Hat Qimonda ein Chance wieder aufzustehen?
Seite 124 von 631 Neuester Beitrag: 24.04.21 23:10 | ||||
Eröffnet am: | 23.11.08 10:05 | von: cv80 | Anzahl Beiträge: | 16.752 |
Neuester Beitrag: | 24.04.21 23:10 | von: Mariasppta | Leser gesamt: | 1.884.561 |
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scheint Jaffe &Co lesen hier seit längerem mit.. wenn die jetzt plötzlich alle auch der Auffassung sind, die Politik müße vorpirschen und Qi jetzt.." z u e r s t".. retten. Sachsen rein mit 23% wie in der NEWS beschrieben und das ganze flutscht zum guten Ende..
Das die Investoren dann "Schlange stehen" predige ich hier doch nun auch schon seit Wochen..
Erhalten 325 Mio.!!!
75 Mio. von Infineon.
Land Sachsen den Rest.??
Offenbar plant Sachsen die Rettung von Qimonda - und ein Investor ist angeblich auch schon gefunden.
"Sponsor" ist eine unbekannte portugiesische Investor.
In der Zukunft wird Qmonda noch 280 Mio. bekommen.
Laut dieses Berichts es hängt jetzt alles an EU – Kommission.
http://hitechobzor.com/novosti-hardware/...ssudu-na-325-mln-evro.html
Es muss dringend eine Entscheidung Sachsens her... morgen starten wir sicher gleich mal bei 6 Cent, da es keine good NEWS gab.
Aber die Idee Jaffes finde ich wirklich gut, aber das Konzept das er vorgelegt hat muss ja wirklich schlecht sein, ich habe nirgendwo auch nur einen Satz gelesen, dass ein Politiker es für gut befand.
"Knapp zweieinhalb Wochen vor dem Ende der Frist für das Überleben des Halbleiterherstellers Qimonda läuft die Suche nach Investoren auf Hochdruck. Ansonsten droht das Aus für das Unternehmen mit allein rund 3.000 Beschäftigten am Standort Dresden. "Mit Qimonda würde eine Grundlagenindustrie verschwinden, die von strategischer Bedeutung für Europa ist", sagte der Bezirksleiter der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen, Olivier Höbel, am Mittwoch laut einer Mitteilung. Nur bis Monatsende werde Insolvenzgeld gezahlt, sagte der Sprecher von Insolvenzverwalter Michael Jaffé, Sebastian Brunner, auf Anfrage. Dann müsse unter Vollkosten produziert werden."
http://www.ftd.de/technik/it_telekommunikation/...Qimonda/485978.html
Kann eine Auffanggesellschaft überhaupt ohne Eröffnung der Insolvenz so einfach gegründet werden ?
Viell gibt es ja hier jemanden der sich im Insolvenzrecht ein bissl auskennt und uns teilhaben lassen will :-)
Was machen die anders als die anderen?
Wesentlich könnte sein, dass Transcend einen eigenen Online-Shop hat und sogar Transcend-Läden, also direkt an die Kunden liefert. Was bekommt Qimonda für einen Speicherriegel der im Laden 60-100 € kostet? Was bleibt übrig 10€, 20€?
Es gibt einen Großhandel und den Einzelhandel und beide wollen verdienen. Mit einem Online-Shop könnte der Umsatz pro Speicherriegel gesteigert werden, außerdem würden Arbeitsplätze geschaffen für Versand usw. die sich selbst tragen -- momentan sind ja einige Mitarbeiter ohnehin ohne Beschäftigung. Man könnte auch einen Fabrikverkauf organisieren.
Den Shop könnte man vielleicht mit 10.000-20.000 € starten, Shops gibt es überall günstig und man kann sie in Stunden anpassen und online gehen. Zahlungsabwicklung usw. wird meistens vom Shopbetreiber durchgeführt wobei dann ein kleiner Teil, z.B. 3% einbehalten wird. Nur der Vesand muss organisiert werden. Wenn es ein bisschen günstiger ist als im Laden würde es sich auch für die Kunden lohnen.
Es wird direkt an die Händler verkauft, es gibt eine Händlerregistrierung usw. Das geht auch mit den meisten Shoplösungen.
Es werden nicht nur die selbst produzierten Chips und Speicherriegel verkauft sondern auch MP3-Player, Speicherkarten, USB-Sticks, SSDs usw.
Die auch insolvente Qimonda GmbH hatte USB-Sticks produziert, bis zur SSD ist es dann nicht mehr weit. Ohnehin Schachsinn, schnelle Flash-Rams an den langsamen USB-Bus anzustecken, so was gehört an den IDE oder SATA-Anschluss. SSDs sind ohnehin die Zukunft, neulich habe ich die SSD von Transcend bei Saturn gesehen.
Während alle anderen kaputtgehen macht Transcend das Rennen, man muss genau analysieren warum diese so erfolgreich sind.
Es gibt eine Wertschöpfungskette bei Speicherprodukten, nur die Hersteller der Chips verdienen wenig, Speicherkarten, MP3-Player, digitale Bilderrahmen, SSDs, Externe Flashdisks usw. verkaufen sich wohl ganz gut.
Ich denke, bei Qimonda gab es wohl auch die eine oder andere Fehlentscheidung, zum Beispiel wurde viel in Solarzellen investiert, es gab schlechte Verträge usw.
denk mal wäre gar nicht so schlecht, wenn der Bund hier doch ´ne Lösung fände, um so mehr ständen sie dann auch "in der Pflicht" gegenüber Qi. Es geht halt auch bei Opel vorwiegend um die Arbeitsplätze..
natürlich kann man das nicht so vergleichen.."Autos und deren Produzenten gibt´s wie Sand am Meer", stattdessen ist unsere Qi ´ne Perle der Schlüsselindustrie, die unbedingt erhalten werden muß !
"Linke und Grüne beantragen Landtags-Sondersitzung zu Qimonda
Dresden - Der Kampf um die Rettung des insolventen Chipherstellers Qimonda wird wahrscheinlich Thema im sächsischen Landtag. Linke und Grüne beantragten eine Sondersitzung. Sie wollen Auskunft über die Gespräche der Landesrergierung mit der EU-Kommission und der Bundesregierung sowie mit dem Insolvenzverwalter. Zudem wird eine Beteiligung des Freistaates an Qimonda oder eines Nachfolgeunternehmens gefordert. Landtagspräsident Iltgen muss den Landtag binnen fünf Tagen einberufen. Qimonda hatte angekündigt, die Produktion in Dresden ab dem 1. April vorerst einzustellen."
http://www.mdr.de/sachsen/nf-3-11.html#1821675
Den Linken und Grünen geht´s wohl genauso wie uns.. Sie kriegen auch keine Info´s!
Aber bald wissen sie/wir mehr..
Dresden - Der Kampf um die Rettung des insolventen Speicherchipherstellers Qimonda wird Thema im sächsischen Landtag. Linke und Grüne haben eine Sondersitzung des Parlaments beantragt, teilten die Fraktionen am Sonntag in Dresden mit.
Sie wollen Auskunft über die Ergebnisse der Verhandlungen und Gespräche bei EU-Kommission und Bundesregierung sowie mit dem Insolvenzverwalter.
Zudem fordern sie eine unmittelbare oder mittelbare Minderheitsbeteiligung des Freistaates an Qimonda oder dessen Nachfolgeunternehmen, falls es als wichtiger Teil dieser europäischen Schlüsseltechnologie am Standort Dresden erhalten werden kann.
Landtagspräsident Erich Iltgen (CDU) muss laut Geschäftsordnung das Plenum binnen fünf Tagen einberufen. (dpa)
das hiesse aber für alle von usn wir gehen leer aus, oder?
Das ist echt der Hammer... jeder weiss, dass hier jeder Tag zählt und die sind nichtmal sauber informiert nachdem die Gespräche erfolgt sind. Das ist ein Trauerspiel....
http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2101342

aber das muss ja auch so sein.... denn es bleiben ja nur noch 2 Wochen...
und dann heisst es entweder dass das Inso Verfahren aufgehoben wird, oder dass es eingeläutet wird und dann heisst es ja Zerschlagung. Oder kann man das Verfahren auch mittendrin abbrechen?