Griechen legen Reformpapier vor
Schön, wenn es die ersten langsam begreifen.
(um nicht gleich von "Versailles" zu sprechen)
beim Schreiben der Vorschläge. Ist ja auch ganz offiziell:
Reformliste stammt von Troika
07.45 Uhr: Das Reformpapier birgt politische Sprengkraft. Viele Vorschläge stammen aus der Feder der Troika, berichtet unter anderem das ZDF - also von der bei der Syriza-Partei verhassten Geldgeber-Gemeinschaft, die Tsipras kurz nach den Wahlen aus dem Land geworfen hatte. Schon im Juni hätte die Troika Tsipras ganz ähnliche Vorschläge vorgelegt. An dem aktuellen Papier waren laut "Bild"-Zeitung Berater aus Frankreich und mindestens einem andren EU-Land beteiligt.
http://www.focus.de/finanzen/news/...jetzt-verspricht_id_4807835.html
Deutschland wurde wohl ganz bewusst übergangen, so etwas lassen sich Merkel und Schäuble -mit Recht- nicht gefallen.
Ausserdem ist einigen die geschliffene Sprache aufgefallen, die so "ungriechisch" klang...
Nur einer verdient, während alle anderen in die Röhre gucken.
Ausgerechnet das Drecksland, welches zwei Weltkriege und allerscherste Verbrechen zu verantworten hat, nur vom Tropf der USA und der Weltgemeinschaft abhängig war, schwingt jetzt die großen Geizreden, herzlichen Glückwunsch.
Ne tolle deutsch-französischen Freundschaft.
Ohne Reformdruck wird sich NICHTS in Griechenland verändern. Diesen Spaltpilz aus der Eurozone zu bekommen, rettet nicht nur den Euro, sondern auch die EU. Die ganzen normalen Subventionen haben wir immer gern bezahlt.
Die Hilfsgelder haben westliche Banken gerettet, der Sparkurs im Land machte die jämmerliche Wirtschaft vollends kaputt.
Wenn ein Plan A nicht funktioniert, muss man ein Plan B haben, den hat leider keiner.
Und dieses Märchen von Spanien und Portugal auf den Weg der Besserung, die kannste getrost in die Tonne kloppen.
Den meisten Menschen dort geht es immer noch Scheiße. Wo immer auch die zwei oder drei Prozent Wachstum ankommen, sicher nicht bei den ohnehin Gebeutelten.
Aber das spielt keine Rolle, ob deutsche oder französische - es hätte niemandem etwas genutzt, die Banken in die Pleite gehen zu lassen und diese dann doch retten zu müssen.
Vielmehr ist das so ganz richtig gelaufen, denn so haben die Staaten die gr. Schulden haftungsmäßig übernommen und damit den Hebel in die Hand bekommen, GR zu Reformen zu zwingen.
Damit werden wir bis zum jüngsten Tag in den Schlaf gesungen.
Deutschland hat doch mittlerweile den Mumm einen ganzen Staat in die Pleite zu treiben, wo war der Mut als es darum ging die Bänker abkacken zu lassen?
Sollen wir wetten, dass das Leben weiter gegangen wäre, erheblich besser, weil sie sich die sinnlosen Zockereien abgewöhnt hätten?
Legt doch mal die Bild zur Seite.