Ströer - Der NEUE M-Dax Star ?
Seite 135 von 159 Neuester Beitrag: 13.11.24 10:49 | ||||
Eröffnet am: | 17.12.15 12:01 | von: Invest-Resea. | Anzahl Beiträge: | 4.962 |
Neuester Beitrag: | 13.11.24 10:49 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 1.351.053 |
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Die reichen Juden prägten den weisen Spruch: Geld verdient man nicht mit dem Kopf, sondern mit dem Arsch. Das scheint für das Ströer-Papier einmal mehr zuzutreffen.
Auch wenn es noch etwas weiter runtergehen sollte, was ich aber nicht glaube, denn nach mehreren Tagen in Folge mit Kursrückgängen dürfte die Aktie bereits ziemlich überverkauft sein.
http://www.aktiencheck.de/exklusiv/...mpfehlung_Aktienanalyse-8002816
Der wichtigste Mann für uns Aktionäre im Unternehmen ist optimistisch. Was will man mehr?
ifo Geschäftsklimaindex auf Rekordhoch
München, 25. Juli 2017 – Die Stimmung in den deutschen Chefetagen ist euphorisch. Der ifo Geschäftsklimaindex stieg im Juli von 115,2 auf 116,0 Punkte. Dies ist der dritte Rekordwert in Folge. Die Unternehmen waren seit der Wiedervereinigung noch nie zufriedener mit ihrer aktuellen Geschäftslage. Auch der Ausblick auf die kommenden Monate verbesserte sich. Die deutsche Wirtschaft steht unter Volldampf.
Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Index auf einen neuen Rekord gestiegen. Der Indikator der Geschäftslage erklomm noch nie erreichte Höhen. Der Optimismus für das kommende halbe Jahr nahm nochmals zu. Die Kapazitätsauslastung stieg deutlich um 0,7 Prozentpunkte auf 86,7 Prozent.
Im Großhandel hat sich das Geschäftsklima erneut verbessert. Dies war auf merklich optimistischere Geschäftserwartungen zurückzuführen. Die Rekordeinschätzungen zur aktuellen Lage aus dem Vormonat konnten hingegen nicht gehalten werden. Im Einzelhandel sank der Index. Die Einzelhändler waren deutlich weniger zufrieden mit ihren laufenden Geschäften. Auch die optimistischen Erwartungen wurden zurückgenommen. Beide Komponenten liegen jedoch weiterhin auf einem sehr hohen Niveau.
Im Bauhauptgewerbe ist der Index auf ein neues Rekordniveau gestiegen. Die Firmen beurteilten die aktuelle Lage unverändert als sehr gut. Sie erwarten eine weitere Verbesserung ihrer Geschäfte in den kommenden Monaten.
Clemens Fuest
Präsident des ifo Instituts
Der Außenwerber hat gute Chancen im Digitalgeschäft
Unruhige Zeiten hat der Kölner Werbekonzern Ströer am Aktienmarkt hinter sich. Der Aktie wird von Analysten wieder mehr zugetraut. Die Kursprognosen sind interessant.
Eine leuchtende Ströer LED-Werbefläche am Bahnsteig der S-Bahn-Station Hauptwache in Frankfurt.
Unruhige Zeiten hat der Kölner Werbekonzern Ströer am Aktienmarkt hinter sich. Vorwürfe des Hedgefonds Muddy Waters bescherten dem M-Dax-Wert im vergangenen Jahr einen deutlichen Kursrückgang. Der Leerverkäufer hatte die Bilanzierung von Ströer und vor allem die Wachstumsraten in Frage gestellt. Seit dem Zwischentief im Dezember bei 34 Euro konnte sich die Aktie bis Ende Mai kräftig auf rund 58 Euro erholen. Zuletzt gab das Papier aber wieder auf 53 Euro nach und ist damit deutlich vom Rekordhoch von 64,49 Euro im November 2015 entfernt.
Folgen:
Aus einer Aufstellung von Bloomberg wird deutlich, dass der Aktie mehr zugetraut wird. Von den befragten Analysten raten 14 zum Kauf, zwei weitere empfehlen, den Wert im Depot zu halten. Die Kursziele reichen dabei bis zu 72 Euro, der Durchschnitt beträgt rund 62 Euro. Die nach der Kritik von Muddy Waters zeitweise vorherrschende Skepsis sei mittlerweile verflogen, da das Management kontinuierlich solide Geschäftszahlen vorgelegt habe, sagt Sascha Berresch, Analyst bei Hauck & Aufhäuser. Aktuell sei Ströer mit einem vergleichbaren Multiplikator (bezogen auf das operative Ergebnis Ebitda) bewertet wie der französische Konkurrent JC Decaux. Gemessen an den langfristigen Perspektiven sieht Berresch die Aktie mit 64 Euro fair bewertet.
Durch den Aufbau der Sparte Online-Werbung habe Ströer eine höhere Relevanz bei den für die Werbebuchungen zuständigen Mediaagenturen sowie bei Werbetreibenden direkt gewonnen. Ströer könne den Kunden zudem nun Pakete für die verschiedenen Werbekanäle schnüren. Auch Marcus Silbe, Analyst bei Oddo Seydler, sieht erhebliche Cross-Selling-Potentiale, wobei es seiner Einschätzung nach leichter fallen dürfte, Außenwerbekunden für die Online-Werbung zu gewinnen als umgekehrt. Dass er mit 47 Euro das mit Abstand niedrigste Kursziel ansetzt, begründet Silbe mit der Tatsache, dass der Markt Digitalaktivitäten generell niedriger bewerte als vor zwei Jahren.
Viele Zukäufe im Digitalgeschäft
Durch eine hohe zweistellige Zahl von Übernahmen haben sich die Kölner innerhalb von fünf Jahren zum reichweitenstärksten Online-Werbevermarkter in Deutschland entwickelt. Im ersten Quartal steuerte das Digitalgeschäft schon etwas mehr als die Hälfte zum Konzernumsatz bei. Zu den prominentesten Akquisitionen zählt das Online-Portal T-Online von der Deutschen Telekom, das künftig von einem neuen Newsroom in Berlin mit Inhalten bestückt werden soll. Die bisherige Redaktion in Darmstadt wurde geschlossen.
Zugekauft wurden aber auch eine Reihe weiterer Websites wie Kino.de oder Giga.de. Zudem übernimmt Ströer für andere Anbieter die Vermarktung von Internetauftritten. Monatlich werden über 1000 Websites insgesamt 45 Millionen Internetnutzer erreicht. Damit ist Ströer nach Ansicht von Christoph Bast, Analyst beim Bankhaus Lampe, gut aufgestellt, um vom Wachstumstrend Online-Werbung zu profitieren.
Als größte Treiber macht die Unternehmensberatung PWC die Werbung auf Mobilfunkgeräten sowie Online-Videos aus, während für die Displaywerbung auf dem Desktop-Computer nur noch ein leichtes Wachstum erwartet wird. Mit seiner Reichweite im Netz schielt Ströer darüber hinaus auf Geschäfte im E-Commerce. So wurden etwa die Online-Apotheke Vitalsana, der Kosmetikvertrieb Asam-Beauty und der Modeanbieter Stylefruits erworben.
Lokale Werbekunden im Blick
Auf Digitalisierung setzen die Kölner auch im Geschäft mit der Außenwerbung, mit der sie einst groß geworden sind. Im Aufbau befindet sich ein Netz von 1000 digitalen Werbetafeln an vielbefahrenen Straßen. Bis Jahresende sollen etwa 200 solcher Tafeln stehen, auf denen Werbekunden digitale Anzeigen schalten können. Durch die relativ geringen Kosten gegenüber gedruckter Außenwerbung steige die Attraktivität für Kunden mit kleinen Werbebudgets, schreibt Analyst Bast in einer Studie. Im Blick hat Ströer vor allem lokale Werbekunden wie Möbelhäuser oder Handwerksbetriebe.
MEHR ERFAHREN
Auf regionale Kunden zielen auch die seit neuestem gezielteren, automatisierten Buchungsmöglichkeiten für die Video-Displays an Bahnhöfen und U-Bahn-Stationen. Während das Stammgeschäft mit der hiesigen Außenwerbung im ersten Quartal ein Plus von 5 Prozent verbuchte, gab es bei den Werbeaktivitäten in der Türkei und Polen Einbußen. Für das Gesamtjahr stellt Vorstandsvorsitzender Udo Müller einen Umsatz von 1,3 (Vorjahr 1,12) Milliarden Euro und ein bereinigtes Ebitda von mehr als 320 (285) Millionen Euro in Aussicht. Für das zweite Quartal rechnet Olivier Moral, Analyst bei HSBC (57 Euro Kursziel), mit einer niedrigeren operativen Gewinnmarge als im Vorjahr. Die Quartalsergebnisse stehen am 10. August an.
Dazu muß man sich nur einmal die ProSieben-Zahlen anschauen - was derzeit boomt ist die Online-Werbung.
So die Theorie :-)
Aktie absolut nicht teuer.
Ich denke mehr als gerechtfertigt.