Zukunft Windkraft
Strombedarf wird zu 80 Prozent aus erneuerbarer Energie gedeckt
Fr, 17. Januar 2014
Das Land auf der anderen Seite der Erde hat die erneuerbare Energie konsequent ausgebaut. Wie ging das?
Auszug:
Kräftige Zuwächse im neuseeländischen Strommix gab es zuletzt vor allem in den Bereichen Geothermie und Windenergie. Inzwischen gewinnen auch Solarenergie und Biomasse an Bedeutung. Gas ersetzt zunehmend die Kohle, sodass es den Neuseeländern gelang, den Ausstoß des klimaschädigenden Kohlendioxids (CO2) deutlich zu drosseln. Heute speist Neuseeland seinen im Vergleich zur EU hohen Pro-Kopf-Verbrauch an Strom zu rund 80 Prozent aus regenerativen Energien. In Europa liegen die Anteile meist zwischen fünf bis 20 Prozent.
http://www.stock-world.de/analysen/...lt_der_Rueckenwind_noch_an.html
meine meinung ist auch, dass Nordex Vorstand die Übernahmemöglichkeit nicht nur als einfaches leeres Geschwätz in den Raum geworfen hat.
Was Herr Dr. Zeschky da zu berichten hatte war hochgradig realistisch.
Dieser Mann macht Nordex wieder "flott" und weiß genau, daß weitere Schritte in die Zukunft ohne ein gewisses Maß an Expansion, nicht möglich sind.
Ohne die notwendige Kapitalkraft ist dies schlicht nicht möglich.
Herr Dr. Zeschky zeigt in dem Interview nur, daß er sicher nicht so "arrogant" ist,
nicht auch eine Übernahme durch einen Interessenten mit in Betracht zu ziehen.
Ich bin mir aber sehr sicher, daß bis dahin diese "Braut" so hübsch dasteht,
daß der "Bewerber" schon sehr interessiert sein muß (Preis), damit er das "Sahneschnittchen" (Nordex) bekommt.
Wenn überhaupt !
Gruß kiesly
Moderation
Zeitpunkt: 18.01.14 14:53
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Mehrfach gesperrte Nachfolge-ID.
Zeitpunkt: 18.01.14 14:53
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.... SPD-Chef Sigmar Gabriel, der neue Minister für Wirtschaft und Energie, will die Erzeuger von Ökostrom offenbar deutlich stärker als vereinbart zwingen, ihren Strom direkt zu vermarkten, also ohne Förderung im Rahmen des EEG-Systems.
Im Koalitionsvertrag heißt es, dass künftig nur der Strom aus Ökostromkraftwerken mit mehr als fünf Megawatt Leistung unter die verpflichtende Direktvermarktung fallen soll.
Das beträfe große Solarparks oder Windparks mit mehr als drei bis vier Anlagen. Offenbar könnte diese Schwelle nun auf ein Zehntel des von Union und SPD ausgehandelten Werts gesenkt werden: Ab 2015 soll die Direktvermarktung bereits ab 500 Kilowatt Anlagenleistung und ab 2017 bereits ab 100 Kilowatt vorgeschrieben werden, erfuhr diese Zeitung aus Branchenkreisen. Das träfe dann wohl auch Solardächer in der Größe eines Supermarktdaches, private Hausdachanlagen könnten dagegen wohl weiter die EEG-Vergütung beziehen.
Wie im Koalitionsvertrag angekündigt soll sich die Förderung beim Wind nur noch auf gute Standorte an Land konzentrieren. Nun will Gabriel bei der Kabinettsklausur am kommenden Mittwoch in Meseberg dafür einen Schwellenwert vorschlagen: Demnach soll ein neu installiertes Windrad künftig nur noch den vollen Einspeisevergütungssatz erhalten, wenn dort mit einem Windertrag von 77,5 Prozent im Vergleich zu einem sehr guten Referenzstandort (etwa an der Küste) zu rechnen ist.
www.tagesspiegel.de/wirtschaft/...mfoerderung-eingrenzen/9350950.html
Das klingt doch wirklich nach Rundumschlag
Besonders ärgerlich ist ,was auch die Grünen beklagen,dass er gegen die Schwachwindstandorte auch vorgehen will,obwohl es es gerade für die Bürgergenossenschaften im Süden interessante Modelle für Schwachwind gibt.
Ich hoffe, ich sehe Euch auch bei der nächsten Demo in Berlin,dann gehen wir hinterher zusammen einen heben,
SPD-Ministerpräsident Albig kritisiert Gabriels Ökostrom-Pläne
05:13 20.01.14
BERLIN/KIEL (dpa-AFX) - Die Ökostrom-Pläne von Bundeswirtschafts- und Energieminister Sigmar Gabriel (SPD) stoßen nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" (Montag) auch in den eigenen Reihen auf Widerstand. Schleswig-Holsteins SPD-Ministerpräsident Torsten Albig kritisiere den Vorstoß für einen gedrosselten Ausbau der Windkraft an Land als "volkswirtschaftlich unsinnig", schreibt das Blatt unter Berufung auf ein Positionspapier des Kieler Regierungschefs. "Damit wird die Energiewende unnötig teuer und zudem werden erhebliche Unsicherheiten geschaffen."
Sylvia Pilarsky-Grosch: Vorschläge des Energieministers gehen in die falsche Richtung
20.01.14 11:00
Die Präsidentin des Bundesverbandes WindEnergie, Sylvia Pilarsky-Grosch, hat die bekannt gewordenen Eckpunkte von Energieminister Sigmar Gabriel zur Reform des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) als kontraproduktiv für eine erfolgreiche Fortführung der Energiewende in Deutschland bezeichnet.
Auszug:
Klar ist: Ohne Windenergie an Land wird die Energiewende ein Traum bleiben. Die weitere Stilllegung von Atomkraftwerken ab 2015 erfordert zusätzliche Energieerzeugungskapazitäten, ebenso der beginnende Abbau alter Windenergieanlagen. Wer will, dass die erforderlichen Strommengen sauber und preisgünstig bereitgestellt werden, kommt an der Windenergie an Land nicht vorbei. Die absolut preiswerte Windenergie ist eindeutig der Motor der Energiewende. Deshalb sind alle aufgefordert mitzuhelfen, dass es weiter einen stabilen Ausbau geben kann. Bleibt es bei den gegenwärtig bekannt gewordenen Vorschlägen werden wir für stürmische Zeiten im Regierungsviertel sorgen müssen", kündigte Sylvia Pilarsky-Grosch an.
....Insbesondere die Pläne für einen gedrosselten Ausbau der Windkraft an Land seien "volkswirtschaftlich unsinnig", heißt es in einem Positionspapier von Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig (SPD), das der Süddeutschen Zeitung vorliegt. "Damit wird die Energiewende unnötig teuer und zudem werden erhebliche Unsicherheiten geschaffen", heißt es darin......
Nach Auffassung Albigs bremst Gabriel aber nun an der falschen Stelle. Schließlich sei der Ökostrom von Windrädern an Land besonders günstig. "Ziel ist eine Kostenreduktion, nicht Mengenreduzierung", heißt es in dem Papier. "Daher sollte insbesondere Wind an Land ohne Deckelung weiter ausgebaut werden." Die Forderung kommt nicht von ungefähr, profitiert Schleswig-Holstein doch bislang besonders vom Ausbau der Windkraft....
Die Eckpunkte sollen an diesem Mittwoch und Donnerstag auch Thema bei der Kabinettsklausur auf Schloss Meseberg sein.
na da wird er sich wohl auf einiges gefasst machen müssen-einen heftigen Gegenwind!
Der Schreck heute wird sich wieder legen, vielleicht geht es diese Woche nochmal etwas runter. Aber mittelfristig sollte es wieder nach oben gehen.
Auch wenn die Ratten in den Schwesterforen hier wieder vom Weltuntergang sprechen und 100.000 Links suchen, warum die Windkraft vor dem Aus steht. Gibt es pro Beitrag contra Windenergie eine Vergütung hier?
für Windenergie könnte in Stralsund entstehen:
Quelle:
www.ostsee-zeitung.de/Vorpommern/Stralsund/...teresse-fuer-Volkswerft
"Die Hamburger Windkraftinvestmentfirma will 80 Millionen Euro am Standort Stralsund investieren.
Stralsund. Zwei Tage vor der Entscheidung der Landesregierung zum Verkauf der insolventen P+S-Werft in Stralsund hat die Hamburger Windkraftinvestmentfirma New Global Wind GmbH ihr Interesse konkretisiert. Danach will das Unternehmen 80 Millionen Euro am Standort investieren. Ziel sei es, den Industriestandort zum weltweit führenden Innovationszentrum für Windenergie zu entwickeln, sagte Projektmanager Jörn Kolbe von der MEC Mobility Energy Consult GmbH. Die in Stralsund ansässige Consulting-Firma ist von NGW mit dem Projekt- und Ansiedlungsmanagement in der Hansestadt beauftragt. Zum Kaufpreis machte das Unternehmen auch auf Nachfrage keine Angaben."
Quelle: www.ostsee-zeitung.de/Nachrichten/MV-aktuell/...u-am-Sund-vor-dem-Aus
"Volkswerft am Scheideweg — Schiffbau am Sund vor dem Aus?
Hamburger Windkraftinvestmentfirma New Global Wind konkretisiert Angebot: Mit 80-Millionen-Euro-Investition bis zu 1000 Arbeitsplätze schaffen.
Stralsund New Global Wind konkretisiert Kaufinteresse für Volkswerft
Stralsund. Eine Münze unterm Kiel ist ein traditioneller Glücksbringer im Schiffbau. Doch die kleine Münze, die Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) im Juni 2010 bei Kiellegung der ersten Scandlines-Fähre auf den Kielbockträger schob, brachte weder Schiff noch Werft und Landesregierung Fortune. Das Land steht mit 271,2 Millionen Euro an Maximalausfällen vor einem finanziellen Scherbenhaufen. Die Fähren gerieten deutlich zu schwer — und die P+S-Werft selbst ist seit August 2012 pleite. Der Bau der beiden 2010 auf Kiel gelegten Großfähren brachte den Schiffbaubetrieb letztendlich zu Fall.
Morgen, anderthalb Jahre nach der P+S-Pleite, wollen Landesregierung und Koalitionsausschuss über die Zukunft des Standortes entscheiden. Dabei geht es um die Frage: Wird es nach einem Verkauf noch Schiffbau in Stralsund geben, und bietet dieser eine Garantie für eine sichere Perspektive?
„Es liegen mehrere Angebote aus dem In- und Ausland vor“, erklärt Cord Schellenberg, Sprecher von Insolvenzverwalter Berthold Brinkmann. Darunter die Nordic- Werften, die Hamburger Windkraftinvestmentfirma New Global Wind (NGW) sowie die Maritime Beteiligungsgesellschaft mbH Stralsund. Gestern konkretisierte NGW nach einer Werftenbesichtigung ihr Angebot: 80 Millionen Euro sollen investiert werden, um Stralsund „zum weltweit führenden Innovationszentrum für Windenergie“ mit bis zu 1000 Arbeitsplätzen umzubauen. Nach einem Kauf könnte bereits Ende des Jahres „mit dem Bau von insgesamt 300 Onshore-Windkraftanlagen begonnen werden“, erklärt ein NGW-Sprecher. Innerhalb der nächsten drei Jahre könnten mehr als 1000 innovative Arbeitsplätze entstehen. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt.
Die Maritime Beteiligungsgesellschaft mbH um den Stralsunder Anwalt Hans-Jörg Schüler bietet 62,2 Millionen Euro für die Übernahme der Werft und die noch nicht fertiggestellten Ostsee-Fähren —
sowie eine Beschäftigungsgarantie für 450 Mitarbeiter.
Der Verband für Schiffbau plädiert für einen Zuschlag an Nordic Yards, auch weil das Unternehmen in Wismar und Rostock bewiesen habe, dass man aus der Insolvenz einen Neustart schaffen kann.
Bis 1990 wurden auf der Stralsunder Volkswerft rund 1500 Schiffe gebaut — sogenannte Logger zum Fischfang, Gefriertrawler, Fang- und Verarbeitungsschiffe, Frachter. Wirtschaftlich war der auf die sowjetischen Interessen ausgerichtete Schiffbau abseits des Weltmarktes nicht. 1994 begann der mit Staatsgeldern finanzierte Umbau des Betriebs zu einer modernen Kompaktwerft. Als der neue Eigentümer, die Bremer Vulkan, 1996 in Konkurs ging, blockierten die Werftarbeiter für zwei Tage den Rügendamm. Die stabilste Phase erlebte die Volkswerft unter dem dänischen Eigentümer A.P.Møller- Maersk zwischen 1998 und 2007.
Rund 950 Millionen Euro flossen von Bund und Land als Zuschüsse seit 1990 in die Werft, davon 800 Millionen bei der ersten und zweiten Privatisierung vor 2000. „Unser Ziel ist, dass es auch künftig Schiffbau in Stralsund gibt“, sagt der IG-Metall-Bevollmächtigte Guido Fröschke. Als jetzt der letzte Schiffsneubau aus der Halle rollte, legte der ehemalige Betriebsrat Jürgen Kräplin erneut eine Münze unter den Kielbockträger. Es soll nicht die letzte gewesen sein.
Aufträge für deutsche Werften
46 Schiffe im Wert von rund 7,9 Milliarden Euro umfasste der Auftragsbestand deutscher Werften Ende September 2013. Davon entfielen rund 98 Prozent auf Bestellungen aus dem Ausland. Dazu kamen sieben Aufträge für den Bau von Plattformen und Offshore-Windanlagen über rund 743 Millionen Euro. 2012 konnten die deutschen Werften Orders über 3,4 Milliarden Euro in ihre Bücher nehmen — elf Prozent mehr als 2011. Der Auftragsbestand erhöhte sich damit um 1,2 Prozent auf 8,5 Milliarden Euro. Der Umsatz der deutschen Schiffbaubetriebe lag 2012 mit 5,1 Milliarden Euro um zehn Prozent über dem relativ schwachen Vorjahr.
DREI FRAGEN AN...
1 Gibt es im deutschen und weltweiten Schiffbau noch Platz für einen Standort Stralsund? Ja absolut. Wir haben in Deutschland in den letzten 20 Jahren gewaltige Kapazitäten abgebaut. Wir müssen aufpassen, dass wir nicht noch mehr Kapazitäten verlieren.
2 In welchen Märkten kann sich Stralsund bewegen und behaupten? Im Spezialschiffbau, also dort wo sich auch andere deutsche Werften bewegen. Spezialschiffbau ist ein Zukunftsmarkt. Die Förderung von fossilen Energieträgern wird zunehmend vom Land in den Offshore-Bereich wechseln. Die Bedeutung der Meere als Nahrungsquelle wird wachsen. Schiffe für den arktischen Bereich und Umwelt- und Küstenschutz werden gebraucht.
3 Wie muss der neue Eigner in Stralsund agieren, um erfolgreich sein zu können? Ein Neustart von Stralsund als Stand-alone-Lösung (allein stehende Lösung, d. Red.) wäre schwierig. Aber es gibt für Stralsund mit Nordic Yards einen Interessenten, der bewiesen hat, dass er es sehr gut kann. Nordic hat sich sehr gut entwickelt, hat auf kleinerer Basis begonnen, hat sich nicht den Hof voll gemacht mit Aufträgen und hat profitabel gearbeitet. Das ist genau die Art und Weise, wie es in Stralsund gehen muss. Interview: Martina Rathke
Ist doch wie immer... (Arbeitsplätze und die "Sorge" über bezahlbaren Strom)
Dem Michel kann man alles verkaufen !