In Japan droht ein zweites Tschernobyl-


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Neuester Beitrag: 11.03.15 20:43
Eröffnet am:11.03.11 13:44von: satyrAnzahl Beiträge:6.262
Neuester Beitrag:11.03.15 20:43von: eckiLeser gesamt:229.594
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50241 Postings, 5671 Tage BasterdGrün

 
  
    #3326
21.03.11 20:10

14259 Postings, 5618 Tage Geldmaschine123Firma Tepco schon krank! Unsozial Wegwerfarbeiter!

 
  
    #3327
21.03.11 22:30
Laut ARD-Korrespondent Robert Hetkämpfer schickt die Betreiberfirma von Fukushima 1 Obdachlose und Minderjährige als "Wegwerfarbeiter" in das Atomkraftwerk.
Der ARD-Korrespondent Robert Hetkämper hat in der WDR-Sendung "Aktuelle Stunde" vom 17. März schwere Vorwürfe gegen die Betreiberfirma des havarierten Atomkraftwerks Fukushima 1 in Japan erhoben: Angeblich schickt Tepco seit Jahren Obdachlose und Gastarbeiter in das Atomkraftwerk Fukushima 1.
„Es sind oft Obdachlose. Es sind sehr viele Gastarbeiter, es sollen sogar Minderjährige dabei sein, die seit Jahren dort immer wieder angeheuert werden und dann, wenn sie eine Zeit lang dort gearbeitet haben und halbwegs verstrahlt sind, gefeuert werden. Wegwerfarbeiter hat man sie hier in Japan genannt.“, so Hetkämper. Das passiere schon seit Jahrzehnten, sagte er weiter.
In dem WDR-Bericht kam zudem der Atomphysiker Horst Ellgering zu Wort. Er schätzt die Überlebenschancen der angeblich freiwilligen Helfer in Fukushima als sehr gering ein. "Was man sieht, lässt darauf schließen, dass ihre Überlebenswahrscheinlichkeit von Mal zu Mal abnimmt. Und der Strahlentod ist kein schöner Tod.", sagte Ellgering.
Tatsächlich ist wenig bekannt über die Menschen, die mit der Kühlung der explodierten Reaktoren beschäftigt sind und dort ihr Leben riskieren.

Artikel erschienen am 21.03.2011  

80400 Postings, 7604 Tage Anti LemmingÄlterer Report zu AKW-Leiharbeitern

 
  
    #3328
1
21.03.11 22:34

51345 Postings, 9019 Tage eckiRussen: Radioaktivität überm Meer abregnen lassen

 
  
    #3329
21.03.11 22:38
Experten können Strahlenwolke abregnen lassen

Moskau. Die Gefahr einer nuklearen Katastrophe in Japan ist noch nicht gebannt. Während weiter mit Hochdruck versucht wird, die Kühlung in den von Erdbeben und Tsunami beschädigten Reaktoren im Atomkraftwerk Fukushima I wiederherzustellen, tritt weiter radioaktive Strahlung aus. Laut Deutschem Wetterdienst soll sich die Windrichtung ändern, sodass die Strahlenwolke Richtung Großraum Tokio ziehen könnte. Nach Einschätzung russischer Experten könnte Japan im Kampf gegen die Verstrahlung aber von den Erfahrungen nach der Tschernobyl-Katastrophe vor 25 Jahren profitieren, sagte der russische Strahlenbiologe und frühere Umweltberater von Ex-Präsident Boris Jelzin, Alexej Jablokow. Hätte die damalige Sowjet-Regierung nicht künstlich die Wolken beeinflusst und damit das Wetter verändert, hätten die Auswirkungen für Moskau dem Experten zufolge weitaus schlimmer sein können. Die Wolken, die in Richtung Moskau zogen, seien mit Chemikalien versetzt worden, sodass der Regen über anderen Regionen niedergegangen sei. "Moskau wurde auf Kosten kleinerer Städte von radioaktivem Regen verschont." afp

Beitrag vom: 21.03.2011, 00:07

http://www.saarbruecker-zeitung.de/sz-berichte/...sen;art2825,3684377

663 Postings, 5250 Tage bigbangbowlerübrigens...was war damals in den...

 
  
    #3330
22.03.11 01:05
50 igern und 60 igern mit den zahlreichen oberirdischen Wasserstoffbomben und
Atombombenversuchen? Da war doch jede Bombe ein Fukushima 1, oder nicht?
Never forget Bikini-Atoll! Wie hoch war die Strahlung da?  
Brutal!  Aber wir habens doch gepackt......  ....  ....  ....!  

51345 Postings, 9019 Tage eckiFeuerwehrleute arbeiten unter Strafandrohung

 
  
    #3331
2
22.03.11 01:11
+++ 00.34 Minister drohte Feuerwehrmännern +++
In Japans Regierung herrscht Unmut über eine angeblich von einem Minister ausgesprochene Drohung gegenüber in der Atomanlage Fukushima 1 arbeitenden Feuerwehrmännern. Tokios Gouverneur Shintaro Ishihara sagte japanischen Medien, ein nicht näher bezeichneter japanischer Minister habe den Einsatzleuten befohlen, "sofort an die Arbeit zu gehen, sonst würden sie bestraft". "Er wusste nicht einmal, wie die Lage vor Ort für die Arbeiter war und welche Kapazitäten sie hatten", sagte Ishihara. Er habe sich darüber bei Regierungschef Naoto Kan beschwert, sagte Tokios Gouverneur. Dieser habe sich bei ihm für das Verhalten des Ministers entschuldigt. "Es tat ihm sehr leid."

http://www.n-tv.de/Spezial/...tung-drastisch-hoch-article2810866.html

51345 Postings, 9019 Tage ecki+++ 00.59 Meerwasser-Belastung drastisch hoch +++

 
  
    #3332
22.03.11 01:12
+++ 00.59 Meerwasser-Belastung drastisch hoch +++
Das Meerwasser in der Nähe des japanischen Atomkraftwerks Fukushima ist nach Messungen der Betreibergesellschaft Tepco stark radioaktiv belastet. Bei Jod-131 sei ein Wert gemessen worden, der das gesetzliche Maximum um den Faktor 126,7 übersteige, berichtete der Fernsehsender NHK. Bei Cäsium-134 sei die Verstrahlung 24,8 Mal so hoch wie zulässig. Tepco kündigte weitere Tests vor der Ostküste der japanischen Hauptinsel Honshu an.

http://www.n-tv.de/Spezial/...tung-drastisch-hoch-article2810866.html

7538 Postings, 8758 Tage Luki2Der Minister muss ganz vorne hin!

 
  
    #3334
22.03.11 01:22
bigbangbowler, da habe ich im TV einen Chart gesehen in den 60 - Anfang 70 Jahre war die Belastung um das Zehnfache wenn nicht mehr höher als in Tschernobyl!

das war in der  ARD oder ZDF mit Ranga Yogeshwar,

die haben uns alle Verstrahlt! mit Ihren Bombenversuchen diese Dreckschweine!

gute Nacht!  

663 Postings, 5250 Tage bigbangbowlerNochmals...

 
  
    #3335
22.03.11 01:28
Wie hoch war die Strahlung bei all den oberirdischen Versuchen mit Atom und
Wasserstoffbomben? Jeder von uns kennt die Filme mit den Pilzen!
Und hier ist doch noch fast alles im Block! ...Ich denke......hoffnungsvoll !  

51345 Postings, 9019 Tage eckiNotstromaggregate schon vor Tsunami kaputt?

 
  
    #3336
2
22.03.11 01:31
21.03.2011, 17:55
Fukushima: Mangelhafte Wartung
Betreiber Tepco fälschte Reparatur-Protokolle

21.03.2011, 17:55
Von Christoph Neidhart, Osaka

Über Fukushima steigt wieder dunkler Rauch auf und es wird bekannt: Der Betreiber des Atomkraftwerkes hat Kühlpumpen und Generatoren jahrelang nicht kontrolliert und Wartungsprotokolle gefälscht. Tepco kann noch nicht einmal sagen, ob es wirklich der Tsunami war, der die Notstromaggregate lahmlegte - oder ob das Gerät bereits vorher kaputt war.
....
Die Kühlpumpen und Dieselgeneratoren waren ebenfalls nicht kontrolliert worden. Um glaubwürdiger zu wirken, hatte die Betreiberfirma Tepco Reparatur-Protokolle von Instrumenten gefälscht, die nicht einmal überprüft worden waren. Die Nachrichten-Agentur Jiji zitierte einen ungenannten Beamten der Nuklearbehörde: "Wir können nicht sagen, dass diese Versäumnisse nicht zur Kette der Ereignisse beigetragen haben, die zu dieser Krise führten." Mit anderen Worten: Tepco wusste nicht, ob die Dieselgeneratoren überhaupt funktionierten, welche die Notkühlung hätten aufrechterhalten sollen. Vielleicht waren sie schon kaputt, bevor der Tsunami zuschlug.
....
usw...
http://www.sueddeutsche.de/politik/...-reparatur-protokolle-1.1075242

663 Postings, 5250 Tage bigbangbowler@kiiwii & luki2..thanks..

 
  
    #3337
22.03.11 01:38
...und wir werden es besser machen! Meine Enkelkinder
werden dies dann als Vergangenheitssünden in ihren Schulbüchern lesen.!  

7538 Postings, 8758 Tage Luki2suche gerade den Chart der Ranga hat ihn,

 
  
    #3338
22.03.11 01:42
Müssen sich die Menschen in Europa vor der atomaren Wolke fürchten?

Ranga Yogeshwar: Das Risiko, hierzulande radioaktiv belastet zu werden, ist extrem gering. In Fukushima tritt die Radioaktivität nicht kontinuierlich aus, sondern nur bei den wiederholten Verpuffungen. Dann gelangt radioaktiver Dampf in die Umwelt. Er verteilt sich dann über den Globus, so dass wir in Europa nur sehr geringe Mengen davon abbekommen. Wesentlich stärker war die radioaktive Belastung für die Bevölkerung durch die Atomwaffentests der 1960er Jahre, die unter freiem Himmel durchgeführt wurden.
Q:
http://www.wort.lu/wort/web/europa_und_welt/...-mehr-beherrschbar.php

129861 Postings, 7774 Tage kiiwii...da aber der Wind dreht,hat der USFlugzeugträger

 
  
    #3339
22.03.11 01:52
"George Washington" seinen Stützpunkt bei Tokio verlassen, um nicht radioaktiven Partikeln ausgesetzt zu sein und diese in sein Filtersystem einzusaugen...
das würde das Schiff und die Mannschaft dauerhaft beschädigen...


...sagte soeben CNBC-TV...

663 Postings, 5250 Tage bigbangbowlerVielleicht sind die atomaren Sünden...

 
  
    #3340
22.03.11 01:53
...in den vergangenen Jahrzehnten der Grund für unsere extremen Krebserkrankungsraten?
:-(    :-(    :-(  !......denkt mal drüber nach! ...ig geh nuu schloofen. good night...   :-)  

7538 Postings, 8758 Tage Luki2da ist ein pdf mit einer Tabelle, v. 1960-2000

 
  
    #3341
22.03.11 01:59

7538 Postings, 8758 Tage Luki2noch mal eine Info:

 
  
    #3342
22.03.11 02:06
http://www.hlug.de/fileadmin/dokumente/das_hlug/...7/2007_111-118.pdf

Seite 3 unten!

90Sr Konzentrationen in Becquerel pro Liter (Bq/l) in südhessischen Kuh-Milchproben (2-Monatsmittelwerte:1963–88 Wiesbaden
Delkheim, ab 1989: Bad Schwalbach) [3].

na super! :-(,  und alles schön Geheim gehalten!

663 Postings, 5250 Tage bigbangbowlerthanks Luki2...auf das LEBE...N.

 
  
    #3343
22.03.11 02:07

7538 Postings, 8758 Tage Luki2jepp, genau ;-)

 
  
    #3344
22.03.11 02:08
gute Nacht jetzt!

80400 Postings, 7604 Tage Anti LemmingGreenpeace-Report zur japan. Atom-Leiharbeitern

 
  
    #3345
3
22.03.11 07:16

http://www.greenpeace-magazin.de/index.php?id=4059

 

Geradezu kriminelle Ausbeutung von Atom-Leiharbeitern gibt es in Japan  bereits seit vielen Jahren:

 

Yuko  Fujita
greenpeace magazin, Januar  2000

In Japan warnt Physiker Yuko Fujita Billigarbeiter,  sich nicht in Atomanlagen „verheizen“ zu lassen. Wie lax die Verantwortlichen  mit der tödlichen Strahlengefahr umgehen, zeigt der jüngste Unfall in der  Uranverarbeitungsanlage Tokaimura.

„Wollen Sie leichte Arbeit?“,  fragte der private Jobvermittler den Tokioter Obdachlosen Yugi Matsumoto, der  die willkommene Chance ergriff. Tags darauf wurde er zu einem Reaktor des  Atomkomplexes Tokaimura gekarrt, wo er – mit Schutzanzug und Strahlenmessgerät –  im heißen Bereich auf Knien „Staub wischte“. Das Dosimeter an seiner Brust  piepte unaufhörlich. „Nach ein paar Tagen bekam ich Fieber“, berichtet der  glatzköpfige Tagelöhner, „und nachts fing ich an zu husten, das hab ich heute  noch.“ Auf dringende Empfehlung seines Arztes gab er die Arbeit auf. Einer  seiner Freunde blieb sechs Monate – und starb später an Leukämie.

Die  beiden sind kein Einzelfall, sagt Yuko Fujita von der Keio-Universität in  Yokohama. Der Physik-Professor hat  herausgefunden, dass Obdachlose und andere Billigarbeiter von der japanischen  Atomindustrie systematisch „verheizt“ werden: „Die Zahl der  Toten taucht in keiner Statistik auf.“ Entschlossen zieht der  Einzelkämpfer gegen diese „moderne Sklaverei“ zu Felde – und warnt die  Tagelöhner mit Flugblättern vor der tödlichen Strahlengefahr. Die [japanische] Atomindustrie beschäftigt  5000 Billigarbeiter pro Jahr, 500 bis 700, schätzt Fujita, sind bislang an den  Strahlungsfolgen verstorben. Die Erkrankten oder die Angehörigen der  Toten können meist keinen Zusammenhang mit der Leiharbeit nachweisen.  Dies nutzen die Atombetreiber aus: „Wir beauftragen Subunternehmen mit den  Putzarbeiten“, sagt ungerührt ein Firmensprecher. „Wen die wiederum  beschäftigen, entzieht sich unserer Kenntnis.“

Solche Laxheit ist in  Japan an der Tagesordnung. Geradezu sträflich  ignoriert Nippons Nuklearindustrie die atomare Gefahr – und wiegelt nach den  zahlreichen Unfällen, assistiert von ihrer starken Lobby auf allen Ebenen der  Politik, mit eingespielter Routine ab: bei der jüngsten unkontrollierten  Kettenreaktion in der Uranverarbeitungsanlage Tokaimura ebenso wie Ende 1995 bei  einem schweren Störfall im „Schnellen Brüter“ Monju, der seitdem  stillliegt. Allein im ersten Halbjahr 1999 ereigneten sich 20 meldepflichtige  Nuklear-Unfälle.

Während die japanische Bevölkerung zunehmend Front gegen  den Atom-Wahn macht, versuchen Offizielle in Tokio die Vorfälle  herunterzuspielen. In Tokaimura sei nur ein einfacher Fehler passiert, erklärte  der japanische Regierungssprecher Hiromu Nonaka. Die internationale  Atomenergiebehörde in Wien sieht das anders. Sie stufte den Unfall auf ihrer bis „Sieben“  reichenden Messskala mit „Vier“ ein [das kennen wir ja aus Fukushima,  dort wäre 7 angemessen - A.L.] – und damit als drittschwersten in der  Geschichte der zivilen Kernenergienutzung: Die Katastrophe von Tschernobyl  (1986) war mit „Sieben“ und die Beinah-Havarie des amerikanischen Atomkraftwerks  Three Mile Island (1979) mit „Fünf“ bewertet worden.

Tatsächlich ist das  Unglück von Tokaimura Folge haarsträubender  Unverantwortlichkeit: Am 30. September sind die Arbeiter Hisashi Ouchi  und Masato Shinohara mit ihrem üblichen Tagewerk beschäftigt, der Herstellung  von Brennstoff für Atomkraftwerke. Doch heute drängt der Vorarbeiter zur Eile.  Die beiden schütten – teils von Hand – statt der zulässigen zwei Kilo  Uranhexaflorid 16 Kilo in einen Behälter mit Salpetersäure – und häufen so die  „kritische Masse“ für eine nukleare Kettenreaktion an. Sie sehen noch einen  blauen Blitz. Dann brechen Ouchi und Shinohara unter der intensiven Gamma- und  Neutronenstrahlung zusammen. Die beiden schweben in Lebensgefahr, einer liegt  seit dem Unglück im Koma. In der Nacht gelingt es Arbeitern in einer waghalsigen  Aktion, die Kettenreaktion mit Borsäure zu stoppen. Zwei Wochen später stehen  ihre Namen in der offiziellen Statistik der Strahlenopfer von  Tokaimura.

Im Umkreis von 300 Metern um  die Anlage werden die Bewohner erst nach Stunden evakuiert, manche hatten  die ganze Zeit im Garten gearbeitet. 300.000 verharren in Todesangst in ihren  Häusern. Bauern bestellen ihre Felder und liefern Milch und Gemüse aus. Die  alarmierte Feuerwehr wird von der Werksleitung nicht über die Gefahr informiert  und erscheint ohne jeglichen Strahlenschutz. Niemand weiß, wie hoch die Radioaktivität ist. Sie steigt, wie sich später  herausstellt, rings um die Unglücksfabrik bis auf das 15.000-fache des  Normalwerts. Endlich, 20 Stunden nach dem Unfall, gibt der japanische  Regierungssprecher offiziell „Entwarnung“. Er entschuldigt sich, wie schon so  oft, mit einer Verbeugung – eine Geste so verlogen wie die Behauptung des  Bürgermeisters von Tokaimura, er habe „nie gedacht, dass dies eine gefährliche  Anlage sein könnte“. Dabei hatte er bereits zwei Jahre zuvor hautnah die  Explosion in der benachbarten, seitdem stillgelegten Wiederaufarbeitungsanlage  miterlebt.

Doch die Entwarnung kam zu früh. Drei Tage nach dem Unfall  nahm ein Greenpeace-Team auf einer öffentlichen Straße, 30 Meter von der  Unglücksanlage entfernt, eigene Messungen vor. Die Strahlung war noch immer um  das Fünffache überhöht. Dabei hatte die Regierung bereits einen Tag zuvor  behauptet, die Werte seien wieder auf Normalniveau – und die Evakuierung  kurzerhand aufgehoben. Zwar entschied die japanische Atomaufsichtsbehörde, dem  Anlagenbetreiber JCO die Lizenz zu entziehen. Doch ranghohe Politiker  bekräftigten noch während der Rundfunk-Entwarnungen, Japan bleibe auf Atomkurs,  wegen der knappen landeseigenen Fossilenergie-Ressourcen gebe es dazu keine  Alternative. 53 Atomkraftwerke sind  ungeachtet der ständigen Erdbebengefahr in Betrieb. Bis zum Jahr  2010 sollen gemäß Industrieplänen weitere 20 Meiler errichtet werden, die Hälfte  davon soll bis 2006 ans Netz.

Auch Japans halsstarriges Festhalten am  Schnellen Brüter – international längst als hochgefährlich und unwirtschaftlich  abgetan – macht nur Sinn, wenn das abgetrennte Plutonium für den Bau von  Atomwaffen verwendet werden soll: Zwar musste kürzlich der japanische  Verteidigungsminister zurücktreten, weil er sich öffentlich für Atomwaffen  ausgesprochen hatte. Doch die Stimmen für die nukleare Aufrüstung Japans werden  lauter – Hiroshima und Nagasaki zum Trotz.

http://www.greenpeace-magazin.de/index.php?id=4059

 


 

Text ist gekürzt, am Ende gibt es noch ein Interview mit Y. Fujita. Ich hatte den Text ursprünglich im USA-Bären-Thread stehen, wo er jedoch wegen des fehlenden Links zur Quelle von einem Mod gelöscht wurde.

 

 

80400 Postings, 7604 Tage Anti LemmingSchrott ans Stromnetz angeschlossen

 
  
    #3346
10
22.03.11 07:22
Das einzige, was die Techniker dort mMn mit dem Strom noch machen können ist, den Schrott nachts zu beleuchten. Es wäre eine Wunder, wenn nach den Explosionen und der Non-Stop-Berieselung mit Salzwasser (leitet Strom, Kurzschlussgefahr) die Elektrik bzw. die elektrischen Wasserpumpen noch funktionierten.

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/bild-752358-194695.html  
Angehängte Grafik:
image-194695-galleryv9-ztud.jpg (verkleinert auf 79%) vergrößern
image-194695-galleryv9-ztud.jpg

51345 Postings, 9019 Tage eckiStrom dran, pumpen einschalten, Kreislauf funktion

 
  
    #3347
2
22.03.11 08:18
Strom dran, pumpen einschalten, Kreislauf funktioniert. Alles wird gut.
Warum sollten die elektrischen Anlagen, die Pumpen, die Ventilsteuerungen und alles andere unter Explosionen, Bränden und tagelangen Berieselungen mit Meerwasser gelitten haben?

"Spaß" beiseite. Bin gespannt was noch geht.

2444 Postings, 5322 Tage wawawau@ecki

 
  
    #3348
2
22.03.11 08:30
und mit ein bisschen Kosmetik kann das Ding wieder Step by Step auf Volllast gefahren werden....    hüstel hüstel  

4887 Postings, 5680 Tage ridgebackJapaner zweifeln an Infomationen...

 
  
    #3349
1
22.03.11 08:32
http://www.rdtn.org/
Nun haben sich Viele organisiert und messern mit Geigerzählern selber.

21880 Postings, 8394 Tage utscheckSeid doch nicht immer so pessimistisch...

 
  
    #3350
1
22.03.11 08:38
eine festgelaufene Pumpe wieder zum Laufen zu bringen, ist sicher nicht einfach aber machbar...die kommen da sicher nicht mehr auf die optimalen Arbeitsdrücke und Fördervolumina, aber die brauchen sie auch nicht...

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