Zukunft Windkraft
"....Die DEUTSCHE BANK AKTIENGESELLSCHAFT, Frankfurt, Deutschland, als Mutterunternehmen hat uns am 7. Februar 2014 gemäß §§ 21 Abs. 1, 24 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der Deutsche Asset & Wealth Management Investment GmbH, Frankfurt, Deutschland, an der Nordex SE, Rostock, Deutschland, am 5. Februar 2014 die Schwelle von 3% überschritten hat und an diesem Tag 3,06% (2.476.202 Stimmrechte) betrug. ..."
Die Anlage bilde einen Höhepunkt der Ingenieurskunst, sie könne im Jahr rund 140.000 Häuser mit Strom versorgen, sagen die Projektbesitzer NRG Energy, Google und die Firma Bright Source Energy, die die so genannte Tower-Power-Solartechnologie entwickelt hat.
.... Ivanpah etwa kostet rund vier Mal so viel wie ein konventionelles Erdgaswerk, bringt aber weit weniger Elektrizität zustande. Und außerdem stört die Widersacher, dass Solargroßkraftwerke so viel Grund und Boden verschlingen.....
Das neue System von Bright Source stellt offenbar eine Gefahr für die Vogelwelt dar. Vögel, die sich durch die intensive Hitze rund um die Türme bewegen, versengen sich die Federn. Dort oben kann es annähernd 550 Grad heiß werden.
In den vergangenen Monaten habe man dutzende tote Vögel rund um das Solarwerk Ivanpah eingesammelt,....Unter den toten Vögeln fanden sich ein Wanderfalke, ein Taucher, zwei Habichte, vier Nachtfalken und eine ganze Reihe von Waldsängern und Sperlingen. ...
Bei dem zweiten Projekt von Bright Source sorgt außerdem die Höhe der Türme für Verdruss. Sie sollen fast 229 Meter hoch werden und damit in etwa die Ausmaße eines 69-stöckigen Bauwerks erreichen. Die Wolkenkratzer und das Licht, das von den Spiegeln der Anlage ausgeht, sind indianischen Stämmen ein Dorn im Auge. Sie haben Widerspruch gegen das Vorhaben eingelegt.....
http://www.wsj.de/article/...9380411627535436.html?mod=trending_now_3
Tepco hat jedoch kürzlich gestanden, bei den Strahlungsmessungen gelogen zu haben. Das Unternehmen hat die Werte nun nachträglich nach oben „korrigiert“ (hier).
"...Ein Tepco-Sprecher sagte zu Reuters, die Entscheidung sei aufgrund von „Unsicherheit über die Verlässlichkeit und Genauigkeit der Strontium-Messdaten von September“ gefällt worden. ..."
"... Das Problem mit der Verseuchung des Grundwassers ist nach wie vor außer Kontrolle. Gestern gab Tepco bekannt, dass bei einer weiteren Messung „nie dagewesene“ Cäsium-Werte verzeichnet wurden. Demnach habe sich der Wert innerhalb von 24 Stunden beinahe verdoppelt. Tepco spekulierte, dass ein weiteres Leck in einem der Reaktoren Ursache für den Anstieg sein könnte. Die Internationale Atomenergie Behörde IAEA empfahl der Firma, dem Grundwasser-Problem durch ein „kontrolliertes Ableiten ins Meer“ zu begegnen, Shanghai Daily berichtet. ... "
Japan Japan - Du kleines mieses 'Griechenland' - wolltest uns wieder mal besch....n?
http://www.zweeper.de/forum/...t-sich-bald-nicht-mehr.html#post781954
17.02.2014, Pressemitteilung
Nordex SE: Nachfrage für Generation Delta weiter im Aufwind
Eneco bestellt 66-MW-Windpark in Schottland
Hamburg, 17. Februar 2014. Der Turbinenhersteller Nordex hat den Großauftrag für einen Windpark mit Anlagen der Generation Delta erhalten. Für seinen Kunden Eneco wird das Unternehmen das Projekt "Moy" im Jahr 2015 liefern. Der Windpark umfasst 20 Turbinen vom Typ N100/3300 und wird im Spätsommer 2016 ans Netz gehen. Zudem hat sich Eneco für den Premium-Service des Herstellers mit einer Laufzeit von 15 Jahren entschieden.
Der Standort des Windparks befindet sich in der Nähe der Stadt Inverness im Norden Schottlands. Um die hier herrschenden starken Windverhältnisse optimal zu nutzen, kommt die auf IEC1-Bedingungen ausgelegte N100/3300 zum Einsatz.
"Nordex hat bereits in der Vergangenheit umfangreiche und gute Erfahrungen an Starkwindstandorten in Großbritannien gesammelt. Mit diesem Projekt haben wir die Chance, unseren Weg erfolgreich fortzusetzen und die Stärke der N100/3300 unter Beweis zu stellen“, so Nordex-Vorstand Lars Bondo Krogsgaard.
http://www.ariva.de/nordex_se-aktie/xetra-orderbuch
17.02.2014 | 07:34
Behörde will nicht mehr viele Windparks in Nord- und Ostsee zulassen
Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) will nicht mehr viele neue Windparks in der deutschen Nordsee und Ostsee zulassen. Anträge für etwa 2.250 Windmühlen auf dem Meer hat die Bundesbehörde bereits abgesegnet, damit sind zwei Drittel der Kapazitäten vergeben, berichtet die "Welt".
Dennoch lägen der Behörde aktuell 95 weitere Anträge für Windparks vor. "Davon werden längst nicht mehr alle genehmigt werden können", sagte Monika Breuch-Moritz, die Präsidentin des BSH, der "Welt". Grund dafür sei jedoch nicht, dass es in der deutschen Nordsee oder Ostsee langsam eng wird. Vielmehr seien die vom Bundeswirtschaftsministerium vorgegebenen Energiemengen, die aus der Windkraft auf dem Meer kommen sollen, bald erreicht: Bis zum Jahr 2020 will Minister Sigmar Gabriel 6,5 Gigawatt festschreiben, bis 2030 sollen es 15 Gigawatt sein.
- 108 MW aus den USA für den Windpark "Thunder Spirit" in North Dakota (muss noch offiziell gemeldet werden)
- 134,4-MW Windpark-Turn Key-Projekt in Südafrika ("Amakhala Emoyeni") für den Kraftwerksbetreiber CENNERGI (56 N117/2400)
- 66 MW aus Schottland für den Windpark "Moy" inkl. eines 15 Jahre laufenden Premium-Service Vertrages (20 N100/3300)
- 22,5 MW aus Wales für den Windpark "Mynydd Bwllfa" inkl. eines 15 Jahre laufenden Premium-Service Vertrages (5 N100/2500 sowie 4 N90/2500-Turbinen)
- 15 MW aus Polen (Phase II Orla-Windfarm) aus der eigenen Nordex-Projektpipeline (6 N100/2500)
- rd. 140 Mio. € an hochmargigen Serviceumsätze
NOP Agro Wind – a venture by a collective of Dutch farmers – will add the 195MW to turbines already in place at the site in the Western Noordermeer dike .
The total cost of the extension will be about €420m, with the first of the new Enercon E126 machines expected to be installed and producing power from this September. The project should be finished by 2016.
http://www.rechargenews.com/wind/europe_africa/article1352363.ece
26 Stck 7.5 MW....nicht schlecht
... Die umstrittenen Rabatte für Firmen, die besonders viel Strom verbrauchen, werden 2014 auf das Rekordniveau von 5,1 Milliarden Euro klettern. Die EU-Kommission pocht auf Änderungen.
http://www.rhein-zeitung.de/newsticker/...p;collection=2348#ar1110329
"Was mich aber derzeit mehr Sorgen bereitet als Währungen oder neue Aufträge, die kommen eh, ist der Fakt, dass sich die Nordex-Aktie kaum bewegt. Zwar wurde die 38-Tageslinie vor ein paar Tagen wieder geknackt, was eigentlich ein sehr gutes Chartsingal sein sollte, aber seit dem bewegt sich die Aktie kaum von der Stelle und das obwohl der Gesamtmarkt sich zu neuen Höhen aufschwingt. Man könnte fast meinen die Nordex-Aktie ist in einer Schockstarre und das ist alles andere als schön. In aller Bälde wird/muss es zu einer Reaktion kommen aus charttechnischer Sicht. Entweder gibt es einen Kursrutsch oder Nordex steigt kräftig."
Kommentar:
So schnell können Sorgen verfliegen !
Was Klatten anbelangt gibt es noch einige Fragezeichen!
Warum wurde bei der KE so wenig investiert?
Wird ihr Ausstieg vorbereitet?? Es gibt ja immer Gerüchte um Klatten. Die DB hat auch zugekauft!
Es scheint sich etwas zu tun hinter den Kulissen!!
Da spielen zu viele übergeordnete Faktoren eine größere Rolle, als die reine Unternehmensentwicklung von Nordex. Wenn womöglich Frau Klatten ihren Anteil bei Nordex verringert, heißt das im Umkehrschluß noch lange nicht, daß Nordex künftig kein atraktives Invest mehr ist.
Ich kann es leider nur so verallgemeinert ausdrücken, denn ich könnte nur mutmaßen, welchen Zwängen und Notwendigkeiten Großaktionäre wie z.Bsp. Frau Klatten unterliegen.
Ich mache ein Invest in Nordex auf jeden Fall nicht abhängig davon, ob und wieviel Anteile Frau Klatten hält.
http://www.youtube.com/watch?v=ub7PYPoF5Qg#t=467
http://www.neopresse.com/gesellschaft/...staturkrieger-der-regierung/
Ich mach mir um die Jahre 2014 und 2015 gar keine Sorgen und ich bin absolut der Meinung, dass diese Aussichten in der Nordex-Aktie bei weitem noch nicht eingepreist sind.
Wo hast du mit den Zeschkey-Aussagen bezüglich Übernahme ein Problem noogman ?
Zeschkey hat doch eigentlich nur das gesagt wie die Zukunft aussehen könnte und da hat er zwei Optionen dazu genannt. Bleibt die Windbranche so wie sie derzeit ist, sieht Zeschky Nordex sehr gut auf Kurs, spielt aber bei den Windmühlen in der Zukunft nur noch der Preis eine Rolle, dann wird Nordex laut Zeschky ein Problem bekommen.
So sehe ich das auch und dass alle Windanlagenbauer ein Problem mit der Marge haben, das haben selbst die Großen wie Siemens oder Vestas gezeigt. 3, 4 Jahre wird das nicht gut gehen für die Branche mit EBIT-Margen unterhalb 7/8% zu arbeiten. Das gilt auch für Siemens. Siemens hat sich z.B. aus der Solarbranche verabschiedet, weil man keine EBIT-Marge oberhalb 5% erzielen konnte !!! Bei Wind kommt Siemens derzeit auch auf nur 4,8%. Daran sieht man, dass Nordex mit ihrer neuen Strategie (Schwerpunkt auf 22 Fokusmärkte) und ihren neuen Windmühlen gegenüber den Großen durchaus mithalten kann.
Zudem hat Zeschky im Bloomberg-Interview, Ende Januar, über mögliche Partnerschaften und Kooperationen geredet, falls es zu einer Branchenkonsolidierung kommen sollte. Die Betonung liegt auf FALLS.
Zeschky redete also von den generellen Problemen bzw. von der Zukunft der Windbranche und nicht unbedingt explizid vom eigenen Unternehmen. In die Zukunft auf Sicht von über 2 Jahren kann Zeschky natürlich auch nicht schauen und deshalb macht sich der gute Mann auch Gedanken über die 2 Jahre hinaus. Nicht mehr und nicht weniger war in dem Interview zu lesen meiner Meinung nach. Außerdem hat Zeschky nicht zu entscheiden ob es zu einer Übernahme kommen könnte oder nicht, einzig die Nordex-Aktionäre könnten das entscheiden.
Klatten hin oder her. Ich hab dir es schon mal geschrieben noogman. Ob Klatten nun 20% an Nordex hält oder 24% ist doch für Klatten total egal. Erst bei 25,01% hat man eine Sperrminorität und somit hätte man sich schon vor Jahren die Frage stellen müssen warum stockt Klatten zumindest nicht über die 25% auf. Da die Nordex-KE ja super gelaufen ist und die neuen Nordex-Aktien wie geschnitten Brot an den Mann gebracht wurden konnten, musste Klatten nicht einspringen, dass die KE voll durch geht.
Genau so sehe ich das rund um Klatten und die KE. Darüber mache ich mir nun wirklich gar keinen Kopf und dass Klatten ihre rd. 16 Mio. Nordex-Aktie über die Börse verkaufen würde, halte ich für mehr als unwahrscheinlich. Die würde ja damit ihr Nordex-Invest selbst in den Keller schicken. So blöd wird sie dann doch nicht sein, denke ich mal.
Dass die Deutsche Bank zugekauft hat möchte ich jetzt nicht überbewerten. Eigentlich hat ja die Fondsabteilung der Deutschen Bank gekauft, die DWS. Die DWS hat z.B. Nordex in ihren "DWS Zukunftsressource Fonds", "DWS European Opportunities" und "DWS Deutschland" drin. Entweder gewichtet die DWS Nordex jetzt höher in einem ihrer Fonds oder man hatte Geldzuflüsse in die Fonds und hat dann halt Nordex dazu gekauft. Sicher mal in der Annahme, dass Nordex über Kurspotential verfügt.
So viel zu deiner Post noogman und meine Einschätzungen dazu.
Ich bin aber der Meinung, dass von dem Zeschky-Interview die Verhandlungen über neue Avallinien mit wesentlich besseren Konditionen bei weitem noch nicht an der Börse angekommen ist. Es sind ja nicht nur die Einsparungen durch die neuen Avallinien in einer Größenordnung über 10 Mio. € jährlich ("am Ende einen zweistelligen Millionenbetrag jährlich an Finanzierungskosten zu sparen" laut Zeschky). Die bessere Konditionen ergeben sehr gute und auch neue Chancen für Nordex. Vor allem das Geschäftsfeld "Project Development", das ja EBIT-Margen im zweistelligen Bereich bringen dürfte, könnte Nordex mit neuen, deutlich günstigeren Avallinien ausbauen. Bis jetzt ist das "Project Development" noch ein recht kleines Nordex-Geschäftsfeld, aber in diesem noch kurzen Jahr hat es bis jetzt einen schlüsselfertigen Verkauf an die Stadtwerke München gegeben (10 MW - Verkaufspreis ca. 14 Mio. €) und in der letzte Woche hat man für das eigene Polen-Projekt "Orla-Windfarm" mit einer Gesamtkapazität von 37,5 MW die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung als Windparkfremdkapitalgeber gefunden. Bessere Avalkreditlinien helfen natürlich auch bei Turn Key-Projekten, die sicher auch bessere Margen abwerfen als der reine Windmühlenverkauf.
Auch beim hochmargigen Servicegeschäft (Vestas kommt da auf eine EBIT-Marge von 15%) hat Nordex noch Aufholpotential. Nordex hat derzeit 3.200 Windmühlen in ihrem Servicegeschäft unter Vertrag und man will diese Zahl in diesem Jahr um 15% laut Zeschky steigern. In 2013 dürfte der Servicemumsatz bei rd. 135 Mio. € gelegen haben und wenn Nordex es schafft rd. 3.600 Windmühlen bis zu Ende des Jahres unter Serviceverträge zu bekommen, dann würde das eine Jahresumsatz im Servicebreich von um die 155 Mio. € bedeuten.
Ich bin sehr positiv zu Nordex und es sieht ja nun wirklich so aus, als ob Nordex vor 2 sehr guten Jahren steht. Dreh- und Angelpunkt für die Nordex-Aktie wird meiner Einschätzung nach die Entwicklung der EBIT-Marge sein. Da Nordex in den Bereichen Turn Key-Projekte, Project Development und Service noch genügend an Potential hat und die Konkurrenz aufgrund niedriger Margen sich keinen Preiskampf erlauben werden bzw. wollen, bin ich für die Nordex-Margenentwicklung in den kommenden Quartalen sehr optimistisch.
Das passt irgendwie nicht zusammen.
Was Klatten betrifft sehe ich das etwas anders. Sie hat bei der KE davor sofort und im vollem Ausmaß wieder an die 24,99% heran gekauft. Diesmal war das nicht so. Wieso?? Ist das Interesse verloren gegangen. Warum unterstützt sie Nordex nicht weiterhin und wer hat überhaupt das restliche Paket gekauft?
Dies sind nur Fragen die mich etwas ins grübeln bringen.
Sonst sieht die Nachrichtenlage durchaus positiv aus und ich denke Nordex wird auch entsprechende Zahlen abliefern!!
http://www.rhein-zeitung.de/newsticker/...p;collection=2393#ar1110426
||| ...Der Ausbau der Erneuerbaren, der Klimaschutz und die berechtigten Interessen der Industrie müssten intelligent kombiniert werden, erklärte Almunia.Gabriel betonte, das Bundeskabinett wolleAnfang April einen Gesetzentwurf für die Ökostromreform beschließen, der mit EU-Recht vereinbar sei.
Bis dahin wird es weitere Gespräche zwischen Berlin und Brüssel geben.Langfristig wollen Kommission und Bundesregierung erreichen, dass der weitere Ausbau der erneuerbaren Energien über Auktionsverfahren erfolgt. |||
Und: ES GIBT KEINE ÜBERNAHME NIEMALS!
....Bislang gilt bei der Förderung der Wind- und Solarenergie das Prinzip der fixen Einspeisevergütung: Wer ein Windrad aufstellt, bekommt 20 Jahre lang sechs bis acht Cent pro Kilowattstunde. Daneben gibt es wahlweise bereits die Direktvermarktung. Dies bedeutet: Der Strom wird an der Börse verkauft. Der Staat zahlt pro Monat die Differenz zwischen dem durchschnittlichen Börsenpreis, derzeit knapp vier Cent, und der Einspeisevergütung – das ist die sogenannte gleitende Marktprämie.
Gabriel will das Marktprämienmodell vom nächsten Jahr an bis 2017 schrittweise für fast alle Anlagen, die regenerativ Energie erzeugen, zwingend einführen. Ein radikaler Bruch mit dem alten Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Im Fokus steht dabei die Windkraft an Land. Ziel ist die viel beschworene „Marktintegration“ der Erneuerbaren.
Bislang werden Windparks so konzipiert, dass sie möglichst viele Kilowattstunden erzeugen. Künftig sollen mehr Windräder mit größeren Rotoren und kleineren Generatoren gebaut werden, so Energiestaatssekretär Rainer Baake auf einer Tagung der Heinrich-Böll-Stiftung. Solche Schwachwindanlagen haben zwar eine geringere Leistung, laufen aber schon, wenn ein laues Lüftchen weht. In solchen Situationen besteht theoretisch die Chance, via Direktvermarktung Strom teuer an der Börse zu verkaufen, was das gesamte Versorgungssystem stabilisieren könnte.
Doch laut einer Studie des Instituts für Zukunftsenergie-Systeme (Izes), die der FR vorliegt, geht die Rechnung nicht auf. Eine Kalkulation mit Mehrerträgen bei schwachem Wind berge zu viele Unwägbarkeiten. Trotz Marktprämie bestehe eine risikoarme Strategie darin, „ganz wie bisher, die Zahl der erzeugten Kilowattstunden zu maximieren“, so die Studie, die im Auftrag von Greenpeace erstellt wurde.
Sylvia Pilarsky-Grosch, Präsidentin des Bundesverbandes Windenergie, schließt sich der Kritik an. Für sie ist die verbindliche Direktvermarktung „ohne erkennbaren Nutzen“. Zugleich würden Finanzierungs- und Transaktionskosten erhöht. Die Autoren der Izes-Studie schlagen in die gleiche Kerbe und erwarten ungünstigere Konditionen bei Krediten für neue Projekte.
Bei Windanlagen an Land kommen derzeit 20 Prozent oder weniger der Investitionssumme als Eigenkapital von den Investoren, der große Rest wird über Bankkredite finanziert. Bei der Einführung einer verpflichtenden Direktvermarktung müsse „eine Erhöhung des Eigenkapitalanteils um zehn Prozentpunkte erwartet werden“, schreiben die Izes-Experten. Hauptrisiko ist, dass der Vermarkter ausfällt, weil er im schlimmsten Fall insolvent geworden ist.
Dann will Gabriel Ausfallzahlungen garantieren, die sollen aber nur 80 Prozent der normalen Vergütung ausmachen. In der Branche wird befürchtet, dass Banken bei der Berechnung von Krediten generell diese 80 Prozent als verlässliche Einnahmen zugrundelegen, wodurch sich die Finanzierung neuer Anlagen merklich verteuert, was es Bürgerprojekten erschweren wird, in Windkraft zu investieren. Das ärgert den Greenpeace-Energieexperten Tobias Austrup: „Mit seiner verpflichtenden Direktvermarktung treibt Gabriel die Kosten der Energiewende hoch und drängt die Bürger aus dem Markt. Das ist weder sozial noch demokratisch.“
Die Izes-Experten sehen bei der Direktvermarktung weitere Faktoren, die vor allem großen Konzernen, die Atom- und Kohlestrom erzeugen, zu Gute kommen: Der Ausbau der Erneuerbaren bedingt, dass immer wieder ein Strom-Überangebot entsteht. Erzeuger müssen dann dafür zahlen, die Energie loszuwerden. In einer solchen Situation werden Windmüller ihre Rotoren künftig flugs aus dem Wind drehen, denn aufgrund des Direktvermarktungsmechanismus müssten sie draufzahlen.
Konventionelle Anlagen wie Braunkohlekraftwerke laufen aber weiter, da der Aufwand immens ist, sie abzuschalten. Die gleitende Marktprämie unterminiere, so die Izes-Experten, deshalb das Grundprinzip des EEG: Den Vorrang Erneuerbaren bei der Stromeinspeisung. Damit wird für Austrup die Energiewende auf den Kopf gestellt: „Saubere erneuerbare Energien werden abgeschaltet, während dreckige Kohle- und Atomkraftwerke durchlaufen."
http://www.fr-online.de/energie/...opf-gestellt,1473634,26205480.html
Vier Länder fordern Änderungen an Gabriels Energiewende-Plänen
13:24 18.02.14
STUTTGART (dpa-AFX) - Vier Bundesländer fordern Änderungen an den Energiewende-Plänen von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD). Die Förderung für neue Windkraftanlagen sofort zu reduzieren, entziehe vielen geplanten Anlagen die wirtschaftliche Grundlage, kritisierte Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) am Dienstag in Stuttgart. Mit den Regierungschefs von Rheinland-Pfalz, Hessen und Schleswig-Holstein schlägt Kretschmann Gabriel vor, allen Anlagen die bisherige Förderung zukommen zu lassen, die bis Ende 2014 gebaut werden./rob/DP/rum
http://www.handelsblatt.com/technologie/...s-deutschland/9499794.html
http://www.eneco.com/nl/activiteiten/projecten-portfolio/
43 Anlagen Vestas V112 .....
Offshore nimmt Fahrt auf....soll ja einige geben,die das Gegenteil behaupten.