Deutsche Rohstoff AG vor Neubewertung?
Ich jedenfalls wäre nicht verwundert, wenn wir hier mal Kurssteigerungen von 100-200% sehen. Die Zahlen sollten es wohl her geben - ausser ich sehe etwas nicht.
Vorzeichen stehen auf grün, dass es hier weiter aufwärts geht.
Es ist jedoch einerseits so, dass die DRAG nicht nur in Öl investiert ist und andererseits machen die Ölproduzenten ordentlich Gewinn, solange der Preis für ein Barrel über 50$ steht und davon sind wir schließlich noch meilenweit entfernt.
Also immer locker bleiben, die DRAG fährt im Moment gute Gewinne ein und das wird auch noch über einen längeren Zeitraum so bleiben.
...keine panischen Verkäufe @Phaeton, das Handelsvolumen ist an jedem Tag relativ gleich, und die Schwankungen sind im Bereich der normalen Gewinnmitnahmen nach einem steilen Kursanstieg.
Das Gleiche gilt meiner Meinung nach für den Ölpreis. Das ganze Gequatsche, dass für den sinkenden Ölpreis die Diskussion um die Freigabe der Ölreserven Schuld sein soll ist ebenfalls Blödsinn.
Die Menge die freigegeben werden darf ist viel zu klein um einen wesentlichen Einfluß zu haben, aber viel entscheidender ist, dass sich in der Ölreserve vorwiegend saures Öl befindet, die Raffinerien für Benzin aber süßes Öl benötigen.
https://oilprice.com/Energy/Crude-Oil/...Down-US-Gasoline-Prices.html
Selbst wenn steigende Preise für Benzin an den amerikanischen Tankstellen verhindert werden würden, dann müssten nächstes Jahr die Reserven aufgefüllt werden, möglicherweise zu dem Zeitpunkt wenn nach dem Winter Corona abflaut und die Weltwirtschaft anzieht, und damit der Ölverbrauch.
Was auch interessant ist, und gestern weder in den Nachrichten noch an der Börse Erwähnung fand, ist dass Belarus seit gestern die Liefermengen an Öl durch Polen in die EU über die Pipeline Druschba verringert hat, und damit das Energieproblem in Europa weiter verschärft.
https://oilprice.com/Latest-Energy-News/...nd-Amid-Border-Crisis.html
Charttechnisch bewegt sich WTI Öl bisher exakt im Korridor den Rocco Gräfe prognostiziert hat, das Ziel ist weiter 120
https://www.godmode-trader.de/analyse/...ine-zielzone-110-115,9847079
inzwischen fast wichtiger als weiterer Anstieg des Ölpreises.
Wei wir weltweit feststellen können bekommen Politiker weltweit Schnappatmung bei der Entwicklung des Ölpreises, und verfallen in Aktionismus.
Bei einer angepeilten Produktion von 10 000 BOEPD und eine einem Preis von 80$ / Barrel bedeutet ein Anstieg von 1 $ eine Umsatzsteigerung von 10 000 $ prot Tag.
10 000 BOEPD verkauft zu 80 $ bring 800 000$ Umsatz pro Tag,
Aktuell ist der Wechselkurs 1.12xx $ pro . Zur Erinnerung, kalkuliert ist mit 1.20 $/
Die 8 Cent Unterschied schlagen täglich mit 64 000 zu Buche. Da kann man die Schwankungen des Ölpreises um 2 oder 3 Dollar gelassen sehen.
Es ist fast besser der Ölpreis steigt nicht weiter um Aktionen der Politik zu vemeiden, und die DRAG Aktionäre müssen auf einen weiter fallenden Euro hoffen, zumal davon amerikanische Firmen nicht profitieren, und die Aktie dadurch für ausländische Investoren interessant wird.
...keine panischen Verkäufe @Phaeton, das Handelsvolumen ist an jedem Tag relativ gleich, und die Schwankungen sind im Bereich der normalen Gewinnmitnahmen nach einem steilen Kursanstieg.
Das Gleiche gilt meiner Meinung nach für den Ölpreis. Das ganze Gequatsche, dass für den sinkenden Ölpreis die Diskussion um die Freigabe der Ölreserven Schuld sein soll ist ebenfalls Blödsinn.
Die Menge die freigegeben werden darf ist viel zu klein um einen wesentlichen Einfluß zu haben, aber viel entscheidender ist, dass sich in der Ölreserve vorwiegend saures Öl befindet, die Raffinerien für Benzin aber süßes Öl benötigen.
https://oilprice.com/Energy/Crude-Oil/...Down-US-Gasoline-Prices.html
Selbst wenn steigende Preise für Benzin an den amerikanischen Tankstellen verhindert werden würden, dann müssten nächstes Jahr die Reserven aufgefüllt werden, möglicherweise zu dem Zeitpunkt wenn nach dem Winter Corona abflaut und die Weltwirtschaft anzieht, und damit der Ölverbrauch.
Was auch interessant ist, und gestern weder in den Nachrichten noch an der Börse Erwähnung fand, ist dass Belarus seit gestern die Liefermengen an Öl durch Polen in die EU über die Pipeline Druschba verringert hat, und damit das Energieproblem in Europa weiter verschärft.
https://oilprice.com/Latest-Energy-News/...nd-Amid-Border-Crisis.html
Charttechnisch bewegt sich WTI Öl bisher exakt im Korridor den Rocco Gräfe prognostiziert hat, das Ziel ist weiter 120
https://www.godmode-trader.de/analyse/...ine-zielzone-110-115,9847079
...bremst Wirtschaft und Ölpreisanstieg.
Der Wirtschaftseinbruch wird sicher nicht die Dimensionen erreichen wie in den letzten beiden Wintern, da in vielen Industriebetrieben eine hohe Impfquote bei den Mitarbeitern besteht.
Laut einer Analyse von JPMorgan ist der Ölpreis von 80 $ erstaunlich billig, wenn man diesen mit anderen Branchen, Immobilien, Aktien, Kryptos oder Gold vergleicht, die absolute Höchststände erreicht haben. Sie sind sogar der Meinung, dass die Ölförderländern, meist Schwellen- oder Entwicklungsländer, damit die wirtschaftliche Entwicklung der Industrieländer subvetnioniert haben.
Würde Öl auf die gleiche Weise bewertet werden wie alle anderen vergleichbaren Branchen, wäre ein Ölpreis von 115 $ gerechtfertigt.
https://oilprice.com/Energy/Oil-Prices/...il-Is-Remarkably-Cheap.html
Zur Erinnerung, dabei handelt es sich exakt um das von Rocco Gräfe anvisierte Kursziel von WTI
https://www.godmode-trader.de/analyse/...ine-zielzone-110-115,9847079
Nach dem Durchbruch des 13 Jahre alten Widerstandes, war ein Rücksetzer auf die Grundlinie bei 71,31 § zu erwarten. Der Ölpreis bewegt sich weiterhin im erwarteten Korridor trotz des heutigen selloffs. Da werden vor dem Wochenende Postionen aufgelöst wegen der neuen Mutation, die vermutlich nächste Woche wieder Schnäppchenjäger auf den Plan rufen werden.
im vergleich (grafik unten) positiv hervorzuheben sind zB
- für die nächsten 12 monate erwartetes niedriges kgv und verhältnis EV zu EBITDA,
- erwartete künftige dividendenrendite,
- umsatzwachstum der vergangenheit
im vergleich negativ fallen zB auf:
- nettofinanzverschuldung im verhältnis zur marktkapitalisierung,
- (schwer einschätzbares) kurs-/cashflow-verhältnis,
- eigenkapitalrendite der vergangenheit (ROE, Return on Equity),
- niedrige marktkapitalisierung,
- volatilität des aktienkurses
"Nachhaltiges Rohstoffdilemma"?! https://www.institutional-money.com/news/...?tx_fizend_pi2%5Bref%5D=2
datenquelle: analyst Simon Scholes (First Berlin Equity Research) v. 13 December 2021, http://www.more-ir.de/d/23191.pdf
EBIT 2021e / EV
= 29,4mio /180,3mio**
= 16,3% = "gewinnrendite" 2021e nach Joel Greenblatt ("Börsenzauberformel"), https://diyinvestor.de/zauberformel/#Die_Gewinnrendite_EBITEV
**EV (enterprise value):
99,1mio market cap (4,954mio aktien * 20,00 aktienkurs)
+ 81,2mio nettofinanzverschuldung***
=180,3mio EV
nettofinanzverschuldung:
***97,8mio anleihen (bonds)
+ 2,0mio andere finanzschulden (other debt)
-18,6mio cash and securities held in current assets
= 81,2mio nettofinanzverschuldung (net debt)
... ist nicht die aktuelle nettoverschuldung; sie basiert auf dem bewertungsmodell des analysten, dargestellt in abbildung 5 der studie vom 13 December 2021
... soll nur 50,3mio betragen haben ("Q1-Q3/2021: 50,3 Mio. EUR Net Debt [Bonds and bank liabilities less cash and cash equivalents]", Prior-Konferenz v. 20. Oktober 2021, https://rohstoff.de/wp-content/uploads/2021/10/...Prior-Konferenz.pdf, seite 2 unten, letzte zeile)
die "gewinnrendite" 2021e nach Joel Greenblatt ("Börsenzauberformel") läge danach bei fast 20% (EBIT 2021e / EV = 29,4mio / 149,4mio = 19,7%) - ein wert, der absolut selten ist
... sind ebenfalls ein strammer wert
berechnung:
Return on Capital Employed (ROCE), https://welt-der-bwl.de/ROCE
= EBIT 2021e /Capital Employed zum 30.09.2021
= 29,4mio /160,9mio
= 18%
Capital Employed zum 30.09.2021:
225,3mio Bilanzsumme
- 1,3mio aktive latente Steuern
-18,3mio passive latente Steuern
-18,6mio Barmittel und Wertpapiere des Umlaufvermögens
-4,8mio Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
-21,4mio Rückstellungen (für Produktionssteuern + Investitionen der US- Tochterfirmen)
=160,9mio
https://rohstoff.de/wp-content/uploads/2021/10/...0-14_Q3-2021_DE.pdf
https://rohstoff.de/wp-content/uploads/2022/01/...IHK_Januar-2022.pdf
Derzeit sprudeln die Gewinne
Für 2021 rechnen wir mit einem Umsatz von rund 70 Millionen Euro und einem EBITDA von 60 Millionen Euro.
kann die DRAG im Jahr 2022 genauso WTI outperformen wie 2021.
Im Chartvergleich DRAG 130% versus WTI 55%
https://www.lynxbroker.de/boerse/boerse-kurse/...brennt-hier-die-luft
(die "Expertenmeinungen" auf lynxbroker.de sind marketing und hochspekulativ)
Ich habe bisher den Eindruck vom CEO, dass er mit zugenähten Taschen unterwegs ist. Jede Chance, sich arm zu rechnen, wird genutzt. Und wenn am Ende doch noch ein Reingewinn zu Buche steht, gibt es aus "kaufmännischer Vorsicht" nur ein Almosen für die Aktionäre anstatt einer angemessenen Beteiligung am Gewinn.
Ich würde mich natürlich sehr gerne eines Besseren belehren lassen.
"Die Relation EBITDA zu Marktkapitalisierung" ist keine sinnvolle bewertungskennziffer, weil das EBITDA vom gesamtunternehmen (engl. "enterprise") erzielt wird, zu dem a l l e kapitalgeber gehören, also nicht nur die aktionäre, sondern auch die gläubiger der finanzschulden des unternehmens
sinnvoll und üblich ist daher die kennzahl
Enterprise Value /EBITDA
= z.B. Enterprise Value v. 30.09.2021) /EBITDA 2022e
= 189mio EUR [1] /82mio EUR [2]
= 2,3x = außerordentlich niedrig!
[1] berechnung von GuruFocus, s. grafik unten
[2] leider nur 1 analyst, https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/...-AG-6254036/fundamentals/
... liegt in den USA bei bei durchschnittl. 8x (183 unternehmen, https://pages.stern.nyu.edu/~adamodar/...datafile/vebitda.html, Data used is as of January 2022)