Varta (WKN: A0TGJ5) Chart

Ich knüpfe mal an den letzten Absatz dieses Postes an, da sich das nun in Realität umgesetzt hat:
https://www.ariva.de/forum/...kn-a0tgj5-chart-575035?page=2#jumppos52

Das Zeitfenster schließt sich und einen technologischen Froschsprung kriegt man nicht so richtig in die Roadmap übertragen.
Daher bleibt: Der Rohertrag aus den Knöpfen muss die Investitionen für den Produktionsaufbau der Großzelligen tragen, um dann im EV-Markt (nur) mitzuschwimmen. Ob das ohne KE klappt, kann man noch nicht sagen. Alles Aspekte für Shorterstrategien.
Das Lösen beim letzten Triple hat keine Gegenwehr gezeigt ggf. wurde es auch obsolet, da der Run auch direkt durch einige SLs durchgelaufen ist.
Jedenfalls wäre nach dem Brechen der U-Zone, erstmal wieder ein Hochkommen und dann neues Top für die nächste Attacke gewöhnlich gewesen. Das hat man hier gar nicht gebraucht. Daher ist hat sich die zeitliche Komponente der Prognose von ehemals 14 Tage Vorlauf auf 14 Tage Nachlauf reduziert. Übersetzt, der Abwärtstrend hat sich verstärkt.

In einigen Programmen/ Analysen ergibt sich ein fairer Wert von 58.- € (ja kein Dreher) bis 65.-€, d. h. der good will für die großformatigen Zellen läge bei 40%, sofern das Target bei 85.-€ liegt.

Zur rudimentären Gegenprüfung: Würde Wumpes Prolongation im Analystenthread in den nächsten zwei Quartelen durch die Meldung von Absichtserklärungen aus dem EV-Bereich gestützt, wäre das Umsatzwachstum gar nicht so verkehrt.

Gäbe es eine Korrektur bei den Multiples (oder bei den Margen oder eine KE) wäre in den 2024 der Kurswert 125.-€ statt 185.-€, den mit 15% abgezinst ergäbe es in 2022 Wert von 94.-€, bei 20% einen von 86.-€.
Also alles kein Phantasiegebilde. Im Gegenteil – die Margen im EV-Business (siehe Post 52) für zukünftige Konstruktionen sind tatsächlich unklar.
Aktuell daher short und mittelfristig hold. Hier das Photo über den aktuellen Abschnitt

 

mach ich nicht. Es ist unheimlich schwierig, im Netz über Varta eine vernünftige Diskussion zu führen. Die letzten Beiträge im WO-Forum sind schrecklich.
 

aber ich bin immer noch optimistischer als Du Slim.

"Der Rohertrag aus den Knöpfen muss die Investitionen für den Produktionsaufbau der Großzelligen tragen, um dann im EV-Markt (nur) mitzuschwimmen. Ob das ohne KE klappt, kann man noch nicht sagen."
Der CFO Armin Hessenberger hat es ganz konkret gezeigt, dass es ohne KE geht, zuletzt an dem Capital Markets Day 2021. Erst im 2022 wird in Nördlingen hauptsächlich für Pierer Mobility, Miele und andere Tools Hersteller gebaut, dann für ein EV Hersteller in der Größe von dem Tesla Factory neben Berlin. (Die Club20 Aufnahme sollte auf der Webseite auch schriftlich, zitierbar sein, ich kriege auch schon so nette Mails von den Mods, den ganzen Text darf ich hier gar nicht wiedergeben...)

Die Pilotlinie sollte schon fertig sein (Schade, dass es noch keine Nachricht darüber veröffentlicht wurde, nur die Artikel in der Augsburger Allgemeine Zeitung.)
 

 

 

@cosco
Ich poste hier mit open source Software, weil meine andere keine private Anwendung erlaubt.
Die unterschiedlichen Anker bei der zweiten Fibo-Box kommen durch Abweichungen bei der Betrachtung von Tages-, Stunden- und Minutenkerzen zustande.
Ist für die Darstellung im Forum aber uninteressant.
 
@Wumpe, Tamilu
Ich sehe sowas rein stochastisch. Die Wahrscheinlichkeit dass der Märkte sich neu sortieren, brauche ich nicht berechnen, denn dieser Prozess ist bereits angestoßen.
In 9 von 10 Prognosen eines größeren Pullbacks oder crash oder Minicrashs, erfolgt dieser nicht oder nicht in dem prognostizierten Umfang, rein stochastisch bedeutet das aber, dass die Wahrscheinlichkeit auf Nachholen aufgeschobener oder abgebrochener Korrekturen steigt.
Vor diesem Hintergrund werden Anleger ihren eigenen Seismographen neu eichen und sich überlegen, ob Phantasie ein ausreichender Faktor für ihre aktuelle Allokation ist.
Dem gegenüber stehen 2 – 3 Jahre mit wenig bis gar kein Wachstum. Der Aufbau der Unternehmensinfrastruktur interessiert nicht so sehr wie Ihr das einschätzt – was beim Geldanlgen interessiert ist, lege ich den Betrag in Unternehmen A, B, C oder D an.
Da nehme ich doch vorauss. erstmal ein Unternehmen, das in den nächsten 2- 3 sicherere Wachstumschancen hat.  
Das ist jetzt sehr oberflächlich dargestellt aber trifft im wesentlichen den Kern, tatsächlich läuft für Großanleger eine viel detailliertere Analyse der Märkte, der Sektoren und Unternehmen ab.

Für Varta sehe ich die 140.-€ gar nicht soweit weit weg, aber eine Korrektur über 97 (die sich während ich das hier schreiben schon ereignen!) auf 85/ 86.-€ für gesund an. Ich kann noch nicht beurteilen, ob ich da unten investiere oder swingtrades ansetze. Genauso wenig ob Varta ins kleine oder große Depot käme.
Vor einer solchen Entscheidung dürfte viele stehen.
 

OK, dann auch gleichzeitig für die Novizen unter den Mitlesern.

Die versimpelte Anwendung von Retraces sagt, dass man das jeweilige Tool von der Spitze auf den/ einen markanten Tiefpunkt zieht.
Ist diese Fibobox nicht mehr ausreichend, würde man nach diesem Manual den neuen/ nächste Anker auf einen anderen markanten Tiefpunkt setzen.

Das ist aber regelmäßig wider das tatsächlichen Wahrscheinlichkeitsberechnung. Vorausgesetzt man bewertet einen Titel, dessen Verlauf sich an Retraces hält oder damit gehandelt werden soll, so sollten die Retracekanten einen Sinn ergeben.  

Sinnvoll ist es bei nachfolgenden oder Korrekturen der Retraceboxen nach U-Linien zu suchen; die Treffsicherheit steigt, wenn nachfolgende Boxen, die Retracekanten der vorangegangenen Box so wenig wie möglich außer Kraft setzen.

Und jetzt für Dich, @Cosco

Der Anker um die Zone, vereinfacht nennen ich sie jetzt 85€, ergibt sich aus mehreren Faktoren: liegt auf der aufsteigenden Schulterlinie, welche zum dem Makro für das, was wir jetzt erleben, gehört; auf 82-83 lag schon mal ein alter (pre-sks) Retraceanker; folgend auf jene alte Box drehte an minimal höheren Ankerpunkten der Handel mehrmals; bei anderen alternierenden Reihen, die ich hier nicht weiter vorstellen werde, kommt diese Marke wiederholt vor.

In der Kausalitätsprüfung – uns Chartleuten wird ja immer vorgeworfen, wir würden alle anderen Merkmale ja außen vor lassen, geschweige denn deren Bewertung beherrschen – setze ich die gegenständliche Marke ins Verhältnis zu den aktuellen wie den forecast-Multiples.  
In Abhängigkeit der aktuellen Heatmap und der Größe der Position, die entscheidend für meine eigene Allokation ist, verschiebe ich die Multiples über einen historischen Zeitraum von 15 – 20 Jahren hin und her und sehe mir dann die modellierten Forcastergebnisse erneut an. Steht alles in einem vernünftigen Zusammenhang, unterstelle mal, dass andere das auch so sehen werden.


 

die Tabelle mit den früheren Schätzungen habe ich eben nochmal angeschaut und der aktuelle Kurswert dort eingegeben: KGV 39 (Kurs x Aktienanzahl / Konzernergebnis = 96,5 x 40.421.686 / 100.000)  

Nimm alle Heatmaps (und sofern möglich alle übrigen Diagramme), die beim Bewerten und identifizieren von Zyklen helfen können; kurze LZ: Performance und Multiples, lange LZ oder größere Positionen, vorrangig Multiples.
Als Privatanleger hat man so gut wie keinen Zugang zu den Analysen, auch als Bezahler ist dem je nach Anzahl der Analysten irgendwo ein Limit gesetzt. Selbst bei Auszügen von Buysideanalysen hat man i. d. R. keinen Zugriff auf einen etwaigen Annex, in dem das Ergebnis der Analyse und Bewertung noch einmal ins Verhältnis zu möglichen Marktänderungen gesetzt wird. Und genau darum geht es aber bei dieser Routine.

Klar hat man für Varta nur eine kurze Zeitachsen und dann ist das Ding mit 40% Performance und als Growth gelaufen, aber dann muss sich eben anders dadurch popeln.
Der erste Ansatz, wäre sich die Sparten und Sektoren anzusehen. Das kann regelmäßig mit 2/3 gewichten, ggf. muss man als zweites dann einzelnen Bereiche/ Segmente des jeweiligen Unternehmen bewerten.
Varta fällt in den Bereich Industrie, was auch der Grund dafür ist, dass viele Privatanleger soweit daneben liegen.

So, hier endet der Telekolleg des WDR; Du brauchst nicht weiter dazu triggern, ich glaube sowieso, dass Du vieles davon ohnehin schon wusstest.

Das gepostete Chartbild kommt jetzt ohnehin an sein Ende, falls sich das Muster in Gänze vollzieht, wird man damit für die anschließende Zukunft wenig anfangen können.

Also Wumpe, bleib im Startblock für die Entwicklung neuer Ansätze.
 

....Deine Aussagen zu den Charts sind richtig gut! ... Dafür ein dickes Kompliment.

Ich wollte viele Details oft nicht wahr haben! Und dann treffen die Aussagen zu.(Oft)

Danke dafür  

Ich denke das es wieder sich normalisiert ein typisches Varta Syndrom!!!!  

was versteht Du unter normalisiert oder besser normal im Zusammenhang mit Varta?

 

Ich habe geschrieben, dass ich nicht weiß, ob ich da unten einsteige. Das heißt nur, dass ich das nicht weiß.
Grundsätzlich steigt man ein, wenn man erkennt, dass ein Kurs steigt. Und ich investiere halt nunmal in viele Werte. Wenn ich das bei anderen Aktien besser beurteilen kann, werde ich dort investieren.

Ich werde in 22 – 23  mehrere Tranchen ins größere Depot investieren und das ist nunmal halt träge. Und diese Qualität hat Varta halt noch nicht gezeigt.
In den flexibleren Depots trade ich vorrangig Pennystocks, in Vergleich zu jenen ist Varta zu träge. Kann sein, dass Varta trotzdem noch dazu kommt, aber das hängt vorrangig von Signalen ab und weniger von den Prognosen und Phantasien.
(übrigens, ich habe nicht geschrieben, dass Du bipolar bist, das Wort habe ich hier https://www.ariva.de/forum/...oter-social-bots-571093?page=0#jumppos3
gepostet)  
 

Das Triple ankert auf dem 21.08., innerhalb einer solchen Formation, versucht man identifizierte Regelmäßigkeiten auf zukünftige Bewegungen zu projizieren,
das ist natürlich nicht ganz simpel aber Gang und Gäbe.

@Wumpe
wenn Du jetzt die Toolboxen durchsuchst, wirst Du feststellen, dass Deine Wellenberechnung zunehmend ungenauer werden – mMn taugen sie gar nicht,
weil erstens der Prozess des Projizierens ohnehin immer ungenauer wird, je größer der Prognosezeitraum (Minuten, Stunden, Tage, etc.) ist und zweitens es diesen Tools eigentümlich ist, dass deren Treffsicherheit über selbigen Zeitraum auch noch abnimmt.

Mangels Alternativen bringt das Absuchen eines Charts, das manuelle Modellieren von Mustern, regelmäßig deutlich bessere Ergebnisse. Eine deep learning AI kann das auch, ist aber noch nicht richtig kommerziell verfügbar.
Daher gehören häufig Trader mit fachfremden Berufen zur Elite. Dass Tradingweltmeister MaschBauIng. oder Matheprofs sind, ist alles andere als ungewöhnlich.
Mit Polynomen und Reihen, die man im naturwissenschaftlichen Studium lernt, kann man die Wahrscheinlichkeitsberechnung schärfen. Während man an einer Frankfurt school of Business oder in St. Gallen zwar einen Master erwerben kann, aber diese Akkreditierung einem nicht solche Fähigkeiten erwerben lässt.

Dieser Aufwand lohnt sich aber nicht für kleinere Investments. Daher zählt hier der sportliche Gedanke.

Zu Varta:
Es kommt noch mind. eine weitere Treppe. In dem Tripletopp finden sich zwischen den Topps je zwei kleinere Minihügel. Ziel der letzten Shortattacke war das Brechen der Unterstützung um 106,70 – 107,50€; ein Verschieben dieser Zone wäre auf dem Weg nach unten schon ein Teilerfolg gewesen.
Käme eine Gegenwehr kann man die Attacke erstmal lösen, bevor man zu viele Billetts opfert. Das nächste Etappenziel war die Zone um 97.-€, wenn diese Zone fällt, öffnet sich nochmal ein Tor.
Was wir jetzt gesehen haben, ist die Zunahme der Dynamik. Man kann im Chart sehen, dass das Lösen der Kralle auf unterhalb von 106,55€ kurzzeitig eingestellt war, aber der downrun auf das nächste Etappenziel direkt angeschlossen werden konnte, und erst dort unten die Kralle gelöst wurde.

An den Fakten – wie es in diesem Forum immer so schön heißt – hat sich ja nichts geändert, also liegt es an den Emotionen, die dem Handel zugrunde liegen. Entweder ändert sich der Blick auf die Aktie oder der Markt, oder beides.

Ich würde – das ist jetzt weder ein bashing noch will ich damit Unsicherheiten streuen! – der Formulierung „Konkurrenz aus China etc.“ in den Analysen etwas mehr Bedeutung beimessen, sie frei von subjektiven Filtern und rein wissenschaftlich bewerten.
Deutsche Batterie-, Solar-, additive Fertigung/ 3D-Druck-, Quantentechnik ist immer irgendwie nach Fernost diffundiert. Es ist auch gar nicht so teuer, das Fachwissen abzuwerben, einen Doktoranten mitsamt seiner Forschungsarbeit, in der natürlich zu gewissen Teilen auch das Hirnschmalz seines Doktorvater*in steckt,  
gibt es schon ab 67t€ Jahresbrutto unglaublich. Und wer die Tageszeitungen der letzte drei Tage (oder gar die Tagesschau von gestern) aufmerksam verfolgt hat, findet auch Impulse vom diplomatischen Parkett.  
 

Mein Einsteiger „Toolbox“ sagt im Moment, dass es hier bei 96 wenden könnte. Zum einen ist der RSI auf Wochenchart nach unten rausgelaufen (leicht überverkauft), Welle von Corona-Tief (mit 165,90 als 5) ist bis 61,8er (bei 96,18) zurückgekommen. Fundamental sehe ich bisher keinen groben Fehler, nur Verzögerungen.
Ob es jetzt Richtung Norden wendet oder erst die 78,6er bei 80 testet werden wir sehen.
Das Interview von tamilu gepostet (Varta arbeitet an Silizium beizumischen) hat mich wieder positiv gestimmt.  

...heute Morgen wird auf Tradegate aber noch einmal ordentlich gedrückt....

In diesem Sinne  

weder Elliot noch andere Waves funktionieren hier. Dafür aber das manuelle Absuchen des Charts.
Der Beweis sollte recht schnell geliefert werden. Hier sind pivots points berechnet worden.
 

 

Da kann ich mir auch ne Glaskugel kaufen.  

Du kannst sogar artig, und das weakly ist echt lustich.

Auf dem S3 pivot liegt die Lunte der heutigen Tageskerze.  Ich schätze aber, dass man nicht mehr viel aus dem alten Gemälde rausholen kann.
Zwischen S4 und S5 läge meine heutige Einkaufsempfehlung, exakt in Mitte wäre heute der untere Trendschenkel. Die Chance wird sich aber nicht bieten.
Also warten. Ich denke, der blutige Montag kam nur gelegen.  


 

hat ja alles wieder richtig vorausgesehen ....man man was für ein Dorfd.....p  

 

"lustig" unterwegs. Mir hat er im Nachbarthread am 5 11 geantwortet auf meinen Post das Varta mir "noch nicht genug" gefallen ist damit ich da einsteige:

"immer wieder lese ich: "wenn es noch xy runter geht, kaufe ich" oder "bei xy kaufe ich"
also mal so formuliert - man will in ein unternehmen investieren, aber ist zu geizig für 10% - hofft dann aber wenn man drin ist auf möglichst viel anstieg"

Ich dachte und glaube immer noch,das das der Sinn ist so weit unten  wie möglich einzusteigen,auch wenn es für die Investierten Verluste bedeutet.

Mal sehen wo die Reise hingeht  

ist eine Pfeife. Kursziele aus dem Bauch heraus. Begründungen a la "Cathy Wood" hat nachgekauft....lächerlich dieser Typ  

Wer aboniert denn noch Freddies teures Blättchen? Nur noch Fehlprognosen von dem Kerl. Nicht ein einziger Treffer. Und wer kauft Fonds von Woodi? Arrrrrg Investment