6630 Zählern wahrscheinlicher.
Der Preis-Volumen-Chart zeigt in Form eines Volumengebirges am rechten Rand, auf welchem Kursniveau Umsatzhäufungen stattgefunden haben. Je mehr Umsätze in der Vergangenheit zu einem bestimmten Kurs zustande gekommen sind, desto länger ragt der jeweilige Umsatzbalken nach links in den Chart hinein.
Tageschart mit Preis-Volumen-Profil
Um diese Grafik zu erstellen, wird das Volumen eines einzelnen Tages auf der y-Achse des Charts dort aufgetragen, wo sich der Kurs an diesem Tag bewegt hat. Wenn öfters hohe Umsätze auf dem gleichen Kursniveau getätigt wurden, entsteht mit der Zeit eine Spitze im Preis-Volumen-Chart. In der Regel sind diese Umsatzspitzen gute Indikatoren für Wendepunkte des Kurses.
Niveaus, auf denen viele Umsätze stattgefunden haben, sind erfahrungsgemäß mit höherer Wahrscheinlichkeit eine starke Unterstützung oder ein starker Widerstand. Ein Durchbruch durch eine derartige Chartbarriere hat dann auch eine höhere Aussagekraft als ein Durchbruch durch ein umsatzschwaches Kursgebiet.
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/...-erreicht/545183.html?p=1
Ich würde sagen, beim Dax-Trend kommt es drauf an, welchen Betrachtungszeitraum man nimmt.
Nimmt man den 1 Jahreschart, so sind wir aus dem Abwertstrend nach oben ausgbrochen und ziehen in Richtung 6000 er Marke, allerdings ist dies nur die mittelfristige Charttechnik.
Die kurzfristige Charttechnik ( 6 Monatschart ) zeigt hingegen einen potentiellen Abwertstrend.
Börse ist ja aber auch zum großen Teil Psychologie. Erst durch eine bestimmte Annahme, ohne welche ein Kurs nicht steigen würde, steigt er erst. Aufs und Abs werden daher häufig von Menschen gemacht und sind als solches, isoliert gesehen, nicht sehr aussagekräftig.
Weiter kommt die Fundamentalanalyse der Unternehmenswerte, welche sich zwar gebessert hat, jedoch nicht in einem solch signifikanten Rahmen, der einen Karsanstieg des Juli rechtfertigen kann, erst recht nicht in naher Zukunft.
Lange Rede, kurzer Sinn: Der Dax wird sich meiner Ansicht bald in Richtung Süden bewegen. Wir sehen ihn in den nächsten Zeit so bei 4800-4850 wieder. Warum 4800-4850? Weils die einfache Charttechnik so voraussagt ;)
Dann gilt #356 ( short, aber mit Vorsicht )
Start frei für die Sommerrally?
Mit einem neuen Jahreshoch hat der Dax alle Börsenbären verblüfft. Dieser fulminante Anstieg hat nur einen Makel.
Neun Tage stieg der Dax in Folge - das gab es seit 2005 nicht mehr. Gestern hat der deutsche Leitindex sogar das bisherige Jahreshoch von 5 177 Zählern hinter sich gelassen. Ein Bilderbuch-Anstieg, der auch mit einem steigenden Handelsvolumen begleitet wurde. Das ist ein Indiz für weiter steigende Kurse, auch wenn in der Ferienzeit generell weniger gehandelt wird. ... Start frei für die Sommerrally? (bei Handelsblatt.com am 24.07.2009 veröffentlicht)
PS: Start frei - wie immer kauft die Masse oben und verkauft dann wieder unten
Deutsche Bank mit vollem Risiko
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank (Profil) hat das Risiko im eigenen Handelsgeschäft im zweiten Quartal weiter erhöht. Der maximale Tagesverlust in den Handelseinheiten betrug zwischen Anfang April und Ende Juni 145 Millionen Euro, wie aus einer am Dienstag in Frankfurt veröffentlichten Analystenpräsentation hervorgeht. Damit stieg das durchschnittliche Verlustrisiko pro Tag das zwölfte Quartal in Folge. Nach Darstellung der Bank ist der Anstieg zu großem Teil auf die Finanzkrise zurückzuführen. Ohne diese sei das Risiko gesunken.
Die größte deutsche Bank stand bereits Anfang des Jahrtausends wegen des zu hohen Risikos im Eigenhandel in der Kritik und wurde von einigen Experten als Spielkasino mit angeschlossenem Bankbetrieb bezeichnet. Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann fuhr daraufhin das Risiko deutlich zurück. Mitte 2006 lag das durchschnittliche Verlustrisiko im Handelsgeschäft pro Tag deutlich unter 70 Millionen Euro.
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Der deutsche Bankenprimus, die Deutsche Bank, hat im abgelaufenen Quartal einen Milliardengewinn eingefahren. Verantwortlich war vor allem die Sparte Investmentbanking.