GCI ein absolutes Schnäppchen
Sei´s drum, hier meine Prognose für GCI:
Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich der Kurs (nein, nicht das Wetter), oder er bleibt wie er ist!
Der letzte Halbjahresbericht als pdf:
http://www.gci-management.com/index.php/de/Common/...ld/source/id/222
wenn ich den Chart richtig deute, gibt's die nächste Unterstützung erst bei 7,50 €. Das wäre ein ziemlicher Absturz. Erklären kann den Kursverlauf bei GCI ohnehin niemand daher gehe ich davon aus, dass erst dort ein Boden gefunden wird.
Wie bewertet man Pfaff?
zudem wurde noch ein verlustvortrag von 7 mio euro übernommen.
Niemand verkauft für so wenig Geld seine Anteile wenn da nicht ein Haken wehre.
Vorsicht...fragt euch mal selbst wer in Deutschland noch seine Kleidung selber näht dann wißt ihr auch wieviel die Beteiligung wert ist.Sicherheithalber sollte mann Sie kommplett abschreiben.
2.)GCI ist stark gestiegen da kommt irgentwann eine gegenbewegung...
3.)@donathjose ich hoffe du hast verkauft
Und abgesetzt werden die Dinger weltweit - u.a. in China, damit die dann dort die tollen Klamotten für H&M, C&A etc. schneidern können.
Das man natürlich erstmal zeigen muss, wieviel die Beteiligung wert ist, ist schon klar. Allerdings schreibt Pfaff zur Zeit schon Gewinne, soweit ich das im HJ Bericht erkennen kann! Und das war vor einem Jahr noch nicht so...
Grüsse,
joejoe
Pfaff-Belegschaft in Kaiserslautern: "Wir lassen uns nicht erpressen!" |
<!--Pb Einfuegung-->
Bis Ende Oktober sollen die Belegschaft und ihre Interessensvertreter folgenden "Alternativen" zustimmen: Entweder die Vernichtung von 155 Arbeitsplätzen (von noch knapp über 500) bei gleichzeitigem Verzicht auf verschiedene tarifliche Leistungen oder die Vernichtung von 205 Arbeitsplätzen, wenn die Belegschaft zum Lohnverzicht nicht bereit ist. Die Kollegen sind wütend und empört. So viele Opfer haben sie in den vergangenen Jahren gebracht und stehen nun erneut vor einem gewaltigen Aderlass. "Es kann nicht sein, dass wir unsere Arbeitsplätze verlieren, nur damit die Firma an die Börse gehen kann." "Wo soll ich hin, wenn ich entlassen werde? In der ganzen Westpfalz seht es schlecht aus." "Wir haben auf Weihnachts- und Urlaubsgeld verzichtet und ohne Lohnausgleich mehr gearbeitet in der Hoffnung, dass es besser wird. Aber jedes Jahr die gleiche Prozedur. Sie setzen uns die Pistole auf die Brust. Ohne Gewerkschaft wäre es noch wesentlich schlimmer." Es macht sich jetzt aber auch eine Stimmung breit, sich nicht mehr erpressen zu lassen und aus der gescheiterten Verzichtspolitik Schlussfolgerungen zu ziehen. "Wir lassen uns nicht erpressen. Wir verhandeln über keinen Arbeitsplatzabbau, sondern nur über die Zukunft der Beschäftigten", so der 2. Bevollmächtigte der IG Metall, Alexander Ulrich, auf der Solidaritätskundgebung am Freitag, den 27.10., vor den Pfaff-Werken. Wie der Teufel das Weihwasser fürchtet die Geschäftsleitung die vorbildliche Solidarität zwischen den Belegschaften der Kaiserlauterer Großbetriebe. Als sich die Pfaff-Belegschaft Richtung Haupttor bewegte, um sich mit den Solidaritätsabordnungen verschiedener Betriebe und Gewerkschaften zusammenzuschließen, wurde das Tor geschlossen. So fand die gemeinsame Protestkundgebung vor und hinter dem Tor statt. |
Gruß Moya
Grüße vom Waleshark.
das heißt doch vor allem für mich, das selbst in den letzten Jahren mit Arbeitsplatzabbau und Lohnverzicht die Profitabilität nicht erreicht werden konnte. Wer sagt eigentlich, dass 150 Mitarbeiter weniger eine 10%ige Ebit-Marge herbeiführen?
Ganz abgesehen davon, das ich es ansonsten genauso wie Waleshark sehe. Ich finds ne echte Sauerei, was Beteiligunsgesellschaften heutzutage so abziehen. Das hat auch nichts mit der Heuschreckendiskussion zu tun. Ich würde mich nicht so aufregen, wenn die Beteiligunsggesellschaften ein Unternehmen profitabel machen und e organisch weiterbringen würden. Sicher würde sich das mittel-bis langfristig auch wieder positv auf die Mitarbeiterzahl auswirken.
Aber was GCI und Andere machen, ist ja einen Börsengang anzustreben. Um mehr gehts doch letztlich gar nicht. Und dafür braucht man eben kurzfristig ne gute Marge. Was danach passiert, interessiert doch keine Sau mehr. ich glaub auch nicht daran, das Pfaff ne Ebit-marge von 10% über einen längeren zeitraum erzielen kann.
Ich kann mir gut vorstellen, dass Pfaff bald keine liquiden Mittel mehr haben und dass GCI zuschießen muss, z.B. zum Personalabbau mit Abfindungen, um überhaupt noch eine Chance auf Profitabilität zu bekommen. Ohne Profitabilität wird aber kein erfolgreicher Börsengang stattfinden können.
Es würde mich interessieren, was GCI bei einer möglichen Pleite von Pfaff für ein NAV hätten und wie sich dieses zusammensetzt.
Egal ob KGV oder schöne Berichte.
Sorry - Kritiker.
Habe mir die Mitteilung noch einmal durchgelesen und jetzt ist mir auch klar warum das so ist.
Dadurch das das Bankhaus Lampe eingestiegen ist bei GCI können sie ihre IPO's über diese abwickeln. Das bedeutet als das die Anteile der Weserbank sicherlich noch einmal ausserordentliche Erträge bringen werden und somit das Ergebnis positiv beeinflussen ohne das irgendwelche Nachteile dadurch entstanden sind, da ihre IPO's sicherlich jetzt über Lampe initiert werden.
Deswegen schreiben sie ja auch :
Nach dem Anteilserwerb von 24% durch die
Lampe Beteiligungsgesellschaft mbH, Düsseldorf, verkauft die GCI Management AG (ISIN-Nr.: DE0005855183) 39% ihrer Anteile der WESERBANK AG.
GCI strebt nur ein Listing an der FWB an, damit die Beteiligung leichter bewertet werden kann. Das ist eine ähnliche Herangehensweise, wie bei Windsor. Durch die Börsennotierung kann man dann täglich den "NAV" der Beteiligungen von GCI ablesen.
Verkaufen möchte GCI wohl erst in ein bis zwei Jahren - wobei Teilverkäufe auch schon vorher in Betracht gezogen werden. Ein gutes Abschneiden von Pfaff vor dem Börsen"gang" (oder eher -listing) ist wohl eher ein ambitioniertes Ziel von GCI - u.a. auch, damit der NAV von Pfaff wohl nicht zu übel ausfällt.
2. Die "bösen" Heuschrecken GCI
Das kann man so oder so sehen. Wenn man sich die GuV von Pfaff der letzten Jahre anschaut, kann einem übel werden (negatives Eigenkapital sag ich nur!):
http://www.pfaff-industrial.com/pfaff/de/ir
GCI hat dagegen im Rahmen der Übernahme von vielen Gläubigern einen Kreditverzicht abringen können oder zumindest bessere Dahrleheskonditionen erreichen können. Die Bilanz wurde dadurch wieder restrukturiert und weiteres Kapital durch Sale&Lease back freigeschafft. Wäre GCI nicht, wäre Pfaff wohl insolvent - und zwar weil VORHER im Konzern geschlafen wurde.
Inzwischen investiert Pfaff in China und Indien, versucht auch dort Maschinen im preiswerten, wenig automatisierten Bereich abzusetzen und sich an den erhöhten Wettbewerbsdruck anzupassen.
Dass dabei noch mehr Arbeitsplätze in Deutschland draufgehen, ist - mit Verlaub - einfach nicht zu vermeiden. Pfaff hat jetzt DURCH GCI einen finanziellen Spielraum von vielleicht 2-4 Jahren, wenn's bis dahin nicht klappt... tja, dann ist's aus.
Die 10% Marge ist vielleicht etwas ambitioniert - aber im Endeffekt profitiert doch das Unternehmen als Ganzes davon. Und Arbeitsplätze in Deutschland werden gesichert.
3. Margen
Ist doch ganz einfach: es gibt Wettbewerber, die profitabel arbeiten. Z.B. Dürkopp Adler (nach der Übernahme durch einen chinesischen Konkurrenten):
http://www.duerkopp-adler.com/gescha.html
Umsatz 1.HJ 06: 66 Mio Euro
EBIT: 5,7 Mio Euro
Marge: 8,6%
Wobei die von der EK Seite auch nicht besser als Pfaff aussehen: 18,4% Eigenkapitalquote.
4. Verkauf der Weserbank
Ich könnte mir vorstellen, dass die zentrale Rolle der Weserbank nun durch die Lampe Bank übernommen wird. Das könnte man ja mal bei der IR erfragen?!
5. Bewertung GCI
Eine gewisse Gefahr für den Kurs von GCI geht von folgendem aus:
a) In den Kaufempfehlungen wird oft das KGV, nicht der NAV für eine Bewertung genommen. Das ist Schwachsinn.
b) Der NAV von GCI lässt sich schwer ermitteln. Manche Empfehlungen nehmen hier relativ hohe Zahlen für Pfaff an, so dass sich ein hohes Kursziel errechnet. WestLB schätzt den NAV von GCI z.B. ohne Wachstumsprämie auf ca 102 Mio, 34 Mio davon kommen von Pfaff. Inzwischen notieren allerdings Windsor, Driver&Bengsch und Hansen wesentlich höher und Hanhart kam dazu, so dass man allein für Windsor ca. 3 Mio darauf rechnen kann.
Im Moment ist GCI an der Börse mit 78 Mio Euro bewertet.
Fazit: Meines Erachtens GCI glänzt nicht so, wie uns die Börsenbriefe glauben machen wollen. Aber eine gewisse Substanz steckt schon dahinter. Pfaff ist ein Risiko (leider) und man kann nur hoffen, dass die Q3 Zahlen einen positiven Ertrag bei Pfaff ausweisen.
Viele Grüsse,
joejoe
Wenn ernicht abgeleitet aus dem Buchwert ist, wie und wert setzt dann den Inventarwert auf welcher Grundlage fest ?
In den fundamentaldaten zumindest hier bei Arvia ist mir der NAV noch nie aufgefallen.
Vielleicht kannst du oder ein anderer Spezialist mich mal aufschlauen.
Gruß
FredoTorpedo
Ich habe mich an den Schätzungen der WestLB gehalten, da ich denen noch am meisten glaube. Ausserdem wurde diese Studie nicht von GCI bezahlt...
Herunterladen kann man die bei GCI bei den IR unter "Research".
http://www.gci-management.com/index.php/de/Investors/Research
Ich vermute mal, dass die Berechnung des NAV folgendermassen stattgefunden hat:
1. bei börsennotierten Beteiligungen (Windsor, Hansen, Driver&Bengsch) hat man den aktuellen Börsenwert genommen.
2. bei anderen Beteiligungen (Pfaff, Weserbank, und das interne Beratungsgeschäft) wurde mit Umsatz- und Gewinnmultiplikatoren gearbeitet.
3. Ferner wurden z.T die Verbindlichkeiten und die Liquidität berücksichtigt.
Inventarwerte gehen daher gar nicht in die Berechnung ein, sondern sind nur als Buchwerte in der Bilanz angegeben.
Grüsse,
joejoe