AIG und die Zukunft

0.336 €  

mal dass zum Handelsende massive Gewinnmitnahmen kommen , AIG sich um die 0,40 € stabilisiert und bis ende der Woche festigt.  

0,40 € - Da hast Du dich sicher nur vertippt- oder?  

bin ein positiv denkender Mensch ;-)  

sollte natürlich um 0,34 € stabilisiert und 0,40 € festigt heißen. Positives denken bleibt aber.  

Hätte mir etwas mehr erhofft, nun ja wäre wenigstens ein Anfang wenn sie bei 0.39-0.40 bleibt.  

ja, da wird es heute (hoffentlich) bleiben! Das legen wir jetzt mal so fest ;-)
Hab´keinen Bock auf Kurse unter 0,35 $

Nach der Rally der Börsen gestern wird bis es zum Freitag ohnehin ein kleiner Abschlag geben.
Glaube nicht an eine weitere Steigerung weit über die 7000.
Der Anstieg muss erstmal verdaut werden.
Mal ehrlich, soviel Positives kam gestern nicht.
Nur wegen der Citigroup so ein Rebound. Das verpufft schnell, wenn nix nachkommt.
Das trifft doch alle Aktien und Besonders die Gewinner von gestern.

Prognose:Trendwende August 2009  

Anstieg?
war hier aber keiner zu sehen die letzten Tage

diabolo  

Gestern kam doch was bei AIG. Spät, aber immerhin!
Auf AIG bezogen hast Du recht. Die letzten Tage waren mau.

Wobei ich im 2.Absatz eher allgemein die Aktien/Börsen gemeint hatte.

Schönen Abend und auf Morgen, wenn wir sehen, ob es eine Erholung war (wieder auf "Alles" bezogen)  

und Endspurt heute auf 0,45$
Könnt Euch entscheiden für ein "witzig" oder "gut analysiert"

Tschö zoli  

12:01:13 0,34  15.000

Datum Erster Hoch Tief Schluss Stücke
11.03.09  0,43 0,44 0,39  0,41 42.951.200

nicht weit daneben gezielt - lieber zoli !!

Muß man die neuesten positiven Äußerungen von Citigroup, Deutscher Bank und anderen Geldinstituten zur Geschäftsentwicklung in 2009 tatsächlich alle als psychologische Kriegsführung abtun? Wenn nicht, muß die verbesserte Situation der Banken früher oder später auch weiter hinten in der Nahrungskette ankommen: AIG ist ( oder war ) der weltgrößte Anbieter von credit default swaps. Neue Verträge, die sich ganz oder teilweise auf Immobilienfinanzierungen beziehen, dürften ja wohl schon seit einiger Zeit nicht mehr dazugekommen sein, eine gigantische Summe ist in der Bilanz bereits wertberichtigt, zum Bankrott wird es definitiv nicht mehr kommen ( man möge sich nur die inzwischen veröffentlichten Beratungen der Fed zum AIG-Bailout ansehen ): all das heißt für mich, daß irgendwann das Wasser auch wieder flacher wird. Der Umstand, daß Fed und Finanzministerium offenbar auch länger auf Rückzahlungen zu warten bereit sind, werte ich ebenfalls positiv, denn -  Rezession, Jahrhundertkrise, Weltuntergang hin oder her - irgendwann nimmt die Wirtschaftsleistung auch in den USA wieder zu ( dem schuldenfinanzierten Konsum steht schließlich auch die eine oder andere Billion an Ersparnissen gegenüber, und die unausweichlich anziehende Inflation dürfte eine "Anlage" in langlebige Konsumartikel und -  jawohl - Immobilien irgendwann weitaus interessanter als heute erscheinen lassen ). Vielleicht schon Ende 2009, vielleicht erst in fünf jahren, wer weiß das schon? Die Wirtschaftsweisen haben mehrheitlich den Riesenmeteoriten nicht wahrgenommen, der auf die Weltwirtschaft zugerast ist, aber jetzt veröffentlichen sie schon wieder "Rezessionsprognosen" mit Stellen hinter dem Komma, das ist doch lächerlich. Die wirtschaftliche Situation ist die Summe von Milliarden von Einzelentscheidungen, Psychologie, Rahmenbedingungen, selbst die demographische Entwicklung spielen eine Rolle - sicher ist für mich nur: die arbeitsteilige Gesellschaft erhöht langsam, aber stetig die Produktivität, freier Handel sorgt dafür, daß jeder das tut, was am effizientesten zur Produktivitätssteigerung beiträgt ( Ricardos Gesetz der komparativen Kosten ) und die wunderbaren Vereinigten Staaten ziehen nach wie vor die leistungsbereitesten Menschen aus aller Herren Länder an, um in einem im Vergleich zur EU unbürokratischen und subsidiar verwalteten Umfeld zu wirtschaften. Ist vielleicht alles sehr allgemein gesprochen und bezieht sich auch tatsächlich nicht auf Leerverkäufe oder L&S-Kurse. Aber vielleicht ist gerade das die richtige Sichtweise. Kostolany hat mal russische Staatsanleihen aus der Zarenzeit für Pfennige auf Flohmärkten und ähnlichem gekauft - natürlich haben die roten Schlächter nach der Revolution diese nicht mehr bedient - und wer hat am Ende gelacht? Eben! Manche Dinge ändern sich nicht, und selbst wenn die Amerikaner über ihren Verhältnissen gelebt haben: die Korrektur erfolgt gerade. Und auf lange Sicht - abgesehen davon, daß wir dann alle tot sind - wird die Wirtschaftsleistung weiter steigen, durch Erfindungen, Effizienzsteigerung, Bevölkerungswachstum ( okay, hier nicht )! Ich habe für 31 Cent nachgekauft und wenn sich der Kurs durch die Zockerei nochmal halbiert - egal, er wird wieder steigen. AIG ist immer noch gigantisch, hat über 100.000 Mitarbeiter und ist: eine VERSICHERUNG! Errinnert Euch: das ist die Lizenz zum Gelddrucken ;-)  

East West Bank Pays $45 Million For AIG's Philippine Savings Bank3-11-09 11:54 PM EDT | E-mail Article | Print ArticleMANILA -(Dow Jones)- East West Banking Corp. on Thursday said it paid $45 million earlier this week to American Insurance Group Inc. (AIG) for the U.S. company's savings bank and two other units in the Philippines.

 
Antonio Moncupa, president of East West Bank, told reporters that the amount paid was lower than the earlier agreed upon price of $48.5 million for AIG Philam Savings Bank, Philam Auto Finance and Leasing Inc., and PFL Holdings Inc. because of some valuation adjustments.

Moncupa said the bank already secured the approval of the central bank to merge Philam Savings and the two other firms with East West Bank.

Philam Savings acquired the auto finance firms in 2008, but had to keep it as a separate company since central bank rules don't allow it to go into nonallied businesses. As a commercial bank, East West Bank won't have this problem.

East West Bank is the banking arm of investment holding firm Filinvest Development Corp. (FDC.PH).

AIG sold the savings bank and the two firms to raise funds needed to pay debts with the U.S. government.

-By Cris Larano, Dow Jones Newswires; 632-848-5051; cris.larano@dowjones.com


 (END) Dow Jones Newswires
 03-11-092354ET
 Copyright (c) 2009 Dow Jones & Company  

so ein Asset-Verkauf für 45 Millionen Dollar. Das wären bei 250 Arbeitstagen im Jahr so um die 45 Mrd.Das Problem ist nur, daß so ein Asset-Verkauf nur alle 4 Wochen zustande kommt. Und das Geld dafür ist wahrscheinlich in 2 Sekunden verbrannt.  

http://mobile.wiwo.de/7val.fit/...93/caa8134c0338c2dd24835ae08621aac8  

hochrechnen, andere Asset bringen viel mehr an Dollars, doch steter Tropfen hölt den Stein.  

Ein Beispiel aus der Vergangenheit.. : ....Kostolany hat mal russische Staatsanleihen aus der Zarenzeit für Pfennige auf Flohmärkten und ähnlichem gekauft - natürlich haben die roten Schlächter nach der Revolution diese nicht mehr bedient - und wer hat am Ende gelacht?

Moin homerdus,
kann sich das wirklich mit AIG wiederholen, was die Staatsanleihen für Kostolany erbracht haben. Interessant ist in diesem Zusammenhang die Frage, warum sah sich MOSKAU in der Pflicht - bzw war gezwungen, die Staatsanleihe zu bedienen ? Ich kenne die Geschichte nicht; ein paar Details wären mir hilfreich, um die Situation bei der Staatsanleihe mit z.B. 100.000 AIG-shares im Jahr 2020 (zu 0,40 $ 2009 erstanden) vergleichen zu können. Kann man hier "die Rechtslage" gleichsetzen ?

nur noch mal zeigen, wie groß die AIG immer noch ist und wieviel 45 Millionen Dollar für dieses Unternehmen bedeuten. Ich schätze mal, daß die 45 Millionen Dollar noch nicht mal ausreichen für den Tageslohn aller Mitarbeiter.  

bei den Nettoprämien hatte AIG 2008 gegenüber 2007 ein leichtes Plus; sie stiegen auf 46,2 Milliarden Dollar

aus dem Rettungspaket. Jahresverlust 50Mrd. Dollar !!  

 

dabei raus komt, welche Entscheidungen getroffen werden.

Positiv aufgenommen wurden auch Forderungen von Notenbank-Chef Ben Bernanke nach "Verbesserungen" bei den Bilanzierungsregeln. Er wolle den Marktbewertungsansatz (Mark To Market) nicht abschaffen, sagte Bernanke, aber einige schwache Punkte überarbeiten. Diese Regel, nach der Unternehmen Anteile zum aktuellen Marktpreis in der Bilanz führen müssen, hat viele Finanzkonzerne zu milliardenschweren Abschreibungen gezwungen. Der Rekordverlust des Versicherungsgiganten AIG von rund 62 Mrd. Euro im vierten Quartal war beispielsweise zu großen Teilen auf Abschreibungen zurückzuführen und nicht zahlungswirksam.

Am Donnerstag befasst sich ein Ausschuss des Repräsentantenhauses mit dem Thema. Sein Vorsitzender Barney Frank von den regierenden Demokraten forderte eine Änderung der Bilanzierungsmethode. Die Regel Mark To Market müsse verbessert und flexibler gestaltet werden, sagte er. Zuletzt warben auch Wirtschaftsverbände und Immobilienbanken dafür, diese Bilanzierung vorübergehend außer Kraft zu setzen oder zu ändern. Sie untergrabe Bemühungen der Regierung, den Finanzsektor durch das 700 Mrd. schwere Banken-Rettungspaket zu stabilisieren.  

was ist denn eigentlich mit rico11, man hört ja gar nichts mehr von ihm?!?!

nimmt sich eine kleine auszeit...:-)