Zukunft Windkraft
Dienstag, 17. September 2013, 18:12 Uhr
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) braucht eine radikale Reform
Von LOTHAR LOCHMAIER
Eine von TNS Infratest und der Kommunikationsagentur Scholz & Friends repräsentativ durchgeführte Bevölkerungsumfrage kommt jüngst zu dem Schluss, dass das Projekt „Energiewende" droht seine Unterstützung in der Bevölkerung zu verlieren, sollte es über die Ökostromumlage zu weiter steigenden Preisen kommen.
Auszug:
Was passiert nun aber nach der Bundestagswahl? Unabhängig davon, welche Partei den Sieg davon tragen wird, ist nicht zu erwarten, dass es zum großen Bruch mit dem im Jahr 2000 unter der rot-grünen Bundesregierung erstmals implementierten EEG kommt. Partei übergreifend gibt es einen weitgehenden Konsens darüber, nicht rückwirkend in die Einspeisevergütungen von Bestandsanlagen einzugreifen. Experten gehen davon aus, dass es frühestens im Jahr 2015 zu einer wie auch immer gearteten Anpassung des EEG kommen wird.
Das ist viel Zeit, in der nicht nur das Finanzierungsproblem bestehen bleibt, sondern auch die Akzeptanz in der Bevölkerung zu schwinden droht. Den Angaben des Bundesumweltministeriums (BMU) zufolge beträgt die über das EEG verursachte Mehrbelastung pro Jahr zwei bis drei Milliarden Euro. Für den Endverbraucher haben sich die durch die Ökostromumlage verursachten Kosten binnen eines Jahres um fast die Hälfte erhöht.
BASF-Lacke schützen neue Nordex-Windkraftanlage in Hamburg
18.09.2013 10:04 Uhr
Münster / Hamburg. Im Hamburger Hafengebiet steht seit Mitte August eine neue Binnenland-Windkraftanlage mit fast 60 Meter langen Rotorblättern. Einen entscheidenden Beitrag zur Langlebigkeit leisten RELEST®-Lacke von BASF, wie das Unternehmen in einer Pressemeldung mitteilt.
Die BASF-Lacke sichern die hohe Oberflächenqualität und schützen die Rotorblätter aus glasfaserverstärktem Kunststoff vor enormen Belastungen, die beispielsweise durch Witterung, Erosion und UV-Strahlung entstehen. Die Anlage des Herstellers Nordex hat eine Turmhöhe von 141 Metern. Diese für Hamburg überdurchschnittliche Größe macht sie besonders ertragreich.
Die Anlage mit der Typbezeichnung N117/2400 versorgt ein Container-Terminal am Hafen mit bis zu 8,7 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr. Das entspricht dem jährlichen Energiebedarf von fast 2.000 Vier-Personen-Haushalten in Deutschland. Dabei gilt: Je höher der Turm der Windkraftanlage ist, desto größer ist auch der Ertrag – pro Meter Höhe steigt er um 0,7 bis 1 Prozent. So zahlt sich die für Hamburg überdurchschnittliche Größe der Windenergieanlage in wirtschaftlicher und ökologischer Hinsicht aus.
http://www.aktiencheck.de/exklusiv/...ates_Aufwaertspotenzial-5253122
Die Analysten der Commerzbank bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien von Nordex. Das Kursziel liegt weiter bei 9,00 Euro.
Auszug:
Anders als oft behauptet sind die meisten Großkraftwerke – wenn sie mit Kohle und nuklearen Brennstoffen betrieben werden – am Strommarkt noch profitabel, zumindest auf absehbare Zeit. Denn die Kraftwerksbetreiber verkaufen ihren Strom auf dem Terminmarkt, also langfristig im Voraus. Sie tun das, um Planungssicherheit zu haben.
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...ergie/8808670.html
Trotz der Debatte um hohe Strompreise halten laut Emnid-Umfrage die Bundesbürger den Ausbau erneuerbarer Energien für wichtig. Allerdings hat bisher keine Partei ein Rezept gegen den Anstieg der Strompreise.
Also wenn die Politiker jetzt nicht bald Klartext reden und den Bürgern erklären, daß die bisherige Subventionierung der Energieversorger und die "neue" Subventionierung der "Erneuerbaren" grundsätzlich unterschiedlich sind (steuerfinanziert/umlagefinanziert),
und daß wir für Kohle und Atomkraft mehr bezahlen, dann weiß ich auch nichtmehr weiter !
Gruß kiesly
Dieses Jahr wollen sich auf der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt die Premium-Autobauer mit Elektro-Superautos gegenseitig die Show stehlen. Grüne Technologien und verbrauchsarme Motoren stehen zudem im Mittelpunkt. Sehen Sie hier die interessantesten Konzepte auf der IAA.
http://www.finanznachrichten.de/...-wasserstoffspeicheranlage-016.htm
Start für Riesen-Windpark mit größter Wasserstoffspeicheranlage
19.09.2013 | 06:09
Nach zwei Jahren Bauzeit wird heute (10.00) Deutschlands größte Versuchsanlage für die Speicherung von Windenergie über Wasserstoff in Betrieb genommen. Sie gehört zu einem 140-Megawatt-Windpark nahe Grapzow bei Altentreptow (Kreis Mecklenburgische Seenplatte), wie Projektleiter Marcus Heinicke von der Ingenieurgesellschaft Wind-projekt (Börgerende) der Nachrichtenagentur dpa sagte. Die Gesamtinvestition beträgt 220 Millionen Euro. Das Speicherprojekt soll 1.000 Kilowatt Leistung haben und wird vom Bund mit 4,5 Millionen Euro aus dem Nationalen Innovationsprogramm für Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie gefördert. Der Versuch läuft über drei Jahre.
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München - Erneuerbare Energien und konventionelle Stromerzeugung haben bislang einen Nachteil: Trotz des Vorrangs erneuerbarer Energien im Netz werden die konventionellen Kraftwerke teilweise nicht gedrosselt. Der Energiekonzern Eon speichert überschüssige Energie jetzt in Form von Wasserstoff und bietet seinen Kunden einen speziellen Tarif an.
Die regenerative Stromproduktion ist witterungsbedingten Schwankungen unterlegen. Laufen bei einer hohen Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien gleichzeitig die konventionellen Kraftwerke durch, kommt es zu einem Überangebot an Strom im Netz. Eine Lösung, um das temporäre Überangebot auszugleichen, bietet die Power-to-Gas-Technologie: Sie wandelt überschüssigen Strom in Gas um, der dann gespeichert oder ins Gasnetz einspeist wird.
E.on stellt nun ein neues Produkt vor, welches mit diesem Ansatz Wasserstoff aus Windkraft produziert. In Zeiten mit hohem Windaufkommen, wenn das Netz an der Kapazitätsgrenze ist und keinen zusätzlichen Strom mehr aufnehmen kann, wird die überschüssige Energie in Wasserstoff umgewandelt. Sie kann dann effektiv in Zeiten mit hohem Verbrauch genutzt werden, teilte Eon am Mittwoch mit.
Pilotanlage in Brandenburg
Der Energieversorger E.on hat im letzten Monat eine Pilotanlage im brandenburgischen Falkenhagen in Betrieb genommen, ab Oktober können Gaskunden ihren Tarif auf WindGas umstellen. Das Angebot enthält zehn Prozent regenerativen Wasserstoff und ist in Deutschland bislang das einzige Produkt dieser Art. Das Preisniveau soll mit dem anderer Gastarife vergleichbar sein.
Es kommt also Bewegung in die P2G Geschichte...perfekt.....Jetzt noch n paar 100 GW offshorestrom und alles wird gut ;-)
http://www.iwr.de/
Es gibt sicher Lösungen! Aber dazu muss man an einem Strang ziehen! Es wird nicht von heute auf morgen gehen aber es wird/muss funktionieren!!
http://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/...llt;art15,1198565
Wer eine umweltfreundlich Energiepolitik in Frage stellt sollte sich dies nochmal zu Gemüte führen!
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/...-ins-meer-a-922807.html
sieht die Anforderungen an "Handlungsweisen/Lebensgestaltung" nur von der Industrie her.
Das sind genau die "Leute", die uns 40Jhare lang die Flüsse versaut, die Luft veschmutz, die Meere vermüllt und die Lebewesen vergiftet haben.
Alles weil "die Industrie" das braucht !!
bei nordex ist operativ derzeit alles im grünen bereich, der deutsche markt ist für nordex nicht so bedeutsam wie bei den hauptkonkurenten. aber wie schätzt ihr die auswirkungen auf den nordex kurs ein, wenn es für schwarz-gelb reichen sollte? me. könnte es kurzfristig runter gehen...