Alstom

...wird wohl weniger wollen als müssen. Das geht nur mit einer höheren Verschuldung. Da werden dann wieder einige französische Banken ihre "patriotische Pflicht" erfüllen müssen. Arbeitsplätze wird das wohl in Bremerhaven bei AREVA Wind (ehemals Multibrid) kosten. Beide, Alstom und AREVA, verfolgen unterschiedliche technische Konzepte.  Am Schluss wird das zwangsvereinigte Unternehmen schlechter dastehen als beide zuvor einzeln. Übrigens, einer der größten Konkurrenten im OffShore heißt Siemens. Das permanente Eingreifen unfähiger französischer Politiker schafft nur Chaos. Von wegen "Europäische Champions" . Für den Aktienkurs von (Rest)Alstom und AREVA ist das Gift.  

Ist es nicht so das GE anbietet bei einer Übernahme die Windkraftsparte an Areva zu veraeussern,als ein Zeichen des guten Willens.  

Wenn ich mir Erklärungen von GE Managern aus jüngster Vergangenheit ansehe, dann setzt man eher auf On-Shore statt Off-Shore. Vielleicht nicht ganz unbegründet weil die Projektrisiken höher sind und die Konkurrenz stark. Das Interesse bei GE wird da eher mäßig sein. Die Franzosen haben ihre Off-Shore bei Alstom mit starker staatlicher Unterstützung hochgepäppelt, neue Fabriken gebaut und wollen nun massiv an der Atlantkküste Anlagen bauen. Hat eine gewisse Logik wie es ein Kommentator formulierte. Letztendlich wollen sie ihre Subventionen nicht in den Kassen von GE sehen sondern wieder zurückhaben. Ob das aber für Frankreich Sinn macht, muss man abwarten. ABB und Siemens haben bei Prjektverzögerungen Hunderte Millionen draufgezahlt. Alstom-Off-Shore steht diese Bewährungsprobe erst noch bevor. Außer vereinzeölte Prototypen zur Erprobung hat Alstom noch keine Referenzen. Ich habe da Zweifel. AREVA wurde auch durch den Staat hineingedrängt. AREVA hat aber ein anderes technisches Konzept. Da wird man sich entscheiden müssen was weiter verfolgt wird. Wahrscheinlich aus prinzipiellen Gründen die Alstom-Technologie da AREVA auf der übernommenen deutschen Multibrid GmbH basiert. Lustig wird es aber erst wenn Alstom an Siemens geht wie es Hollande und Monterbourg wollen. Siemens ist einer der größten Anbieter bei Off-Shore. Darf dann Siemens Off-Shore-Wind ebenfalls nicht übernehmen ? Wäre die logische Konsequenz. Dann machen sich in Zukunft AREVA-Alstom und Siemens dabei heftige Konkurrenz ? Oder muss Siemens für die neuen Fabriken an der Atlantikküste dann Jobgarantien abgeben ? Werden dann dafür bei Siemens Überkapazitäten abgebaut ? Welche Techniklinie wird weiterverfolgt, Alstom oder Siemens ? Wo ist der Sinn für Siemens den Franzosen aus der strategischen Patsche zu helfen ? Was ist mit Alstom-On-Shore ? Die gibt´s ja auch noch. Da ist GE und Siemens stark. Das brauchen die nicht. GE täten die Franzosen vielleicht sogar einen Gefallen wenn sie Off-Shore nicht übernehmen müssten. Für Siemens wäre dies so oder so ein teures Vergnügen.  

Da wäre es wohl das beste GE schluckt Alstom u.so wird es auch kommen.Man wird noch ein paar Arbeotdplatzgarantien erstreiten,dann sollte aber gut sein. So gut steht Alstom ja auch nicht da. Aber Siemens richtet ihr Geschäftsfeld auch gerade neu aus u. Gasturbinen ist eines der Hauptfelder,bleibt spannend auf jeden Fall. Der Geschäftsführer in der Schweiz hat aber schon eine klare Richtung eingeschlagen hin zu GE!  

Warum aggressive Einmischung schadet

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...inmischung-schadet-1.1958474
 

Sollte Siemens hier ein Angebot vorlegen,zieht GE bestimmt nach denn die bezahlen das aus Portokasse! Lass erstmal dieEU Wahl vorbei sein dann interessiert es diese Wichtigmacher in der Regierung auch nicht mehr.  

das ist ein guter Hinweis. Ich könnte mir vorstellen, dass der Kurs nach der Wahl anzieht.  

Aber mit Sicherheit denn die Umfrageergebnis von Holländer seiner Partei sind verheerend. Die sogenannten Rechten könnten das Rennen machen.  

JP Morgan: Neutral, KZ: 33,- Euro

UBS: Neutral, KZ: 28,50 Euro.;

mich langweilt es mit der Politik, aber da müssen wir wohl noch bis nach der Wahl abwarten...  

Die Goldmaenner sind sogar bei 35 Euro!  

die Goldmänner haben als einzige Gewicht. Generell kann man beobachten dass die meisten Analysen der anderen Banken nicht so viel Gewicht haben.

Aber sobald GS ein Statement zu einer Aktie abgibt, wirkt sich das sehr oft auf den Kurs aus. Also jetzt rein subjektiv...  

Ab Montag wird es spannend dann hat die Regierung einen auf den Sack bekommen!  

Die Wahl findet doch erst am 25.Mai statt.

Die Chancen von GE scheinen zu steigen. Die Ehemalige von Hollande, die Dame die seit kurzem französische Umwelt- und Energieministerin ist, liebäugelt mit der Übernahme durch GE. Das gefällt dem dogmatischen Hardliner Montebourg überhaupt nicht.

http://www.france24.com/en/...-best-alstom-best-deal-french-minister/
 

Da kannst du mal sehen wie unwichtig mir diese Wahl ist. Dieses Parlament in dieser Groessenordnung braucht kein Mensch,die meisten werden dort doch nur hingeschoben,so wie Ede Stoiber u.was man sonst nicht mehr braucht.Dort bekommt man noch ein fettes Gnadenbrot. Hauptsache die kommen hier bald zum guten Ende u.mein Favorit ist GE.  

...auf dieses weltfremde EU-"Parlament" der Selbstversorger und Bürokraten könnte man getrost verzichten. Wenn ich mir da nur mal ansehe wie sich der moralisierende "Spitzenkandidat" Schulz die Taschen vollstopft ...

Tja, die Hollande-Regierung ist auch so ein trauriger Verein. Es ist schon makaber was die für einen Zirkus mit GE und Siemens aufführen. Eigentlich bedauere ich GE und Siemens, einer von beiden wird nach dem Kauf der Alstom dieses Theater mit den Pariser Dilettanten weiterhin erleiden müssen. Mit solchen Politikern kann Frankreich und Alstom nur verlieren.  

Verkauft wird Alstom auf alle Fälle. 33Euro möchte wuerde ich schon sehen wollen,sollte GE merken das man Siemens mehr hoffiert werden die bei ihrem grossen Cashpolster wohl noch eine Schiffe raufpacken,das kann Siemens nicht so einfach!  

Die Franzosen lassen sich immer wieder was neues einfallen gegen Übernahmen gewappnet zu sein. Haben die noch nicht geschnallt das Frankreich in Europa ein kranker Patient ist u.sie mit ihren Produkten Weltmarkt nicht die erste Geige spielen?  

...in Paris, wird sich mit ihrem neusten Dekret zu Investitionen ausländischer Firmen in "strategischen" Bereichen, ins eigene Knie schießen. Wer halbwegs alle Tassen im Schrank hat, wird auf Großinvestitionen und Beteiligungen bei französischen Konzernen verzichten. Diese Investitionen sind in anderen Ländern der EU sinnvoller eingesetzt. Letztendlich wird in F. dadurch die Arbeitslosigkeit eher steigen und die Großindustrie vor sich hindämmern. Ob da GE nicht noch einen Rückwärtsgang einlegt und das Angebot zurückzieht ? Siemens wäre dämlich sich auf Gnade und Ungnade den Launen der Hollande-Regierung auszuliefern. Letztendlich wollen die Franzosen nur die Siemenskasse plündern, natürlich nur aus "patriotischem" Interesse. Wenn GE oder Siemens noch ein Jahr abwarten, fällt ihnen Alstom wie ein reifer Apfel in den Schoss. Als Konkurrent hat sich Alstom -dank Hollande und Montebourg- selbst erledigt. Schade, da hätte man was daraus machen können.  

Die Franzosen stehen doch mit dem Rücken zur Wand. Sogar Gewerkschaften wollen unter bestimmten Auflagen GE,was für ein Schmierentheater von diesen Schmalspurhengsten.  

Aber ich denke mir mal alles heisse Luft wenn ich mir den Kurs so anschaue. Dieses Gesetz ist doch niemals EU Konform u.ausserdem war das Gebot für Alstom vor diesem Wisch.lol  

dass sie nun ein Dekret erlassen hat, das ihr ein Mitspracherecht beim Verkauf von Indsutrieunternehmen ins Ausland sichert, ist auf einem Auge blind:
Auch die Adriminstration in den USA hat ein derartiges Regularium. Dazu schreibt FAZ heute:

"Schmerzhaft erfahren das immer wieder vor allem die Chinesen, die schon mehrfach mit Übernahme-Ansinnen an amerikanischen Regulatoren scheiterten. Ein prominenter Fall ist beispielsweise der avisierte Kauf der amerikanischen Öl-Firma Unocal durch den chinesischen Staatskonzern CNOOC vor einigen Jahren."

Link zum Artikel:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...-blockaderegel-12940525.html

Wenn schon, dann sollte man mit der Kritik in erster Linie beim Homeland von GE anfangen, wo der Staat seit Jahren einen unverblümten Protektionismus und Dirigismus pflegt. Da das Leben kein Ponyhof und die Wirtschaft keine Einbahnstraße sind, ist es das gute Recht jeden anderen Staates, aus Paritätsgründen mit gleicher Münze zu zahlen. Dass unser Staat auf diesem Ohr taub ist, hat ja nicht zu besagen, dass seine Taubheit richtig und angebracht ist. Immerhin haben wir es dieser Taubheit zu verdanken, dass sechzig Prozent der Dax-Unternehmen in ausländischer Hand und damit abhängig sind. Wenn der Nasdaq hustet, hat der Dax die Grippe.


 

Aber in der Europäischen Union geht EU Recht vor Landesgesetz oder gilt das für Frankreich nicht? Desweiteren habe ich noch nie es so gesehen das man sich noch einen Wunschkandidaten backt. Solche Gesetze gibt es auch in Kanada aber die werden dann nicht,weil ein Herr Hollande seinen Dickkopf durchsetzen will u.vor irgendwelchen Wählern glänzen möchte so einfach in Umlauf gebracht. Alstom wurde schon einmal massiv geholfen genuetzt hat es auch nicht soviel,die sind schon wieder im hinter treffen. Viel Spielraum haben sie wohl nicht.  

man sollte nicht vergessen, dass die Franzosen eben anders ticken als wir Deutschen. Uns sind Nationalstolz und Patriotismus gründlich ausgetrieben worden. Das heißt aber nicht, dass das bei anderen genauso wäre.
Ob EU-Recht französischem Recht hier vorgeht, ist auch noch nicht raus. Notfalls muss Brüssel klagen, was dauert. Inzwischen wird der französische Staat blockieren und GE das Geschäft vergällen - womit der Zweck erst mal erfüllt wäre.
Meiner Meinung nach hat die Position der französischen Regierung auch nichts mit deren parteipolitischer Zugehörigkeit zu tun. Die Konservativen hätten genauso gehandelt; schon um die Rechte auf Distanz zu halten.  

Möglich dass die Konservativen ebenso gehandelt hätten. Wissen wir aber nicht. Fakt ist, dass die Hollande-Regierung so handelt. Das wird eine abschreckende Wirkung auf Investoren haben. Ich bezweifele nach wie vor, dass ein Einstieg von Siemens im Interesse des Unternehmens Alstom ist und seiner Belegschaft. Siemens kann sich dabei auch ganz schön die Finger verbrennen. Arbeitsplätze wird es wohl zuerst in Deutschland und der Schweiz kosten. Es geht hier um ganz banale französische Interessen und nicht um das Gemeinwohl der EU.  

Wenn dann alles in die Hose geht bei Alstom eil man im Hintertreffen ist,hilft bestimmt der Deutsche Michel.lol