Zukunft Windkraft
Weiterer Windpark entsteht im Küstenmeer
vom 11. Oktober 2014
Nach Baltic 1 entsteht ein zweiter Offshore-Windpark in der Zwölf-Seemeilenzone vor Mecklenburg-Vorpommern.
Nach Baltic 1 entsteht ein zweiter Offshore-Windpark in der Zwölf-Seemeilenzone vor Mecklenburg-Vorpommern. Das Staatliche Amt für Umwelt und Landwirtschaft in Stralsund hat die Genehmigung für den Bau von Arcadis Ost 1 erteilt. Der Investor, die KNK Wind GmbH, treibt seine Planungen zum Bau des Projektes voran. Die Finanzierung für das mehr als eine Milliarde Euro teure Projekt rund 19 Kilometer nordöstlich von Rügen solle bis Ende 2015 stehen, sagte gestern Geschäftsführer Tilo Vogdt.
Die KNK Wind GmbH, zu deren Gesellschaftern unter anderem die WV Energie AG, die Innsbrucker Kommunalbetriebe und die Stadtwerke Bar Vilbel gehören, will 58 Anlagen bis 2018 mit einer Nennleistung von jeweils sechs Megawatt errichten. Das wären nach derzeitigem Stand die leistungsstärksten Windkraftanlagen in der deutschen Nord- und Ostsee, sagte Vogdt. Für die Genehmigung hat das Umweltamt Gebühren von 2,45 Millionen Euro erhoben.
einige Fragen zu Arcadis Ost 1: Laut GB 2013 ist an der KNK Wind GmbH unsere Nordex über eine Nordex Offshore GmbH mit etwas mehr als 38 % beteiligt.
Ist damit die letzte Genehmigung für den Bau erfolgt, d.h. kann jetzt definitiv gebaut werden?
Gab es irgendwelche Äußerungen seitens Nordex, wie Sie in dem Projekt weitermachen wollen? Den Anteil verkaufen? Oder das Projekt bis zur Fertigstellung und Inbetriebnahme weiter begleiten? Womöglich selbst behalten und finanzieren (immerhin ca. 400 Mio Anteil)? Gibt es irgendwo schon so etwas wie Renditerechnungen für das Projekt? Ich finde das jetzt irgendwie eine spannende Nachricht.
Infos gerne auch per BM und vorab schon vielen Dank.
Herzliche Grüße
marc
Im Bericht oben ist zu lesen das die Finanzierung bis Ende 2015 stehen soll!
Leider habe ich mich nach Beendigung der Offshore Aktivitäten seitens Nordex mit Arcadis Ost 1 nicht mehr aktiv beschäftigt.
Meine letzte Info war das sich Nordex mittelfristig aus diesem Projekt zurückziehen wollte. Da man aber noch immer mit dabei ist bin ich da nicht ganz sicher!
Aber vielleicht haben ja andere User hier im Forum genauere Details zu diesem Thema! !
Gruß
noogman
Nordex hat Anteile von 400 Mill.Euro am Windpark..bei Kosten von ca.1,2 Mrd. also ein Drittel
der Anteile....
ist doch was..und zeigt m.E., dass Nordex kaufmännisch klug handelt...die Produkte
produzieren ,die man versteht und trotzdem die Türen offen für Offshore...
Klar wird Arcadis Ost mit Alstom Anlagen bestückt...aber wem gehört denn Alstom?
Hast du etwa die Aquisition von Alstom durch GE nicht mitbekommen?War doch überall zu lesen :-)
weiß aber nicht worin du eine Provokation siehst...
ist es schon eine Provokation wenn man positiv über Möglichkeiten von Nordex schreibt ??
"Der Verband der Chemischen Industrie wird sich in den kommenden Monaten mit einem eigenen Vorschlag zur Gestaltung des Strommarktes an der politischen Debatte beteiligen", sagte Dekkers in seiner Funktion als Präsident des Verband der Chemischen Industrie (VCI)
Nordex: Finaler Ausverkauf
http://www.handelsblatt.com/technologie/...e-so-wichtig/10823446.html
weiß aber nicht worin du eine Provokation siehst..."
Antwort:Las_es: @figtherkralle
Ich selber schreibe mich "fighterkalle" ;-)
Nix für ungut und allen starke Nerven die nächsten Tage gewünscht
.......
http://www.iwr.de/news.php?id=27325
Nach dem Ende der Offshore Aktivitäten seitens Nordex hat diesen Part nun Alstom/GE übernommen!
Die Beteiligung von ca. 38% blieb trotzdem aufrecht!
Risiko-Arbeitsplatz Offshore
Unfälle bei Bauarbeiten an Windparks nehmen dramatisch zu. Eine Rettungskette wie an Land fehlt bislang.
Rügen. SOS in den Offshore-Windparks: Durch die steigende Zahl der Windmühlen vor der Küste nehmen auch die Unfälle auf See zu. Beim Aufbauen und Warten der Anlagen besteht für die Arbeiter ein hohes Verletzungsrisiko. Das Problem: Eine Rettungskette wie an Land gibt es auf See bislang nicht. Das bestätigt das Havariekommando in Cuxhaven (Niedersachsen). „Inwieweit diese Unfälle in den Bereich der staatlichen Daseinsvorsorge gehören, ist rechtlich noch nicht geklärt“, sagt Pressesprecherin Ulrike Windhövel. Gesetzliche Vorgaben gebe es nicht. Die Betreiber seien alleine dafür zuständig, Notfallpläne zu entwickeln und umzusetzen.
Etwa 35 Notfalleinsätze in Offshore-Windparks in Nord- und Ostsee hat die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) seit 2012 gezählt. Die Dunkelziffer dürfte weitaus höher sein. Denn gemeldet werden müssen die Unglücke nicht. Die Retter leisten indes gerade Pionierarbeit. Sie müssen bei jedem Wetter Ärzte und Material zum Unfallort transportieren — mit Schiffen oder Hubschraubern. Und das muss trainiert werden. Denn die Rettung aus Windparks mit ihren bis zu 140 Meter hohen Türmen und tonnenschweren Fundamenten ist kaum erprobt. Wie gefährlich selbst solche Übungen sein können, hatte sich vor wenigen Monaten vor der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst gezeigt: Bei einer Rettungsübung war Ende Februar ein Hubschrauber abgestürzt. Der Pilot, ein Arzt und ein Sanitäter starben, nur der Co-Pilot überlebte. Die Männer gehörten zum Notfall-Team für den Windpark „Baltic 1“. Dieser Park und „Baltic 2“ , der gerade vor der Insel Rügen entsteht, werden vom Energieversorgungsunternehmen EnBW betrieben. Wie Pressesprecherin Angela Brötel berichtet, gehört der abgestürzte Hubschrauber der DRF Luftrettung. Er sei inzwischen ersetzt worden und in Güttin auf Rügen stationiert.
„Viele Betreiber von Offshore-Windparks haben keine eigenen Hubschrauber oder andere Einsatzmittel“, erklärt Christian Stipeldey von der DGzRS. Im Notfall müssten die dann von anderen Institutionen angefordert werden und könnten auch mal nicht zur Verfügung stehen, wenn sie anderweitig gebraucht werden. Auch eine vom Bund übergeordnete Notfall-Leitstelle für die Offshore-Windparks gebe es bislang nicht.
Um für Verunglückte trotzdem schnelle Hilfe koordinieren zu können, hat die DGzRS im vergangenen Jahr in Eigeninitiative die Gesellschaft für maritimes Notfallmanagement mit Sitz in Bremen gegründet.
Finanziert wird sie von Betreibern und Errichtern der Offshore-Windparks und Umspannplattformen. Denn: Da es sich um Windmühlen und keine havarierten Schiffe handelt, ist die DGzRS nicht zuständig.
Deshalb werden keine Spendengelder für die neue Notfall-Leitstelle verwendet. Zehn Unternehmen sind aktuell dabei. Laut Stipeldey ist auch für „Baltic 2" ein entsprechender Vertrag geschlossen worden, für „Baltic 1“ nicht. „Es wäre wünschenswert, wenn es gesetzliche Grundlagen geben würde, die die Zuständigkeiten regeln“, betont Stipeldey.
Offshore-Training
Alle Offshore-Mitarbeiter in den EnBW-Windparks müssen ein mehrtägiges Höhenrettungstraining, ein Offshore-Überlebenstraining sowie eine medizinische Tauglichkeit zur Offshorearbeit nachweisen. Für den Fall eines Unglücks werden regelmäßig detaillierte Rettungsszenarien trainiert, wie das Retten von verletzten und über Bord gegangenen Personen, Havarien mit Schiffen oder Schadstoffaustritte.
Das Land hat die Genehmigung für „Arcadis Ost 1“ erteilt und kassiert dafür 2,45 Millionen Euro vom Investor. Nordic gilt als Anwärter für die Konverterplattform.
Stralsund. Nach „Baltic 1“ entsteht ein zweiter Offshore-Windpark in der 12-Seemeilenzone vor Mecklenburg-Vorpommern. Das Staatliche Amt für Umwelt und Landwirtschaft in Stralsund hat die Genehmigung für den Bau von „Arcadis Ost 1“ erteilt. Der Investor, die KNK Wind GmbH, treibt seine Planungen zum Bau des Projektes voran. Die Finanzierung für das mehr als eine Milliarde Euro teure Projekt rund 19 Kilometer nordöstlich von Rügen solle bis Ende 2015 stehen, sagte Geschäftsführer Tilo Vogdt gestern.
Die KNK Wind GmbH, zu deren Gesellschaftern unter anderem die WV Energie AG, die Kommunalbetriebe Innsbruck (Österreich) und die Stadtwerke Bad Vilbel (Hessen) gehören, will 58 Anlagen mit einer Nennleistung von jeweils sechs Megawatt bis 2018 errichten. Das wären nach derzeitigem Stand die leistungsstärksten Windkraftanlagen in der deutschen Nord- und Ostsee, sagte Vogdt. Für die Genehmigung hat das Umweltamt Gebühren von 2,45 Millionen Euro erhoben. Diese bemessen sich nach der Investitionssumme, erklärte ein Sprecher des Amtes.
Für Windparks in der 12-Seemeilenzone ist das Land MV zuständig, für den Bereich außerhalb der Bund. Bislang steht in der 12-Meilen-Zone nur der Windpark „Baltic 1“, rund 16 Kilometer vor dem Darß. Weitere Anträge liegen nach der Genehmigung für „Arcadis Ost 1“ bislang nicht vor.
Das könnte sich aber mit dem neuen Landesraumentwicklungsprogramm ändern. Der Entwurf von Energieminister Christian Pegel (SPD) beinhaltet weitere Eignungsräume für Windparks im Meer. Diese sehen unter anderem vor, dass Offshore-Windparks bis zu sechs Kilometer vor der Küste ausgebaut werden können. Betroffene Gemeinden und Touristiker kritisieren die Pläne.
Auch „Arcadis Ost 1“ sorgt bereits für Verstimmung: „Wir sind prinzipiell für die Energiewende, aber die Bürger müssen bei so einem wichtigen Projekt nahe vor der Küste auf Augenhöhe beteiligt werden“, fordert Ernst Heinemann, Vorsitzender des Tourismusverbands Rügen. Auch die Interessen der Tourismusbranche, der Schifffahrt und der Fischerei müssten stärker berücksichtigt werden. „Die Windkraftanlagen sind ja nicht alles, die Stromtrassen werden ja auch noch gebaut.“ Man müsse aufpassen, dass durch eine „Verspargelung“ der Küste nicht die Urlauber verschreckt werden.
Doch die Pläne schreiten voran: KNK Wind führt bereits Vorgespräche mit potenziellen Auftragnehmern für den Bau des Windparks. Alstom soll die Windkraftanlagen bauen, sagte Vogdt. Mit Nordic Yards sei das Unternehmen im Gespräch über den Bau der Konverterplattform. Endgültig könnten die Verträge aber erst geschlossen werden, wenn die Finanzierung stehe. Basis für den Bau der Anlage werde der Fährhafen Sassnitz, wo bereits der Aufbau der Windparks „Baltic 2“ und „Wikinger“ organisiert wird.
Für „Arcadis Ost 1“ sollen dort 2016 die Vorbereitungen an Land starten, ein Jahr später die Arbeiten auf dem Wasser. 2018 soll laut Plan der 348 Megawatt starke Windpark in Betrieb gehen. Er wird auf einer komplizierten Gründung mit Geschiebemergel und Kreide errichtet. Die Wassertiefen sind mit 41 bis 46 Meter größer als bei „Baltic 2“ mit 80 Anlagen in Wassertiefen von 23 bis 44 Meter.
Windkraft auf See
143 Anlagen existieren derzeit in den vier Windparks „alpha ventus“, „Riffgat“, „Bard Offshore 1“ und „Baltic 1“ in Nord- und Ostsee.
Die 80 „Bard“-Anlagen stehen jedoch wegen defekter Stromübertragung still. In der Ostsee sind im Windpark „Baltic 2“ mehr als 40 Fundamente für die Anlageninstallation vorbereitet und die ersten Windräder errichtet worden.
600 000 Haushalte in Deutschland werden aktuell mit Offshore-Strom versorgt.
http://www.ostsee-zeitung.de/Nachrichten/...tsteht-vor-Ruegens-Kueste
Sind ja nur Knapp 20 Milliarden Euro Subvention verteilt bis ca. 2017.
http://www.ostsee-zeitung.de/Vorpommern/Stralsund/...-vor-MV-entsteht
Sassnitz. Nach „Baltic 1“ entsteht ein zweiter Offshore-Windpark in Küstennähe vor Mecklenburg-Vorpommern. Das Staatliche Amt für Umwelt und Landwirtschaft in Stralsund hat die Genehmigung für den Bau des Offshore-Windparks „Arcadis Ost 1“ erteilt.
Der Investor, die KNK Wind GmbH, treibt seine Planungen zum Bau des Projektes voran. Die Finanzierung für das mehr als eine Milliarde Euro teure Projekt rund 19 Kilometer nordöstlich von Rügen solle bis Ende 2015 stehen, sagte Geschäftsführer Tilo Vogdt am Freitag.
KNK Wind will 58 Anlagen bis 2018 mit einer Nennleistung von jeweils sechs Megawatt errichten. Das wären nach derzeitigem Stand die leistungsstärksten Windkraftanlagen in der deutschen Nord- und Ostsee, sagte Vogdt. Für die Genehmigung hat das Umweltamt Gebühren von 2,45 Millionen Euro erhoben.
Moderation
Zeitpunkt: 13.10.14 12:04
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 13.10.14 12:04
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers
Mill/MW ca 30%....schon erheblich.
Ich weiß jetzt nun nicht genau, sind in diesen Kosten ,die Kosten für die Wartung und den Unterhalt schon eingerechnet oder nur die Baukosten?
Gibt es schon Erfahrungen von Offshoreanlagen..bezüglich der Kosten für Wartung/Unterhalt..bzw. die Funktionsdauer unter Berücksichtigung der Aggressivität von Salzwasser ?
Wäre mal interessant!