Schweizer Franken, wohin gehts


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Neuester Beitrag: 04.11.17 20:56
Eröffnet am:17.11.08 18:31von: kirmet24Anzahl Beiträge:6.648
Neuester Beitrag:04.11.17 20:56von: jellykatzeLeser gesamt:1.855.270
Forum:Börse Leser heute:583
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9717 Postings, 6553 Tage Tykograusam

 
  
    #351
26.05.11 22:08
der chart....
wohin soll das nur führen....
Euro war seit Einführung gehasst....
Dank  Kohl und CDU....

blühende Landschaften.....jaja....
und nu kommts ganz Dicke........
Währungsreform? Inflation....und die Sandwich Generation wird` s bezahlen müssen

:-(
Bin mal gespannt wann die ersten endlich den Arsch hochkriegen und massiv auf die Straße gehen

353 Postings, 5249 Tage 81martini.....

 
  
    #352
2
26.05.11 22:46

Weshalb soll in D. jemand den Arsch hoch kriegen? Erstens denkt das normale Volk nicht über so sachen nach und zum zweiten kann Deutschland nichts besseres passieren als einen günstigen Euro zu haben. Sonst wären die Arbeitslosenzahlen sicher nicht bei 3Mio.

Lange wird das nicht so bleiben und deshalb kann ich auch nicht zu Deutschen Aktien raten. Es wird eine Änderung in der Eurozone geben und die wird wahrscheinlich von heute auf Morgen kommen. Ich nehme an, dass schwache PIIGS-Länder einen "Süd-Euro" bekommen und damit abwerten können, was deren Wettbewerbsfähigkeit erhöht.

Eine Einheitswährung ist bei so unterschiedlichen Ökonomien einfach nicht durchzusetzen. Es werden immer Ausgleichszahlungen fließen müssen.

Die Frage ist nur, ob man im Norden den Euro so behält oder was weiter passiert. Die Einführung der DM halte ich für ausgeschlossen, weil dies die Industrie und andere im Hintergrund agierende Mächte nicht wollen. Sonst hätte man den Euro auch nicht gegen den Willen aller Völker eingeführt. Der Sinn ist die Vereinigung Europas und diese wird mit oder ohne Währung kommen. Finde ich auch gut so.

PS: Wer Fremdwährungskredite besitzt, ist selbst schuld... man muss sich schon auch selbst ausreichend informieren. CHF ist Krisenwährung und da hätte man schon vor 2 Jahren reagieren müssen.

LG

 

58 Postings, 8401 Tage SalaiSchweizer KOF Konjunkturbarometer auf 2,30

 
  
    #353
27.05.11 11:45

Freitag, 27. Mai, 11.30 Uhr
KOF Konjunkturbarometer 
Unverändert hohes Niveau Im Mai 2011 zeigte das Konjunkturbarometer der KOF auf 2.30. Damit hielt es das hohe Niveau des Vormonats. Das Wachstum der Schweizer Wirtschaft dürfte entsprechend weiterhin kräftig ausfallen. Der Stand des Konjunkturbarometers der KOF hat sich gegenüber April (2.30, revidiert von 2.29) nicht verändert. Die Vorjahreswachstumsrate des Schweizer Bruttoinlandprodukts (BIP) dürfte somit in den kommenden Monaten weiterhin hohe Werte erreichen.

Quelle und vollständige Nachricht:

 www.kof.ethz.ch/static_media/upload/filer/public/...er_2011_05_de.pdf

 

3296 Postings, 5773 Tage ARTNER514rettet china den euro??

 
  
    #354
1
28.05.11 23:19

3296 Postings, 5773 Tage ARTNER514Familiensilber 200 Milliarden wert

 
  
    #355
1
29.05.11 06:08

353 Postings, 5249 Tage 81martini....

 
  
    #356
2
29.05.11 11:05

Privatisierung hin oder her - von aussen kann man garnicht einschätzen, ob ein staatlich geführter Betrieb gut arbeitet oder nicht und ob die Einnahmen von evtl. Immobiliengesellschaften nicht auf dauer besser sind als deren Verkauf.

Ein Wort zur Treuhand in Deutschland:

Und die deutsche Treuhand als Musterbeispiel guter Privatisierung zu preisen, halte ich mal für eine völlig überzogene, wenn nicht dumme oder arrogante Aussage einiger Politiker. Die Treuhand war ein Schlag in´s Gesicht der Menschen im Osten und ist zum Großteil schuld daran, dass es auch heute noch einen so großen Ost-West Konflikt in Deutschland gibt.

Betriebe wurden für eine symbolische Mark zerschlagen, volle Auftragsbücher und zum Teil Maschinen wurden abtransportiert aus der "maroden Republik".

(Maschinen und Ausstattung der Betriebe im Osten Deutschlands waren nicht älter als 40 Jahre, da die Russen nach dem Krieg alles demontiert haben, was sie für gut empfanden - im Gegensatz zum "Marshallplan für Wiederaufbau", der dem Westen Milliarden brachte.) 

Weltmarktführer aus der Spielzeugbranche, das einst größte Motorradwerk der Welt und 10.000 andere Großbetriebe wurden verschleudert. Die Folge davon ist, dass die Autobahnen Richtung Westdeutschland jeden Sonntag voll sind mit Wanderarbeitern. Existenzen wurden vernichtet und Millionen Menschen wurden arbeitslos. (Ein schönes Projekt wäre es einmal zu berechnen, was diese allwöchentliche Völkerwanderung für eine Auswirkung auf unsere Kaufkraft, Umweltbelastung etc. hat und ob es nicht sinnvoller wäre den ein oder anderen Großbetrieb wieder im Osten anzusiedeln, anstatt Zeit, Geld und evtl. das Leben der Menschen auf der Autobahn zu verschwenden.)

Für mich ist die Treuhand nichts als eine Ohnmachtsgesellschaft, die von Betrug und Bestechung der deutschen Industrie geleitet privatisiert hat, ohne den Wert der Unternehmen wirklich zu erkennen.

Die DDR war in den 80er Jahren unter den 10 größten Volkswirtschaften der Welt - nach der Vereinigung nurnoch ein Schatten seiner selbst. Und nach Aussage von westdeutschen Unternehmern ein absoluter Glücksfall für die West-Industrie, die nicht nur einen rießigen neuen Absatzmarkt fand. (Dies kam bei einem Urlaubsgespräch mit einem Pensionär eines großen Bayerischen Betriebes zutage - ein sehr ehrlicher Mensch) 

Mitarbeiterorganisationen, die staatliche Betriebe weiter führen wollten bekamen keine Chane - nur in Ausnahmefällen gelang es den Belegschaften einen Betrieb gegen das Betreiben der Treuhand eigenständig weiter zu führen. In fast allen Fällen wurden daraus erfolgreiche Unternehmen.

Die Folge des ganzen ist, dass 40 Jahre Wiederaufbau zu über 50% vernichtet oder privatisiert wurden. Volksvermögen wurde wie auch heute noch permanent zu sehen ist privatisiert.

Zum Konflikt: Wenn man dann als Ossi in der Zeitung lesen muss, dass im Osten 40 Jahre nicht gearbeitet wurde und alle faul sind, muss man froh sein, dass kein Bürgerkrieg entbrannt ist.

***In dieser Schrift geht es mir weniger um den Ost-West Konflikt, als viel mehr um die alltägliche Vernichtung von Volksvermögen. Der Westen müsste heute keinen Solibeitrag leisten, wenn man bei der Privatisierung der VEBs die Mitarbeiter einbezogen hätte.

Schuld an allem sind auch nicht die West-Bürger, sondern die Politik, die schon immer von Bestechung lebt und bis zur Kohl-Ära auch offen und ganz schamlos. Heute nennt man es Partei-Spende und das nur, damit alle Politiker etwas vom Kuchen bekommen und  nicht nur einer.

Resultat: Traue keinem Zeitungsartikel, den du nicht selbst geschrieben hast und wenn es um Privatisierung geht, verliert das Volk in jedem Fall. *Es gibt Weltweit Beispiele - z.B. die Bahngesellschaften in Neuseeland oder England und viele viele mehr....

LG

 

60 Postings, 6139 Tage münzsammlerzustimmung

 
  
    #357
29.05.11 22:47
Meine vollste Zustimmung zu Deinem Beitrag !
Und deshalb wird es auch mit dem Euro so nicht mehr lange weiter gehen. Trotz aller Beteuerungen Europäischer Politiker.Und wenn dann noch ein solches Mafia-Modell wie die Abwicklung nach Art Treuhand auf Griechenland übertragen wird, na dann gute Nacht. Ich glaube nicht das sich das die Griechen ,Portugiesen und und so einfach gefallen lassen wie seinerzeit leider der Osten Deutschlands.
Seit diesem Jahr arbeite ich in der Schweiz. Für mich als Ossie das Lohnparadies schlechthin.Und wenn ich ehrlich bin darf der Euro zum Franken gerne noch ein wenig sinken.  

3296 Postings, 5773 Tage ARTNER514!

 
  
    #358
29.05.11 23:30
Greece Says Talks With "Troika" To Conclude In Days
Date : 05/29/2011 @ 2:09PM
Source : Dow Jones News
 
Greece Says Talks With "Troika" To Conclude In Days

Greece said Sunday that talks with a visiting troika of European and International Monetary Fund officials was proceeding smoothly and was expected to conclude within days.

In a statement, Greece's finance ministry said those talks were "proceeding satisfactorily and we expect them to be successfully concluded in the next few days."

The statement follows an earlier report in Germany's Der Spiegel magazine that threw doubt about Greece's progress in implementing its promised austerity and economic reforms.

The magazine report, released over the weekend, said that the delegation--composed of European Union, European Central Bank and IMF officials--had concluded that Greece had missed all of the fiscal targets set out for the country under the terms of a 110-billion-euro ($155.5 billion) bailout signed last May.

But Greek Finance Minister George Papaconstantinou told a local television channel late Saturday that the report was "completely unrelated with reality."

Likewise, the IMF took the unusual step of denying the report in a brief statement.

"Recent media reports claiming knowledge of the findings of the review mission are untrue," the statement said. "Our discussions with the authorities continue, are making good progress and are expected to conclude soon."

Local media say the troika visit may conclude by the end of this week. After that, the government is expected to detail some 28 billion euros in new austerity measures for the next five years, as well as commitments towards its ambitious 50-billion-euro privatization drive.

-By Alkman Granitsas, Dow Jones Newswires;

+30 210 331 2881; alkman.granitsas@dowjones.com

3296 Postings, 5773 Tage ARTNER514Übersetzung von "358

 
  
    #359
29.05.11 23:31
Griechenland sagt Gespräche mit "Troika" in Tagen abschließen
Datum: 2011.05.29 @ 14.09 Uhr
Quelle: Dow Jones News
 
Griechenland sagt Gespräche mit "Troika" in Tagen abschließen

Griechenland Sonntag sagte, dass Gespräche mit einem Besuch der Troika der Europäischen und Internationalen Währungsfonds Beamten war reibungslos und wurde erwartet, dass innerhalb weniger Tage zu schließen.

In einer Erklärung sagte Griechenland Finanzministerium diese Gespräche seien "zufriedenstellend abgewickelt, und wir erwarten, dass sie erfolgreich in den nächsten Tagen abgeschlossen werden."

Die Aussage folgt einem früheren Bericht in Deutschland ist Der Spiegel, dass Zweifel an Griechenland die Fortschritte bei der Umsetzung seiner versprochenen Sparmaßnahmen und wirtschaftliche Reformen warf.

Das Magazin Bericht über das Wochenende freigegeben, sagte, dass die Delegation - der Europäischen Union, Europäische Zentralbank und die IWF-Vertreter zusammen - geschlossen hatte, dass Griechenland alle finanzpolitischen Ziele aus für das Land unter den Bedingungen einer 110 Satz verpasst -Milliarden-Euro (155.500.000.000 $) unterzeichnet Rettungspaket im Mai letzten Jahres.

Aber griechische Finanzminister George Papaconstantinou sagte ein lokaler Fernsehsender späten Samstagabend, dass der Bericht sei "völlig unabhängig mit der Wirklichkeit."

Ebenso nahm der IWF zu dem ungewöhnlichen Schritt der Leugnung des Berichts in einer kurzen Erklärung.

"Die jüngsten Medienberichte behaupten Kenntnis der Ergebnisse der Überprüfung Mission sind unwahr", so die Erklärung. "Unsere Gespräche mit den Behörden fortsetzen, machen gute Fortschritte und werden voraussichtlich bald schließen."

Lokale Medien sagen, dass die Troika-Besuch kann bis Ende dieser Woche abzuschließen. Danach wird die Regierung voraussichtlich rund € 28000000000 in neue Sparmaßnahmen für die kommenden fünf Jahre Detail, sowie Verpflichtungen gegenüber seinen ehrgeizigen 50-Milliarden-Euro-Privatisierung zu fahren.

-Von ALKMAN Granitsas, Dow Jones Newswires;

+30 210 331 2881; alkman.granitsas @ dowjones.com

3296 Postings, 5773 Tage ARTNER514!

 
  
    #360
30.05.11 05:57
European Leaders Discuss New Loans For Greece -Report
Date : 05/29/2011 @ 6:31PM
Source : Dow Jones News
 
European Leaders Discuss New Loans For Greece -Report

 DOW JONES NEWSWIRES
European leaders are in talks for a new deal which would see the Greek government allow outside intervention in that nation's economy in return for new loans to help bail out the nation, The Financial Times reports on its website Sunday. According to the report, which cites "people involved with the talks," officials plan to ask Greece to allow outside intervention in tax collections and privatization of state assets, along with additional austerity measures. The report said officials were hoping to account for half of the EUR60 billion-EUR70 billion Greece would need through methods other than loans. However, euro-zone nations and the International Monetary Fund would then need to loan Greece an additional EUR30 billion-EUR35 billion, and private debt holders would see their repayment terms altered, the report said. According to the FT, officials said every part of the proposed new package faced opposition from some government or institution.

Newspaper website: www.ft.com

-Dow Jones Newswires; 212-416-2800

353 Postings, 5249 Tage 81martini....@münzsammler

 
  
    #361
4
30.05.11 11:32

Bin auch in der Schweiz und fühle mich hier eher wohl als in W-Deutschland - vom besseren Lohn ganz abgesehen.

Die Schweizer haben zwar einige Vorurteile, aber die kann man (wenn man sich normal verhält und etwas anpasst) schnell ausräumen.

CHF unter 1.21 heute? :) Bin mal gespannt wie das weiter geht. Zu tief wäre auch nicht gut für die Schweizer Wirtschaft, diese braucht Zeit um sich anzupassen.... wenn es dadurch viele Arbeitslose gibt, wäre es auch blöd. 1,25 für ein paar Jahre wäre schon genug für mich. ;)

LG

 

1091 Postings, 5132 Tage so_ne_ID_haltbin mir nen call

 
  
    #362
1
30.05.11 19:14
am reinlegen sollte erstmal nen boden sein und die gegenbewegung wird nicht zu schwach ausfallen.  

58 Postings, 8401 Tage SalaiSchweizer BIP +0,3% Q1 2011 ggü. Q4 2010

 
  
    #363
31.05.11 08:04
Das Bruttoinlandprodukt im 1. Quartal 2011

Das reale Bruttoinlandprodukt der Schweiz (BIP) hat im 1. Quartal 2011 gegenüber dem 4. Quartal 2010 um 0,3% zugenommen . Positive Wachstumsimpulse gingen von der Handelsbilanz, den Bauinvestitionen sowie - wenn auch nur in bescheidenem Masse - vom privaten Konsum aus. Auf der Produktionsseite trugen insbesondere die Industrie und das Baugewerbe zum Wachstum bei. Verglichen mit dem 1. Quartal des Vorjahres resultierte ein BIP-Wachstum von 2,4%.

 

BIP real - Vorquartalsveränderungsraten in % und Niveaus: 2005:1-2011:1(saisonbereinigte reale Werte, verkettet, zu Preisen des Vorjahres, Referenzjahr 2000, ohne Hochrechnung auf Jahresbasis)

 Quelle: www.seco.admin.ch/themen/00374/00456/index.html

 

 
Angehängte Grafik:
qs_grafik_d.gif (verkleinert auf 99%) vergrößern
qs_grafik_d.gif

1032 Postings, 6475 Tage AJ7777777Achtung Bullenfalle

 
  
    #364
2
31.05.11 09:02

10805 Postings, 5291 Tage sonnenscheinchenerstaunlich stark heute

 
  
    #365
01.06.11 13:09

14 Postings, 4941 Tage kursmonautDIE ZEIT: 5 mögliche Auswege aus der Schuldenkrise

 
  
    #366
1
01.06.11 13:41

Variante 1: Neue Kredite. Für diesen Weg macht sich die EZB stark. Sie geht davon aus, dass Griechenland  noch solvent ist. Im Moment mag das Geld zwar knapp sein, doch wenn die  Griechen nur genug reformieren und privatisieren, können sie ihre  Kredite mit Zinsen zurückbezahlen. Wenn es so käme, würden die Deutschen  an der Griechenlandhilfe verdienen.

Problem: Niemand weiß sicher, ob Griechenland tatsächlich  zurückzahlen kann. Die Laufzeit der Kredite ist bereits verlängert  worden, die Zinsen wurden gesenkt. Je niedriger der Zins und je länger  die Laufzeit eines Kredites ist, desto mehr nimmt er den Charakter einer  Subvention an. Die Kreditgeber würden für das Risiko, das sie eingehen,  nicht mehr angemessen entlohnt. Womöglich müsste Griechenland über  Jahre hinweg mit Transferleistungen gestützt werden. Das wäre in  Deutschland politisch nur schwer durchsetzbar.

Variante 2: Umschuldung oder Austritt aus der Währungsunion. Die meisten Ökonomen und  Bankvolkswirte sprechen sich für einen Schuldenschnitt aus. Damit die  Griechen wieder auf eigenen Füßen stehen können, müssten 50 bis 70  Prozent ihrer Schulden gestrichen werden, so das Argument. Der Vorteil:  Auch die Kreditinstitute würden auf diese Weise einen Teil der Lasten  tragen. Für die deutschen Institute wäre das schmerzhaft, aber nach  allem, was zu hören ist, verkraftbar.

Variante 3: Brady-Bonds. Mit solchen nach dem früheren amerikanischen  Finanzminister benannten Anleihen wurde in den achtziger Jahren die  Schuldenkrise in Lateinamerika bekämpft. Die Banken tauschten damals die  Papiere der hoch verschuldeten Staaten gegen Anleihen mit niedrigerem  Wert, die aber von den USA garantiert wurden. Auf diese Weise reduzierte  sich die Schuldenlast der betroffenen Länder. Vor allem im IWF ist  dieser Vorschlag populär

Problem: Die lateinamerikanischen Staaten hatten sich vor allem bei  Banken aus den USA verschuldet. Wenn durch die Umtauschaktion Löcher in  die Bilanzen dieser Banken gerissen wurden, dann hatte das keine Folgen  für die betroffenen Staaten. Das ist in Griechenland anders, weil ein  großer Teil der griechischen Schulden von griechischen Banken gehalten  wird – die den Tausch möglicherweise nicht verkraften würden. Hinzu  kommt: Die Staaten in Lateinamerika hatten eine eigene Zentralbank, die  die Währung abwerten und Geld drucken konnte, um den Staatsbetrieb zu  finanzieren. Als Mitglied der Euro-Zone ist Griechenland dieser Weg  verschlossen. Und: Politisch sind Garantien für griechische Anleihen  heikel, weil sie als Vorstufe gemeinsamer Euro-Bonds interpretiert  werden könnten, die vor allem Deutschland ablehnt. Im aktuellen  Rettungsfonds sind Garantien deshalb grundsätzlich nicht vorgesehen.

Variante 4: Reprofilierung. Ein Kunstwort für die Verlängerung der  Laufzeit von Staatsanleihen, die insbesondere in der deutschen  Bundesregierung Anhänger hat. Allein im kommenden Jahr laufen in  Griechenland Staatsanleihen im Wert von 35,2 Milliarden Euro aus. Wenn  die Investoren einen späteren Rückzahlungstermin akzeptieren, hätte  Athen erst einmal Zeit gewonnen und brauchte weniger Geld aus anderen  Töpfen.

Problem: Die griechische Schuldenlast ändert sich durch dieses  Verschiebemanöver kaum. Und die Rating-Agenturen werden eine  Laufzeitverlängerung wahrscheinlich als Zahlungsausfall werten, da die  Investoren ihr Geld nicht wie vereinbart bekommen. Es drohen also auch  bei dieser Variante Marktturbulenzen – zumal die EZB angekündigt hat,  die verlängerten Anleihen ohne zusätzliche Sicherheiten nicht als Pfand  bei ihren Geldleihgeschäften zu akzeptieren. Das griechische  Bankensystem wäre also von der Finanzierung abgeschnitten und würde  zusammenbrechen.

Variante 5: Die »Wiener Initiative«. Im Jahr 2009 sagten ausländische  Banken zu, ihre Aktivitäten in Osteuropa fortzusetzen, obwohl sich dort  die Krise zuspitzte. Die Selbstverpflichtung hatte keine Auswirkungen  auf das Bonitätsrating der betroffenen Länder. Die EU-Kommission  empfiehlt ein ähnliches Vorgehen für Griechenland. Problem: Der  finanzielle Spielraum, der gewonnen werden kann, ist sehr gering.

Aller Voraussicht wird man sich auf einen Kompromiss verständigen:  Die Auflagen für die Griechen werden verschärft und durch zusätzliche  Privatisierungsvorgaben ergänzt. Das Land erhält neue Hilfskredite, die  unter anderem für die Stärkung der griechischen Banken verwendet werden.  Die Laufzeiten der griechischen Anleihen werden gestreckt– und die  Zentralbank verpflichtet sich, diese Anleihen weiter anzunehmen.

http://www.zeit.de/2011/23/Griechenland-Krise-Rettung/komplettansicht

 


 

 

 

 

 

353 Postings, 5249 Tage 81martini......

 
  
    #367
01.06.11 15:47

So lange die Exporte nicht einbrechen und die Diskussionen um den € anhalten, muss man im Aufwärtstrend auch keinen Unterbruch erwarten.

Die Diskussionen um den € werden schon aus Währungspolitischen gründen anhalten, wobei gegen die Dollarschwäche sogar die Euro-Hiobsbotschaften nicht sehr lang fruchten. USA ist wieder einmal pleite. Vielleicht kommt dann irgendwann der Eurodollar im Tauschverhältnis 10 zu 1, für die USA und 5 zu 1 für die EU, dann könnte man wieder neue Schulden machen. 1,4 Billion schulden hört sich auch besser an als 14. (USA)

Ich glaube wir sehen in den nächsten Tagen noch Kurse unter 1,20 und dann eine Gegenreaktion.

LG

 

58 Postings, 8401 Tage Salaineues tt mit 1,2086

 
  
    #368
01.06.11 16:07

15 Postings, 5678 Tage xRingoxachja

 
  
    #369
01.06.11 19:27

Starker Franken, wen auf der Welt interessiert es. Der Euro zum Dollar, Pfund, Yen usw. hält sich doch ziemlich gut. Auf teure schweitzer Export Waren ist kein Land der Welt angewiesen. Deutschlands Wirtschaft boomt immer weiter, wir profitieren nur von dem starken Franken. Und Schweitzer Firmen lassen auch immer mehr im benachbarten Ausland produzieren. Die Schweitz schafft somit hier bei uns neue Arbeitsplätze. Tolles Land, weiter so, und Ski fahren in Bayern oder Österreich ist eh viel schöner, das man umbedingt überteuerten Urlaub in den schweitzer Alpen machen muss. Da hängen eh nur reiche Russen rum. Nur wer ganz oben steht, kann auch tief fallen, deshalb würde ich nicht ewig weiter auf den schweitzer Franken setzen. Wenn der nämlich zu stark wird, wird der Druck immer größer doch noch den Euro einzuführen.

 

19 Postings, 4980 Tage pennyshocks@ringo

 
  
    #370
1
01.06.11 22:19

SCHWEIZER schreibt man so ...

vielleicht kannst du bei deinem nächsten posting davon profitieren ... dann klingt es nur halb so idiotisch was du über die schweiz (damit du's auch verstehst schweitz) schreibst ...

 

 

1 Posting, 4929 Tage StürmerLöschung

 
  
    #371
01.06.11 22:25

Moderation
Zeitpunkt: 02.06.11 15:17
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Off-Topic

 

 

184 Postings, 5000 Tage boostweiterer Kursverlauf

 
  
    #372
1
02.06.11 08:16
Das Währungspaar muss sich jetzt entscheiden wohin es will.
Das 61,8er Retracement ist erreicht. Das nächst tiefere befindet sich bei 1.1400.

Im 4H wurde bei DCH50 ein Querbalken gestartet.

Wer will kann jetzt den perfekten long Einstieg sich auswählen.
Mit dem Ziel 1 bei 1.2318
           Ziel 2 bei 1.2536

Aber Riskant, weil keinerlei long Signale vorhanden sind.
Aber hier kommt die alte Börsenweisheit ins Spiel. Kauf im tiefsten Pessimismus

Grafik Daily  
Angehängte Grafik:
euro-chf.png
euro-chf.png

353 Postings, 5249 Tage 81martini.....

 
  
    #373
3
02.06.11 08:29

*Also mich interessiert der Frankenkurs schon und der Franken ist die älteste bestehende Währung der Welt - ich würde sagen der Franken ist als Krisenanlage sicherer als Gold, weil es bei Gold viele unwägbarkeiten gibt. Die Schweiz ist im stande sich Nahrungsmitteltechnisch noch fast selbst zu versorgen, wenn alle etwas hungern - was Deutschland schon lange nicht mehr ist. Also sollte ne Krise auch gut überstehen. Als letztes ist die Politik in der Schweiz besser und ich verdiene Franken, wie viele andere. ;)   Auch wenn die Menschen teilweise etwas "komisch" sind, ich mag die Schweiz. ;)

 

So, was ich heute eigentlich schreiben wollte:   ***Ich habe zufällig die Werbung für ein Buch gesehen - bei Weltbild - passt zum Thema Privatisierung !!!!

Titel: Fette Beute          _-Ein Insider der -Un-Treuhand packt aus.

Ein Buch über die Treuhand und ihre Machenschaften und es kostet nur 9,95 - ich finde Pflichtlektüre auch (oder gerade) für Menschen aus dem Westen, die Ossis verstehen wollen.

LG

 

353 Postings, 5249 Tage 81martini....

 
  
    #374
2
02.06.11 08:33

@boost - Meinst du wir sind im tiefsten Pessimismus? Ich glaube eher, dass es aktuell erst anfängt zu schmerzen - aber das Tief sehen wir noch nicht - für einen kurzen Long ist die Lage aber trotzdem nicht schlecht. Ich hatte mal kurse von 1,15 für ende April voraus gesagt - einen Monat verfehlt, und ganz in der Nähe. Vielleicht geht es auch gleich noch runter.

Nen Longzock probier ich trotzdem mit etwas Kleingeld.

 

13451 Postings, 8830 Tage daxbunnywenn man hier den Wendezeitpunkt zum Call

 
  
    #375
02.06.11 08:52
erwischt!!! Puh...... mit wenig Kapitaleinsatz, richtig gut Geld verdienen (Call-Optionschein)

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