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16.06.15
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Cloud Computing Geschäft rückt noch stärker in den Fokus
Cancom konzentriert sich aufs Cloud-Geschäft - neue Produkte
Dienstag, 16. Juni 2015 14:34
(IT-Times) - Das IT-Systemhaus Cancom hat solide Wachstumszahlen für das vergangene erste Quartal 2015 vorgelegt. Dennoch fällt der Aktienkurs der Gesellschaft seit Wochen. Viele Anleger fragen sich daher, was die Gründe für den Kursverfall sind bzw. ob der Abwärtstrend nur der Schwäche des Gesamtmarktes geschuldet ist.
Cancom sieht sich mit seiner BusinessCloud bzw. AHP Private Cloud optimal für das kommende Cloud-Zeitalter gerüstet. Die Umsätze zogen im Geschäftsfeld Cloud Solutions zuletzt um rund 50 Prozent auf 30,9 Mio. Euro an, zudem konnte die US-Tochter Cancom HPM Networks einen ersten Cloud-Kunden in Kalifornien begrüßen.
Fokus auf das Cloud Computing Geschäft
Dies führte dazu, dass der Auslandsumsatz von Cancom im ersten Quartal um 45 Prozent auf 18,3 Mio. Euro gestiegen ist. Insgesamt steuerte das Cloud Solutions Geschäft mehr als 15 Prozent zum Umsatz bei. Dies ist positiv für das Unternehmen, werden Cloud-Aufträge meist über länger Zeiträume vergeben.
Mit dem Verkauf der Pironet-Tochter Imperia AG will sich Cancom künftig noch stärker auf das Cloud Computing Geschäft konzentrieren, winken hier höhere Margen als im traditionellen Hardware-Vertriebsgeschäft.
Konjunkturmotor schwacher Euro verliert an Fahrt
Dennoch gibt es auch Risiken. Cancom profitierte im ersten Quartal von einer wirtschaftlichen Belebung durch einen niedrigen Ölpreis und einem schwachen Euro. Dieser Antriebsmotor entfällt zunehmend. Zum einen bewegt sich der Ölpreis wieder auf ...
Quelle: IT Times
http://www.it-times.de/news/...s-cloud-geschaft-neue-produkte-111838/
Ich hoffe, das Wachstum dort wird in den nächsten 12 Monaten noch erheblich zunehmen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass Cancom von den Großen im Geschäft überrollt werden könnte.
Aber ich hoffe natürlich auch auf eine aufkommende Übernahmephantasie. Wahrscheinlich muß ich da aber noch etwas warten.
Das Thema Griechenland ist hoffentlich bald durch, doch ein neues ist bereits gefunden, um die Märkte nach unten zu ziehen.
Bin zum Glueck nicht in Cancom investiert und muß somit nichts aussitzen.
Bei anderen Investments leider ja.
55% Cash fuer die naechste Einkaufstour sollten reichen.
Allerdings denke ich auch, das so etwas hier aktuell kein Thema ist. Einen Vorteil hat die bescheidene Größe Cancom halt auch: man hat es leichter Mittelständler als Kunden zu gewinnen, die einfach gern einen Provider "auf Augenhöhe" haben, der sie ernster nimmt als IBM et al.
Ich denke Cancom würde im Prinzip gerne andere kleine Cloudanbieter schlucken. Aber im Moment scheinen da die Preise recht hoch zu sein. Jedenfalls klagt Datagroup da auch drüber.
Ganz so schlecht kann's ja nicht sein da der Kurs nicht in eine beschleunigte Abwärtsbewegung gekippt ist.
Man darf gespannt sein, wenn die ersten Verkaufsempfehlungen kommen.
In den Jahren zuvor lief das auch ähnlich. Haben den Titel bestimmt schon 15 mal über die letzten 7 Jahre "getraded". Aber so verarscht wie dieses mal bin ich hier noch nie worden. Also wer sich das antut braucht gute Nerven und den Glauben an die Transparenz der "vollkommenen" Märkte.
Mit Verlust raus und lieber in Lenovo, SAF oder VTG investiert.
Grüsse aus Frankfurt.
Stop Loss 30? ich bin echt gespannt!
Dass Cancom nach dem Einbruch im Hardwaregeschäft nach Auslaufen der alten Windowsversion erstmal auch ein wenig operativen Gegenwind verkraften muss, war vollkommen absehbar und wurde hier auch diskutiert. Entsprechend sind die Analystenschätzungen für das 2015er EPS in meinen Augen auch immer noch zu optimistisch. Aufgrund der Q1 Daten und des Ausblicks des Vorstandes würde ich mal mit einem um PPA-Abschreibungen adjustierten EPS von 2 EUR rechnen. Entsprechend weniger das tatsächliche IFRS Ergebnis: laut Geshcäftsbericht sind PPA Abschreibungen für 2015 ca. 38 cent, also hätten wir ein EPS von 1,68 EUR.
Damit stünde Cancom momentan bei einem KGV von 18,8. Bereinigt um PPAs wäre das KGV etwa 15,2. Das sind aus meiner Sicht durchaus wieder Kaufregionen. Wo Kursziele wie 50 EUR mancher Analysten herkommen ist mir zwar schleierhaft. Aber jedenfalls würde ich persönlich beim momentanen Kurs eher ans Kaufen als ans Verkaufen denken.
Ich warte jetzt nochmal ein wenig ab. Wenn's nochmal gut unter 30 EUR gehen sollte, weil eine Stop-Loss Welle ausgelöst wird, würde ich hier wahrscheinlich wieder einsteigen.
Die Leerverkäufer von JPMorgan Asset Management (UK) Ltd haben ihre Netto-Leerverkaufsposition in den Aktien des Cloud-Spezialisten CANCOM SE (ISIN: DE0005419105, WKN: 541910, Ticker-Symbol: COK) ausgebaut.
Die Finanzprofis von JPMorgan Asset Management (UK) Ltd haben am 18.06.2015 ihre Shortposition in den CANCOM-Aktien von 0,87% auf 1,14% erhöht.
Derzeit halten die Leerverkäufer der Hedgefonds die folgenden Netto-Leerverkäufspositionen in den Aktien von CANCOM SE:
1,14% JPMorgan Asset Management (UK) Ltd (18.06.2015)
0,61% D.E. Shaw & Co. (London), LLP (30.05.2014)
0,59% Polygon Global Partners LLP (18.06.2015)
0,58% BlueCrest Capital Management Limited (12.06.2015)
0,50% Oxford Asset Management (13.11.2014)
Damit halten die Leerverkäufer der Hedgefonds derzeit insgesamt Netto-Leerverkaufspositionen von 3,32% der CANCOM-Aktien.
Merke: in unruhigen Börsenzeiten werden sehr hoch bewertete Läden (Wirecard gehört auch gerne dazu) immer wieder gerne geshortet. Das kommt jedesmal so überraschend wie Heiligabend am 24. Dezember. Und erzeugt instantan Lawinen an Mails mit Gejaule.
Was den Kurs angeht, bin ich aktuell auf der Seite von hzenger. Bis vor ein paar Wochen habe ich es noch etwas anders gesehen, aber die Dynamik hat sich verselbstständigt. Trotzdem sage ich Voraus, der Kurs wird in einem halben Jahr wieder bei 39+ angekommen seien. Freuen darf sich der, der jetzt mit cash an der Seitenlinie steht.
Das heute zu Cancom Bekannte gibt keinesfalls eine hohe 30 her. Reine Spekulation ohne Fundament. Die Hoffnung stirbt mit dem Sargnagel.