N E W S T I C K E R - I R A K K R I E G
16:45 Saudi-Arabien will mit einem Friedensplan zwischen den Kriegsparteien in Irak vermitteln. Der Plan sei Washington und Bagdad vorgestellt worden, sagte Außenminister Prinz Saud el Faisal
Von Severin Weiland
Täglich werden auf den Homepages des amerikanischen und britischen Verteidigungsministeriums die Verluste der eigenen Truppen bekannt gegeben. Das ist nicht ohne Risiko. Die Moral in der Heimat könnte auf Dauer darunter leiden.
Berlin - Noch leidet die Zustimmung in den USA und Großbritannien für den Krieg nicht. Noch sind die Zahlen der eigenen Verluste vergleichsweise gering. Das könnte sich ändern, wenn die Zahl der eigenen Gefallenen zunimmt. Und die steigen - nachzulesen täglich auf der Homepage des Pentagon (www.defenselink.mil). So meldete das US-Verteidigungsministerium sechs Tage nach Kriegsbeginn die bislang höchste Verlustziffer: Gleich sieben Marines wurden beim Kampf in der Umgebung von Nasirijah am 23. März getötet. Hier ist, nach übereinstimmenden Angaben von Reportern, der irakische Widerstand besonders stark. Die Kleinstadt liegt auf dem Weg nach Bagdad.
Die Veröffentlichung solcher Listen ist für das Pentagon im Psychokrieg nicht ungefährlich. Todesanzeigen in Kriegszeiten sind - für jede politische und militärische Führung und unabhängig vom politischen System - immer auch eine Gefahr. Ihre symbolische Wirkung auf die Moral der Heimatfront ist nicht zu unterschätzen. Sie sind nicht nur Gradmesser für den Kriegsverlauf. Je länger die Todeslisten ausfallen, umso stärker gräbt sich in das öffentliche Bewusstsein das Gefühl der eigenen Verwundbarkeit ein.
Zudem lösen sie für den Leser das weitgehend anonymisierte Kriegsgeschehen in namentliche Einzelschicksale auf. Auf diese Weise entsteht ein öffentlicher Internet-Friedhof. Und das berührt. Hinter den Namen entstehen Bilder im Kopf des Lesers - was ist mit seiner Familie, was hätte noch aus ihm werden können. Vor allem: Was blieb von ihm übrig? Der jüngste Soldat, der auf dem Weg nach Bagdad am 23. März getötet wurde, war erst 21 Jahre alt. Sein Name: Jorge A. Gonzalez aus Los Angeles, Kalifornien - offenkundig ein Hispano-Amerikaner. Der älteste der 42-jährige Philipp A. Jordan aus Texas.
Während das Pentagon sich auf Rang, Name, Alter und Herkunftsort sowie militärische Einheit der Gefallenen beschränkt, geht das britische Verteidigungsministerium auf der eigenen Homepage (www.mod.uk) ein Stück weiter. Hier wird der familiäre Stand der Toten mit angegeben. Bislang wurde ein Brite im Gefecht getötet: Steven Mark Roberts. Der 33-jährige, so meldet London, war verheiratet und Vater eines aus einer früheren Ehe stammenden Kindes. Der letzte Satz unter der Todesanzeige ist ein Appell, der angesichts der hartleibigen britischen Zeitungslandschaft kaum in Erfüllung gehen dürfte. "Die Medien", heißt es da, " werden gebeten, die Privatsphäre der Familienangehörigen in diesen schwierigen Zeiten zu respektieren."
Spiegel.online
http://www.defenselink.mil/news/Mar2003/b03252003_bt150-03.html
Aufstand der Bevölkerung von Basra gegen irakische Soldaten
London (dpa) - In der südirakischen Stadt Basra soll es zu einem Aufstand der Einwohner gegen die Truppen von Saddam Hussein gekommen sein. Teile der Bevölkerung hätten sich erhoben, meldete die BBC. Die irakischen Soldaten sollen auf die Aufständischen geschossen haben. Die britischen Verbände rund um Basra hätten daraufhin zur Unterstützung des Aufstandes auf die irakischen Truppen gefeuert. Sie planten, später mit Panzern in die Stadt einzurücken, um einen Erfolg der Rebellion sicherzustellen.
--------------------------------------------------
25.03.2003 um 19:11 Uhr WELT.de
Der schwedische Ministerpräsident Persson hat die USA wegen des Irak-Kriegs scharf kritisiert. "Gewalt macht die Welt nicht zu einem sichereren Ort", sagte Persson während einer Rede in Stockholm.
Oppositionelle: Aufstand in Basra 20:37:43
Irakische Oppositionelle im Iran haben Meldungen über einen Aufstand in Basra bestätigt.
AWACS: Karlsruhe lehnt FDP-Eilantrag ab 19:55:28
Der Bundestag muss vorerst nicht über die Beteiligung deutscher Soldaten an den AWACS-Aufklärungsflügen über der Türkei abstimmen. Das Bundesverfassungsgericht lehnte einen Eilantrag der FDP-Bundestagsfraktion ab, mit dem die Liberalen die Bundesregierung zwingen wollten, ein Bundestagsmandat für den AWACS-Einsatz einzuholen.
Die irakische Hauptstadt Bagdad ist am späten Abend von mehreren heftigen Explosionen erschüttert worden. Das berichtet der arabische TV-Sender Al Dschasira.
US-Senat kürzt geplante Steuersenkungen 21:29:23
Angesichts der Milliardenaushaben für den Irak-Krieg hat er amerikanische Senat die von Präsident Bush vorgeschlagenen Steuersenkungen gekürzt. Die Senatoren entschieden überraschend mit 51 zu 48 Stimmen, bis 2013 die Steuern um 350 Milliarden Dollar zu senken, statt wie geplant um mehr als 700 Milliarden Dollar.
Zwei britische Soldaten sind in der Nähe der südirakischen Stadt Basra irrtümlich von alliierten Soldaten getötet worden. Dies teilte das Verteidigungsministerium in London mit.
Armee: Rebellion im Anfangsstadium 22:04:19
Das britisches Militär hat zu Berichten über einen Aufstand in Basra Stellung bezogen. Die Rebellion sei noch "im Anfangsstadium", sagte der britische Generalstabschef beim alliierten Oberkommando in Katar, Generalmajor Wall, einer britischen Nachrichtenagentur.
Vor den Toren der südirakischen Stadt Basra haben nach einem BBC-Bericht erneut heftige Kämpfe begonnen. Irakische Soldaten und Milizen versuchten, aus der Stadt zu fliehen, berichtete eine Korrespondentin des Fernsehsenders unter Berufung auf britische Militärquellen. "Es ist eine ziemliche Schlacht im Gange", sagte die Korrespondentin.
Sager: Hauptlast des Wiederaufbaus im Irak bei den USA 08:11:03
Die USA und ihre Verbündeten müssen nach den Worten von Grünen-Fraktionschefin Sager den Großteil der Wiederaufbaukosten nach dem Irak-Krieg tragen. Wer Krieg gegen ein Land führe, übernehme damit völkerrechtlich auch die Verantwortung für die Zivilbevölkerung, sagte Sager im Deutschlandfunk.
El Dschasira: Keine Hinweise auf Aufstand in Basra 08:09:59
In der südirakischen Stadt Basra gibt es nach Angaben des arabischen Fernsehsenders El Dschasira keine Anzeichen für einen Aufstand der Bevölkerung gegen die irakische Führung. Zuvor hatte es widersprüchliche Berichte über die Lage um Basra gegeben. "Die Straßen von Basra sind sehr ruhig und es gibt keine Anzeichen von Gewalt oder Unruhen", sagte ein Korrespondent des in Katar ansässigen Senders.
Ausschreitungen bei Anti-Kriegs-Demo in Sydney 08:02:14
Bei einer Demonstration gegen den Irak-Krieg ist es in Sydney zu Ausschreitungen gekommen. Aus der Menge der etwa 2000 demonstrierenden Schüler und Studenten wurden Polizisten mit Steinen, Flaschen und Stühlen beworfen, wie die Polizei mitteilte. Drei Beamte seien leicht verletzt worden, 14 Menschen wurden festgenommen.
Hessens Innenminister: Gestiegene Terrorgefahr in Deutschland 08:00:56
Der hessische Innenminister Bouffier (CDU) sieht eine erhöhte Gefahr terroristischer Anschläge in Deutschland seit dem Beginn des Irak-Krieges. "Erkenntnisse der Sicherheitsbehörden zeigen, dass Deutschland sich gerade für islamistische Terroristen vom Rückzugs- und Planungsraum zum Operationsraum gewandelt hat", sagte er dem Wirtschaftsmagazins "Focus Money". Die Anti-Kriegshaltung der Bundesregierung mindere die Gefahr von Attentaten nicht. Hinweise auf konkrete Gefährdungen oder Anschläge lägen derzeit aber nicht vor.
CNN: Irakisches Fernsehen sendet wieder 07:32:38
Das irakische Staatsfernsehen hat nach einer mehrstündigen Unterbrechung seine Sendungen wieder aufgenommen. Dies berichtete der US-TV-Sender CNN. Zuvor hatten alliierte Militärsprecher bestätigt, dass am frühen Morgen Marschflugkörper und Präzisionsbomben auf das Gebäude des Fernsehens in Bagdad abgefeuert worden waren.
Mehrere Explosionen in Mosul 07:20:26
Nach Berichten des arabischen Nachrichtensenders Al Dschasira haben mehrere heftige Explosionen die Stadt Mosul im Norden Iraks erschüttert. Den Angaben zufolge hatte es Luftalarm gegeben.
Weiterer B-52 Bomber unterwegs 04:52:15
Vom US-Luftwaffenstützpunkt Fairford im Südwesten Großbritanniens fliegt ein weiterer B-52 Bomber in Richtung Irak ab.
Irakische Botschaft in Tokio bleibt geöffnet 04:01:37
Trotz Bitte der USA an mehr als 60 Staaten, irakische Diplomaten aus den Ländern auszuweisen, will die japanische Regierung die diplomatischen Beziehungen zum Irak nicht abbrechen. Tokio gehört zu den Befürwortern des amerikanischen Kriegs-Kurses.
Bombenanrgriffe auf Bagdad werden fortgesetzt 03:15:02
Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet von neuen Explosionen in der irakischen Hauptstadt. Hauptziel der Angriffe sollen erneut die südlichen Vororte Bagdads sein. Eine Explosion ereignete sich im Zentrum.
Schiitische Opposition ruft irakische Soldaten zu Kapitulation auf 02:09:04
Die schiitische Oppositionsgruppe ruft die irakischen Soldaten auf, ihre Waffen niederzulegen. Andernfalls würden die Soldaten nach der Befreiung des Landes vor Gericht gestellt werden, droht der Führer des Hohen Rates für die islamische Revolution im Irak (SCIRI), Ajatollah Mohammed-Baker Hakim, aus seinem Teheraner Exil.
US-Regierungsberater: UN und NATO haben versagt 01:05:47
Bush-Berater Richard Perle spricht in einem Interview mit der "Berliner Zeitung" den Vereinten Nationen und der NATO die Fähigkeit ab, "für die Sicherheit im 21. Jahrhundert zu sorgen".
Pentagon: Bis zu 300 getötete irakische Soldaten bei Nadschaf 00:01:11
Bei den Kämpfen in der Region zwischen Nadschaf und Kerbela südlich von Bagdad sind nach Angaben des Pentagon bis zu 300 irakische Soldaten getötet worden.
.Irakis nehmen Missiles von Pickuptrucks...
Iraqi forces on Tuesday destroyed two U.S. M1A1 Abrams tanks, a senior officer with the U.S. Army's 3-7th Cavalry told CNN's Walter Rodgers. No soldiers were hurt in the attacks.
Other officers said the Iraqis are launching TOW wire-guided missiles from pickup trucks, as they ride around the countryside.
It was not clear what Iraqi division was involved in the fighting, officials said. It is known that some elements of the Republican Guard's Medina Division were near Karbala, about 40 miles closer to Baghdad.
Officials said the force also could have been a large encampment of President Saddam Hussein's Fedayeen paramilitary fighters, or even regular army units
Die Fluggesellschaft British Airways streicht wegen des Irak-Kriegs Flüge: Im April und Mai würden vier Prozent der Starts gestrichen, kündigte die Airline in London an. Zudem will BA den Stellenabbau beschleunigen. Die im vergangenen Jahr angekündigten Jobstreichungen sollten bereits im September des laufenden Jahres abgeschlossen sein und nicht, wie bisher vorgesehen, im März 2004. Bei der Fluggesellschaft sollen insgesamt 13.000 Stellen wegfallen.
Kommunikationszentren der irakischen Regierung bombadiert 08:24:58
Nach US-Angaben sind bei den Luftangriffen auf Bagdad neben dem irakischen Fernsehen auch Kommunikationszentren der Regierung und Satellitenverbindungen ins Visier genommen worden. Schiffe der US-Marine hätten Tomahawk-Marschflugkörper auf die irakische Hauptstadt abgefeuert, Kampfflugzeuge der Alliierten hätten Bomben abgeworfen, erklärte ein Sprecher des US-Zentralkommandos Mitte.
welt.de 08:25 Uhr
Reuters 09:01 CEST
Nördlich von Nassirija (Reuters) - Bei ihrem Vormarsch in Richtung Bagdad sind US-Bodentruppen am Mittwoch nur wenige Kilometer hinter Nassirija im Südirak erneut durch irakischen Widerstand aufgehalten worden.
Der Vormarsch sei rund 40 Kilometer nördlich von Nassirija bei der Stadt Asch Schatrah gestoppt worden, berichtete Reuters-Korrespondent Sean Maguire, der die Truppen begleitet. Die Marineinfanteristen hätten zur Unterstützung Artilleriefeuer auf die Stadt angefordert.
Die Truppen hatten ihren Vormarsch fortgesetzt, nachdem sie sich am Vortag in Nassirija den Weg über den Euphrat erkämpft hatten. Irakische Milizen hatten die Soldaten in Nassirija zwei Tage lang aufgehalten und in einen Hinterhalt gelockt.
welt.de 09:14 Uhr
B5aktuell-Nachrichten 9Uhr
Die britischen Truppen warten nach eigenen Angaben noch auf den besten Moment, um in die südirakische Stadt Basra einzurücken. "Wir werden handeln, wenn der richtige Augenblick gekommen ist", sagte der britische Armeesprecher Lockwood im BBC-Fernsehen. Er bestätigte, dass die britischen Truppen bei Basra am Morgen den Kampf mit fliehenden irakischen Soldaten und Milizen aufgenommen hätten.
Konvoi mit Hilfsgütern nach Umm Kasr aufgebrochen 09:26:37
Der erste größere Konvoi mit Hilfsgütern ist von Kuwait nach Irak abgefahren. Sieben Fahrzeuge mit Nahrungsmitteln und Wasser, die von Kuwaitern gespendet wurden, setzten sich inmitten eines Sandsturms nach Umm Kasr in Bewegung. Der Konvoi wird von US-Soldaten begleitet. Eigentlich sollten 30 Fahrzeuge aufbrechen, wegen des Sandsturms hätten aber nur sieben beladen werden können, sagte ein Sprecher des Humanitären Operationszentrums. Die Sicht betrug nur 90 Meter.
Der britische Verteidigungsminister Hoon hat bestätigt, dass es in der südirakischen Stadt Basra zu einem Aufstand gekommen sei. "Ganz sicher hat es Unruhen gegeben, die örtliche Bevölkerung hat sich gegen das Regime erhoben", sagte er in einem BBC-Radiointerview.
Türkei: Vorerst keine Truppenverstärkung geplant 09:47:54
Die Türkei wird vorläufig keine weiteren Soldaten nach Nordirak schicken, behält sich aber eine Truppenentsendung unter bestimmten Bedingungen vor. Jede Intervention der türkischen Armee in Nordirak werde in Abstimmung mit den USA erfolgen, betonte Generalstabschef Özkök. Zugleich benannte er aber Szenarien, bei deren Eintreffen Ankara einen Einmarsch für nötig hält.
Hoon: Versuche irakischer Angriffe auf Bewohner von Basra 09:45:06
Der britische Verteidigungsminister Hoon hat Berichte über Angriffe irakischer Soldaten auf die Zivilbevölkerung von Basra bestätigt. "Wir wissen, dass es Versuche der Miliz gegeben hat, das eigene Volk anzugreifen", sagte Hoon dem britischen Rundfunksender BBC. Diese Information stamme aus "verschiedenen Quellen".
Die britischen Truppen seien bisher aber noch nicht in die Stadt selbst vorgedrungen, wo es nach ihren Informationen am Dienstag zu einem Aufstand gegen die regierungstreuen Streitkräfte gekommen sei. Der britische Generalstabschef beim alliierten Oberkommando in Katar, Generalmajor Peter Wall, sagte zu der Rebellion: "Wir haben uns noch kein klares Bild vom Ausmaß dieses Aufstands machen können. Aber auf jeden Fall ist das ermutigend."
Reuters 09:33 CEST
Kuwait-Stadt (Reuters) - In der umkämpften südirakischen Hafenstadt Basra gibt es nach Informationen des arabischen Fernsehsenders El Dschasira entgegen britischer Darstellung keine Anzeichen für einen Aufstand der Bevölkerung gegen die irakische Führung.
"Die Straßen von Basra sind sehr ruhig und es gibt keine Anzeichen von Gewalt oder Unruhen", sagte ein Korrespondent des in Katar ansässigen Senders am Mittwoch. Das britische Militär hatte auf der Basis von Medienberichten einen Aufstand in Basra nicht ausgeschlossen. An den Märkten verstärkten diese Berichte Hoffnungen auf einen raschen Kriegserfolg der USA und Großbritanniens. Die Wall Street und die Börsen in Fernost reagierten mit Kursgewinnen. Der Öl- und Goldpreis gaben deutlich nach, zogen im Verlauf aber wieder an.
"Alles, was wir hören können, sind entfernte Explosionen im Südosten, und wir gehen davon aus, dass dort Kämpfe andauern", berichtete der Journalist von El Dschasira aus Basra. Der Sender ist eines von wenigen Medien, die noch einen eigenen Korrespondenten in der von britischen Invasionstruppen umstellten Stadt haben. In der Hafenstadt wohnen vornehmlich Schiiten, die sich nach dem Golfkrieg 1991 gegen die sunnitisch dominierte Regierung des Präsidenten Saddam Hussein aufgelehnt hatten. Da Unterstützung der USA und ihrer Verbündeten für die Aufständischen ausblieb, wurde die Revolte jedoch niedergeschlagen.
"Es gibt frühe Anzeichen, dass (eine Revolte) gerade begonnen haben könnte und wir werden sehr interessiert daran sein, daraus Kapital zu schlagen", hatte der britische Generalmajor Peter Wall am Dienstag gesagt. Die Hintergründe des vermuteten Aufstands und sein Ausmaß seien jedoch nicht bekannt, sagte Wall. Ein britischer Militärsprecher hatte zuvor gesagt, die britischen Einheiten hätten rund um Basra Stellung bezogen und den ganzen Tag lang Ziele in der Stadt angegriffen.
Die Aktienmärkte in Asien reagierten am Mittwoch positiv auf Berichte über den vermuteten Aufstand von Zivilisten in Basra. "Es gibt vorsichtigen Optimismus, dass der Krieg in Irak doch schnell vorüber sein wird", sagte Aktienexperte Masatoshi Sato von Mizuho Investors Securities zur Begründung.
Die Regierung in Teheran will im iranischen Exil lebende schiitische Iraker nicht zum Kämpfen in ihre Heimat zurückkehren lassen. Solange der Krieg im Nachbarland andauere, werde Teheran jede Militäraktion zugunsten einer der beiden Kriegsparteien unterbinden, sagte Regierungssprecher Ramesansadeh. Die Grenzen blieben bis Kriegsende vollständig geschlossen.