OHB Technology : anschauen , Hightechplayer ..
Grüße vom Waleshark.
2 gründe warum er evtl. entlassen wurde. Entweder hat er einen Meineid geleistet, was ein ausreichender Grund wäre, ihn zu feuern, oder er hat die Wahrheit gesagt. Das aber bedeutete im Umkehrschluss, dass die US-Diplomaten Lügner wären, womit der Fall ganz andere Dimensionen annähme. Weil die Bundesregierung das nicht unkommentiert hinnehmen könnte, wäre Smutny ein Bauernopfer. Dem Ansehen der OHB-System AG indessen wird die Affäre nicht schaden.(Zitat aus der Flugrevue)
werden wir in den nächsten monaten und jahren am kurs sehen.(Deutsch-Amerikanische Partnerschaft im ALL)
Zeitpunkt: 23.01.11 21:33
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Kommentar: 1 Tag Sperre wegen Anlegen einer Doppel-ID
Das könnte sich morgen zum Three Outside Up entwickeln, dann wäre dies erstmal überstanden...
Würde bedeuten:
klare Trendumkehr - keine Lemminge mehr - weniger Zittrige - viele neu Investierte - gute fundamentale Situation - kurz bevorstehende Q-Zahlen
Wikileaks kostet immer mehr Top-Manager den Job In den Vorstandsetagen geht die Angst um: Enthüllungen im Internet könnten weitere Führungskräfte um ihre Posten bringen. Eigentlich wollte Barry Smutny nur kurz „Guten Tag“ sagen, als er am 2. Oktober 2009 die Botschaft der USA am Brandenburger Tor in Berlin betrat. Der frisch berufene Chef der Satellitenschmiede OHB-System hatte soeben bei einem Treffen mit den Spitzen des Bundesverkehrsministeriums erfahren, dass die von ihm geleitete wichtigste Tochter des Bremer OHB-Konzerns wahrscheinlich einen großen Teil der Satelliten für das neue europäische Navigationssystem Galileo bauen darf – ein Auftrag über mehrere Hundert Millionen Euro. Weil bis zur Heimreise nach Bremen noch etwas Zeit war, wollte der 48-Jährige sich nur schnell bei den Amerikanern vorstellen. Schließlich will OHB ihre Satelliten irgendwann auch in die USA verkaufen. Der Kurzbesuch kostete ihn vorige Woche den Job. Denn über die Enthüllungsplattform Wikileaks gelangten geheime Notizen von US-Diplomaten über das Gespräch in die norwegische Zeitung „Aftonbladet“. Die druckte einige saftige Sätze des Managers: „Galileo ist eine dumme Idee, die nur französischen Interessen dient“, zitieren ihn die Depeschen. Zudem seien die „Frenchies…das Reich des Bösen, das deutsches Wissen stiehlt“ und mit seiner „Spionage Deutschland mehr schadet als Russland und China“. Smutny ist nicht der Erste, der wegen Enthüllungen auf Wikileaks seinen Posten verliert. Ende vorvergangener Woche musste ein Manager der EADS-Raumfahrttochter Astrium seinen Schreibtisch wegen einer Wikileaks-Depesche räumen. Er hatte amerikanischen Diplomaten erzählt, dass die französische Seite den Bau des deutschen Erdbeobachtungssatelliten Herios torpedieren würde. Auch dem FDP-Vorsitzenden und Bundesaußenminister Guido Westerwelle blieb nichts anderes übrig, als seinen Büroleiter Helmut Metzner zu feuern. Wikileaks hatte aus geheimen Depeschen von US-Botschafter Philip Murphy Einzelheiten aus den Koalitionsverhandlungen zwischen CDU und FDP berichtet und als Informanten einen „jungen, aufstrebenden Parteigänger“ der FDP genannt. Nach internen FDP-Recherchen gab Metzner zu, der Informant gewesen zu sein. Anfangs taten die Verantwortlichen Wikileaks-Veröffentlichungen noch als „Klatsch und Tratsch“ ab. Doch inzwischen macht sich Angst in den Vorstandsetagen breit. „Wer wird der Nächste sein, den Wikileaks zum Rücktritt zwingt?“, fragen viele. Denn in den kommenden Wochen rollt auf die Unternehmen eine Enthüllungswelle zu, die es in dieser Form noch nicht gegeben hat. Geheime Steuerdaten Wikileaks-Sprecher Julian Assange wertet derzeit neue Dokumente aus, die auch deutsche Manager in Bedrängnis bringen könnten. Vergangenen Montag überreichte ihm der Ex-Banker Rudolf Elmer mehrere CDs mit den Daten von 2000 mutmaßlichen Steuerbetrügern, darunter auch einige Konzerne und Multimillionäre aus Deutschland. Während seiner Zeit bei der Bank Julius Bär auf den Cayman-Inseln hatte Elmer geheime Kundendaten gesammelt und später veröffentlicht, um – wie er sagt – die Öffentlichkeit über das wahre Ausmaß des internationalen Steuerbetrugs zu informieren. Über solch eine Steuer-CD aus Liechtenstein stolperte bereits der frühere Post-Chef Klaus Zumwinkel und wurde zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Mit Enthüllungen über mutmaßlich die Bank of America will Assange noch in diesem Monat die Finanzwelt erschüttern. Weitere Enthüllungsplattformen bereiten ihren Start vor – und wollen mit brisantem Material auf sich aufmerksam machen. Mitte Februar will der ehemalige Wikileaks-Sprecher Daniel Domscheit-Berg mit OpenLeaks eine Alternative eröffnen, die nicht nur – wie Wikileaks – global Relevantes, sondern auch Länderspezifisches mit Schwerpunkt Europa veröffentlicht. Ähnliche Pläne gibt es in Belgien. So sucht „Brussels Leaks“ nach brisanten Dokumenten aus der EU-Kommission und stellt auf seiner Web-Seite ein verschlüsseltes Kontaktformular bereit. Anders als Wikileaks wollen die unbekannten Macher von Brussels Leaks die Dokumente nicht selbst veröffentlichen, sondern an Medien weiterleiten. Einen ähnlichen Briefkasten richtete die im Ruhrgebiet erscheinende „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ ein: Er solle Zeugen die Möglichkeit bieten, anonym Missstände zu melden, heißt es im WAZ-Internet-Portal „Der Westen“. Eine Gesprächsnotiz oder interne E-Mail reicht mitunter schon aus, um jemanden zu Fall zu bringen. Dabei ist es unerheblich, ob sich der Verdacht bestätigt oder nicht, wie der Fall Smutny zeigt. Der OHB-Manager dementierte gegenüber der norwegischen Zeitung die zitierten Aussagen und erklärte an Eides statt, das nie gesagt zu haben. Die OHB-Eigentümerfamilie Fuchs glaubte ihm und stärkten ihm öffentlich den Rücken. Doch drei Tage später musste sie ihn feuern. „Ich persönlich halte das Dementi für glaubwürdig“, sagt OHB-Chef Marco Fuchs. „Aber das spielte am Ende keine Rolle mehr. Es galt, Schaden vom Unternehmen abzuwenden.“ Alles andere als ein fristloser Rauswurf, vermuten Unternehmenskenner, hätte die vielen Kooperationen mit französischen Unternehmen wie dem halbstaatlichen Elektronikkonzern Thales gefährdet. Kurzen Prozess machen, um die Medienspekulationen zu beenden – das kann bei unbewiesenen Vermutungen oder Falschinformationen nicht die Standardlösung sein. Um Gesetzes- oder Regelverstößen von Managern nachgehen zu können, richteten viele Unternehmen im firmeneigenen Intranet Portale für Hinweisgeber ein. Mitwisser, neudeutsch Whistleblower, sollen brisante Informationen und Anschuldigungen in anonymer Form an den Vorstand geben können. Diskret und mit der gebotenen Vorsicht geht dann in der Regel die Revision den Anschuldigungen nach. Entsteht allerdings der Eindruck, dass intern gemauschelt statt aufgeklärt wird, spielen Whistleblower das Material Journalisten oder Behörden zu, die dann eigene Recherchen oder Ermittlungen anstellen. Künftig könnte brisantes Material direkt bei den Enthüllungsplattformen landen. Wie schnell dann selbst angesehene Manager oder Politiker ihr Renommee verlieren, musste der ehemalige Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Jürgen Rüttgers, in der heißen Phase des Landtagswahlkampfes erfahren. Ein bislang Unbekannter aus Rüttgers Umfeld reichte brisante E-Mails und Unterlagen aus der Zeit nach der Regierungsübernahme im Mai 2005 an die Macher der Web-Seite „Wir in NRW“ weiter, die mit ihren Enthüllungen letztlich der SPD-Herausforderin Hannelore Kraft zum Wahlsieg verhalf. So zeigten Screenshots von Staatskanzlei-PCs, dass engste Vertraute von Rüttgers Regierungs- und Parteigeschäfte in unzulässiger Weise vermengten. Noch mehr Renommee kostete Rüttgers die Affäre um kostenpflichtige Gesprächsangebote an Sponsoren und die umstrittene Videoüberwachung der Wahlkampfauftritte von Kraft. Kopf von „Wir in NRW“ ist Alfons Pieper, ehemals stellvertretender Chefredakteur der „WAZ“. Zusammen mit Journalisten, die ihre Artikel in ihrer Freizeit verfassen und mit Pseudonymen wie Peter Panther und Theobald Tiger zeichnen, schreibt er Enthüllungsgeschichten über die Landespolitik in NRW. Permanente Sticheleien Genauso aussichtslos war der Kampf von Ex-Freenet-Chef Eckhard Spoerr gegen die permanenten Sticheleien und Enthüllungen von Lanu (Pseudonym) auf Boocompany. Auf der Seite, die sich als Sammlung negativer Unternehmensmeldungen versteht, war der Flurfunk des Telefon- und Internet-Anbieters Freenet jahrelang das Top-Thema. Später entwickelte sich die Seite auch zum Abladeplatz für Originaldokumente, meist von Freenet, aber auch von anderen Unternehmen. So veröffentlichte Boocompany als Erster das 940 Seiten starke Dossier des Wirtschaftsprüfers Marc Münch. Der ehemalige Leiter des Rechnungswesens von Freenet warf Spoerr nach eingehenden Recherchen Betrug, Untreue, Insiderhandel und Geldwäsche vor und leitete damit Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Finanzaufsicht ein, die letztlich zum Sturz von Spoerr führten. Offiziell hieß es, Spoerr verlasse das Unternehmen „auf eigenen Wunsch“. Doch der Freenet-Chef, kolportierte Boocompany, kam seinem Rauswurf nur zuvor. Denn wenig später verurteilte ihn das Landgericht Hamburg wegen Insiderhandels zu einer Geldstrafe. Auch den letzten Akt ließ sich Boocompany nicht entgehen. Wie Günter Wallraff schlich sich Lanu in Spoerrs Abschiedsparty in der Hamburger Bar Rossi ein und filmte mit versteckter iPhone-Kamera. Den Mitschnitt von Spoerrs feucht-fröhlicher Abschiedsrede feiern die Macher von Boocompany bis heute als journalistischen Scoop, der eigentlich nur einen stotternden Spoerr zu später Stunde zeigt. Das Video mit seinen Schlussbemerkungen kursiert bis heute im Internet.
Quelle: http://www.wiwo.de/unternehmen-maerkte/...p-manager-den-job-454097/2/
was für ein schwachsinn die da erzählen - unfassbar und sowas darf sich reporter/journalist nennen...
"die preissteigerung ist eigentlich nicht nur OHB zuzurechnen."
hätten se mal richtig recherchieren müssen. das wird keinen cent teurer als die abgemachten 566 mio...
http://www.radiobremen.de/fernsehen/...amp;m=1&setdate=2011-01-23
Was den Folgeauftrag für die weiteren Sats betrifft, dürfte die Smutny-Geschichte keine Auswirkungen haben, denn Fuchs hat sehr schnell sehr deutlich gemacht, was seine FA von derartigen Äußerungen hält (seien sie nun tatsächlich gemacht worden oder sei es eine Sabotage durch die Amis oder ...).
Bezüglich der Loyalität zum Galileo-Projekt ist das, was der Journalist in B&B sagt, ja richtig...
Charttechnisch wäre jetzt nochmal der Test von ca. 13,80/13,70 möglich..leider
möglicherweise jemand mitschneidet., sagt Fuchs. Hat er also einen Mitschnitt (vor dem Rauswurf) als Bestätigung gehört?
- 26.01.2011
"Wir haben das unterschätzt"
Berry Smutny, Vorstandschef der Satellitentochter des Bremer Raumfahrtunternehmens OHB Technology AG, war der erste deutsche Top-Unternehmer, der wegen der Veröffentlichung der Internet-Plattform Wikileaks entlassen wurde. OHB-Vorstandsvorsitzender Marco Fuchs erklärt eineinhalb Wochen später erstmals ausführlich, warum der Schritt aus seiner Sicht unvermeidlich war - und sieht auf die Wirtschaft durch Wikileaks unsichere Zeiten zukommen. Mit Fuchs sprach Günther Hörbst.
http://www.weser-kurier.de/Artikel/Bremen/...as+unterschaetzt%22.html
Diese Aussage ist m. E. wesentlich für alles weitere. Es ist gut, wenn Fuchs selbst das Ruder erst einmal behält, bis die Angelegenheit definitiv ausgstanden ist.
nächster grosser auftrag für OHB :)
Europäisches Datenrelaissatelliten-Netz EDRS wird WirklichkeitAnlässlich einer Tagung der Mitgliedstaaten der Europäischen Weltraumorganisation ESA in Paris wurde in dieser Woche der entscheidende Durchbruch zum Aufbau eines europäischen Datenrelais-Satellitennetzwerkes (EDRS) erzielt: Ende 2013 soll im Rahmen dieser weltraumgestützten Hochgeschwindigkeits-Datenautobahn der erste Netzwerk-Knoten starten. Ende 2014 wird ein Satellit vom Typ SmallGEO hinzu kommen und das Netzwerk komplettieren. An den Aufträgen zum Bau und Betrieb dieser Satelliten ist die deutsche Raumfahrtindustrie maßgeblich beteiligt.
http://www.dlr.de/DesktopDefault.aspx/tabid-1/9600_read-28825/
Allerdings fehlt dazu für neue Fantasie noch die genaue Ausgestaltung. Das Volumen dürfte noch unklar sein, alleridngs lese ich heraus, dass die deutsche Finanzbeteiligung rund 145 Mio. Euro betragen soll. Hinzu kommen die sonstigen europäischen Beteiligungen.... Für konkrete Vorstellungen ist es aber noch etwas früh, trotz anvisierter "maßgeblicher Beteiligung deutscher Raumfahrtindustrie" ...
(Naja, was sollte dabei schon herauskommen für die Konkurrenz, die gerade vor allem dabei beschäftigt ist, sich umzustrukturieren... ;-)
dass es scheint dass sich der SmallGeo weiter etabliert um so mit guter referenz neue abnehmer zu finden. hispasat schickt ja heuer oder 2012 den ersten rauf =)
Germany’s Tesat Spacecom of Backnang would supply the laser terminals, while OHB Technology of Bremen, Germany, would be prime contractor for the dedicated EDRS satellite, using the ESA-financed Small Geo platform OHB is developing.
ESA Director Jean-Jacques Dordain said that while ESA is still rounding up the remaining necessary subscriptions and has not finalized the budget, EDRS is expected to cost about 376 million euros ($500 million).
http://www.spacenews.com/civil/110114-astrium-build-operate-edrs.html
Bisher waren die Prognosen von ohbtechnology am treffsichersten, wer wagt eine Prognose (kein Gesundbeten)?
Der relativ geringe Freefloat spricht keinesfalls gegen Kurse in dieser Höhe, das zeigen andere Unternehmen mit ähnlichen Strukturen.
Unternehmen in Familienbesitz sind tendenziell sogar besser geführt als andere
Volle Auftragsbücher über etliche Jahre hinaus
Sehr positive Perspektiven hinsichtlich der zu erwartenden Auftragslage in der Raumfahrtbranche - die Etats werden trotz teils noch immer schwieriger Wirtschaftslage nachgebessert
Der Kurs liegt etwa auf dem Niveau von 2007, allerdings bei völlig anderer Geschäftssituation
Die Konkurrenz hat weder Standortvorteile noch eine günstigere Kostenstruktur (letzteres eher im Gegenteil)
Das KGV ist mit 17 eher sehr niedrig angesichts der Wachstumsraten
Planungssicherheit
u.v.m.
Ich bin seeehr gespannt auf die nächsten Q-Zahlen und die dann folgende Kursentwicklung sowie evtl. folgende Analystenmeinungen.
In an address Jan. 26, Woerner said the agency approved the launch of three new projects this year — DEOS, a mission to test the ability to service and de-orbit satellites that fail in orbit; Heinrich Hertz, a demonstrator intended to evaluate broadband communications technologies; and Merlin, a joint mission with France that is designed to monitor methane emissions in the atmosphere.
Merlin is fully agreed to and budgeted, and Heinrich Hertz is defined and ready to start, except for the secondary science payload, Woerner says. Merlin is to be orbited in 2014 and Heinrich Hertz in 2015.
http://www.aviationweek.com/aw/generic/...ISS%20Extension%20Agreement
OHB-System AG, Bremen als Systemführer, zusammen mit dem Kernpartner Astrium GmbH in Ottobrunn
https://www.ohb-system.de/heinrich-hertz.html