Inside: THYSSEN
ThyssenKrupp AG / Schlagwort(e): Personalie
05.12.2012 18:36
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die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
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Vorstand der ThyssenKrupp AG vor personeller Neuordnung
Der Personalausschuss des Aufsichtsrats der ThyssenKrupp AG hat heute in
enger Abstimmung mit Dr. Heinrich Hiesinger, dem Vorstandsvorsitzenden der
ThyssenKrupp AG, entschieden, dem Aufsichtsrat in seiner Sitzung am 10.
Dezember 2012 vorzuschlagen, die Bestellung der Vorstandsmitglieder Dr.
Olaf Berlien (50) und Edwin Eichler (54) sowie Dr. Jürgen Claassen (54) mit
Wirkung zum 31. Dezember 2012 aufzuheben. Dr. Jürgen Claassen hatte den
Aufsichtsrat bereits am 1. Dezember gebeten, ihn bis auf weiteres von
seinen Vorstandsaufgaben zu entbinden.
Mit dieser Empfehlung an den Aufsichtsrat trägt der Personalausschuss der
Gesamtverantwortung des Vorstands für die Führung der Geschäfte und die
Führungskultur des Unternehmens Rechnung.
Der Aufsichtsrat hatte für seine Sitzung am 20. November eine
Effizienzprüfung der Rolle des Aufsichtsrats bei den Projekten von Steel
Americas in Auftrag gegeben. Diese Prüfung hatte als einen wesentlichen
Grund für die Fehlentwicklungen bei den Projekten ergeben, dass sich eine
Reihe der vom damaligen Vorstand zugrunde gelegten Annahmen und Kennzahlen
als deutlich zu optimistisch oder im Nachhinein als falsch erwiesen haben.
Neben dem Thema Steel Americas sieht sich ThyssenKrupp derzeit außerdem mit
der Aufdeckung einer Reihe von Korruptions- und Kartellfällen konfrontiert.
Auch in diesem Zusammenhang stellt sich die Frage nach der bisherigen
Führungskultur im Konzern.
Die Vorstandsmitglieder Dr. Berlien, Dr. Claassen und Eichler sind mit
einer einvernehmlichen Aufhebung ihrer Bestellung einverstanden und
unterstützen damit die notwendigen Veränderungen des Führungssystems und
der Führungskultur im Konzern. Dr. Heinrich Hiesinger hatte mit der
strategischen Weiterentwicklung und der Neuausrichtung von ThyssenKrupp
bereits im Mai 2011 begonnen, auch weitreichende Veränderungen der
Unternehmenskultur im Konzern umzusetzen.
Der Personalausschuss des Aufsichtsrats der ThyssenKrupp AG setzt mit
dieser Empfehlung das klare Signal nach außen und nach innen: Die von den
neuen Vorstandsmitgliedern Dr. Heinrich Hiesinger und Guido Kerkhoff
eingeleiteten Veränderungen finden seine volle Unterstützung.
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ThyssenKrupp AG
Alexander Wilke
Corporate Communications
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Investor Relations
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Freiverkehr in Berlin, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart;
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Weitere Informationen im Internet unter Investor Relations: Anleihen /
Creditor Relations, Further information can be found on our website under
Investor Relations: Bonds / Creditor Relations
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
wir hatten von 2005 bis Anfang 2011 einen Stahlboom durch die starke Nachfrage aus China mit einer konjunturellen Unterbrechnung durch die Finanzkrise. Jetzt ist der Boom erst mal zu Ende und es folgen ein paar Jahre Katerstimmung bis die Kapazitäten wieder angepasst sind.
Für einen Einstieg braucht es erst Hinweise auf eine Verbesserung der Lage. Um auf einen Dead-Cat-Bounce stehen die Kurse noch viel zu hoch. Bei 7-8 Euro werde ich mir hier einen Einstieg überlegen.
Warum wird ThyssenKrupp immer nur als Stahlkonzern gesehen?
Nach dem Verkauf von Steel Americas wird das Stahlgeschäft nur noch ca. ein drittel des Konzernumsatzes ausmachen!
Die nächsten größeren Investitionen werden auch mit Sicherheit in den anderen Sparten durchgeführt werden, die weniger starken Schwankungen unterworfen sind als das Stahlgeschäft. Das heißt der Anteil des Stahlgeschäftes wird weiter sinken.
Insofern kann man TK nicht ohne weiteres mit Arcelormittal, voestalpine, Salzgitter, Tata oder sonstigen reinen Stahlkonzernen vergleichen!
Der Vorstand von TK wurde jetzt aus verschiedenen Gründen (ob berechtigt oder nicht sei dahingestellt) vollständig ausgetauscht.
Warum gibt es keine Bewegung im Aufsichtsrat? Der Aufsichtsrat hat doch alle Entscheidungen zu den Investitionen in Brasilien und Amerika mitgetragen, insofern hat er doch genau so versagt wie der Vorstand. Aber Herr Cromme zieht weiterhin im Hintergrund die Fäden als wäre nichts gewesen und wird in absehbarer Zeit den Vorsitz der Stiftung von Beitz erben.
Meiner Meinung nach hätte er den Aufsichtsrat schon lange verlassen müssen.
Solange man Randbereiche verkauft, um "Stahl" zu gehalten, ist TK ein Stahlkonzern ... mit Tafelsilber im Gepäck.
Läuft doch gerade schon wieder so. "Americas" wird man nicht verkaufen, weil man die Abschreibungen nicht stemmen kann und macht entsprechend weiterhin mehr Verluste als der Rest Gewinn. Konsequenz daraus ist, dass man wieder anderswo etas zum verkauf stellt. So wars die letzten jahre und bis auf (gute) absichten kam von hiesinger auch noch nicht viel.
schau mal nach, wer neben cromme noch alles im AR sitzt. klar, dass da nur die Indianer geopfert werden.
Fundamental sollte man vielleicht mal erwaehnen, dass falls Steel America irgendwann verkauft wird, TK in allen Bereichen schwarze Zahlen schreibt. Konzerne mit dem Umsatz einer TK, die nachhaltig schwarze Zahlen schreiben, werden an der Boerse ganz anders bewertet als derzeit TK.
PS: LH laeuft und laeuft. ;)
du scheinst echt erst 2 wochen an der börse zu sein. hast du überhaupt ne aktie im depot? ich würd fast verneinen wollen.
hab vor 2 tagen darauf hingewiesen, dass die Abwaertsdynamik draussen ist, aber dennoch nicht zugegriffen, naja glueckwunsch an Finanzenmann
Witzig. du hast dich (überzeugend nehm ich an) darauf hingewiesen, aber trotzdem nichts gemacht. jetzt sind andere schuld. respekt. du wirst es an der börse noch ganz weit bringen.
ps wenn de rmarkt 1% zulegt, lufthansa 0,2% dann hast du mit deiner aussage an sich zwar recht, aber das, was ich dir gestern erzählen wollte, nicht verstanden.
Vielleicht reden wir über unterschiedliche Zeiträume. Kurzfristig sind die Lager leer und die Auftragseingänge können wieder steigen,da stimme ich dir zu.
Langfristig gibt es aber eine Überkapazität im Stahlmarkt und 50% der Stahlnachfrage kommt durch Infrastrukturmaßnahmen aus China, die auch irgendwann abgeschlossen sein werden.
Zocker können hier einsteigen, für langfristig denkende Investoren sehe ich keinen Grund für einen Einstieg.
china spielt für europäische (qualitäts-)anieter kaum eine rolle. entscheidend für salzgitter, thyssen(stahl) und voestalpine ist europa. wenn die europ. konjunktur das tief in Q1 hinter sich lässt, wird aus dem auffüllen der lager der nächste aufschwung. Die märkte fangen gerade an, darauf zus etzen.
wie lange das trägt, muss man sehen. die auslastung ist übrigens bei einzlenen unternehmen sehr verschieden. im schnitt mögens 70% sein, voest berichtet heute gerade erst über 95%.
außerdem hinkt die rechnung auch. schliesslich werden die werke, die vom netz genommen woren sind mit eingerechnet. viele von diesen werden aber kaum jemals wieder die produktion aufnehmen. der großteil der schließungskosten ist auch schon getätigt. ich glaub daher, dass da sschlimmste für die branche hinter uns liegen kann - so denn die konjunktur hier demnächst nen boden findet. und dafür wird ja von der ezb allerhand getan.
wieso das denn? Bei den Riesenverlusten in Amerika machen doch die paar 100 Millionen mehr oder weniger wirklich nichts aus. Hiesinger eine Kraemerseele?
Wenn du noch 5-10 mit der gleichen aussage finden würdest, wärs was anderes... wird aber schwierig, da 28 von 28 weiteren Analysten mit ner Dividende von im Schnitt 0,35 EUR (pro aktie nicht gesamt) rechnen.
Zeitpunkt: 07.12.12 10:38
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ist die eine Sache, die andere sind die Kredite die die Stiftung für die Aufstockung des Aktienanteils auf über 25% aufgenommen hat. Auch die müssen bedient werden. Deshalb wird zumindest eine Mini-Dividende ausgeschüttet werden, auch wenn das in der derzeitigen Situation absolut absurd ist.
...da 28 von 28 weiteren Analysten mit ner Dividende von im Schnitt 0,35 EUR (pro aktie nicht gesamt) ....
liest, fragt man sich natuerlich, ob dessen Verfasser vielleicht nicht der allerhellste ist. Eine Dividende von insgesamt 35 Cent koennte sich sogar TK leisten. :-)
Jetzt wird bereits spekuliert, dass Beitz sein Amt räumt damit Cromme seine Nachfolge antreten kann und ohne sein Gesicht zu verlieren seinen Aufsichtsratsposten aufgibt. Das wäre doch erbärmlich!
Cromme hat auf ganzer Linie als Aufseher versagt und sägt seit Jahren einen Vorstand nach dem anderen ab um seinen Hals aus der Schlinge zu ziehen und jetzt soll er dafür auch noch belohnt werden indem er vorzeitig Stiftungsvorsitzender wird?
Wenn sich bei TK etwas ändern soll muss Cromme weg und nicht Berlien, der bestimmt nicht die Investitionen im Stahlbereich befürwortet hat. Berlien wird auch kaum für den Kauf einer Kokerei bei den Chninesen gewesen sein, wo doch sein Geschäftsbereich in aller Welt Kokereien baut und bei Investitionen im eigenen Hause leer ausgeht.
Bei den Investitionen in die neuen Stahlwerke ging es doch offensichtlich auch um einen Machtkampf (Die Nachfolge von Schulz stand ja noch nicht fest). Die "Stahlleute" haben die Mehrheit im Vorstand gehabt und wollten die Investitionsgelder haben. Offensichtlich haben sie dafür auch Zahlen vorgelegt, die zumindest den Verdacht erwecken, dass sie geschönt waren. Eichler und Berlien hatten somit kaum eine Chance Gelder für den Bereich Technologies zu erhalten. Dass die Kokerei dann bei den Chniesen gekauft wurde diente doch auch nur dazu die Machtverhältnisse klarzustellen.
Cromme soll davon als Chefaufseher die ganze Zeit nichts mitbekommen haben?
Er hat die ganze Zeit schön mitgespielt und als er dann gesehen hat das alles aus dem Ruder lief, hat er angefangen einen nach dem anderen zu köpfen um sich selbt zu retten.
M. E. sollte Cromme ganz schnell seinen Hut nehmen müssen (endgültig! und nicht noch mal die Treppe rauffallen und die Stiftung vertreten), nicht Berlien!
Sony, Thyssen & Telekom...
mal schauen ! Hab euren thread schon ne Zeit lang verfolgt....
gefällt mir !
Auf nen guten Jahresabschluss ;-)
ich tippe eher auf vielleicht 12 (zugegeben: Mein Wunschkurs) nach den Zahlen
Da dachte ich ich hätte meine long Positionen mit Metro und Thyssen vernünftig gehedged und dann der Kurssprung der letzten zwei Tage... Und dabei zieht der Cromme ja noch weiter die Fäden.