In Japan droht ein zweites Tschernobyl-
Hier geht es nicht um eine Atombombe sondern um schleichende Vergiftung.
In Libyen sterben schließlich gerade Menschen, da macht es doch keinen Sinn über den Sinn der Gefährdung von Kernkraft zu streiten. Jedes Jahr sterben Menschen am Rauchen. Na, das ist doch ein gutes Argument für Atomenergie.
Meine Güte, geht es noch offensichtlicher?
Worauf sollen wir hier warten, etwa auf einen echten GAU in Europa?
An die Giftigkeit von Plutonium wird kaum eine andere Chemikalie herankommen und genauswenig an die Dauer der tödlichen oder zumindest krankmachenden Wirkung.
Besser wäre es natürlich, auf EU-Ebene zu einheitlichen und scharfen Auflagen für den Betrieb der AKW zu kommen. Das hilft mehr, als die Dächer in einem dunklen Land mit Solarzellen vollzupacken. Klar dürfte ja wohl sein, dass man schärfere EU-Regeln nicht hinbekommt, wenn Deutschland aus Atom aussteigt.
Ja, es gibt weltweit noch eine Menge AKW. Es gibt auch eine Menge Idioten, eine Menge Krieg und eine Menge Ungerechtigkeit.
Und solche Argumente sollen dann "sinnvoll" sein für unsere Zukunft? Wir machen einfach alle weiter, weil niemand aufhört und vernünftig handeln will?
Dieses "ich kann ja sowieso nichts daran ändern"-Meinung ist das größte Problem unserer Gesellschaft. Das ist noch viel schlimmer als die Charakterisierung der Deutschen als Dauer-Angsthasen, finde ich.
Ich habe doch gesagt, dass man was ändern könnte. In dem man auf EU-Ebene zu Lösungen kommt. Darauf wird Deutschland aber dann keinen Einfluss haben, wenn es sich aus der Atom-Technik verabschiedet.
Ausserdem exportieren wir mehr, als wir importieren.
Das ist überhaupt kein Argument pro Atomkraft.
Strom kann man nicht differenzieren. Es wird über eine gemeinsames Netz geleitet. Aber das kann ja kein Grund sein, sich aus der Kernenergie zu verabschieden.
Aber sieh es mal so. Wir liefern Atom freien Strom zurück.
Da guggste, was?
Und weiterhin die alten Technologien wie Gas und Kohle (die eigentliche Energiebrücke)