In Japan droht ein zweites Tschernobyl-
14.3. Angesichts der Atomkatastrophe in Japan haben urgewald und das globalisierungskritische Netzwerk Attac scharf die Rolle von Banken bei der Finanzierung von unsicheren Atomkraftwerken kritisiert. Denn die Deutsche Bank und die WestLB halfen Tepco, dem Betreiber des japanischen Katastrophen-Reaktors, mit Finanzdienstleistungen. "Die Banken haben sich weder für die bekannte Vertuschung von Mängeln und Störfällen durch Tepco interessiert, noch für die schon vor Jahren offenkundigen Folgen kleinerer Erdbeben in den japanischen AKW", stellte Heffa Schücking,
Geschäftsführerin von Urgewald, fest. Zur Pressemitteilung
Strahlung in Fukushima leicht zurückgegangen
Das Kühlen des schwer beschädigten AKW Fukushima I mit Löschhubschraubern und Wasserwerfern scheint einen minimalen Erfolg gehabt zu haben. Am Donnerstagabend sei die Intensität der radioaktiven Strahlung leicht zurückgegangen, berichten japanische Medien unter Berufung auf den AKW-Betreiber Tepco. Demnach sank die Dosis um 17 Zähler auf 292 Mikrosievert pro Stunde. Näher an den Reaktoren ist die Dosis weitaus höher.
ein absperren von luft hilft nicht. in tschernobyl hat man zum ersticken der oxidativen vorgänge sand geschüttet - das hatte mit der art des moderierens, nämlich graphit zu tun.
graphit brennt prima oxidativ.
wir wissen alle nicht wie lange schon die brennstäbe gearbeitet haben. entsprechend ihrem kalorischen wert können sie noch lange oder nicht so lange in reaktion miteinander bleiben.
mit der wasserkühlerei muss ich mir bewusst sein, dass ich nicht mehr energie entziehe wie beim normalen prozess, wo die dampfenergie in der turbine gewandelt wird. solange muss da auch gekühlt werden.
wenn ich dem prozess mit wasser energie entziehe werden die reaktionsgeschwindigkeiten so herabgesetzt dass das kontainment aus stahl - das etwa 1500 grad aushält nicht aufgeschweisst wird. die kernschmelze kann bis zu 2500 grad erreichen. das wasser verdampft in der hitze und verbraucht durch die aggregatsänderung eine menge energie.
ist kein wasser mehr im reaktor sind die temperaturen im containment so hoch dass das molekül h2o derart aufgebläht wird dass sich wasserstoff und sauerstoff trennen und sofort wieder unter exothermer reaktion vereinigen - eine knallgasexplosion.
in der hauptsache entsteht jedoch bei dauernder kühlung nur dampf - weit oberhalb der oberfläche der schmelze sodass dort mechanisch bei der verdampfung nichts mitgerissen wird.
experiment wasser auf der herdplatte.
solange also gekühlt wird haben wir es mit den leichtflüchtigen zerfallsprodukten zu tun - die zwar im körper viel schaden anrichten können- aber eine geringe halbwertszeit haben.
gleichzeitig wird durch das abkühlen erreicht dass die thermik über den reaktoren recht gering bleibt und die abgase nicht sehr hoch in die atmosphäre getragen werden - mal abgesehen von den edelgasen - die bald zerfallen.
so werden die abgaswolken in höhen transportiert die dem normalen wettergeschehen unterworfen sind.
die atmosphäre um japan als insel ist reichlich wassergesättigt. mit der verschmutzung als kondensatsionskerne ist mit einem baldigen abregnen zu rechnen.
das wird auch mit dem aus der kühlung erzeugten wasserdampf gefördert.
dann haben wir noch den nord- und südmonsun.
diese wetterlagen sind berühmt für ihre ausgiebigen niederschläge.
ausser den leichtflüchtigen edelgasen werden wir in europa nicht zu sehr bestrahlt werden da die verstrahle materie nicht in die jetstreams aufsteigen wird.
nachdenklicher muss man allerdings beim eintrag aus thunfischdosen, wasabituben, instantnudeln und pflaumenwein werden, wenn man den kontrollmechanismen bei der einfuhr nicht vertraut.
wasabi aus griechenland würde ich nie konsumieren.
ein bisschen hoffnung bleibt.
Stromleitung für Reaktoren 3 und 4 bis Sonntag fertig?
Nachdem die Stromleitung zum Reaktor 2 des schwer beschädigten AKW Fukushima I wiederhergestellt wurde, sollen nun auch Leitungen zu den Reaktoren 3 und 4 fertiggestellt werden. Die Arbeiten könnten am Sonntag abgeschlossen werden, meldet die japanische Agentur Kyodo unter Berufung auf die japanische Atombehörde.
Weißer Rauch über Reaktor 2
Aus dem Reaktor 2 des AKW Fukushima steigt nach Angaben der japanischen Atombehörde weißer Rauch auf. Dabei könnte es sich um Wasserdampf handeln, es sei aber auch möglich, dass es eine neue Explosion gegeben habe.
130 Feuerwehrmänner nach Fukushima
Japan will 130 Feuerwehrmänner in das AKW Fukushima schicken. Sie sollen bei der Kühlung der Reaktoren helfen.
Strahlung am AKW zurückgegangen
Die am Kernkraftwerk Fukushima I gemessene radioaktive Strahlung sei derzeit nicht so stark, dass sie direkte Gesundheitsschäden hervorrufe, sagte Regierungssprecher Yukio Edano. Allerdings hänge die Intensität von verschiedenen Faktoren ab und werde weiterhin intensiv gemessen.
Jede Wette er würde kurzfrisstig schwer Erkranken und nicht teilnehmen können.
Osterhasen legen Eier würde der Yukio sagen.
http://www.jaif.or.jp/english/news_images/pdf/...WS01_1300433768P.pdf
sie Vorort zu halten.
Und ob die Pumpen nach den Explosionen noch funktionieren,
ist mehr als fraglich.
Heute morgen jedoch wieder noch 2 Tage!
Morgen bestimmt wieder noch 48 Stunden!??
Die Helden von Fukushima: Obdachlose, Gastarbeiter und Arbeitslose?
Der ARD-Korrespondent in Japan untergräbt den Mythos von den 50 Helden
In den letzten Tagen war oft den Rede von den angeblich 50 noch am AKW Fukushima verbliebenen Arbeitern, die sich trotz der hohen Strahlenbelastung für das Wohl der Allgemeinheit opfern, um die Katastrophe noch abzuwenden.
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Es ist irgendwie zum kotz.. ... aber wenn man die andere Seite sieht ...
wieviel andere Menschen dadurch ne Chance erhalten.