Banco Esp. Santo Portugal
Seite 116 von 169 Neuester Beitrag: 24.05.23 12:53 | ||||
Eröffnet am: | 09.02.11 18:09 | von: mamex7 | Anzahl Beiträge: | 5.205 |
Neuester Beitrag: | 24.05.23 12:53 | von: lapsuzasti | Leser gesamt: | 772.768 |
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Doch. Sorry. Jedes Unternehmen, dessen Aktionär Du bist, muss sich an die Gesetze halten. Auch über Deinen Kopf hinweg. Und wenn Du Aktionär einer Bank bist, muss diese die Mindestkapitalanforderungen erfüllen. Und wenn sie das nicht tut (wie es hier offensichtlich der Fall war) so folgern daraus gewisse Rechte der Aufsichtsbehörde, die diese -- über Deinen Kopf hinweg -- ausüben darf.
Natürlich muss sich die Aufsichtsbehörde an die Gesetze halten dabei. Sie darf z.B. nicht irgendwelche Assets absichtlich unterbewerten. Aber das Recht zur Intervention hat sie nunmal. So sind die Regeln. Nicht erst seit gestern. Man muss das wissen.
Das hat sie aber viel zu spät gemacht.
Obwohl sie Erkenntnisse hatte, dass hier was nicht stimmt, hat sie abgewartet, ob sich das ganze von allein wieder einpendelt.
Sie hat sich sogar mitschuldig gemacht, indem sie die Kapitalerhöhung zugelassen und bis zum Schluss rausposaunt hat, es gebe keine Schieflage und sogar die horrenden Halbjahreszahlen seien durch Eigenkapital gedeckt.
Das nenne ich Hilfestellung zu Insolvenzverschleppung.
Nicht nur Goldman Sachs sondern auch viele Aktionäre haben aus diesem Grund massig zusätzliches Geld in diesem Klo versenkt.
Ja, so könnte man eher argumentieren. Dennoch: ist das nicht fast immer so? Es liegt im ureigensten Interesse der Aufsicht, Probleme bei Banken zu verharmlosen. Zielpublikum ist da NICHT der Aktionär, Zielpublikum ist die Kundschaft, sind die anderen Finanzinstitute, die mit der betroffenen Bank in Geschäftsbeziehung stehen. Ich gehe jede Wette ein: wenn die Aufsicht dagegen ÜBERVORSICHTIG ist, und Probleme thematisiert, wenn sie noch nicht schlagend geworden sind, gibt es Leute die argumentieren, die Vertrauensbasis in die Bank würde unnötigerweise zerstört. Auch dann gibts Leute, die "klagen wollen". Es ist eine äußerst heikle Aufgabe, eine Gratwanderung. Und das spielt auch in einer allfälligen rechtlichen Würdigung des Verhaltens der Aufsicht eine Rolle.
Die ADRs haben sich jedenfalls heute auf 5 US Cent verdoppelt.
Du kannst BKESF an der OTC ordern, aber musst dort auch wieder verkaufen, wenn kein Lagerstellenwechsel vorgenommen wird.
Welcher Handelsplatz ist den voreingestellt bei der DAB Bank?
Das liegt aber eher dann bei der DAB Bank, dass sie keinen Handel an der OTC zulässt?
Wenn die Aasgeier und Schnäppchenjäger erstmal Blut geleckt haben gehts schonmal in die richtige Richtung.
Genau diese Denke „Ich will meine Verluste unbedingt wieder zurückgewinnen“ hat euch erst so tief in die Grütze geritten. BKESF OTC ist jetzt ein stinknormaler Pennystockzock mit geringen Umsätzen und großen Schwankungen. Da könntest du genauso gut mit anderen Pennystocks zocken, aber nein, für das Ego ist es erst mit BKEFS gut.
Dadurch, dass die Bank eine KE hinter sich hat, halte ich es für am wahrscheinlichsten, dass der Kapitalsock Serie E in irgendeiner Art und Weise erhalten bleibt und nicht entwertet wird, und die Aktionäre entweder am weiteren Verlauf der neuen Bank teilnehmen können, oder ihnen zumindest bevorzugte Rechte eingeräumt werden, neue Aktien zu ordern, um den herben Verlust irgendwie auszugleichen können.
Das ist nicht richtig. Ich bin schon viele Jahre im Geschäft und habe durchaus auch mit derartigen "Zocks" schon einiges an Geld gemacht. Ich bin mir sicher, dass bei es bei den Aktien BKESF weiterhin sehr volatil zugeht (ja nach Nachrichtenlage) und Kurse < 1 c halte ich für Kaufkurse, völlig egal, ob ich schon Aktien habe oder nicht. Das Verbilligen ist hier ein Nebeneffekt...gut für die Psyche ;-).
Es ist im Moment hier nur umgekehrt: man steigt als Zocker ein, und bekommt eventuell eine Aktie mit Potential.
Diejenigen, die zur KE gekauft haben, haben im Vertrauen auf die Zukunft der Bank investiert und stehen im Moment vor einem Scherbenhaufen.