Deutsche Bank (moderiert)
Zitat :Die DB wird vom Wiederaufbau profitieren
da gibt es nichts zu profitieren das Erdreich wird verseucht, das Grundwasser ist unbrauchbar der Sauerstoff unbrauchbar Wohnungen unbewohnbar.
was gibt es da zu profitieren?
Japan hat wieder frisches Geld in den Markt gepummt und das hällt den Markt momentan künstlich am Leben, Ich selbst bin hier bei 40€ mit Hebel wieder eingestiegen, weil Ich mir das Schlimmste nicht ausmalen kann (vil will) und der Markt langsam einen Boden braucht und will.
miterlebt. Deshalb nachfolgend ein paar Sätze dazu:
Ich war, als Tschernobyl über uns hereinbrach, schon ein Erwachsener. Ich weiß noch
sehr gut, wie ich die ersten warmen Tage des anbrechenden Mai genossen habe. Kurz
davor kam die Nachricht von einem Reaktorunfall in der Ukraine. Den Namen Tscherno-
byl haben wohl die meisten nie zuvor gehört. Auch wurde gemeldet, dass es dort
brennt; aber die Nachrichten waren spärlich und ausländische Reporter konnten kaum berichten. Tschernobyl lag hinter dem eisernen Vorhang und dort ließ man sich nicht in die Karten schauen.
Dann, an einem Samstag (es könnte der der 4. Mai gewesen sein, wollte ich, wie fast
jeden Samstag, zum Joggen in den Wald aufbrechen. Da kam im Fernsehen die Mel-
dung, eine radioaktive Wolke nähere sich Süddeutschland; da mit Regenfällen zu rech- nen sei, soll man zuhause bleiben, falls man nicht dringendes zu tun hat.
Ich saß den ganzen Tag völlig deprimiert in meiner Bude und stierte vor mich hin. Immer
wieder hab ich geheult wie ein Schlosshund. Für mich war es das Ende der Welt.
Dann haben sie einem jeden Tag im Fernsehen Verhaltensmaßregeln eingebläut. Wer
Gemüse im Garten hatte, sollte auf keinen Fall davon essen, sondern alles unterpflügen.
Den Gemüsebauern ging es nicht anders. Den Händlern auf dem Wochenmarkt wurde
das Gemüse von der Polizei am Marktstand beschlagnahmt und abtransportiert.
Es war ein Alptraum.
Alles das ist den Menschen in Deutschland bei der neuen Katastrophe jetzt erspart
geblieben. Und egal, wie sich der Gau in Fukushima weiterentwickelt: eine Bedrohung
für uns hier ist nicht möglich. Mag sein, dass etliche Partikel rund um den Globus in
15.000 Meter Höhe verteilt werden. Aber erstens ist die Verdünnung für eine Relevanz
viel zu hoch und zweitens zerfällt ein Großteil nach relativ kurzer Zeit; was natürlich
nichts daran ändert, dass die langlebigen Isotope auch die gefährlichsten sind (Cäsium,
Strontium).
Wenn ich mir die Menschen anschaue, wie sie erregt, verbissen und hysterisch schrei-
en; wenn ich mir mit anschaue, wie "politische Diskussionen" geführt werden, die in Wahrheit gar keine sind, sondern nur die Wahlkampf-Balzrituale eitler und wohlkalku-
lierende Politbarone, dann wird mir kotzübel.
Deine Frage ist berechtigt, ob die Menschen nicht schon zu sehr vom Internet manipu-
liert sind.
Zum Glück handelt es sich an der Börse und bei dem Meiden alles um Strahlen- und Atomexperten, die in der Lage sind die Situation und ihre Folgen aufs genaueste einzuschätzen zu können.
Die Apokalypse herbeireden kann man, wenn es soweit ist, was nicht auszuschließen ist.
Positives kann ich auch nichts davon aberkennen, außer dass Tokio noch 240 km (ist zwar nicht soviel, aber immerhin) entfernt ist und es das schlimmste Szenario wäre, dass es nach Tokio kommen könnte. In Tokio leben 40 Mio. Menschen und die Japaner haben schon mehrere Atomprobleme und jedesmal haben sie es überstanden, zusammengehalten und wiederaufgebaut. Dementsprechend gehe ich von einem Wiederaufbau aus! Ich denke nicht, dass es zum Supergau kommen wird, ein paar Sachen haben sich mittlerweile zum positiven gewendet, wie z.B. die Stabilität dreier Reaktoren in denen es letztens noch Explosionen gab. Wenn der Strom das Kühlsystem zum Laufen bringt wird auch wieder gekühlt und dann sollte das schlimmste überstanden sein. Selbst wenn die DB nicht von einem Wiederaufbau profitieren sollte, sie ist noch in dem ein oder anderen Land tätig und hat einen Substanz-/Ertragswert. Selbst wenn die Immobilien in Tokio einen Substanzwert von 0 kriegen "sollten" wird sie Umsätze in Japan generieren z.B. in Osaka oder in anderen südlichen Regionen. Die Substanzwerte der DB Immobilien in Japan werden keine Milliardenbeträge ausmachen. Das rechtfertigt nicht 17% Kursabschläge in kürzester Zeit und schon lange bevor der DAX eingebrochen ist. Also der DB Aktienkurs hat nicht soviel mit Japan zu tun oder glaubt ihr, dass die DB Aktionäre die Japankatastrophe schon Wochen vorhergesehen hat? Alle Aktien erholen sich, heute zum Beispiel die ganzen namhaften Banken, nur DB und die Coba (die zusätzlich noch eine KE hat) kaum.Das ist meine Meinung und dafür lass ich mich nicht blöd anmachen!
Wenn ich in den Zeitungen lese das die Leute sich Geigerzähler kaufen (in Deutschland) etc. muss man sich echt an die Birne fassen.
mit -8% bin ich noch gut rausgekommen vor dem WE.
Da keiner weis wie es weitergeht und der Dow noch viel zu hoch steht, denke ich das dies gut, ist nicht mehr investiert zu sein!
Wenn es beim Dow los geht nach unten, rechne ich beim Dax mit 5000 Punkten.
Bisher war alles noch Harmlos, kein Crash.
Denke an Einstiegskurse um die 30-33 bei der DB.
Und wenn nicht, gibt es jeden Tag neue Chancen an der Börse.
Bestimmt sind wir heute abend wieder im minus.
Dies ist nur so mein Gefühl, und mal ehrlich, wie schnell sind 1000 Punkte weg im Dax?
Bei der viertelstündlichen Berichterstattung wird immer wieder dieselbe Sülze durchgekaut. Meldungen, die bereits mehr als einen Tag alt sind werden als brandaktuell dargestellt.
VOR dem WE wohlgemerkt! Hatten wir da eigentlich schon -8%? Und wenn ja, von was und von wo aus?^^
Und wenn keiner weis wie es weitergeht, wie kann man dann SERIÖS von einem DAX von 5000 Punkten ausgehen. Sollte es zu Apokalypse und zum Jüngsten Gericht kommen sind 30 oder 33 für DB auch keine Einstiegskurse mehr, sondern noch zu viel. Sagt dir das deine Glaskugel oder dein Geigerzähler?
Es fehlt hier absolut an Sachlichkeit und wird langsam immer kindischer.
je nach Windlage, bei uns - über die Nahrungskette wird es ein paar Wochen/Monate dauern. Wichtig ist das wir in uns selbst Pläne für eine worst case-situation zulassen"
würde ich als Nonsens bezeichnen. Natürlich kennt Radioaktivität keine Grenzen. Aber
eine radioaktive Wolke rast nicht wie ein Intercity immer geradeaus. Eine radioaktiv
kontaminierte Staubwolke würde sich bereits über dem Pazifik extrem verdünnen.
Auf der Reise Richtung Osten würden, bevor das amerikanische Festland erreicht wird,
ein Teil der Radioaktivität zerfallen. Über dem Festland würde ein Teil abregnen, ver-
teilt über Millionen Quadratkilometer. Ein Teil würde aber so hoch steigen, dass er vom
Jetstream erfasst würde und wohl für immer in 15.000 Meter Höhe verbleibt (wie auch
die Asche früherer Vulkanausbrüche, radioaktive Stäube der Atombomben usw.).
Das europäische Festland wäre aber wegen der Passatströmungen über dem Atlantik
schwer zu erreichen.
Mir wäre auch nicht bekannt, dass man in Mitteleuropa jemals Quantitäten radioakti-
ver Staubpartikel nachweisen konnte, die von einem der zahlreichen Atombomben- versuche der 50er und 60er Jahre in der Wüste von Nevada stammten.
Der Reaktor in Tschernobyl war übrigens ein Grafitreaktor, mit 250 Tonnen Grafit.
Grafit ist die chemisch reinste Form von Kohlenstoff und hoch energiehaltig. Es kann
extrem lange brennen. Dieses Grafit wurde durch die Kernschmelze entzündet und brannte 2 Wochen lang. 2 Wochen radioaktives Feuer, bei dem ständig große Mengen radioaktiven Rauchs in die Luft geschleudert wurden.
Dennoch leben wir alle mit den Folgen. Manche Böden sind auch heute noch verseucht, aber mit ein paar Vorsichtsmaßnahmen lässt sich Schaden vermeiden.
All das ist in Fukushima aber gar nicht vorgekommen; zu Bränden wie in Tschernobyl
wird es auch gar nicht kommen können, da es dort kein Grafit gibt.
Mir wäre sehr daran gelegen, wenn wir uns dem hysterischen Krampf entziehen könn-
ten, der uns im Fernsehen Stunde für Stunde vorgeführt wird. Das geht aber nur, wenn
wir die Dinge sachlich und sachkundig diskutieren und auf atemberaubende Behaup- tungen und Vermutungen lieber verzichten.
sieht wohlüberlegt aus. Wahrscheinlich hast Du Ahnung. Da ich nur ein Durchschnitts-
börsianer bin, packe ich die Gelgenheit beim Schopf und frag Dich frei raus: wie hast
Du das gerechnet?
Komm aber bloß nicht mit der Standartausrede, die ich hier zehn Mal pro Tag in solchen
Fällen zu hören krieg: ...war nur so ein Bauchgefühl...
Ehrlich gesagt: ich mag Bauchgefühle nicht; das ist was für Übergewichtige.
Davon scheint es hier jede Menge zu geben...;-)
http://de.wikipedia.org/wiki/Apokalypse
ein, die alle mit dem Wort " Wenn " beginnen.
haben und nun wollen die uns hier ihre geistige,panische Vorstellung und Störung manipulieren wollen und ihre unruhige Gefühle äussern,damit die eine Bestätigung von uns bekommen zu können,um sich innerlich zu beruhigen,dass er absolut recht hat !
Wer keine Nerven hat, hat er in der Börse nichts verloren !
Soll er gleich Staatsanleihen oder an sowas investieren !
In welchen Fach hat diese Frau pro promoviert?
Wann eine Bodenbildung der Aktie(n) stattfindet ist i.M. von so vielen unterschiedlichen Variablen und vor allem von Befindlichkeiten abhängig, das wohl niemand seriöse Aussagen geben kann und wir auch nicht erwarten sollten. Wenn sich der Kurs fängt und langsam Richtung Norden dreht ist`s noch immer zeitig genug für einen Einstieg.
@under-dog
3 Thesen? Bis auf die Erste, was immer noch ein mögliches Szenario IST, waren alles weitere Fragen meinerseits und keine Thesen. Selbst bei einer Kernschmelze muss es nicht zum absoluten Horrorszenario kommen. Und dass Politiker Ausdrücke wie Apokalypse zur Polemik benutzen ist nichts besonderes.
Man kann nur dem lieben Herrgott danken, dass die 50 verbliebenen Arbeiter im AKW und alle anderen Einsatzkräfte, die alles Menschenmögliche versuchen nicht genauso denken wie manche hier.
Hier werden aufgrund einer Naturkatastrophe ohne rechnerische, fundamentale oder chartechnische Grundlage irgendwelche wirren Kursziele umhergereicht. Das ist es was mich stört.
Wen interessiert es , ob mein Bauchgefühl, mein Kaffesatz, mein Psychiater oder meine Friseusse einen DAX von 500, 3000 oder 15.000 prognostizieren!
Mein Apotheker meint, dass die meisten, die Jodtabletten nachfragen, Stammkunden
seien. Wie bitte? frage ich.
"Ja", sagt er, "letztes Jahr waren die auch schon hier, da haben sie Impfstoff verlangt, für die Vogelgrippe. Die wollen halt unbedingt immer das Neuste haben. Kommen rein
in den Laden und sagen: ich möcht bittschön die Jod Tabletten, die aus dem Fernseh-
en".
Ich sag dann immer zu ihnen: Ihr seid's halt meine Junkies, gell.
Gestern hat einer dem Fass den Boden ausgehauen. Kommt rein und fragt mich doch
glatt, ob er seinen Vogelgrippeimpfstoff vom Vorjahr gegen Jodies eintauschen könne.
"Als Upgrade, sozusagen"
Aber das war noch gar nichts. Hat mich doch glatt so ein Schlitzohr gefragt: "könnt mer net auch die Jod S11 Körnchen vom Wellensittich nehmen?"
Naja, bei mir tät das schon gar nicht gehen. Mein Wellensittich hat gestern bei einer
Fernsehsendung zugekuckt und anschließend die ganze Packung "Vita mit JodS11" gefressen.
Jetzt liegt er im Käfig und zuckt.
wenn alle Länder ihre Leute abziehen und eine Kernschmelze droht und wirklich der Supergau eintritt, was willst du dann noch aufbauen.
Das Zeug strahlt massiv 14000 Jahre. Das ist Japan eine gespeerte Zone für alle Ewigkeit.
Das nächste Atomkraftwerk steht 10 km weiter. D.h. dieses ist auch schon verstrahlt. Wenn es zum Supergau kommt, kann dort dann auch niemand mehr arbeiten. Dann bin ich mal gespannt, wer dieses KKW dann runterfährt. Man liest ja, dass dies bis zu einem Jahr dauern kann.
Lasst uns beten das das alles gut ausgeht.
Ansonsten sehen wir uns bei einem Double DIP bei 3000 Punkten im Dax. Wer weiss schon wer da alles finanztechnisch mit verbunden ist.
Aktien in dieser Krise aussitzen, weil es sich um Aktien von vor 2009 handelt, oder einfach der Anlagehorizont stimmt, kann ich nachvollziehen.
Jetzt aber einsteigen ist Spielcasino.........
Halt und Orientierung. Experten im Fernsehen brüllen sich gegenseitig nieder und ent-
werten sich damit selber.
Wenn wir hier miteinander darüber diskutieren können und das auch noch -per Saldo-
anständig und fair, dann hat der Thread (s)eine Funktion im besten Sinne (erfüllt).
Es kommen -hoffentlich- wieder andere Zeiten. Aber in dieser Zeit nur über Aktien zu
diskutieren, ist pietätlos und bringt auch wenig.
Reden wir also über das, was uns bewegt. Über Dinge, die uns nicht bewegen, wird
sowieso viel zu viel geredet.
Ist die Sorge vor einer Rezession berechtigt? Welche Rolle spielt Japan für die Weltwirtschaft?
Japans Anteil am globalen BIP liegt bei unter fünf Prozent. Japan ist ein Netto-Exporteur. Es lässt sich eher von der globalen Konjunktur mitziehen, als selbst eine Lokomotive zu sein. Die Effekte für die Weltwirtschaft durch die Katastrophe dürften daher eher gering ausfallen.
Quelle: http://www.handelsblatt.com/finanzen/...ist-uebertrieben/3955794.html
Die Meinung klingt für mich sehr plausibel, auch wenn sie von einem DB-Banker stammt. Die DB hält auch an ihren Gewinnzielen fest...
Du verbreitest Panik!
Kann hier wirklich jemand umfassend Auskunft geben.
Ich lese und höre diesbezüglich nichts wirklich Aufschlussreiches.