In Japan droht ein zweites Tschernobyl-
Der ARD-Korrespondent Robert Hetkämper hat in der WDR-Sendung "Aktuelle Stunde" vom 17. März schwere Vorwürfe gegen die Betreiberfirma des havarierten Atomkraftwerks Fukushima 1 in Japan erhoben: Angeblich schickt Tepco seit Jahren Obdachlose und Gastarbeiter in das Atomkraftwerk Fukushima 1.
„Es sind oft Obdachlose. Es sind sehr viele Gastarbeiter, es sollen sogar Minderjährige dabei sein, die seit Jahren dort immer wieder angeheuert werden und dann, wenn sie eine Zeit lang dort gearbeitet haben und halbwegs verstrahlt sind, gefeuert werden. Wegwerfarbeiter hat man sie hier in Japan genannt.“, so Hetkämper. Das passiere schon seit Jahrzehnten, sagte er weiter.
In dem WDR-Bericht kam zudem der Atomphysiker Horst Ellgering zu Wort. Er schätzt die Überlebenschancen der angeblich freiwilligen Helfer in Fukushima als sehr gering ein. "Was man sieht, lässt darauf schließen, dass ihre Überlebenswahrscheinlichkeit von Mal zu Mal abnimmt. Und der Strahlentod ist kein schöner Tod.", sagte Ellgering.
Tatsächlich ist wenig bekannt über die Menschen, die mit der Kühlung der explodierten Reaktoren beschäftigt sind und dort ihr Leben riskieren.
Artikel erschienen am 21.03.2011
Moskau. Die Gefahr einer nuklearen Katastrophe in Japan ist noch nicht gebannt. Während weiter mit Hochdruck versucht wird, die Kühlung in den von Erdbeben und Tsunami beschädigten Reaktoren im Atomkraftwerk Fukushima I wiederherzustellen, tritt weiter radioaktive Strahlung aus. Laut Deutschem Wetterdienst soll sich die Windrichtung ändern, sodass die Strahlenwolke Richtung Großraum Tokio ziehen könnte. Nach Einschätzung russischer Experten könnte Japan im Kampf gegen die Verstrahlung aber von den Erfahrungen nach der Tschernobyl-Katastrophe vor 25 Jahren profitieren, sagte der russische Strahlenbiologe und frühere Umweltberater von Ex-Präsident Boris Jelzin, Alexej Jablokow. Hätte die damalige Sowjet-Regierung nicht künstlich die Wolken beeinflusst und damit das Wetter verändert, hätten die Auswirkungen für Moskau dem Experten zufolge weitaus schlimmer sein können. Die Wolken, die in Richtung Moskau zogen, seien mit Chemikalien versetzt worden, sodass der Regen über anderen Regionen niedergegangen sei. "Moskau wurde auf Kosten kleinerer Städte von radioaktivem Regen verschont." afp
Beitrag vom: 21.03.2011, 00:07
http://www.saarbruecker-zeitung.de/sz-berichte/...sen;art2825,3684377
Atombombenversuchen? Da war doch jede Bombe ein Fukushima 1, oder nicht?
Never forget Bikini-Atoll! Wie hoch war die Strahlung da?
Brutal! Aber wir habens doch gepackt...... .... .... ....!
In Japans Regierung herrscht Unmut über eine angeblich von einem Minister ausgesprochene Drohung gegenüber in der Atomanlage Fukushima 1 arbeitenden Feuerwehrmännern. Tokios Gouverneur Shintaro Ishihara sagte japanischen Medien, ein nicht näher bezeichneter japanischer Minister habe den Einsatzleuten befohlen, "sofort an die Arbeit zu gehen, sonst würden sie bestraft". "Er wusste nicht einmal, wie die Lage vor Ort für die Arbeiter war und welche Kapazitäten sie hatten", sagte Ishihara. Er habe sich darüber bei Regierungschef Naoto Kan beschwert, sagte Tokios Gouverneur. Dieser habe sich bei ihm für das Verhalten des Ministers entschuldigt. "Es tat ihm sehr leid."
http://www.n-tv.de/Spezial/...tung-drastisch-hoch-article2810866.html
Das Meerwasser in der Nähe des japanischen Atomkraftwerks Fukushima ist nach Messungen der Betreibergesellschaft Tepco stark radioaktiv belastet. Bei Jod-131 sei ein Wert gemessen worden, der das gesetzliche Maximum um den Faktor 126,7 übersteige, berichtete der Fernsehsender NHK. Bei Cäsium-134 sei die Verstrahlung 24,8 Mal so hoch wie zulässig. Tepco kündigte weitere Tests vor der Ostküste der japanischen Hauptinsel Honshu an.
http://www.n-tv.de/Spezial/...tung-drastisch-hoch-article2810866.html
das war in der ARD oder ZDF mit Ranga Yogeshwar,
die haben uns alle Verstrahlt! mit Ihren Bombenversuchen diese Dreckschweine!
gute Nacht!
Wasserstoffbomben? Jeder von uns kennt die Filme mit den Pilzen!
Und hier ist doch noch fast alles im Block! ...Ich denke......hoffnungsvoll !
Fukushima: Mangelhafte Wartung
Betreiber Tepco fälschte Reparatur-Protokolle
21.03.2011, 17:55
Von Christoph Neidhart, Osaka
Über Fukushima steigt wieder dunkler Rauch auf und es wird bekannt: Der Betreiber des Atomkraftwerkes hat Kühlpumpen und Generatoren jahrelang nicht kontrolliert und Wartungsprotokolle gefälscht. Tepco kann noch nicht einmal sagen, ob es wirklich der Tsunami war, der die Notstromaggregate lahmlegte - oder ob das Gerät bereits vorher kaputt war.
....
Die Kühlpumpen und Dieselgeneratoren waren ebenfalls nicht kontrolliert worden. Um glaubwürdiger zu wirken, hatte die Betreiberfirma Tepco Reparatur-Protokolle von Instrumenten gefälscht, die nicht einmal überprüft worden waren. Die Nachrichten-Agentur Jiji zitierte einen ungenannten Beamten der Nuklearbehörde: "Wir können nicht sagen, dass diese Versäumnisse nicht zur Kette der Ereignisse beigetragen haben, die zu dieser Krise führten." Mit anderen Worten: Tepco wusste nicht, ob die Dieselgeneratoren überhaupt funktionierten, welche die Notkühlung hätten aufrechterhalten sollen. Vielleicht waren sie schon kaputt, bevor der Tsunami zuschlug.
....
usw...
http://www.sueddeutsche.de/politik/...-reparatur-protokolle-1.1075242
werden dies dann als Vergangenheitssünden in ihren Schulbüchern lesen.!
Ranga Yogeshwar: Das Risiko, hierzulande radioaktiv belastet zu werden, ist extrem gering. In Fukushima tritt die Radioaktivität nicht kontinuierlich aus, sondern nur bei den wiederholten Verpuffungen. Dann gelangt radioaktiver Dampf in die Umwelt. Er verteilt sich dann über den Globus, so dass wir in Europa nur sehr geringe Mengen davon abbekommen. Wesentlich stärker war die radioaktive Belastung für die Bevölkerung durch die Atomwaffentests der 1960er Jahre, die unter freiem Himmel durchgeführt wurden.
Q:
http://www.wort.lu/wort/web/europa_und_welt/...-mehr-beherrschbar.php
das würde das Schiff und die Mannschaft dauerhaft beschädigen...
...sagte soeben CNBC-TV...
:-( :-( :-( !......denkt mal drüber nach! ...ig geh nuu schloofen. good night... :-)
http://www.helmholtz-muenchen.de/neu/Aktuelles/...chutzpraxis_Web.pdf
gute Nacht!
Seite 3 unten!
90Sr Konzentrationen in Becquerel pro Liter (Bq/l) in südhessischen Kuh-Milchproben (2-Monatsmittelwerte:1963–88 Wiesbaden
Delkheim, ab 1989: Bad Schwalbach) [3].
na super! :-(, und alles schön Geheim gehalten!
http://www.greenpeace-magazin.de/index.php?id=4059
Geradezu kriminelle Ausbeutung von Atom-Leiharbeitern gibt es in Japan bereits seit vielen Jahren:
Yuko Fujita
greenpeace magazin, Januar 2000
In Japan warnt Physiker Yuko Fujita Billigarbeiter, sich nicht in Atomanlagen „verheizen“ zu lassen. Wie lax die Verantwortlichen mit der tödlichen Strahlengefahr umgehen, zeigt der jüngste Unfall in der Uranverarbeitungsanlage Tokaimura.
„Wollen Sie leichte Arbeit?“, fragte der private Jobvermittler den Tokioter Obdachlosen Yugi Matsumoto, der die willkommene Chance ergriff. Tags darauf wurde er zu einem Reaktor des Atomkomplexes Tokaimura gekarrt, wo er – mit Schutzanzug und Strahlenmessgerät – im heißen Bereich auf Knien „Staub wischte“. Das Dosimeter an seiner Brust piepte unaufhörlich. „Nach ein paar Tagen bekam ich Fieber“, berichtet der glatzköpfige Tagelöhner, „und nachts fing ich an zu husten, das hab ich heute noch.“ Auf dringende Empfehlung seines Arztes gab er die Arbeit auf. Einer seiner Freunde blieb sechs Monate – und starb später an Leukämie.
Die beiden sind kein Einzelfall, sagt Yuko Fujita von der Keio-Universität in Yokohama. Der Physik-Professor hat herausgefunden, dass Obdachlose und andere Billigarbeiter von der japanischen Atomindustrie systematisch „verheizt“ werden: „Die Zahl der Toten taucht in keiner Statistik auf.“ Entschlossen zieht der Einzelkämpfer gegen diese „moderne Sklaverei“ zu Felde – und warnt die Tagelöhner mit Flugblättern vor der tödlichen Strahlengefahr. Die [japanische] Atomindustrie beschäftigt 5000 Billigarbeiter pro Jahr, 500 bis 700, schätzt Fujita, sind bislang an den Strahlungsfolgen verstorben. Die Erkrankten oder die Angehörigen der Toten können meist keinen Zusammenhang mit der Leiharbeit nachweisen. Dies nutzen die Atombetreiber aus: „Wir beauftragen Subunternehmen mit den Putzarbeiten“, sagt ungerührt ein Firmensprecher. „Wen die wiederum beschäftigen, entzieht sich unserer Kenntnis.“
Solche Laxheit ist in Japan an der Tagesordnung. Geradezu sträflich ignoriert Nippons Nuklearindustrie die atomare Gefahr – und wiegelt nach den zahlreichen Unfällen, assistiert von ihrer starken Lobby auf allen Ebenen der Politik, mit eingespielter Routine ab: bei der jüngsten unkontrollierten Kettenreaktion in der Uranverarbeitungsanlage Tokaimura ebenso wie Ende 1995 bei einem schweren Störfall im „Schnellen Brüter“ Monju, der seitdem stillliegt. Allein im ersten Halbjahr 1999 ereigneten sich 20 meldepflichtige Nuklear-Unfälle.
Während die japanische Bevölkerung zunehmend Front gegen den Atom-Wahn macht, versuchen Offizielle in Tokio die Vorfälle herunterzuspielen. In Tokaimura sei nur ein einfacher Fehler passiert, erklärte der japanische Regierungssprecher Hiromu Nonaka. Die internationale Atomenergiebehörde in Wien sieht das anders. Sie stufte den Unfall auf ihrer bis „Sieben“ reichenden Messskala mit „Vier“ ein [das kennen wir ja aus Fukushima, dort wäre 7 angemessen - A.L.] – und damit als drittschwersten in der Geschichte der zivilen Kernenergienutzung: Die Katastrophe von Tschernobyl (1986) war mit „Sieben“ und die Beinah-Havarie des amerikanischen Atomkraftwerks Three Mile Island (1979) mit „Fünf“ bewertet worden.
Tatsächlich ist das Unglück von Tokaimura Folge haarsträubender Unverantwortlichkeit: Am 30. September sind die Arbeiter Hisashi Ouchi und Masato Shinohara mit ihrem üblichen Tagewerk beschäftigt, der Herstellung von Brennstoff für Atomkraftwerke. Doch heute drängt der Vorarbeiter zur Eile. Die beiden schütten – teils von Hand – statt der zulässigen zwei Kilo Uranhexaflorid 16 Kilo in einen Behälter mit Salpetersäure – und häufen so die „kritische Masse“ für eine nukleare Kettenreaktion an. Sie sehen noch einen blauen Blitz. Dann brechen Ouchi und Shinohara unter der intensiven Gamma- und Neutronenstrahlung zusammen. Die beiden schweben in Lebensgefahr, einer liegt seit dem Unglück im Koma. In der Nacht gelingt es Arbeitern in einer waghalsigen Aktion, die Kettenreaktion mit Borsäure zu stoppen. Zwei Wochen später stehen ihre Namen in der offiziellen Statistik der Strahlenopfer von Tokaimura.
Im Umkreis von 300 Metern um die Anlage werden die Bewohner erst nach Stunden evakuiert, manche hatten die ganze Zeit im Garten gearbeitet. 300.000 verharren in Todesangst in ihren Häusern. Bauern bestellen ihre Felder und liefern Milch und Gemüse aus. Die alarmierte Feuerwehr wird von der Werksleitung nicht über die Gefahr informiert und erscheint ohne jeglichen Strahlenschutz. Niemand weiß, wie hoch die Radioaktivität ist. Sie steigt, wie sich später herausstellt, rings um die Unglücksfabrik bis auf das 15.000-fache des Normalwerts. Endlich, 20 Stunden nach dem Unfall, gibt der japanische Regierungssprecher offiziell „Entwarnung“. Er entschuldigt sich, wie schon so oft, mit einer Verbeugung – eine Geste so verlogen wie die Behauptung des Bürgermeisters von Tokaimura, er habe „nie gedacht, dass dies eine gefährliche Anlage sein könnte“. Dabei hatte er bereits zwei Jahre zuvor hautnah die Explosion in der benachbarten, seitdem stillgelegten Wiederaufarbeitungsanlage miterlebt.
Doch die Entwarnung kam zu früh. Drei Tage nach dem Unfall nahm ein Greenpeace-Team auf einer öffentlichen Straße, 30 Meter von der Unglücksanlage entfernt, eigene Messungen vor. Die Strahlung war noch immer um das Fünffache überhöht. Dabei hatte die Regierung bereits einen Tag zuvor behauptet, die Werte seien wieder auf Normalniveau – und die Evakuierung kurzerhand aufgehoben. Zwar entschied die japanische Atomaufsichtsbehörde, dem Anlagenbetreiber JCO die Lizenz zu entziehen. Doch ranghohe Politiker bekräftigten noch während der Rundfunk-Entwarnungen, Japan bleibe auf Atomkurs, wegen der knappen landeseigenen Fossilenergie-Ressourcen gebe es dazu keine Alternative. 53 Atomkraftwerke sind ungeachtet der ständigen Erdbebengefahr in Betrieb. Bis zum Jahr 2010 sollen gemäß Industrieplänen weitere 20 Meiler errichtet werden, die Hälfte davon soll bis 2006 ans Netz.
Auch Japans halsstarriges Festhalten am Schnellen Brüter – international längst als hochgefährlich und unwirtschaftlich abgetan – macht nur Sinn, wenn das abgetrennte Plutonium für den Bau von Atomwaffen verwendet werden soll: Zwar musste kürzlich der japanische Verteidigungsminister zurücktreten, weil er sich öffentlich für Atomwaffen ausgesprochen hatte. Doch die Stimmen für die nukleare Aufrüstung Japans werden lauter – Hiroshima und Nagasaki zum Trotz.
http://www.greenpeace-magazin.de/index.php?id=4059
Text ist gekürzt, am Ende gibt es noch ein Interview mit Y. Fujita. Ich hatte den Text ursprünglich im USA-Bären-Thread stehen, wo er jedoch wegen des fehlenden Links zur Quelle von einem Mod gelöscht wurde.
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/bild-752358-194695.html
Warum sollten die elektrischen Anlagen, die Pumpen, die Ventilsteuerungen und alles andere unter Explosionen, Bränden und tagelangen Berieselungen mit Meerwasser gelitten haben?
"Spaß" beiseite. Bin gespannt was noch geht.
Nun haben sich Viele organisiert und messern mit Geigerzählern selber.