Die Bullen der Börse (DAX,TecDAX &Co)
Man soll eben den Morgen nicht vor dem Abend loben! Hätte ich alles billiger bekommen können. What a disaster !
lange nicht gelesen. "g"
Die Amis Ticken manchmal besser als einige glauben.
In was für eine verrückten (Deutschen)Börsenweld leben wir ?
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Es scheint so, als wenn am Deutschen Aktienmarkt alles "abgegriffen" wird, was nur geht.
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Und wenn der Dow nach Oben geht, zieht man notgedrungen mit.
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Es sieht so aus, als wenn der DAX kränker ist als der Dow.
Man muss sich halt immer das Positive aus den Meldungen heraussuchen.
Zudem halte ich es mit Winston Churchill:
The Pessimist sees difficulty in every opportunity. The Optimist sees the opportunity in every difficulty !
DAX: Gerade noch einmal über die Unterstützung gerettet
Die Diskussion um die Rettung der drei großen Automobilhersteller GM, Ford und Chrysler durch staatliche Subventionen hat gestern mit der Anhörung der drei Vorstandschefs vor einem Ausschuss des US-Parlaments seinen vorläufigen Höhepunkt gefunden. Die daraus hervorgehende Verunsicherung der Aktienmärkte setzte sich deshalb zum Handelsauftakt fort. Die zuvor stark negativ notierenden US-Futures führten den DAX zwar kurzzeitig unter die wichtige Unterstützung bei 4.500 Punkten, doch hielt die Marke zum Handelsende unzweifelhaft stand. Für den deutschen Standardwerte-Index nähert sich jetzt so langsam der Augenblick der Wahrheit: Entweder es kommt zu einem weiteren Ausverkauf mit Kursziel 3.800 Punkte oder es setzt sich eine ausgeprägte Zwischenerholung bis in den Bereich um 5.400 Punkte durch, an deren Ende aber auch eine mittelfristige Fortsetzung des Abwärtstrends stehen wird. Noch scheint es so, als wenn die zweite Variante ein leichtes Übergewicht haben dürfte. Die Chancen dafür stehen aus technischer Sicht derzeit bei 60 zu 40.
Da die Politik allerdings momentan so viel Einfluss auf die Märkte hat und sich in den USA der Druck auf den alten und den neuen Präsidenten verstärkt, die Übergangsfrist nicht mit Abwarten, sondern mit aktivem Gestalten auszufüllen, nimmt die Wahrscheinlichkeit unkonventioneller Lösungsansätze zu, die dann auch zu entsprechenden Reaktionen an den Aktienmärkten führen könnten. Im Mittelpunkt dieses Handelns steht immer noch die Lösung der Immobilienkrise, die der Schlüssel zu einer sich wieder stabilisierenden Wirtschaft ist. Obama hat das in seinem Wahlprogramm erkannt und will so vielen Hausbesitzern wie möglich wieder eine Perspektive geben, die jenseits eines lebenslangen Schuldendienstes liegt. Ohne Beteiligungen der Banken wird es zwar keine tragfähige Lösung geben, da diese aber am staatlichen Tropf hängen, ist jetzt das Beraterteam um den künftigen Präsidenten gefragt. Die Reorganisation eines ganzen Wirtschaftssystems muss sich an den Jahren nach einem Krieg orientieren, einen Zusammenbruch in diesen Dimensionen in friedlichen Zeiten hat es noch nicht gegeben. Darin liegt aktuell die große Chance der Kapitalmärkte. Ohne allzu sehr in martialische Vergleiche zu verfallen, augenblicklich stellt sich noch die Frage, wann dieser „Krieg" zu Ende ist. Mit den Banken und Automobilen haben schon zwei große Branchen „kapituliert", wie die geschilderte Geschichte um Siemens zeigt, könnte die Finanzkrise noch ganz andere Namen von der Landkarte verschwinden lassen. Eine Insolvenz muss dem deshalb aber nicht vorausgegangen sein.
Konjunkturdaten: USA: Verbraucherpreise Oktober, Wohnbaubeginne und -genehmigungen Oktober
Unternehmensbereich: ---------------
Wichtige Marken:
Unterstützungen: 4.460; 4.501; 4.551
Widerstände: 4.662 ; 4.713; 4.803
Aus: DAX Daily vom 19. November 2008
von Andreas Wolf
Liebe DaxDaily Leser,
der aktuelle Verlauf der Aktiencharts erinnert viele von Ihnen sicherlich an den Jahreswechsel 2002/2003. Damals litten die Märkte noch unter den Ausläufern des Platzens der Internetblase und der aufziehenden Unsicherheit hinsichtlich des möglichen Irakkrieges. Das das Thema Irakkrieg fünf Jahre später noch zu den vereinzelten Schlagzeilen bei den Nachrichtenagenturen gehören würde, hatten viele befürchtet, aber nur Wenige tatsächlich erwartet. Eine neue Krise an den Aktienmärkten hatte aber mit Sicherheit nur sehr geringer Anteil der Anleger auf der Rechnung. Man muss es aber an dieser Stelle noch einmal erwähnen: Es ist noch keine 12 Monate her, da kratzte der DAX an seinem alten Rekordhoch bei 8.100 Punkten, nun hat er sich fast halbiert. Die Geschwindigkeit des Absturzes ist damit noch atemberaubender als jener vor knapp acht Jahren, als der deutsche Leitindex sich immerhin zwei Jahre Zeit nahm, um diese Strecke zurück zu legen.
Auch ich muss an dieser Stelle eingestehen, nicht mit dem Tempo der Erosion der Kursniveaus gerechnet zu haben. In Ergebnissen spiegelt sich das eindeutig wieder und muss ausgesprochen werden. Das denkbar Unklügste wäre es aber, die aktuelle Situation als auf Jahre hinaus festzuschreiben und bisher gemachte Erfahrungen durch erneute Abstinenz zu entwerten. Zunächst einmal gilt es, die aktuelle Lage möglichst zu genau zu erfassen und weiterführende Szenarien zu entwickeln. Alle Beteiligten, vom Privatanleger bis zum Hedge-Fonds-Manager, stehen dabei vor der schwierigen Situation, keine abspielbaren Vergleichsszenarien zu haben. Das Einzige, dem man sich bedient, ist jenes der großen Depression aus den Dreißiger Jahren. Hier liegt der Pferdefuß: Der Vergleich hinkt, denn die Welt hat sich seither radikal verändert, auch wenn menschliche Verhaltensweisen bis zu einem bestimmtem Punkt (leider) gleich geblieben sind.
Vor fünf Jahren wollte niemand mehr ein Pfifferling auf den deutschen Aktienmarkt geben, von zehn bis fünfzehn Jahren gingen die durchschnittlichen Schätzungenbis zu einem Widererreichen der alten Bestmarke von 8.000 Punkten aus. Ich will nun die Stimmung nicht besser machen als die Lage ist, aber im Hinblick auf die zu bewältigenden Zukunftsaufgaben der Globalisierung und der wachsenden Weltbevölkerung werden auch in Zukunft effiziente Aktienmärkte mit allen Formen von Derivaten gebraucht werden. Im Gegensatz zu vor siebzig Jahren dividiert diese Krise die Nationen dieser Erde auch nicht erneut auseinander, sondern schweißt sie noch mehr zusammen. Koordinierte Aktionen von Zentralbanken und Politik sind vor diesem Hintergrund sehr positive Signale.
Und nicht zuguterletzt: Vor siebzig Jahren gab es kein Internet. Noch nie war der Bedarf der Menschen,ob Profiinvestor oder Privatanleger, nach Information, Aufklärung, Diskussion und Zukunftsanalyse höher als heute. Das zeigt: Mit einer vermeintlichen Niederlage (am Aktienmarkt) finden sich Investoren nicht mehr ab. Die berühmten Lehrsätze aus den Einführungen zum Aktieninvestment beginnen zu wirken: Das Geld am Aktienmarkt ist nicht verloren, es hat nur ein Anderer. Wer jetzt die Nerven behält, die Weltuntergangszenarien umkehrt, die Chancen dieser Krise und die daraus entstehenden nächsten Trends erkennt, wird in wenigen Jahren zu den Gewinnern gehören. Bleiben Sie am Ball, es lohnt sich!
Thu, 20. Nov 2008 aus: DAX-Daily
Auch wenn es derzeit nicht danach aussehen mag, ist eine Jahresendrallye durchaus noch möglich. Bedenken Sie: Viele Großanleger schließen bereits jetzt ihre Bücher und kehren unabhängig von allen Bewertungsmaßstäben alle Aktien aus ihren Depots. Genau dieses Phänomen erleben wir derzeit an den Börsen! Dabei darf jedoch nicht übersehen werden, dass die Aktienquoten der meisten Investoren mittlerweile historische Tiefs erreicht haben. Das heißt nichts anderes, dass wir uns derzeit in einer negativen Übertreibung befinden. Wie weit diese letztendlich gehen wird, vermag niemand vorauszusagen.
(....)
Abgeltungsteuer: Gewinner kaufen jetzt zum Schnäppchenkurs
Was sind das für Leute, die die augenblickliche Psycho-Phase für satte Profite nutzen? Es sind die gelernten Spekulanten. Sie machen mal wieder in aller Ruhe kräftige Gewinne, die naiven Anleger in ernste Schwierigkeiten geraten oder in einzelnen Fällen sogar langsam zerrieben werden ... Denn wie sagte bereits André Kostolany: „Die Spekulation beginnt mit der instinktiven Absicht, das eigene Hab und Gut auf Dauer zu bewahren!"
Thu, 20. Nov 2008 Marcus Neugebauer Investor Verlag
Kursliste
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Hypo Real Estate | 2,29 € | +15,62% | 1,9805 € | 10:37 | 0 | ||||||||||||||||||||||||||||
Commerzbank | 5,93 € | +13,92% | 5,205 € | 10:37 | 0 | ||||||||||||||||||||||||||||
ThyssenKrupp | 12,91 € | +11,81% | 11,5455 € | 10:38 | 0 | ||||||||||||||||||||||||||||
MAN ST | 30,34 € | +11,43% | 27,226 € | 10:38 | 0 | ||||||||||||||||||||||||||||
K+S | 29,36 € | +11,33% | 26,3705 € | 10:38 | 0 | ||||||||||||||||||||||||||||
Daimler | 21,62 € | +11,29% | 19,4255 € | 10:38 | 0 | ||||||||||||||||||||||||||||
Münchener Rück | 102,25 € | +9,47% | 93,397 € | 10:38 | 0 | ||||||||||||||||||||||||||||
Metro | 20,89 € | +9,34% | 19,1055 € | 10:38 | 0 | ||||||||||||||||||||||||||||
Dt. Bank | 20,43 € | +9,21% | 18,7055 € | 10:38 | 0 | ||||||||||||||||||||||||||||
Allianz | 50,23 € | +8,70% | 46,206 € | 10:38 | 0 | ||||||||||||||||||||||||||||
BASF | 22,98 € | +8,59% | 21,1605 € | 10:38 | 0 | ||||||||||||||||||||||||||||
Siemens | 41,35 € | +8,48% | 38,1155 € | 10:38 | 0 | ||||||||||||||||||||||||||||
Linde | 55,98 € | +7,81% | 51,921 € | 10:38 | 0 | ||||||||||||||||||||||||||||
Continental | 38,27 € | +7,80% | 35,50 € | 10:38 | 0 | ||||||||||||||||||||||||||||
Dt. Post | 9,36 € | +7,51% | 8,7055 € | 10:38 | 0 | ||||||||||||||||||||||||||||
Merck | 60,30 € | +6,78% | 56,471 € | 10:38 | 0 | ||||||||||||||||||||||||||||
BMW | 19,09 € | +6,61% | 17,9055 € | 10:38 | 0 | ||||||||||||||||||||||||||||
Bayer | 38,55 € | +6,38% | 36,2355 € | 10:38 | 0 | ||||||||||||||||||||||||||||
adidas | 22,12 € | +6,19% | 20,8305 € | 10:38 | 0 | ||||||||||||||||||||||||||||
Henkel Vz. | 19,95 € | +5,86% | 18,8455 € | 10:38 | 0 | ||||||||||||||||||||||||||||
SAP | 24,87 € | +5,85% | 23,4955 € | 10:38 | 0 | ||||||||||||||||||||||||||||
Lufthansa | 9,22 € | +5,66% | 8,7255 € | 10:38 | 0 | ||||||||||||||||||||||||||||
Infineon | 1,81 € | +5,50% | 1,7155 € | 10:37 | 0 | ||||||||||||||||||||||||||||
Dt. Börse | 50,78 € | +5,50% | 48,131 € | 10:37 | 0 | ||||||||||||||||||||||||||||
Fresenius Medical Care | 34,25 € | +5,06% | 32,60 € | 10:36 | 0 | ||||||||||||||||||||||||||||
RWE | 60,08 € | +4,79% | 57,331 € | 10:38 | 0 | ||||||||||||||||||||||||||||
E.ON | 24,94 € | +4,28% | 23,9155 € | 10:38 | 0 | ||||||||||||||||||||||||||||
Dt. Telekom | 10,53 € | +3,59% | 10,165 € | 10:36 | 0 | ||||||||||||||||||||||||||||
Dt. Postbank | 15,53 € | +3,11% | 15,0605 € | 10:37 | 0 | ||||||||||||||||||||||||||||
Volkswagen | 332,85 € | -1,01% | 336,22 € | 10:38 | 0 |
Guter Bericht und guter Köhler.
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Video
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http://boerse.ard.de/idx_tv.jsp?go=tv
Die Rettung der Citigroup durch staatliche Hilfen der US-Regierung- das war der auslösende Impuls für den Start einer neuen Bärenmarktrallye. Der Abstand vom Tief-zum Hochpunkt der vergangenen zwei Handelstage lag damit genau bei 13,5 Prozent. Die Wahrscheinlichkeit einer derartigen Reaktion hatte in den vergangenen Tagen wegen des abnehmenden Verkaufsdrucks erheblich zugenommen. Die Heftigkeit und der Umfang der Bewegung ist typisch für in intakten Abwärtsbewegungen operierenden Märkten. Ob die Bullen aus der gestrigen Vorlage noch mehr machen können, hängt entscheidend davon ab, inwieweit es ihnen auch gelingt, den kurzfristigen Abwärtstrend, der um 4.600 Punkte verläuft, zu überwinden. Kann mit einer heute stattfindenden, kleinen Atempause dieser Widerstand überwunden werden, dürfte sich der Index relativ schnell wieder im Bereich um 5.150 Punkte wiederfinden. Neue Jahrestiefs sollten dann in diesem Jahr ad acta gelegt werden können. Scheitert der DAX aber an der Hürde des kurzfristigen Abwärtstrends frühzeitig, bleibt die Gefahr weiterer größerer Kursverluste bestehen. Aus aktuell technischer Sicht sowie dem gestrigen Umsatzverhalten ist dies aber nicht abzuleiten.
Nach der freudigen Reaktion des DAX auf die weiterhin schlechten Zahlen des ifo-Instituts zum Geschäftsklima-Index, wird sich heute zeigen, ob die Konjunkturzahlen aus den USA auf ebenso viel Ignoranz treffen werden. Zu befürchten ist allerdings, das sowohl der S&P Case-Shiller- Hauspreis-Index für September genauso wie das Verbrauchervertrauen des Conference Board für November eher für Ernüchterung sorgen werden. Nach der Euphorie des gestrigen Tages ist dies aber auch aus technischen Gründen wünschenswert. Hiermit könnte der Markt gute Voraussetzungen für eine Fortsetzung der begonnenen Zwischenrallye schaffen. Die am Mittwoch anstehenden Konjunkturdaten, die von Umfang und Menge noch etwas wichtiger sind, würden dann auf besser vorbereitete Märkte treffen. Weiter steigende Kurse käme auch den US-Bürgern beim Verzehr ihres Truthahn-Mahls am Donnerstag entgegen.
Konjunkturdaten: USA: S&P Case-Shiller- Hauspreis-Index für September, Verbrauchervertrauen des Conference Board für November
Unternehmensbereich: --------------------------------
Wichtige Marken:
Unterstützungen: 4.314; 4.460; 4.502
Widerstände: 4.595; 4.777; 4.959
aus "DAX Daily" vom 25.11.2008 www.investor-verlag.de
von Andreas Wolf
Der Versuch der Bären, das zarte Hoffnungspflänzchen der Bullen mit größeren Verkäufen zu zerstören, schlug wie erwartet fehl. Zwar konnten diese ihrerseits zu Handelsbeginn den Widerstand bei 4.600 Punkten nicht nachhaltig überwinden, gemessen an den schon stärkeren Verlusten zur Handelsmitte und dem nahezu unveränderten Schlussstand des DAX liegen die Vorteile für die nächsten beiden Handelstage klar auf der Seite der Bullen. Ausschlaggebend für die Achterbahnfahrt waren erneut die stark schwankenden US-Futures, die im Laufe des Tages stärker im Minus lagen. Die tatsächliche Eröffnung der Wall Street wich dann aber von dieser negativen Indikation deutlich ab. Auch ohne die Teilnahme der US-Märkte, die heute wegen des Erntedankfestes geschlossen bleiben, besteht für den deutschen Aktienmarkt eine gute Chance, die nächste Hürde im Bereich um 4.850 Punkte zu erreichen. Auch die nächste Schwelle bei 5.000 Punkten liegt nach Beendigung der Zwischenkonsolidierung im möglichen, kurzfristigen Zielgebiet der Bullen. Im Wesentlichen nimmt diese seit Freitag eingeleitete Erholung fast den gleichen Verlauf wie jene Anfang November nach dem Erreichen des Jahrestiefs. Eine Bodenbildung auf der Grundlage zweier markanter Tiefpunkte erscheint damit die favorisierte Variante für den DAX zu sein.
Von dem geplanten 200-Milliarden-Euro-Konjunkturpaket wird in den heute zu Veröffentlichung anstehenden europäischen Stimmungsindikatoren für Verbraucher und Geschäftsklima noch nichts zu spüren sein. Da allerdings die Stimmung schon in den Keller gerutscht ist, werden die neuen Daten die Märkte kaum negativ überraschen, eine ähnlich positive Reaktion auf diese Veröffentlichung wie auf die negative US-Verbraucherstimmung am Montag ist deshalb nicht auszuschließen. Da sich die Themenauswahl trotz Fehlens der US-Investoren aber nicht verringert, verfolgen die deutschen Anleger mit verstärkter Intensität die Debatte um mögliche Steuererleichterungen für die Bundesbürger. Vor dem Hintergrund massiver Kritik der ökonomischen Fachwelt dürfte es der Großen Koalition schwer fallen, die Hände bis nach den Weihnachtsferien Mitte Januar in den Schoss zu legen, während andere europäische Länder und die USA weiter heftig an stimulierenden Konjunkturmaßnahmen basteln. Die Politik der ruhigen Hand sollte nicht vor den richtigen Maßnahmen zum richtigen Zeitpunkt schützen.
Konjunkturdaten: USA: Aktienmärkte wegen Thanksgiving-Day geschlossen!; EU: Geschäftsklimaindex November , Geschäfts-und Verbraucherstimmung November
Unternehmen: --------------------------------
Wichtige Marken:
Unterstützungen: 4.314; 4.460; 4.502
Widerstände: 4.595; 4.777; 4.959
Viel Glück und Erfolg!
Andreas Wolf
aus: "DAX Daily" vom 27. November 2008 http://www.investor-verlag.de/
DAX:Kursgewinne auch ohne Wall Street
Immerhin, ein Plus von 2,3 Prozent auch ohne den großen Bruder aus Amerika, der DAX befindet sich weiter auf einem guten Weg in Richtung der nächsten Widerstände bei 4.850 und 5.085 Punkten. Nachdem die US-Futures im Tagesverlauf von einem deutlichen Minus in ein moderates Plus umschlugen, nutzte die Bullen ihre nächste Chance, um dem deutschen Leitindex noch einen kleinen Schub gen Norden zu geben. Großen Anteil an der positiven Entwicklung hatten die Finanzwerte Deutsche Bank und Allianz, die beide von positiven Nachrichten überdurchschnittlich profitierten. Es bleibt, wie nach dem Einbruch Ende Oktober darauf hin zu weisen, dass zwischen einem Kratzen des DAX an der 4.000er Marke und dem gestrigen positiven Handelsschluss bei 4.665 Punkten gerade einmal vier Handelstage vergangen sind. Diese Gutschrift alleine der Citigroup in den USA zuzuschreiben wäre übertrieben, denn viele andere Belastungsfaktoren, wie zum Beispiel die drohende Pleite des US-Autobauers GM, bestehen weiter fort. Ein wenig dürfte hinter dem wundersamen Aufstieg des DAX auch der Zwang der Investoren stehen, Anlagegelder noch vor dem Beginn des Jahres 2009 zu investieren, um die Nachteile der Abgeltungssteuer zu entgehen. Irrationale Kursbewegungen dürften also im Dezember nicht unerwartet kommen, umso ruhiger startet vermutlich der Januar.
Die US-Börse wird heute nur zur einer verkürzten Sitzung von 3,5 Stunden öffnen. Um 19.00 MEZ gehen die Marktteilnehmer bereits wieder ins Wochenende. Ist deshalb zu erwarten, dass der Handel sich, ohne den Einfluss von Konjunktur- und Unternehmensdaten auf rein technische Faktoren beschränken wird. Dabei wird es in der Hauptsache bei geringeren Umsätzen um die Fortführung des am Mittwoch eingeschlagenen Trends gehen. Kann der Dow Jones die Hürde bei 8.800 Punkten überwinden, liegt der nächste Deckel erst bei 9.250/9.300 Punkten. Ein nachhaltiges Scheitern an dieser Marke führt aber zugleich zu einem Rückschlag in den Bereich um 8.250 Punkte. Da sich wie im DAX auch im Dow Jones mittlerweile sehr leichtgewichtige Blue-Chips befinden (GM, Citigroup, Alcoa), dürfte es bei geringeren Umsätzen nicht sehr schwer sein, mit gezielten Transaktionen die eine oder andere technische Hürde zu überwinden. Dies könnte für den einen oder anderen Hedge-Fonds in der Endabrechnung noch von Bedeutung sein, deshalb sind dieser geneigt, einen nach oben gerichteten Trend möglichst noch zu verstärken.
Konjunkturdaten: USA: Verkürzter Handel bis 19.00 MEZ
Unternehmen: --------------------------------
Wichtige Marken:
Unterstützungen: 4.460; 4.502; 4.595
Widerstände: 4.777; 4.959; 5.085
Viel Glück, Erfolg und ein schönes Wochenende!
Andreas Wolf
Aus meinem Email-Postfach
Von: | DAX Daily <enl-dd@enl.fid-newsletter.de>www.investorverlag.de |
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Und warum soll man sich nicht über eine gute Börsenwoche freuen.
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Es gibt sicher auch wieder schlechte (hoffentlich nicht so bald ! )
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Aber wir sind nicht alleine.
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Die Anderen trauen sich nur nicht .
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Oder gibt es noch andere "Freuer" ?
Von einer Jahresendrallye wollen die meisten ja nix wissen. Nun gut, dann kriegt das Baby halt einen anderen Namen. Ohne die kommende Abgeltungssteuer hätten wir wohl auch gar keine Rallye. Das muss man mal so nüchtern sehen, auch als Bulle. Aber ich glaube an die 5.088 - davon hab ich sogar geträumt *ggg*
DAX:Marktbreite stützt Erholung
So ereignislos wie sich der Handelstag heute von Seiten der Nachrichtensituation präsentierte, so gering gestalteten sich die Ausschläge auch im deutschen Leitindex. Gerade einmal 100 Punkte betrug die Handelsspanne zwischen Hoch- und Tiefpunkt. Am Ende hatten die Bullen wieder das bessere Ende für sich, die Marke von 4.800 Punkten konnte leicht nach oben durchstoßen werden. Technisch gesehen befindet sich der DAX weiter auf dem besten Weg zur vermutlichen Abrechnungsmarke für den dreifachen Terminverfall von 5.000 Punkten am Freitag kommender Woche. Die Zwischenerholung stützt sich zudem auf eine gesunde Marktbreite, das heißt der Kursanstieg wird nicht nur von einigen wenigen Schwergewichten unterstützt, sondern gründet auf den Zugewinnen einer überwiegenden Mehrheit der DAX-Titel. Noch nicht ganz zufriedenstellend fällt die Umsatzentwicklung aus, deren Umfang noch zulegen sollte. Möglicherweise wird es aber erst in der kommenden Woche zu der so lange beschworenen Abgeltungssteuer-Rallye kommen, da sich viele Investoren erst in letzter Minute zu einem Engagement noch im alten Jahr entschließen werden. Dabei nimmt der Druck zum Handeln eher von der technischen denn von der fundamentalen Seite zu. Gelingt dem DAX ein Sprung über den Widerstand bei 4.818 Punkten, könnte neue Dynamik in den Markt kommen.
Die heutigen Konjunkturdaten aus den USA und Europa werden wieder mehr Einfluss auf die Börsen ausüben. Neben der US-Handelsbilanz aus dem Oktober stehen die Entwicklung der Ein- und Ausfuhrpreise für den November auf dem Datenkalender. Nachdem das Thema Inflation wegen der schwachen Wirtschaftsentwicklung erst einmal abgehakt ist, werden die Marktteilnehmer diesmal mehr darauf achten, ob sich Hinweise für eine deflatorische Entwicklung ergeben. Der drastische Rückgang der Rohstoffpreise und die deutliche Investitionszurückhaltung der Unternehmen dürfte sich bei den Preisen nachhaltig bemerkbar gemacht haben. Dies sollte dann eine entsprechende Vorlage für die Sitzung der US-Notenbank in der nächsten Woche sein, wo es vermutlich zu einer erneuten Zinssenkung durch die Währungshüter kommt. Selbst einen stärkeren Anstieg des Ölpreises aufgrund einer längeren Frostperiode in den USA und in Europa würden die Märkte nach den Erfahrungen der vergangenen Woche eher positiv aufnehmen. Denn auch die Ölförderländer sind durch den sinkenden Ölpreis als bisher starke Konsumenten ausgefallen. Mit einer Stabilisierung der Notierungen könnte sie ihre plötzliche Passivität auf dem Käufermarkt ein wenig lockern.
Konjunkturdaten: USA: Handelsbilanz Oktober, Ein- und Ausfuhrpreise November
Unternehmen: --------------------------
Wichtige Marken:
Unterstützungen: 4.622; 4.668; 4.770
Widerstände: 4.818; 4.964; 5.085
aus DAX Daily vom 11.12.2008 www.investor-verlag.de
manche erinnern sich eventuell noch an letztes Jahr im Dezember jeder Börsenschreibsel sah noch
eine Weihnachtsralley, schon wieder vergessen, Sie kam nicht nur Seitwärtsgeschiebe, was eingetreten
ist war ein Crash im Januar.
In dem aktuellen Umfeld halte ich eine Ralley nach wie vor für ein Börsenschreibsel Märchen für die Naiven.
Und wenn Sie nicht gestorben sind so leben Sie noch heute.
Will hier niemanden die Weihnachtslaune versauen, aber nächste Woche 10% Crash auf Intermarketebene.
DBK-Index 4645 und auch den halte ich noch für zu hoch getaxt.