Nordex Akte X


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Neuester Beitrag: 01.12.21 13:54
Eröffnet am:12.06.11 12:34von: DrufdaAnzahl Beiträge:45.784
Neuester Beitrag:01.12.21 13:54von: LionellLeser gesamt:3.932.426
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6562 Postings, 5867 Tage SemperAugustusDas ist allerdings ein interessanter Punkt

 
  
    #3001
30.07.11 23:13

Ich spekuliere ein wenig auf einen nächsten Offshoreauftrag noch in den nächsten 12 Monaten, vielleicht ja in Frankreich, aber auch Deutschland ist noch einiges Möglich und in UK sowieso

 

332 Postings, 5037 Tage madmarcus@onshore-Boom

 
  
    #3002
31.07.11 09:11
Ich gebe dir Recht.
Was aber viele nicht realisieren ist, wenn eine Aktie 50% sinkt,
Muss sie 100% steigen um wieder auf den stand zu kommen.
Das hört sich dann noch viel dramatischer an.  

6562 Postings, 5867 Tage SemperAugustusWindenergie könnte die ganze Welt versorgen

 
  
    #3003
31.07.11 09:46

 

www.sein.de/gesellschaft/nachhaltigkeit/2009/...e-welt-versorgen.html

Windenergie könnte die ganze Welt versorgen

Egal, was uns Politiker und Atomlobby immer wieder

... (automatisch gekürzt) ...

http://www.sein.de/gesellschaft/nachhaltigkeit/...welt-versorgen.html
Moderation
Zeitpunkt: 01.08.11 15:33
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Original-Link: www.sein.de/gesellschaft/nachhaltigkeit/...t-versorgen.html

 

 

6562 Postings, 5867 Tage SemperAugustusMehrheit der Jurassier begrüsst Windenergie

 
  
    #3004
31.07.11 10:06

www.ee-news.ch/de/solar/article/22659/...assier-begruesst-windenergie

Mehrheit der Jurassier begrüsst Windenergie

(Suisse Eole) Nach dem Kanton Neuenburg hat auch der Kanton Jura die

... (automatisch gekürzt) ...

http://www.ee-news.ch/de/solar/article/22659/...begruesst-windenergie
Moderation
Zeitpunkt: 01.08.11 15:33
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Original-Link: %20www.ee-news.ch/de/solar/article/22659/...ruesst-windenergie

 

 

7226 Postings, 4995 Tage muecke1Hi noogman

 
  
    #3005
1
31.07.11 10:48

Ich sehe nicht in der Planung und beim Bau der Offshore-WA's das Problem, eher im Service- und Wartungsbereich der Anlagen. Es gibt hier gegenüber Onshore noch andere Faktoren die sich auf die Rentablilität negativ auswirken könnten, wie die Wetter auf hoher See, Witterung, Tansport, Zuverlässigkeit der einzelnen Komponenten auf  hoher See, Konzept der Ersatzteile sprich Logistik, Schulung des Personal, usw.

 

9052 Postings, 5021 Tage noogmanHallo muecke1

 
  
    #3006
31.07.11 11:06
Da hast du sicher Recht! Die Wartung der Anlagen ist auf See sicher anspruchsvoller als an Land!
Aber ich denke mal das sich Nordex sicherlich über alle Aspekte des Offshore-Geschäfts Gedanken  gemacht hat!
Denn sonst ist es nicht sehr sinnvoll überhaupt in eine solche Anlage Zeit und Geld zu investieren!  

7226 Postings, 4995 Tage muecke1erster Nordex OWP 2014 oder 2015

 
  
    #3007
31.07.11 11:35

da kann man so einiges in der Realität (Arcardis Ost 1) noch an Erfahrung für die Wartung der WA's, gewinnen! Sollte auch für zukünftige Investoren für das Kosten/Nutzen Risiko herangezogen werden!

Frage: wie viele OWP's gibt es, die eine Wassertiefe von 40+ m aufweisen?

 

7226 Postings, 4995 Tage muecke1Tripod-Produktion erfolgreich gestartet

 
  
    #3008
1
31.07.11 11:52

 

Auszug

Der Auftrag für die 40 Tripod-Fundamente ist einer der größten für die WeserWind GmbH Offshore Construction Georgsmarienhütte in Bezug auf ihre Größe: Die Global Tech I-Tripods überragen die Fundamentkonstruktion für das Offshore-Testfeld alpha ventus um rund zehn Meter.

Der Offshore Windpark Global Tech I soll etwa 90 Kilometer nordwestlich der Insel Juist auf einer Fläche von rund 40 Quadratkilometern entstehen und insgesamt 80 Windenergieanlagen der 5-Megawatt-Klasse Platz bieten.

Die Anlagen werden in einer Wassertiefe von 40 Metern verankert. Die Lieferung der Anlagen wird Mitte 2012 erfolgen.

 

http://www.thales-instruments.de/DE/...tion_erfolgreich_gestartet.php 

 

6 Postings, 4935 Tage SemperAugustosund wieder mal die neusten Neuigkeiten

 
  
    #3009
1
31.07.11 12:52

Wenn das nicht wichtig für Nordex ist, dann weiß ich auch nicht!

Hier wird ne Menge Kapital die nächsten Jahre fließen und die Energieriesen werden nachziehen müssen.

Stellt euch mal vor, jedes 2. Dorf in Deutschland würde mindestens 1 Windrad bauen!

www.abendblatt.de/region/pinneberg/article1913168/...d-und-Sonne.html

  • 4. Juni 2011, 06:00             Uhr

                   

Uetersen setzt auf Wind und Sonne

       

Michael Rahn

Erstes Stadtwerk im Kreis Pinneberg bezieht seinen Strom zu 100 Prozent von Anlagen in der Stadt

Kreis Pinneberg. Das  jüngste Stadtwerk im Kreis Pinneberg ist zugleich das Einzige, das  seinen Strombedarf komplett aus regenerativer Energie beziehen kann, die  ortsnah produziert wird. Uetersen hat alle Anteile aus dem  herkömmlichen Energiemarkt mit Atom- und Kohlekraft verkauft und sich  komplett an den Windpark Uetersen gebunden.

           

Manfred  Tietje, Geschäftsführer der Uetersener Stadtwerke, strahlt und verkündet  stolz: "Wir liefern ab 1. Juli wirklich atom- und CO2-freien Strom."  Auch Rosemarie Rübsamen, Geschäftsführerin der Strom aus Wind  Betriebsgesellschaft, lächelt. "Wir sind am Ziel angekommen, erneuerbare  Energien auf dem Markt einzuführen."

           

Zehn Jahre ist  es her, dass die Physikerin und ehemalige grüne Energieexpertin  Rosemarie Rübsamen den Windpark mit sechs kleinen Anlagen in der Marsch  vor Uetersen einweihte. Theoretisch könnten die Windräder drei Viertel  des kompletten Bedarfs in Uetersen abdecken. Zurzeit versorgen die  Stadtwerke in der Rosenstadt etwa 30 Prozent aller Haushalte mit Strom.

           

"Das  wird mehr werden", sagt Sabine Lankau, Mitglied des Aufsichtsrats der  Stadtwerke, optimistisch. Sollten sich tatsächlich alle Uetersener  Privathaushalte und Betriebe den Stadtwerken anschließen, müssten zwei  neue Windanlagen errichtet werden. "Wir sind dazu bereit", sagt  Windstrom-Geschäftsführerin Rübsamen. Doch dazu müsste die Stadt ihren  Bebauungsplan verändern - in der Vergangenheit gab es dafür keine  politische Mehrheit.

           

Im Zuge der Neuorientierung auf  dem Energiemarkt nach der Reaktorkatastrophe in Japan sind auch die  anderen Stadtwerke im Kreis Pinneberg aktiv. Die Elmshorner Stadtwerke  haben sich das Ziel gesetzt, bis 2025 drei Viertel des Stroms aus  eigenen regenerativen Quellen zu erzeugen. Bis dahin sichern sich die  Elmshorner wie auch die meisten anderen Stadtwerke ihre wachsenden  Ökostromanteile zumeist über Zertifikate. Damit wird auf dem großen  Energiemarkt virtuell beispielsweise Wasserkraft aus Österreich mit dem  Stromverbrauch verrechnet.

           

Umstritten ist allerdings,  wieweit die Umwidmung den Ausbau umweltschonender Technologien fördert.  "Der Begriff Ökostrom ist rechtlich nicht definiert", sagt Klaus  Bückner, Energieberater der Verbraucherzentrale. "Diese Grauzone nutzen  viele Energieanbieter und schichten lediglich vorhandene Strommengen um  oder erwerben sogenannte RECS-Zertifikate. So lässt sich deutscher  Kohle- oder Atomstrom ganz legal in Ökostrom umetikettieren."

           

Henning  Fuchs, Chef der Pinneberger Stadtwerke, legte vor Kurzem ebenfalls die  Finger in die Wunde. Er spricht von einer "Mogelpackung". Bei den  Zertifikaten gehe es nur um einen Bezeichnungs- und keinen Stromhandel.  "Rein physikalisch kommt in jedem Haushalt in Norddeutschland auch  weiterhin ein Strom-Mix an mit einem hohen Anteil von Atomenergie", sagt  Fuchs. Pinneberg würde so ein fragwürdiges Etikett 100 000 Euro pro  Jahr mehr kosten.

           

Verbraucherberater Klaus Bückner  rät, bei Ökostromanbietern darauf zu achten, dass der Anbieter in den  Ausbau der erneuerbaren Energien investiert, keine zusätzlichen  Stromtarife auf Atomstrom- oder Kohlekraftwerks-Basis anbietet und nicht  mit Strom aus solchen Quellen handelt. Laut Verbraucherzentrale  entsprechen nur vier Ökostromanbieter diesen Vorgaben:  Elektrizitätswerke Schönau, LichtBlick, Greenpeace Energy und  Naturstrom. Das, so betont Pinnebergs Stadtwerkechef, werde auch mit  seinem Ökostromprodukt "energreen" geschafft.

           

Wer  sich bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale informieren will,  hat in Pinneberg am Donnerstag, 16. Juni, in der Kreisverwaltung  Gelegenheit. Anmeldung: 04101/212-108.

           

Weitere Infos  über Ökostromtarife im Internet. Kurios: Uetersens Stadtwerke werden ab  1. Juli für ihre Ökostromkunden den Preis senken. Dann gibt es nur noch  einen Tarif für alle Kunden, denn dank des Nachweises, dass mehr als die  Hälfte des Stroms aus erneuerbaren Energien stammt, fällt die Abgabe  nach dem Energieeinspeisungsgesetz von 3,5 Cent pro Kilowattstunde weg -  vorausgesetzt die Politik ändert nicht wieder die Bedingungen.

           

www.verifox.de

 

6 Postings, 4935 Tage SemperAugustosund noch einen

 
  
    #3010
1
31.07.11 12:52

 

www.co2-handel.de/article340_16489.html

Stadtwerke der Region Bodensee-Oberschwaben kooperieren bei Windenergie (03.06.2011)

Die  kommunalen Energieversorger in der Region Bodensee-Oberschwaben wollen  in die Windkraft investieren. Die Technischen Werke Friedrichshafen, die  Technischen Werke Schussental, das Regionalwerk Bodensee und die  Stadtwerke Überlingen wollen das Projekt gemeinsam angehen

Den  Stein ins Rollen gebracht hatte der Regionalverband  Bodensee-Oberschwaben mit einer Potenzialstudie für Windkraft in der  Region. Darin ist die Rede von bis zu möglichen 90 Standorten.

Bild: Pixelio/H.Brockmann„Wir  nehmen diese Vorlage auf, machen daraus ein Konzept und werden dies in  die Tat umsetzen“, sagt Alfred Müllner, Geschäftsführer der Technischen  Werke Friedrichshafen (TWF), die sich selbst schon früh beispielsweise  für Öko-Wärme und Strom aus Wasserkraft eingesetzt hat: „Stadtwerke sind  der ideale Partner für erneuerbare Energien in der Region“.

Helmut  Hertle, Geschäftsführer der TWS Netz GmbH in Ravensburg, stimmt ihm zu:  Mit vielen innovativen Projekten hätten kommunale Energieversorger in  den vergangenen Jahren gezeigt, dass sie es ernst meinen mit dem  ökologischen Umbau. Die TWS investiert seit 2009 in Offshore-Windparks  in Nord- und Ostsee. Hertle ist sich sicher: „Auch hier in der Region  kann Windenergie ein wichtiger Baustein für die Energiezukunft sein.“

Dabei  ist es den vier Unternehmen wichtig, die Bürger mit ins Boot zu holen,  etwa über Beteiligungsmodelle. Beim Regionalwerk Bodensee hat man  bereits gute Erfahrung mit Bürgerbeteiligung gemacht, etwa in der  intensiven Zusammenarbeit mit der Energiegenossenschaft Bodensee. „Wir  sind sicher, dass das Interesse an einer Beteiligung an Windenergie auch  bei uns in der Region hoch ist“, sagt Regionalwerk-Geschäftsführer Enno  Steffens.

Dabei hat das Engagement der Stadtwerke auch handfeste  wirtschaftliche Hintergründe, betont Klaus Eder, Geschäftsführer der  Swü. Die vier potenziellen Partner wollen mit ihrer Investition Geld  verdienen. „Windkraft rechnet sich auch ökonomisch“, so Eder. Das ist  auch der Hintergrund der geplanten Kooperation: „Wenn sich dann noch  mehrere Stadtwerke zusammentun und jeder sein Wissen und seine Erfahrung  einbringt, ist das ein Gemeinschaftswerk im besten Sinne.“

 

6 Postings, 4935 Tage SemperAugustosLöschung

 
  
    #3011
31.07.11 12:53

Moderation
Zeitpunkt: 31.07.11 20:23
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für immer
Kommentar: Doppel-ID - wie die zwei anderen ...

 

 

9052 Postings, 5021 Tage noogmanKindergarten pur

 
  
    #3012
31.07.11 12:59
Das wird jetzt echt mühsam!!  

7226 Postings, 4995 Tage muecke1Interview zu EE

 
  
    #3013
31.07.11 14:51

"Die Windenergie sowohl im on-shore als auch im off-shore Bereich wird sicherlich auch aufgrund von zunehmendem Re-Powering älterer Anlagen weiter an Bedeutung gewinnen."

"Vor dem Hintergrund des weltweiten Klimawandels sind Erneuerbare Energien ein klarer Wachstumsmarkt. Produkte und Lösungen deutscher Unternehmen sind hierbei sehr stark gefragt. Dies führt auch zu einem steigenden Finanzierungsbedarf für unsere Kunden und Projekte, den wir als Bank proaktiv begleiten." 

http://www.unendlich-viel-energie.de/de/panorama/...n-dobschuetz.html

Das ist der Unterschied innerhalb der Banken gibt es unterschiedliche Meinungen, auf der einen Seite die "Analysten" und dann diese Meinung eines "Bereichsleiter Structured Finance der BayernLB"

 

6562 Postings, 5867 Tage SemperAugustushier mal was für die Nordexbären

 
  
    #3014
31.07.11 15:14

 

 

www.onvista.de/zertifikate/aehnliche_zertifikate.html

 

Viel Spaß beim Reichwerden, Börse ist ja so einfach oder?

 

7226 Postings, 4995 Tage muecke1Thyssenkrupp und EE

 
  
    #3015
31.07.11 15:20

"Der frühere Siemens-Vorstand Hiesinger steht erst seit wenigen Monaten an der Spitze des Stahlkonzerns. Die Berufung des Ingenieurs galt als Signal, dass ThyssenKrupp in Zukunft mehr Augenmerk auf sein industrielles Standbein richten wird. Zuletzt hatte der Konzern durch den Neubau von Stahlwerken in Brasilien und den USA vor allem seine Stahlsparte gestärkt. Weil dabei die Kosten dramatisch aus dem Ruder liefen, kamen nach Ansicht von Branchenbeobachtern die anderen Konzernsparten zu kurz."
13.05.2011 gxf/dapd 

http://www.focus.de/finanzen/finanz-news/...onjunktur_aid_626848.html

Heinrich Hiesinger bei Siemens

http://www.mm-erneuerbare-energien.de/windkraft/articles/265304/

 

 

 

 

 

6562 Postings, 5867 Tage SemperAugustus@noogman

 
  
    #3016
31.07.11 15:21

warum meldest du den neuen Doppelgänger nicht?

Ich selber kann leider nicht mehr!

 

6 Postings, 4935 Tage SemperAugustosWarum muss

 
  
    #3017
3
31.07.11 15:54

sich hier immer der falsche Semper zu Wort melden??? Ich bitte um Sperrung dieser Fake-ID.

 

1455 Postings, 7208 Tage bullorbearHallo zusammen

 
  
    #3018
31.07.11 16:04
was meint ihr ... werden die Börsen nach US-Rettung wieder nach oben drehen, oder wird dann die nächste Euro-Sau durchs Dorf gejagd?

Also meinem Portfolio würde es mal wieder sehr gut tun ... nach Fuku in erneuerbare Energien zu investieren hat sich bislang als kompletter Fehler heraus gestellt. Naja, ohne Schulden-Krise wäre es aber bestimmt viel besser gelaufen.  

7226 Postings, 4995 Tage muecke1Komisch

 
  
    #3019
31.07.11 16:44

der vorige Link hat noch funktioniert! 

Hier der Artikel vom 25.07.2008

Erneuerbare Energien und Akquisitionen beflügeln US-Geschäft von Siemens

 

http://www.maschinenmarkt.vogel.de/themenkanaele/.../articles/137978/

 

 

7226 Postings, 4995 Tage muecke1bullorbear, was meinst mit US-Rettung?

 
  
    #3020
1
31.07.11 16:55

das ist doch nur eine Verlagerung der Schulden! Bezüglich US-Schulden Abbau habe ich bis dato noch nichts gelesen!?

 

54906 Postings, 6934 Tage Radelfan#3016 Gemeldet!

 
  
    #3021
31.07.11 17:09

9052 Postings, 5021 Tage noogmanDeutschland setzt auf Windkraft

 
  
    #3022
1
31.07.11 18:55
http://www.dw-world.de/dw/article/0,,15277385,00.html



Energie | 31.07.2011

Deutschland setzt auf Windkraft




Vor der Nordseeinsel Borkum beginnt der Bau eines weiteren deutschen Offshore-Windparks. Der Seewind soll die von der Politik beschlossene Energiewende vorantreiben. Doch bisher weht eher ein laues Lüftchen.

Sechzig Meter lange Rotorblätter an gewaltigen Masten, die aus den Wellen ragen, liefern eindrucksvolle Fernsehbilder. Windparks auf hoher See sind das Aushängeschild der deutschen Energiewende. Sie sollen bis 2030 mehr Strom liefern, als derzeit alle Atomkraftwerke zusammen. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg: Bisher gibt es nur in der Ostsee einen kommerziellen Windpark namens "Baltic 1". In der Nordsee sind jetzt zwei Anlagen im Bau, nämlich "Bard Offshore 1" und "Borkum West 2", für den an diesem Montag (01.08.2011) der Grundstein gelegt wird. Zudem ist in der Nordsee seit einem Jahr das Versuchsfeld "Alpha Ventus" in Betrieb.
Zwar zählt Deutschland zu den weltweit führenden Herstellern und Nutzern von Windenergieanlagen - gemeinsam mit Spanien produziert man über die Hälfte des europäischen Windstroms - doch hinken die Deutschen bei den Offshore-Windparks hinterher.
Die Investoren hielten sich bei den teuren Projekten zurück, weil die Politik sie eher irritiere als ermutige, beklagte der Chef des Bundesverbandes Windenergie, Hermann Albers, Ende Juli in Berlin. Wer zunächst einmal den Wiedereinstieg in die Kernenergie entscheide, dann einige Wochen später das Gegenteil, dann die Energiewende und die Beschleunigung ankündige, so Albers,"dann aber restriktive Instrumente in die Debatte bringt - das ist nichts, was unserer Branche gut tut und gut getan hat."  

9052 Postings, 5021 Tage noogmanBürger sollen mehr mitreden

 
  
    #3023
31.07.11 19:00
http://www.stuttgarter-zeitung.de/...eba4-411f-ab7f-76bcaad4fa19.html

Windkraft im Land Bürger sollen mehr mitreden
vom 31.07.2011 14:39 Uhr

Stuttgart - Die grün-rote Landesregierung will die Bürger an der Planung von Windkraftanlagen stärker beteiligen. Mit einem offenen Dialog zwischen Projektbetreibern, Behörden und den Bürgern am Ort könnten bestehende Vorbehalte abgebaut und Vorteile aufgezeigt werden, erklärte Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) auf eine Anfrage der FDP-Landtagsfraktion. An sogenannten Bürgerwindrändern könnten sich Einwohner sogar finanziell beteiligen, sagte der Minister. Bürger sollten bereits frühzeitig in die Planungen integriert und nicht erst nachträglich in ein bereits beschlossenes Konzept eingebunden werden.
Nach Angaben von Untersteller will die neue Landesregierung den Ausbau der Windkraft beschleunigen und die von früheren Regierungen „betriebene Blockade beim Ausbau der Windenergie beenden“. Bis 2020 sollen mindestens zehn Prozent des Strombedarfs aus heimischer Windenergie gedeckt werden, was rein rechnerisch einer jährlichen Energieerzeugung von sieben Terawattstunden entspricht.
Stromleitungen sorgen für Konflikte
Durch den Ausstieg aus der Atomenergie müssten auch das Energieversorgungssystem und die Infrastruktur weitgehend umgestellt werden, berichtete Untersteller. Das bestehende Übertragungsnetz der EnBW-Regelzone werde zur Bewältigung der steigenden Windeinspeisungen in Nord- und Ostdeutschland optimiert und umstrukturiert; hierzu zählt auch die Umrüstung der Hochspannungsleitungen von 220 Kilovolt (kV) auf 380 kV. Neue Leitungen der Spannungsebene 110 kV und darunter sollen künftig grundsätzlich in der Erde verlegt werden.  

9052 Postings, 5021 Tage noogmanSarkozy sucht in Energiepolitik den EU-Anschluss

 
  
    #3024
31.07.11 19:07
http://m.vorwaerts.de/artikel/...t-in-energiepolitik-den-eu-anschluss

Sarkozy sucht in Energiepolitik den EU-Anschluss
von Lutz Hermann - 31.07.2011
Wer hätte das gedacht? La France entdeckt die Windkraft

Nicolas Sarkozy macht Ernst: Er ist die Kritik einiger EU-Freunde leid. Er will keine Energiewende im Kleinformat.    
In Nachbarländern wie Deutschland und Großbritannien wird das Desinteresse des französischen Staatschefs am Ausbau erneuerbarer Energien, zum Beispiel im Meer, laut bemängelt: Er setze ausschließlich auf Atomenergie. Das soll jetzt anders werden: Im Ärmelkanal und im Atlantik planen die Franzosen 1200 Offshore-Windräder bis zum Jahre 2020.

Ein Umdenken in Paris?  Der traditionelle Atomstaat, der kritisch auf den Kernkraftausstieg der Deutschen schaut, will künftig an der Spitze der Offshore-Windenergie kräftig mitmischen. Bis 2015 sollen die ersten 600 Turbinen mit einer Kapazität von insgesamt 3.000 MW im Meer stehen, fünf Jahre später nochmals  600 Windräder, um auf eine Gesamtproduktion der Produktion von 6.000 MW zu kommen. Experten errechneten, die Leistung entspreche dann fast drei kleineren Atomkraftwerken oder zwei modernen Europäischen Druckwasserreaktoren (ERP). Der Anteil der Windenergie an der Stromversorgung (derzeit garantieren 58 Kernreaktoren nahezu 80 Prozent des nationalen Elektrizitätsverbrauchs) würde von derzeit 2,2 auf 3,5 Prozent steigen. In Deutschland deckte Windkraft im vorigen Jahr 6 Prozent des Stromverbrauchs, in 10 Jahren sollen es 20 Prozent sein.
Ideale Standorte im Atlantik und im Kanal

Frankreich hat  Trümpfe in der Hand: Ideale Wetterbedingungen, ideale Standorte, zum Teil weit draußen im Meer. Im Ärmelkanal und im Atlantik weht fast immer ein starker Wind, im Winter um einige Geschwindigkeiten kräftiger. Das Land hat 3500 Kilometer Küste. Der größte Teil ist nicht dicht besiedelt. So sollen die ersten 600 Windmaschinen in Tréport, Fécamp, Courseulles-sur-Mer und Saint-Brieuc entstehen, am Atlantik vor der Hafenstadt Saint-Nazaire bei Nantes. Die Entfernung der Standorte von der Küste wird mit 20 bis 40 Kilometern angegeben. Die am stärksten betroffenen Anwohner, die Fischer, würden  sich zufrieden geben, wenn ihre berechtigten Interessen“ – sie nennen Fischfang, Fischzucht, Fischgebiete und Austernanbau -  angemessen berücksichtigt werden.

Die Franzosen haben bisher keinen Offshore-Windpark eingerichtet, obwohl die Umweltpläne der Regierung  (Grenelle I und Grenelle II) vor drei Jahren für 2020 insgesamt 19.000 MW – was die Gesamtheit der erneuerbaren Energien anbetrifft - vorsah. Paris will auf einen Alternativ-Anteil von 23 Prozent des gesamten Strombedarfs kommen.  Frankreich wird zu diesem Datum jedoch nur 6.000 MW Windenergie aufbieten.

11.000 Windkraft-Arbeitsplätze  

Die Ausschreibung für die ersten 600 Räder soll noch in der Sommerpause erfolgen. Eine erfolgreiche Kandidatur – gemeldet haben sich bereits die Energieversorger EDF Energies, Alstom, Poweo ENA und DONG Energy – soll von drei Elementen abhängig gemacht werden: zu 40 Prozent vom Strompreis, der angeboten wird, von weiteren 40 Prozent Arbeitsbeschaffung und von 20 Prozent Umweltverträglichkeit. Als Gesamtinvestition für die 1200 Windräder im Meer werden 20 Milliarden Euro angegeben, an Jobs wird mit 11.000 Stellen gerechnet. Der mittelständische  Windenergiesektor blickt verhalten optimistisch in die Zukunft, hofft aber auf einen guten Anteil am Großprodukt.  

9052 Postings, 5021 Tage noogmanEinigung in Sicht

 
  
    #3025
31.07.11 19:16
http://m.spiegel.de/politik/ausland/a-777577.html

31.07.2011

US-Schuldenstreit
Im Kapitol stehen die Zeichen auf Einigung

Im Streit über die US-Schuldengrenze deutet sich eine Lösung an: Republikaner und Demokraten sprechen von Fortschritten, laut dem TV-Sender ABC gibt es sogar schon einen vorläufigen Kompromiss.
Washington - Die Streithähne in Washington machen es spannend. Kurz vor der drohenden Zahlungsunfähigkeit scheinen sich Demokraten und Republikaner im Streit über die Schuldengrenze anzunähern. Aus den Verhandlungen melden nun Vertreter beider Parteien Fortschritte. Sie zeigen sich zuversichtlich, noch bis Dienstag eine Einigung zu erzielen. Allerdings sei für einen Kompromiss auch noch viel Arbeit nötig sei.
Sollten sich die Abgeordneten nicht einigen, droht der weltgrößten Volkswirtschaft die Zahlungsunfähigkeit. Denn dann ist die Frist erreicht, nach der die USA wegen der Schuldengrenze keine Kredite mehr abzahlen dürften. Dann müsste die Regierung entscheiden, welche Rechnungen sie noch begleicht.
Leiden könnten zum Beispiel Rentner, Soldaten und Veteranen. Experten befürchten aber auch Folgen weit über die USA hinaus, da die Zahlungsunfähigkeit einen Schock für die Finanzmärkte bedeuten dürfte.
Dass es so weit nicht kommen darf, scheinen nun auch die gegnerischen Parteien verstanden zu haben. Zwar warnte der zweithöchste Demokrat im Senat, Richard Durbin, dass eine abschließende Lösung noch lange nicht geschafft sei. "Aber es herrscht auf jeden Fall heute Abend eine größere Zuversicht über eine Einigung, als ich sie seit einiger Zeit gespürt habe", erklärte er. Der Minderheitsführer der Republikaner in der Kammer, Mitch McConnell, stimmte dem zu. "Ich glaube, wir haben eine Chance, es zu schaffen", sagte er. Auch führende Republikaner wie der Präsident des Repräsentantenhauses, John Boehner, gaben sich optimistisch.
Möglicher Kompromiss angekündigt
Laut Berichten der Fernsehsender CNN und ABC News haben die Verhandlungspartner sogar eine vorläufige Einigung erreicht. Demnach könne die Schuldengrenze in zwei Etappen um bis zu 2,4 Billionen Dollar erhöht werden. Derzeit informieren die Parteiführer von Demokraten und Republikaner ihre Fraktionen über die Grundzüge der Übereinkunft und testen die Reaktionen.
Der mögliche Kompromiss sieht laut ABC News folgendermaßen aus:
Die Schuldengrenze wird um 2,1 bis 2,4 Billionen Dollar erhöht. Das würde reichen, um bis zur Präsidentschaftswahl im Herbst 2012 Ruhe zu haben.
Die Staatsausgaben werden um etwa 1,2 Billionen Dollar über einen Zeitraum von zehn Jahren gesenkt.
Ein neues Komitee soll dafür sorgen, das künftige Defizit um den Rest der Summe zu senken - sei es durch weitere Kürzungen oder auch durch Steuererhöhungen. Das Komitee soll seine Vorschläge bis November vorlegen.
Werden die Beschlüsse vom Kongress, den beiden Kammern de Parlaments, nicht bis Weihnachten verabschiedet, kommt es zu automatischen Kürzungen - in der Krankenversicherung für arme Amerikaner und im Militärhaushalt.  

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