E.on SE - Chance oder Risiko
Stanley stuft hoch.
09:17 - Echtzeitnachricht
jandaya.de
Wenn ich ihn richtig verstanden hab' schreibt es die Optionen sogar selber. Also verkauft das selbst gebrautes "Teufelszeug" sogar noch selber :-)
etwas genaueres kann ich mom. nicht finden! Kein Kursziel, keine Begründung ....
Liefere selbstverständlich nach ...
13,50 hatte ungefähr das gleiche Sprungbrett und war ebenfalls ein Eröffnungsgap...
Einerseits eine gute Idee, aber andererseits ist der Schein extrem teuer. Der Kurs beträgt 0,019 zu 0,029. 50% Spread sind auch nicht schlecht Herr Specht. Das Eurex Settlement beträgt 0,19 was einem Scheinkurs von 0,019 entspricht. Durch die Kontraktgrösse von 10 wird der Schein optisch billig gerechnet. Allein aus diesem Grund kaufe (und verkaufe) ich an der Eurex und keine Optionsscheine von Emittenten.
Andererseits findet an der Eurex bei diesen langen Laufzeiten kein Handel bei E.ON statt. Der letzte Handel mit Termin 2015/06 fand am 22.03. bei Strike 18,00 zu 0,21 statt. Der letzte langfristige Handel mit Strike 20,00 fand auch am 22.03 zu 0,23 statt. E.ON stand damals bei 13,85. An diesen Beispielen sieht man sehr schön, das die ausgerufenen Optionsscheinkurse schon recht teuer sind.
Ich würde maximal 0,023 für den Schein bezahlen. Das sind 20% über dem Settlement. Die Idee selber ist gut. Wenn am Verfallsende in über 2 Jahren die Aktie bei 25€ steht, hat man seinen Einsatz verzwanzigfacht. Nicht lachen, die Wahrscheinlichkeit für dieses Szenario ist dafür gar nicht so unwahrscheinlich.
Hintergrund: Ich habe vorgestern eine 10 Jahre alte "Müllposition" auf Medigene geschlossen. 80% Verlust! Für mich ist es eine Totalabschreibung der ich fortan nicht mehr hinterher trauere. Insofern ist das Restgeld Spielgeld für einen letzten Versuch :-)
...mal Outperform, obwohl DAX selbst im Grünen ist.
Meine Prognose:
Geht der Dax auf die 8100, steht EON bei min.15,50€
Für alle Zocker (auch ich bin manchmal ein Homo Ludens) möchte ich nochmals die Unterschiede Optionsschein vs Optionen darlegen. Bitte dazu den folgenden Beitrag durchlesen und verstehen.
http://www.aktienboard.com/forum/f12/...n-vs-optionsscheinen-t113105/
Hier sieht man sehr schön, das Optionen vs. Optionsscheinen fast nur Vorteile haben. Die "Nachteile" sind aus meiner Sicht auch keine wirklichen.
Jeder der Zockt, sollte sich bewusst sein, das er mit Optionsscheinen einem systematischen Nachteil gegen den Emittenten ankämpft. Bei Optionen ist dies nicht der Fall.
Zocken kann Spaß machen, aber abgezockt werden ist nur etwas für masochistische Spielsüchtige.
Man muss schon genauer hinsehen.....Laufzeit bis 18.03.2015......Hebel zwar 10....aber Omega 5....sonst macht man gravierende Fehler....
Ich habe für meinen Teil bei lang laufenden Finanzderivaten in der Long-Richtung generell IMMER ein mieses Gefühl. Die Welt ist mir für einen anhaltenden Optimismus einfach zu kaputt. Da der Kim mit der Bombe, da irgendwelche arabische oder orthodoxe Fanatiker, da explodierende Kraftwerke. Irgendwelcher Dreck läuft immer ab. Und wenn es du dampfen beginnt, geht es runter immer entschieden schneller als hoch, denn die Angst ist immer stärker als die Hoffnung.
Als Absicherung eines langfristigen Aktiendepots in anhaltenden Abwärtsphasen in den Indizen ist es sicherlich sinnvoll, wenn man es denn kann, aber langfristig(!) long mit Derivat wäre für mich persönlich nix. Wie wäre es, einen Ausbruchshandel mit einem Derivat zu "begleiten"?
Eizelne Scheine kann ich keine empfehlen, da ich mich wie gesagt nicht dafür interessiere und der Markt (gewollt) intransparent ist.