Alstom

ein politischer, mit dem der neue Premier gefeiert wird. Mal sehen, ob politische Börsen ins Frankreich ebenso kurze Beine haben, wie hierzulande.  

...und ein striktes Kostenmanagement sowie Abbau der Überkapazitäten dürften dieses und nächstes Jahr absolute Priorität haben. Da waren die 730 Mio., die nun durch den Verkauf von Energy Recovery reinkommen, ein Hoffnungsschimmer. Das ist aber noch nicht mal die halbe Miete. Verkauf oder Börsengang des Transportbereichs steht an sowie die Umsetzung und Ausweitung der Restrukturierung. Bei Letzterem scheint es noch an einer konsequenten und vor allem schnellen Umsetzung zu klemmen. Man darf schließlich nicht vergessen, dass vor allem profitable Bereiche von den Verkäufen betroffen sind. Die Umsätze und Gewinne fehlen in Zukunft dem Gesamtkonzern. Wenn die Kosten also nicht genügend reduziert werden und der Auftragseingang angekurbelt wird, dann helfen die Verkäufe zwar kurzfristig aber mittel- und langfristig ist das ein Schuss ins eigene Knie.  

Glaubt man hiesigen Presseberichten,scheint ein weiterer Abbau von Kapazitäten bei Alstom bevor zustehen. Da am 7.Mai die Geschäftsergebnisse kommen, dürfte vermutlich bis dahin ein Konzept stehen.


http://www.morgenweb.de/nachrichten/wirtschaft/...chlimmste-1.1659199  

Während Frankreich und Großbrittanien weiter auf Atomkraft setzen und Deutschland für die Vorhaltung von Kraftwerken nichts bezahlen will;also in Europa nichts zu verdienen ist, wird in den USA ganz kräftig in neue Gaskraftwerke investiert. Das Alstom-Werk in den USA  war bisher leider nur halbherzig auf den augenblicklichen Boom ausgerichtet worden.  Wenn es jetzt mit Hilfe deutscher Fachkräfte fit gemacht werden soll, ist das halt leider ein bißchen spät! Und GE, die bisher an dem shale-gas-boom  prächtig verdient haben, die werden sich auch nicht die Butter vom Brot nehmen lassen.  Alstom hat bekanntlich keine Mittel frei, um da zu kontern. Sehr schade um die Beschäftigten in Mannheim, die schon seit Jahren unter Spannung stehen.  

Siehe dazu den Bericht und Film des SWR

http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/...3226864/nid=1582/11smzuy/


PS: Dem obigen Beitrag kann ich nur zustimmen.  

"...wird in den USA ganz kräftig in neue Gaskraftwerke investiert"
Und was ist mit dem modernsten Gaskraftwerk der Welt, das Siemens in Düsseldorf baut?

Siehe
http://www.siemens.com/press/de/...wer-generation/efp201207057-wp.htm  

Wie ich von einem bei Alstom tätigen Vereinsfreund höre, ist diese Hysterie bezüglich einer Verlagerung der Gasturbinen nach USA übertrieben. Weder würde es Sinn machen, noch wäre es in dieser Form technisch und wirtschaftlich machbar. Der Streit drehe sich anscheinend um Teile die so oder so für die US-Fertigung und den US-Markt (60 Hz) bestimmt seien. Alle Gasturbinen für Europa etc. (50 Hz) würden nach wie vor in Deutschland und der Schweiz gefertigt. Anscheinend liegen bei den Leuten verständlicherweise die Nerven blank da der deutsche und europäische Markt am Boden liegt und keine nachhaltige Besserung erkennbar ist. Aus diesen Gründen könnte eine weitere Anpassung von Kapazitäten erfolgen.

http://www.morgenweb.de/nachrichten/wirtschaft/...er-ostern-1.1662982  

Alstom wins $549m Iraq power plant contract...

Alstom , a global leader in power generation, has secured a contract worth nearly 400 million euros ($549 million) from Eni Iraq BV to build a 740 MW1 Zubair gas-fired power plant, near Basra in southern Iraq.

This project will make Alstom the only original equipment manufacturer to have secured more than one engineering, procurement and construction (EPC) contract in Iraq.

Technical support and engineering expertise for the project will come from Alstom’s Power Generation headquarters in Baden, Switzerland, and its German gas turbine manufacturing facility in Mannheim.

http://www.albawaba.com/business/iraq-power-plant-567548

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Alstom wins 225 mln eur gas turbine contract in Iraq

Alstom has secured a contract to supply equipment for the Al-Anbar gas-fired combined-cycle power plant being built in the Anbar province in Iraq.

Under the terms of €225m contract, the company will supply four highly efficient GT26 gas turbines, along with four heat recovery steam generators (HRSG), two steam turbines, as well as six air-cooled turbogenerators.

Alstom is currently constructing the 728MW Al-Mansuriya gas-fired power plant in the Diyala Governorate, northeast of Baghdad, and has also recently bagged the 740MW Zubair contract (siehe oben)with ENI Iraq B.V.

http://fossilfuel.energy-business-review.com/news/...q-170414-4216118

Na da kommt doch schön was rein,

also seid mal hier net so pessimistisch

 

endlich zu, denen geht es viel zu gut. Nimmersatte Gewerkschaften sind der sargnagel für Deutschlands Maschinenbau !  

Wir alle können froh sein dass es Gewerkschaften gibt. Der freie Kapitalismus ist unmenschlich und brauch Gegenpole. Ohne Gewerkschaften würden wir uns sozial auf dem Niveau eines Entwicklungslandes befinden. Das würde zu Mord und Totschlag führen.

Ohne qualifizierte Facharbeiter würde der deutsche Maschinenbau auch nicht dort stehen wo er steht. Wenn nun bei Alstom in Mannheim die Nerven bei den Beteiligten auf beiden Seiten blank liegen, ist das nachvollziehbar angesichts der Gesamtlage des Konzerns. Die Kunst wird darin bestehen, dass sich Management und Belegschaftsvertreter wieder an einen Tisch setzen und zusammenarbeiten. Genau da kann die Gewerkschaft eine wichtige Vermittlungsrolle einnehmen. Es liegt nun an der Konzernleitung in Paris sinnvolle Perspektiven aufzuzeigen.  

US-Konzern GE
will sich Frankreichs Eisenbahn-Konzern Alstom schnappen!

Der US-Industriekonzern General Electric übernimmt einem Agenturbericht zufolge womöglich für rund 13 Milliarden Dollar den französischen Turbinen- und Zughersteller Alstom. Die beiden Siemens-Rivalen führten derzeit entsprechende Verhandlungen und könnten eine Einigung bereits in der kommenden Woche bekanntgeben, berichtete die Agentur Bloomberg am Mittwoch unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Bloomberg berichtet, dass der wichtige Eigentümer Bouygues SA mit dem Verkauf einverstanden sei. Bouygues SA hält 29 Prozent der Aktien an Alstrom.

Die Amerikaner bieten einen Preis von 25 Prozent über dem aktuellen Marktwert.

Die Zustimmung des Aktionäre Bouygues SA bedeutet, dass der französische Nationalstolz zurückgestellt wird,

weil der Wert von Alstrom so schnell nicht wieder in jene Höhe schnellen dürfte, die GE jetzt offeriert.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/...-alstom-schnappen/

  he,he

 

...wenn es denn stimmt, was ich aber für wahrscheinlich halte. Der Kurs hat bereits über 17% zugelegt. Das erklärt auch die Steigerungen der letzten 2 Tage. Da wussten einige was.  

Konkurrenten auf dem gerade anspringenden High speed train Markt in den USA.  

ist das denen bestimmt nicht erst eingefallen.
Allerdings habe ich den Kursanstieg als Folge eines technischen Signals gedeutet.
Die Frage ist, wie weit der Kurs jetzt nach dieser Nachricht UND dem technischen Signal laufen kann. 40,- Euro müssten drin sein.  

Natürlich wußten "einige" was. Wer heute glaubt, der Kleinanleger hat irgendeine Chance, ist naiv. Bei solchen Sprüngen machen diejenigen die Gewinne, die schon vorgestern die News von heute kannten. Das kann man im Prinzip bei allen Werten beobachten. Als Kleinanleger läuft man immer dem Kurs hinterher und es gibt natürlich ein paar Glücksritter, die den richtigen Zeitpunkt erwischt haben. Jetzt ist es vorerst wieder zu spät. Wer jetzt aufspringt, muß mit Sicherheit eine Korrektur aussitzen und hoffen, dass es nochmal höher geht, aber dann ohne Gier den Absprung planen und machen. Der Rest bezahlt die Gewinne der "Insider". Börse ist und bleibt ein legaler Raubzug. Leider.  

dürften schon seit mindestens einem Jahr diskutiert worden und damit bekannt gewesen sein.
Vor diesem Hintergrund erscheint auch der Kursverfall vom Januar in einem völlig neuen Licht. Es ist einfach naheliegend, dass der Kurs damit auf die Bekanntgabe der Übernahme "vorbereitet" wurde. Netterweise hat der Kurs ja nun, nachdem die Katze aus dem Sack ist, noch nicht mal wieder die alte Höhe (vor dem Absturz) erreicht. Insofern: gute Arbeit!  

sonst hätte Alstom die Transportationsparte (Schienenfahrzeuge) nicht zum Verkauf angeboten.  

...was tatsächlich Sache ist. Es gibt Berichte wonach auch AREVA oder Siemens als Partner bereitstünden bzw. in Frage kommen. Im Moment sind es "nur" Agenturberichte. Jede offizielle Bestätigung fehlt noch. Wie heißt es aber so schön ? Wo Rauch ist, ist auch Feuer !  

#3289

Also wenn wir von den 13 Mrd. $ ausgehen was umgerechnet 9,4 Mrd. € sind,

dann krieg ich hier nen Kurs von ca. 30 €/share raus.

Bezweifle daß hier 40 € drin sind !

Es könnte eher wieder 4..5..€ runter gehen wenn die Übernahme scheitern sollte.

Und ob Areva, Siemens oder sonstwer dann mehr als 9,4 Mrd. € für Alstom locker macht ??

Bin heute bei 27,8 €.. komplett raus !

40 % Brutto in 2 Monaten...bin zufrieden

 

wäre imo ohnehin nicht das Gelbe vom Ei. Wenn ich nur an die Glühbirnen von GE denke, kann ich mir nicht so recht vorstellen, dass die plötzlich in Hightech machen. Siemens wäre der ungleich passendere Partner. Logischer wäre es allemal. Und schließlich kennt man sich ja schon.  

...aber Siemens könnte auch noch auf den Plan treten. Le Figaro berichtet heute, es ginge GE nur um das Energiegeschäft, nicht um den gesamten Konzern, also nicht um Transport. Da muss man nun einfach abwarten was Fakt ist. Im Extremfall wissen wir das erst am 7.Mai bei der BPK in Paris.  

warum Du das anders siehst. Ich habe dabei in erster Linie den Hintergedanken, dass aus Europa kein Knowhow abfließen sollte. Was wiederum damit zu tun hat, dass wir uns in einer Haftungsgemeinschaft befinden; Frankreich und seine Großindustrie sind ein zentraler Bestandteil davon.
Die USA haben sich seit geraumer Zeit mehr oder weniger gründlich deindustrialisiert. Nun erkennt man offenbar die Folgen und versucht mit einem der wenigen Güter dagegen anzugehen, die das Land im Überfluss besitzt: mit Dollars. Ich sehe darin für Europa oder eines seiner Großunternehmen keinen Weg.  

die Alstom Schienenfahrzeugsparte zerschlagen. Ob das die Franzosen zulassen?
Bei den Kraftwerksanlagen wäre dann auch alles doppelt vorhanden.  

ohne Schlachtfest abgeht. Die Strukturen der französischen Großindustrie sind doch um einiges anders, als die der amerikanischen. Ich gehe davon aus, dass die Amis in erster Linie am Knowhow und an europäischen Rechten interessiert sind.  

am Energiesektor interessiert. Meint jemand aus Düsseldorf.