Windmaster Nordex
Quelle: http://www.evwind.es/noticias.php?id_not=961
2009 werden nach Schätzungen der EWEA rund 8.600 MW neue Windenergieleistung installiert; 2008 waren es 8.484 MW. Damit steigt bis Ende des Jahres die Windenergieleistung von insgesamt mehr als 64.900 MW (2008) auf etwa 73.500 MW. Darüber hinaus zeigen sich große Unterschiede zwischen den alten EU-15-Staaten und den zwölf neuen EU-Mitgliedern. In den alten Mitgliedsländern wird voraussichtlich in etwa die gleiche Anzahl Turbinen neu installiert wie 2008. In den EU-12-Staaten rechnet die EWEA mit 150 MW neu installierter Leistung; das entspricht einem Anstieg von 35 % im Vergleich zum Vorjahr.
Dies sei angesichts der Finanzkrise ein ermutigendes Ergebnis, bewertet EWEA-CEO Christian Kjaer die Aussichten. Dennoch zeige sich erst 2010, ob die Windindustrie die Krise überstehen werde, da sich momentan viele Banken weigerten, Kredite zu vergeben. Wenn hier nichts unternommen werde, um die Liquidität zu erhöhen, werde die Branche im kommenden Jahr sehr viel stärker unter der Krise leiden, befürchtet Kjaer
Windanlagenhersteller Nordex rechnet mit einem Boom der Windkraft in den USA und hält darum auch in der Krise am kürzlich aufgestockten Mitarbeiterstamm fest. Mit einem neuen Werk in den Vereinigten Staaten, wollen die Hamburger ihre Marktanteile ausbauen - und Deutschland wieder zum Windweltmeister machen.
Nordex baut seine Produktion in den USA aus. Quelle: ap
FRANKFURT. Der Windkraftanlagenhersteller Nordex bereitet sich auf eine sprunghafte Markterholung im kommenden Jahr vor. Trotz der Krise hält die Gesellschaft an ihrem kürzlich aufgestockten Mitarbeiterstamm fest und baut ein Werk in den Vereinigten Staaten. Das laufende Jahr sei ein Übergangsjahr, sagte Vorstandschef Thomas Richterich gestern bei der Vorlage der Halbjahresbilanz. 2010 erwarte er ein deutlicheres Wachstum. Dafür wolle Nordex gerüstet sein.
Obwohl der Bau von Windparks als eine sichere Anlageform gilt, schlagen sich die Auswirkungen der Finanzkrise auch auf die Windbranche nieder. Projekte müssen abgesagt oder verschoben werden, da die Banken sich mit deren Finanzierung zurückhalten oder Kredite nur zu schlechteren Konditionen gewähren.
Für 2009 rechnen Marktforscher daher mit einem gedämpften Wachstum. Die Märkte Europa und Nordamerika sollen rückläufig sein, für Asien erwarten sie ein kräftiges Plus bei der neu installierten Leistung.
Als Reaktion auf die schleppende Entwicklung hat Nordex wie viele Konkurrenten die Investitionen gezügelt. So sanken diese im ersten Halbjahr um ein Drittel auf 21 Mio. Euro. Sie flossen größtenteils in den Ausbau der Rostocker Rotorblatt-Produktion.
Für das Gesamtjahr stellte Richterich Investitionen in Höhe von 70 Mio. Euro in Aussicht. Ein Teil der Summe ist für die Expansion auf den US-Markt reserviert. Für 100 Mio. Dollar errichten die Hamburger derzeit eine Fabrik im US-Bundesstaat Arkansas, die ab dem kommenden Jahr stufenweise in Betrieb gehen soll. Geplant ist die Produktion von Turbinen und Rotorblättern.
Mit dem neuen Werk rüstet sich Nordex für den erwarteten Boom in den Vereinigten Staaten. US-Präsident Barack Obama will einen zweistelligen Milliardenbetrag in den Ausbau der erneuerbaren Energien investieren. Profitieren werden davon aber nur Firmen, die auch in den USA produzieren. Nach Nordex werden wohl auch Repower und Enercon nicht um eine eigene Produktion in Übersee umhinkommen.
Der nordamerikanische Markt spielte bislang bei Nordex eine untergeordnete Rolle, nur ein Bruchteil des Umsatzes entfiel auf diesen. Nach einem Prozent erhöhte sich der Anteil in der ersten Jahreshälfte wegen eines Großauftrags immerhin auf zwölf Prozent. Von der Flaute in den USA bleiben die Hanseaten durch den recht niedrigen Anteil weitgehend verschont. Die von der Finanzkrise ausgelöste Kreditklemme schlägt sich in Nordamerika heftiger als in anderen Weltregionen nieder; die USA könnten den erst im vergangenen Jahr erworbenen Titel als Windweltmeister wieder an Deutschland verlieren.
Dank der besseren Förderung soll der US-Markt ab dem kommenden Jahr kräftig wachsen und die Branche voranbringen. Mit Verweis auf Nordamerika rechnet die dänische Marktforschungsgesellschaft Make für 2009 mit einem Zuwachs von 16 Prozent.
Neben den USA gilt China als ein Zukunftsmarkt. Wie die US-Regierung hat auch die Führung in Peking ein Förderpaket verabschiedet, von dem einheimische Spieler profitieren. Richterich räumte ein, dass es wegen der Bevorteilung der lokalen Firmen schwierig für Nordex in China sei.
Der harte Wettbewerb auf dem Windmarkt schlägt sich in der Bilanz für die ersten sechs Monate nieder. So kletterte der Umsatz zwar um zehn Prozent auf 513 Mio. Euro, der Gewinn vor Steuern und Zinsen schrumpfte allerdings um 41 Prozent auf 9,5 Mio. Euro.
Der Rückgang erklärt sich mit gesunkenen Preisen für Windkraftanlagen sowie höheren Personalausgaben. Ende Juni arbeiteten 2 200 Menschen bei dem Unternehmen.
Vorstandschef Richterich äußerte sich zuversichtlich über den weiteren Jahresverlauf. Die Bestellungen würden wohl zum vierten Quartal wieder anziehen, sagte er. Allerdings würden die Neubestellungen sich nicht mehr in diesem Jahr umsatzwirksam niederschlagen.
Für das Gesamtjahr stellte er einen Umsatz von rund 1,2 Mrd. Euro in Aussicht, womit das Vorjahresniveau leicht übertroffen würde.
11:33 26.08.09
Hannover (aktiencheck.de AG) - Der Analyst der Nord LB, Holger Fechner, rät unverändert zum Kauf der Nordex-Aktie (Profil).
Der Windanlagenbauer habe seine Zahlen für das zweite Quartal 2009 bekannt gegeben. Zwar seien der Umsatz um rund 11% auf 279,2 Mio. Euro und das EBIT auf 9,2 Mio. Euro gesteigert worden, doch sei die Gewinnentwicklung mit 1,8 Mio. Euro enttäuschend ausgefallen. Hier hätten sich ein negatives Finanzergebnis sowie höhere Steueraufwendungen negativ ausgewirkt. Die EBIT-Marge habe sich auf 3,3% verschlechtert. Der Auftragsbestand sei weiter auf 2,5 Mrd. Euro gesunken.
Obwohl 100% des Jahresumsatzzieles durch die festen Bestellungen und bereits realisierten Projekten abgedeckt seien, habe die Nordex-Geschäftsführung die Umsatzguidance für 2009 auf rund 1,2 Mrd. Euro (bisher: über 1,2 Mrd. Euro) reduziert. Außerdem berichte das Management von "reichlich vorhandener Nachfrage", aber einer "gewissen Kreditlücke" und sei für das Neugeschäft zum Jahreswechsel weiterhin optimistisch.
Obwohl die Gewinnentwicklung bei Nordex noch unterdurchschnittlich sei, seien die Analysten für die weitere Entwicklung des Konzerns positiv gestimmt. So zeichne sich bereits jetzt schon eine gute Umsatzentwicklung in den USA ab, welche durch den kürzlich begonnenen Werksneubau noch verstärkt werde. Zudem sollten nach dem Übergangsjahr 2009 wieder die langfristigen Chancen der Branche in den Vordergrund rücken.
Nordex bleibt für die Analysten der Nord LB aufgrund seiner sehr guten Positionierung weiterhin ein Kauf mit einem unveränderten Kursziel von 17,00 Euro
Alles spricht dafür, daß Windenergie eher als Solar aus der Rezession kommt, denn beide stecken voll drin, weil die Geldpolitik der Banken immer noch zu restriktiv ist und bleibt!
Nordex macht es richtig, sie positionieren sich in den USA, China und sollten sich nun auch noch in Australien positionieren, den kommenden Windmarkt!
Die Frage bleibt, ob die Marge auch wieder zukünftig steigt, aber da haben Vestas und Nordex ja auch positive Signale ausgestrahlt!
Nordex wird von der Nord/LB nach wie vor zum Kauf empfohlen. Zwar fielen die Halbjahreszahlen des Windanlagenherstellers gemischt aus. Analyst Fechner ist jedoch aufgrund der guten Positionierung weiterhin überzeugt.
Nordex hat am 25. August die Zahlen für das erste Halbjahr 2009 vorgelegt. Auf Halbjahresbasis stieg der Umsatz von Nordex um zehn Prozent auf 512,5 Millionen Euro. Das EBIT sank um 41,4 Prozent auf 9,48 Millionen Euro, der Nachsteuergewinn um 82,8 Prozent auf 2,33 Millionen Euro und der Nettogewinn um 77,5 Prozent auf 2,81 Millionen Euro beziehungsweise 0,04 Euro je Aktie. Damit hat Nordex die Schätzungen der Analysten für den Umsatz und das EBIT deutlich übertroffen. Der Gewinn fiel jedoch weitaus geringer aus, als erwartet. (DER AKTIONÄR berichtete: "Nordex schraubt die Erwartungen zurück")
Nord/LB bleibt überzeugt
Trotz des gemischten Bildes, welches die Bilanz abgibt, bleibt Nord/LB-Analyst Holger Fechner optimistisch. Besonders positiv sei dabei die jetzt schon beginnende Umsatzentwicklung in den USA, die durch den kürzlich begonnenen Werksneubau noch verstärkt werden wird. Die noch enttäuschende Gewinndynamik dürfte das Unternehmen durch das höhere Geschäftsvolumen im zweiten Halbjahr 2009 noch etwas ausgleichen können. Auch die leichte Einschränkung der Umsatzguidance für das Geschäftsjahr 2009 sieht er nicht als Beinbruch an. 2009 bleibt für die Branche ein Übergangsjahr und mit dem Rückenwind der weltweiten Konjunkturpakete sowie der langsam wieder verbesserten Finanzierungsbedingungen, würden die langfristigen Chancen der Branche wieder in den Vordergrund rücken.
Stück für Stück
DER AKTIONÄR ist ebenfalls vom langfristigen Erfolg von Nordex überzeugt. Jüngst hat das TecDAX-Papier die wichtige Widerstandslinie bei zwölf Euro übersprungen und damit ein Kaufsignal generiert (DER AKTIONÄR berichtete: "Nordex: Mustergültiger Ausbruch"). Nach den Halbjahrszahlen ist die Aktie sogar über 13 Euro gesprungen. Charttechnisch ist nun in einem ersten Schritt die Marke bei 13,50 Euro und danach sogar 15,00 Euro möglich. Spätestens mit einem absehbaren Ende der Flaute am Windmarkt sollten höhere Notierungen anstehen. Den Stoppkurs sollten Anleger bei 10,50 Euro platzieren.
Im heurigen Sommer haben nicht nur die Europäer, sondern erstmals auch die USA und China ihre Bereitschaft signalisiert, stärker auf erneuerbare Energien zu setzen und somit die Vorherrschaft der fossilen Brennstoffe zurückzudrängen. In Großbritannien beispielsweise stammt derzeit nur 5,5 % der Stromgewinnung aus erneuerbaren Quellen, bis 2020 müssen es per Gesetz 15 % sein. Daraus ergeben sich interessante Investitionschancen, so die einhellige Meinung der von der Financial Times London befragten Fondsmanager. Die britische Regierung will 100 Mrd. Pfund in erneuerbare Energien investieren, hauptsächlich in Windkraft, aber auch in andere Formen der Energiegewinnung, wie Biomasse und Tidenhub. Das wären endlich gute Nachrichten für einen Sektor, der an der Börse in den letzten Monaten wenig Rückenwind hatte.
Vor der Krise notierten viele Aktien aus dem Bereich Alternativenergien mit einem Aufschlag zum Gesamtmarkt. Das hat sich aber letztes Jahr schlagartig ins Gegenteil verkehrt, vor allem auf Grund der deutlich erschwerten Finanzierungsbedingungen. Das erhöhte Risikobewusstsein der Anleger und die widrigen Bedingungen am Kapitalmarkt machten es dem Sektor nicht gerade leicht. Von den Investitionen der öffentlichen Hand, die jetzt anstehen, könnten laut FT langfristig die großen Versorger profitieren. Gerade diese Aktien wurden heuer eher links liegen gelassen und weisen daher historisch betrachtet oft sehr attraktive Bewertungen auf.
Die Analysten von Goldman Sachs stufen die Nordex-Aktien weiterhin mit "Neutral" ein.
Das Kursziel wurde von 13,00 Euro auf 14,90 Euro erhöht.
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Alexander Karnick, Analyst der Deutschen Bank, stuft die Aktie von Nordex (ISIN DE000A0D6554/ WKN A0D655) unverändert mit "sell" ein.
Der Bericht des zweiten Quartals habe auf operativer Ebene den Erwartungen entsprochen. Das Nettoergebnis sei dagegen deutlich hinter den Annahmen zurückgeblieben und für eine klare Enttäuschung gesorgt.
Die Ergebnisrisiken würden vom Markt derzeit unterschätzt. Das Kursziel werde unverändert bei 8,00 EUR gesehen.
Der Ausbau von Ökostromanlagen ist seit 2006 de facto zum Stillstand gekommen. Die im letzten Sommer beschlossene Ökostrom-Novelle 2008 brachte entscheidende Verbesserungen. Sobald sie in Kraft tritt, werden Investitionen in Milliardenhöhe folgen. Die Ökoenergie-Erzeuger rechnen mit Investitionen im Ausmaß von vier Milliarden Euro, und dies bei geringer Anreizfinanzierung."
http://igwindkraft.at/index.php?mdoc_id=1011139
Wenn es sich in D ähnlich verhält, kann man alles mal 10 rechnen! ;o) !
Today more than 3,735 Nordex wind turbines with a total rated output of more than 4,900 megawatts are already rotating in 34 countries of the world. Nordex are represented with offices and subsidiaries in 18 countries.
In the first half of 2009, the Nordex Group (ISIN: DE000A0D6554) achieved a 10 percent increase in sales to EUR 512.5 million (previous year: EUR 465.9 million) in line with expectations. This was accompanied by quarter-on-quarter growth of around 20 percent in its business volumes. Sales in the second quarter of 2009 amounted to EUR 279.2 million (Q1 2009: EUR 233.3 million). During the period under review, the major source of growth was in the United States, where Nordex achieved around 12 percent of its sales for the first time, up from roughly one percent in the previous year. Contributing around 80 percent to sales, business in Europe remained stable.
With fixed costs largely steady together with higher business volumes, gross profit widened by 12 percent over the previous year, rising by around 16 percent in the second quarter to EUR 60.0 million (Q1 2009: EUR 51.8 million). Consequently, earnings before interest and taxes increased by EUR 9.2 million to EUR 9.5 million, compared with the first quarter (previous year: EUR 16.2 million). An EBIT margin of 3.3 percent was recorded in the second quarter (previous year: 3.8%).
At the same time, the cost-of-materials ratio contracted by 70 basis points to 78.6 percent. However, the increase in the staff cost ratio to 10 percent in particular exerted pressure on operating earnings in the first half of the year. On the other hand, other operating expenses were reduced for the second consecutive quarter thanks to the cost-cutting measures taken. Consolidated net profit for the period dropped to EUR 2.3 million (previous year: EUR 13.4 million) primarily as a result of net borrowing costs of EUR 3.3 million and higher tax expense.
The equity ratio was at a high stable level of around 38 percent as of the balance sheet date. In addition, the Company believes that it has sufficient liquidity of EUR 106 million. Nordex took further steps to ensure future liquidity by means of two debt issues of EUR 125 million in total, which are not included in full in the balance sheet as of June 30, 2009. In the period under review, the working capital ratio rose to 20.3 percent (December 31, 2008: 4.8 percent), but had declined slightly towards the end of the period. This was due to high inventories of EUR 391.9 million and weaker new business, which declined by around 39 percent to some EUR 440 million in the first half of 2009 (previous year: EUR 717 million).
Orders in hand amounted to EUR 2.5 billion as of the balancesheet date (December 31, 2008: EUR 3.0 billion) and comprised firm orders worth EUR 791 million and contingent orders (basic agreements including reservation fee) of around EUR 1.7 billion. Thus, on the basis of firm orders and projects completed, Nordex is already assured of reaching its sales target for 2009. Assuming that sales volumes as a whole remain flat across the entire industry, Nordex still anticipates an increase in its own sales to approx. EUR 1.2 billion for the year as a whole, although profitability is likely to be weaker than in the previous year. As a result of higher business volume, the Management Board expects higher earnings in the second half of the year, compared with the first half. The working capital ratio is expected to decline to around 15 percent thanks to reduced inventories by the end of the year.
"With demand for project finance still strong, our customers are still experiencing a certain lack of credit availability. On a positive note, however, the economic stimulus packages have now been implemented and are beginning to take effect. I remain optimistic with respect to new business at the end of this year and the beginning of next year. For this reason, we are investing around EUR 70 million in our operations this year to prepare for greater growth in 2010. Thus, in the transitional year of 2009, we are retaining our core staff and have already decided to go ahead with the construction of production facilities in the United States," said Thomas Richterich, CEO of Nordex AG.
2007 Opening of new rotor blade production in China / Launch N100
2006 Installation of Germany’s first offshore turbine / Chinese production of multi-megawatt turbine commenced
2005 Launch N90/2500 kW
2003 Installation of the 2,000 Nordex turbine / 1. Offshore turbine installed
2001 Commencement of industrial rotor blade production
2001 IPO
2000 Transfer of wind power activities to the new Nordex AG
Completion of the world's first series 2.5 megawatt wind turbine
1999 Installation of the 1,000th Nordex turbine
1995 Construction of the world's first series megawatt wind turbine
1992 Establishment of production operations in Germany
1987 Production of the world's largest series wind turbine (250 kW)
1985 Incorporation of Nordex in Denmark
30.08.2009 - 09:30:02
China schafft mit festgelegten Einspeisevergütungen mehr Planungssicherheit für Windkraftvorhaben.
Mit einer Regelung der Einspeisevergütungen für Windkraftprojekte hat die VR China den Trend zu immer niedrigeren Preisen beendet. Statt wie bisher die Vergütungen im Rahmen des Bieterverfahrens zu setzen, können die Betreiber jetzt mit festen Tarifen kalkulieren.
Die National Development and Reform Commission hofft damit die Projekte rentabler zu gestalten.
Nachdem die Einspeisepreise für Windkraftprojekte in der VR China bisher im Rahmen der Ausschreibungen festgelegt wurden, scheint inzwischen ein Umdenken stattzufinden. In der Vergangenheit bekamen häufig diejenigen Betreiber den Zuschlag, die den erzeugten Strom zu niedrigen Preisen anboten. Nach Berichten der China Daily lagen die Einspeisetarife pro Kilowattstunde in den letzten Jahren im Schnitt zwischen 0,38 und 0,52 Renminbi Yuan (RMB; circa 0,04 bis 0,05 Euro; 1 Euro = 9,66 RMB, 19.8.09). Die Ertragsschwelle wird von Experten auf etwa 0,60 RMB/kWh geschätzt.
Die National Development and Reform Commission (NDRC) veröffentlichte Ende Juli 2009 neue Regelungen für den Windkraftsektor. Die neuen Einspeisevergütungen liegen bei 0,51, 0,54, 0,58 und 0,61 RMB/kWh für Onshore-Vorhaben. Die Tarife variieren je nach Region. Die Festlegung der regionalen Tarife richtet sich dabei nach dem Windkraftpotenzial sowie den Geländebedingungen und den daraus resultierenden Baukosten. Für Offshore-Projekte soll ein gesonderter Preis festgelegt werden. Die Vergütungen, die über den bisher erzielten liegen, dürften die Ertragssituation für Windkraftprojekte spürbar verbessern. Sie erhöhen auch die Planungssicherheit für Projektentwickler.
Branchenexperten halten die Vergütungen auf der anderen Seite für zu gering, um neue Unternehmen anzulocken. Profitieren dürften eher die bereits in China etablierten Hersteller. Die Einspeisevergütungen lägen zwar weiterhin unterhalb der in Europa üblichen Preise, angesichts gesunkener Stahlpreise sei es für die Unternehmen trotzdem möglich, profitable Vorhaben umzusetzen.
Am Dienstag habe das Unternehmen Zahlen berichtet und die Aktie habe um 2,2% angezogen. Die Finanzierung von Windkraft beginne wieder anzulaufen und das alte Umsatzziel von Nordex von 4 Mrd. EUR per 2012 verschiebe sich bloß ein Jahr nach hinten. Der Börsenwert liege bei 900 Mio. EUR. Das sei eindeutig zu wenig, auch wenn man unterstelle, dass die Gewinnqualität noch nicht wirklich bewiesen sei.
Trotzdem sinke das KGV auf die Ebene von ca. 14 bis 14,5. Der Verschuldungsgrad sei 0 und dann bedeute eine knappe Vervierfachung des Umsatzes eine Prämie in der Bewertung von mindestens 30%. Dadurch werde ein klares Investment gerechtfertigt, aber mit Langzeitperspektive und relativ hoher Volatilität.
Die Experten von "Die Actien-Börse" empfehlen die Nordex-Aktie zu kaufen. Das Kursziel werde bei 19 EUR gesehen
Dublin, Sep 01, 2009 (M2 PRESSWIRE via COMTEX)
Wind is the world's fastest-growing source of power generation with an average annual growth of 29% over the last ten years. At the beginning of 2009, the global wind power generating capacity stood at almost 121 gigawatts (GW), representing a twelve-fold increase from a decade ago when world wind power generation capacity was just over 10.2GW. Being an emerging fuel source a decade ago, wind energy has grown rapidly into a mature and booming global industry, primarily due to global concerns over climate change, energy security and declining costs of wind power generation. The future prospects of the global wind industry are very encouraging and it is estimated to grow at a CAGR of 19.75% between 2008 and 2015 to reach 425GW by 2015.
Die Nordex-Aktie ist im Dienstagshandel deutlicher zurück gefallen. Knapp 4,5 Prozent ging der Aktienkurs zurück, nachdem das Papier des Windenergie-Anlagenbauers zuvor die Tradingunterstützung bei 12,61 Euro unterschritten hat – auch 12,38 Euro konnte die Abwärtsbewegung nicht aufhalten. Die Aktie hat damit die 100-Tage-Linie, die steigende Tendenz aufweist und bei 12,33 Euro liegt, unterschritten, ist zudem in die unteren Hälfte des Bollinger-Bandes gefallen – Zeichen einer kurzfristigen Schwäche, die aber noch keine großen Auswirkungen hat: Zwischen 11,75 Euro und 12,00 Euro liegt eine wichtige Rückzugsmarke, gebildet durch einen horizontalen Bereich, der durch die steigende 50-Tage-Linie und das untere Ende des Bollinger-Bandes verstärkt wird. Ein Rutsch hierunter würde allerdings einen Trendwechsel bringen und könnte sogar das Juni-Tief bei 9,97 Euro wieder ins Spiel bringen.
(Autor: mic)
Wenn Kurse wirklich antizipiert werden, dann sieht es bei Nordex in 6 - 9 Monaten wieder düsterer aus!
Nordex AG, Hamburg!
Nordex legt Fundament für weiteres Wachstum
CEO Richterich: "Hamburg ist eine ideale Basis für unsere internationale Expansion"
Hamburg (iwr-pressedienst) - Die Nordex AG konzentriert ihre Hauptverwaltung in einem ökologischen Neubau in Hamburg-Langenhorn. Anja Hajduk, Senatorin für Stadtentwicklung und Umwelt, legte heute Vormittag gemeinsam mit Vorständen von Nordex und Baudienstleister Hochtief Construction den Grundstein zum neuen Nordex-Forum. "Mit dieser modernen Gebäudelösung schaffen wir die Strukturen für ein weiteres Wachstum unter einem Dach", sagte Thomas Richterich, Vorstandsvorsitzender der Nordex AG.
So wird Nordex Ende 2010 seine dann rund 600 Mitarbeiter aus vier nahegelegen Standorten der Metropolenregion in der neuen Zentrale zusammenziehen. Bei Bedarf könnte ein weiterer Bauabschnitt die Kapazität auf bis zu 1.200 Mitarbeiter verdoppeln. Die Bauarbeiten auf dem ehemaligen Gelände des Krankenhauses Ochsenzoll in der Nähe des Hamburger Flughafens schreiten planmäßig voran: Bereits Ende 2009 soll der Rohbau des rund 15.000 m2 umfassenden Gebäudes stehen.
Richterich: "Der Großraum Hamburg ist mittlerweile ein dynamisch wachsendes, international anerkanntes Zentrum für Windenergie und für Nordex eine ideale Basis für die weitere Expansion". Seit 2004 ist das Unternehmen jährlich um rund 50 Prozent gewachsen und hat inzwischen eine Exportquote von über 90 Prozent erreicht.
Auch Hamburg nimmt im internationalen Vergleich eine Sonderposition ein. So hat die Europäische Union die Metropole als "Grüne Hauptstadt Europas 2011" ausgezeichnet, weil die Stadt eine gute Umweltbilanz vorweisen kann und sich ehrgeizige klimapolitische Ziele gesetzt hat.
Zudem ist ein Cluster "Erneuerbare Energien" im Aufbau, in dem sich die Branche vernetzt. Anja Hajduk, Senatorin für Stadtentwicklung und Umwelt,
sagte: "Ich freue mich darüber, dass Nordex sich mit der neuen Unternehmenszentrale in der Metropolregion fest verankert und hier weitere Wachstumsperspektiven sieht. Um die globalen Klimaschutzziele zu erreichen, brauchen wir den weiteren Ausbau von Erneuerbaren Energien. Ich bin daher überzeugt, dass sich die wirtschaftliche Erfolgsgeschichte zukunftsgerichteter Energien fortsetzen wird. Der Senat wird die Entwicklung der Erneuerbaren Energien durch ein Cluster Management unterstützen um Hamburgs Position als erste Adresse für fortschrittliche Energietechnologie auszubauen."
Entwickler, Bauherr und bauausführendes Unternehmen des "Nordex-Forums" ist der Baudienstleister Hochtief, der die Ausschreibung im Jahr 2008 gewonnen hat. Außer Büroflächen sind Konferenz- und Kommunikationsräume sowie eine Tiefgarage mit 179 Pkw-Stellplätzen geplant. Die Immobilie wird unter ökologischen Gesichtspunkten entwickelt:
Durch den Einsatz regenerativer Energien unterschreitet sie die Vorgaben der Energiesparverordnung um deutlich mehr als 20 Prozent. Hochtief strebt für die neue Nordex-Zentrale mindestens das Zertifikat in "Silber" der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) an.
Nordex im Profil
Als einer der technologisch führenden Anbieter von Megawatt-Turbinen profitiert Nordex vom globalen Trend zur Großanlage besonders. Das Produktprogramm reicht bis zu einer der größten Serien-Windenergieanlagen der Welt (N80/N90/N100 2.500 kW). Bis heute drehen weltweit rund 1.100 dieser Turbinen. Damit verfügt Nordex im Vergleich zu den meisten Wettbewerbern seiner Branche über einen entscheidenden Erfahrungsvorsprung im Betrieb von Großanlagen. Insgesamt hat Nordex weltweit mehr als 3.900 Anlagen mit einer Kapazität von rund 5.300 MW installiert (August 2009). Mit einem Exportanteil von etwa 95 Prozent nimmt die Nordex AG auch in den internationalen Wachstumsregionen eine starke Position ein. Weltweit ist das Unternehmen in 18 Ländern mit Büros und Tochtergesellschaften vertreten. Derzeit beschäftigte die Gruppe weltweit rund 2.200 Mitarbeiter.
HOCHTIEF Construction bündelt als serviceorientiertes Bauunternehmen das traditionelle Kerngeschäft der HOCHTIEF-Gruppe in Europa. Dazu zählen vor allem der Hochbau, der Tief- und Ingenieurbau. Das Unternehmen hat sich auf komplexe Marktsegmente wie Hochhäuser, Flughäfen, Tunnel oder Kraftwerke spezialisiert. HOCHTIEF Construction ist Führungsgesellschaft des Unternehmensbereichs Europe, der mehr als 9000 Mitarbeiter beschäftigt. Neben dem klassischen Baugeschäft, dem partnerschaftlichen Geschäftsmodell PreFair und der Bauträgersparte formart bietet das Unternehmen seinen Kunden auch Dienstleistungspakete wie Gebäudediagnosen an. Weitere Informationen unter http://www.hochtief-construction.de.
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Hamburg, den 03. September 2009
Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an die Nordex AG wird freundlichst erbeten.
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Sandra Jaekel
Bornbarch 2
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HOCHTIEF Construction AG
Antje Meeuw
Telefon: 0201 / 824 – 4262, Mobil: 0172 217 68 09
E-Mail: mailto:antje.meeuw@hochtief.de
Internet: http://www.hochtief.de
Nordex-News über RSS: http://www.iwrpressedienst.de/rss/netz/nordex.php
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In der Energie-Pressedatenbank unter http://www.iwrpressedienst.de und im
IWR-Firmennetzwerk unter http://www.iwr.de/firmennetzwerk recherchierbar
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An-, Um-, oder Abmeldungen unter http://www.iwrpressedienst.de/infos/teilnehmer.html
Die Bullen können bei Nordex noch nicht aufatmen. Zwar konnte die Aktie des Windenergie-Anlagenbauers in der vergangenen Woche einen zeitweiligen Break unter 11,85/12,00 Euro (Verlaufstief 11,62 Euro) korrigieren, entspannt können die Bullen dennoch nicht in den Montagshandel gehen. Grund ist ein sogenannter Doji, den das Papier am Freitag mit einer Tradingspanne bei 12,00/12,25 Euro und einem Schlusskurs von 12,17 Euro produziert hat. Dem Papier gelang damit kein Rebreak über die 100-Tage-Linie, die bei 12,32 Euro notiert und in der vergangenen Woche unterschritten wurde.
Aus technischer Sicht ist das Comeback der Bullen nach der Abwärtsbewegung von 13,75 Euro auf 11,62 Euro nicht abgeschlossen. Der Rebreak über 12 Euro war ein erster Schritt, den die Bullen einen Anstieg über 12,38 Euro und 12,61 Euro folgen lassen müssen – gelingt dies, kommt das August-Hoch wieder in greifbare Nähe. Gelingt dem Nordex-Kurs die Trendwende nicht, so muss damit gerechnet werden, dass 11,62 Euro nur eine Zwischenstation auf dem Weg nach unten war und die Bären lediglich durch das untere Ende des Bollinger-Bandes kurzfristig aufgehalten wurden.