Nach 1000 % Kursgewinn jetzt die nächsten 200 %
Seite 12 von 20 Neuester Beitrag: 23.06.23 20:01 | ||||
Eröffnet am: | 11.07.14 13:27 | von: Bankdirektor | Anzahl Beiträge: | 489 |
Neuester Beitrag: | 23.06.23 20:01 | von: Investor Glo. | Leser gesamt: | 201.977 |
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Nein, 1232/78,9 ergibt 15,61 Euro je Aktie. Entscheidend für mich aber ist, daß zwar der Verkauf des Non-Core-Portfolios in der GuV drin ist, aber fast keinen Effekt auf den Verschuldungsgrad bzw. LTV hatte (Reduzierung um lächerliche 0,1).
NAV laut geschaeftsbericht wird doch so berechnet:
EK - Minderheiten ist 1232 mio Euro
Fuer den NAV warden noch die Steuerverbindlichkeiten betrachten also + latente Steuern (450 mio!) + sonstiges ergibt EPRA NAV von 1634,2 mio. Davon geht der Kaufpreis fuer BCP noch ab (112 mio) und ergibt den bereinigten NAV von 1523 mio.
Fuer die Verwaesserungsbetrachtung wird dann noch der Wandlungsgewinn beruecksichtigt. d.h. 10.4 mio Aktien mit ca 11,50 Euro pro Wandlung ergibt ca 120 mio.
Also,wenn wir nur das EK betrachten und die Steuergewinne ignorieren, dann ergaebe sich immer noch ein unverwaessertes Verhaeltnis (EK/Anzahl Aktien) von 1232/68 = 18 bzw. verwaessert ~1352/78 = 17,3
Oder rechne ich da falsch ?
Welcher Wandlungsgewinn, kannst Du den in den Berichten des Gesamtjahres 2018 oder in diesem Quartalsbericht entdecken? Mir ist es nicht gelungen! Die Meldung vom 03.01. spricht von 12,9 Mio. neu ausgegebenen Aktien (im Zusammenhang mit den Wandelanleihen). Da steht aber nicht, daß der neue Großaktionär von seinem Wandlungsrecht Gebrauch gemacht hat und so an die Aktien gekommen ist.
Ebenso ist es mir nicht gelungen, die 5 Mio. Wert des verkauften Non-Core-Portfolios oberhalb des Buchwerts wiederzufinden. Lt. GuV entstand ein Verlust von 0,432 Mio. Euro
"Die erhöhung der Kapitalrücklage nach § 272 abs. 2 nr. 1 hGB im Geschäftsjahr 2018 resultiert in höhe von teur 173.239 aus der wandlung von wandelanleihen inklusive der Pflichtwandelanleihe 2015/2018. Gegenläufig wirken die entnahmen in höhe von teur 38.493, welche zum ausgleich des ansonsten vorliegenden Bilanzverlustes erfolgten."
Im Q1 Bericht steht auf Seite 26 :
"aus dem im ersten Quartal 2019 vollzogenen Verkauf der non-Core-immobilien ergab sich kein effekt auf das ergebnis aus der Veräußerung von immobilien, weil sie bereits zum Jahresende 2018 mit ihrem
erwarteten Veräußerungswert in die Position der zu veräußernden langfristigen Vermögenswerte eingestellt worden waren. daher sind alle ergebniseffekte bereits 2018 realisiert worden."
Hab nicht im Blick welche 5 Mio Wert oberhalb des Buchwertes Du meinst. Das muesste dann aber nach meinem Verstaendnis schon im Finanzbericht 2018 (eingepreist) stehen, da da schon der Kaufvertrag unterschrieben war. D.h. die Buchwerterhoehung muesste auch im Bericht 2018 stehen.
zum Verkauf der Non-Core-Immobilien:
siehe mein Posting 256 in diesem Thread.
Im letzten Quartal sind zwar in der GuV ca. 180 Mio als Umsatz ausgewiesen, der Buchwert jedoch geringfügig höher, so daß ein Buchverlust von 0,432 Mio. anfiel. In der Bilanz stehen zur Veräußerung stehende Verbindlichkeiten von rund 125 Mio., aber bei den Forderungen ist der Betrag nicht um rund 55 Mio. erhöht. Das meinte ich mit der fehlenden Buchung. Veräußerung 5 Mio über Buchwert wurde doch bei einem der zwei Deals im Dezember vermeldet. Anstattdessen fiel ein Buchverlust von 0,432 Mio. Euro an.
Die Wandelanleihe 2016/2021 mit einem Volumen von 130 MEuro ist noch vollstaendig in den Verbindlichkeiten enthalten im Finanzbericht 2018. Im Q1 Bericht ist nur noch von ca 120 MEuro die Rede, woher der Unterschied kommt weiss ich nicht... Auf Seite 63 des Q1 reports ist nur von 10.4 Mio wandelbaren Aktien die Rede. Im Finanzbericht 2018 Seite 12 von ~ 11,4 Mio aber im Finanzbericht 2018 Seite 41 nur von 10,4 Mio Verwaesserung. Da scheint also ein Fehler in den Berichten zu sein.
Aber auch die anderen großen Anbieter von Mietwohnungen sind heute unter Druck.
Da sich das Zinsumfeld eher verbessert, gehen die Kursbewegungen eindeutig auf das Konto der politischen Diskussion. Diesbzgl. gilt i.d.R. dass diese kurze Beine haben, sprich nicht lange andauern.
Leider bin ich an dieser Stelle allerdings inzwischen skeptisch, denn ich musste in den letzten Monaten/Jahren erleben, dass sich zu häufig die „falsche Seite“ durchsetzt.
Nicht weil sie Recht hat, sondern einfach nur laut genug schreit….
Lächerlich, dass dieses linkspopulistische Gesülze jemand zum Verkaufen bewegen kann.
Man wundert sich nur noch...
Auszug: ...."Analystin Valerie Guezi von der französischen Investmentbank Exane BNP Paribas geht zwar in einer am Dienstag vorgelegten Studie eher nicht davon aus, dass das geplante Einfrieren der Mieten für fünf Jahre in Berlin umgesetzt wird. Doch angesichts des politischen Drucks sei eine wie auch immer geartete Mietpreisregulierung bereits 2020 wahrscheinlich, schreibt die Expertin in einer Branchenstudie."....
Der Anteil am Gesamtportfolio liegt bei 2,9 %.
Außerdem werden in Brandenburg 3.596 Wohnungen gehalten (6,2%).
--> Insgesamt also ca. 9 Prozent mit "Berlin-Bezug".
Das ist m. E. zwar nicht als "vernachlässigbar" einzustufen, zeigt aber eher geringe Dimension möglicher Auswirkungen auf.