Inside: THYSSEN
Letztes jahr um diese zeit hab ich mir die lufthansa gekauft. zu bummelig 10 EUR. Dann passierte lange nichts, im sommer war sie sogar kurz mal bei 8 EUR. und wie ausm nichts, gings anschliessend binnen weniger wochen hoch auf 12,50, wo sie denn mit +25% verkauft wurde.
was will uns das sagen?
1. auch wenn man nen wirklich günstigen einstand hat, ist das keine garantie, dass es nicht noch weiter runter geht. vorteil ist aber, dass man die ruhe behält.
2. man kauft aktien dann, wenn sie keiner haben will und verkauft wenn solche aktien, die gestern noch als "müll" betitelt worden sind, auf einmal von jedem wieder geil gefunden werden. selbst wenn anschliessend noch bissl weiter rauf geht.
und jetzt kommt die verbindung zu TK
3. Den Hoch- und Tiefpunkt erwischt man tatsächlich selten bis nie. Ganz im Gegensatz zu gewissen Forenusern, die fast ausschliesslich unten gekauft und oben verkauft haben. es lebe das internet.
4. ich hab noch nirgends gelesen, dass TK in medien oder auf aktienseiten in irgendeiner form richtig schlecht gemacht worden wäre. ich mein, für einen laden der über jahre eine völlig falsche strategie fuhr, sinnlos milliarden verbrannt hat und nun vage Besserung gelobt hat, kommen die doch super weg. dabei ist das die größte industrielle katastrophe die der DAX in seiner historie gesehen hat. stattdessen scheinen viele investoren regelrecht verliebt in TK zu sein - trotz jahrelanger flaute im depot.
und ich glaube, dass die wende von einem zum anderen stimmungsextrem noch bevorsteht. der "americas"-deal ist die gelegenheit.
Wenn nicht, dann nicht.
Dein Ansehen als "Aktienmensch" hat enorm gelitten, mach es nicht noch schlimmer! Lieber eine komische Strategie mit Gewinnen, als eine ... ja, was eigentlich? ;-)
der eine lernt das früher, der andere hat glück, kann sich nen moment für den allergrößten halten und fällt dann auf die nase...
Erfolgreiche Strategien führen nur dann zu Verlusten, wenn sie in jeder Marktphase beibehalten werden. Bekanntlich gibt es keine Master-Strategie. Deshalb ist es erforderlich, zwischen den zahlreichen Strategien, die dir komisch erscheinen, zu wechseln. Du bevorzugst die defensive Strategie "Einmal-kaufen-und-nie-mehr-verkaufen-müssen"-Strategie. Dann musst du eben noch weiter warten, bis deiner Ansicht nach Tiefstkurse erreicht wurden. Bei ThyssenKrupp hast du bisher daneben gelegen, was ja nicht schlimm ist. Dafür bist du bei anderen Titeln um so erfolgreicher.
Hier bekommst du übrigens eine Übersicht von Tradern, die es drauf haben :-) Immerhin 65 % der Teilnehmer machte bisher Gewinne. Du tust ja immer so, als wenn es keine erfolgreichen Trader gibt. Mal sehen, wie es aussieht, wenn in der nächsten Phase 10 Trades pro Woche ausgeführt werden müssen.
meinetwegen können wir auch beide eins aufmachen und gegeneinander antreten...
@tbarth
ich hab bei TK nicht daneben gelegen. mein ziel war immer, nach der veräußerung von "americas" billig einzusteigen. alles davor ist zufälliges geplänkel.
lieber 30 oder 40% "sicher" und gewusst warum als so wie deine zufälligen gewinne, die du mit TK dieses jahr eingefahrne hast. klar, du wirst vermutlich sagen, 30% sind 30%. sind sie ja auch. aber du hättest genauso gut 30% minus machen können. nachrichten, die den anstieg gerechtfertigt haben, gibts bis heute nicht. das war nur heißt luft.
die im übrigen auch zur börse dazugehört.
Mit Zufall hatten meine Gewinne mit Sicherheit nichts zu tun. Spekulationen haben mit Zufall nichts zu tun.
Hier der Artikel:
http://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/...ro-einsparen/7433698.html
Abschreibungen drohen!!
____________________________________________
24.11.2012
ThyssenKrupp plant Milliarden-Sparprogramm
Der Stahlkonzern ThyssenKrupp will einem Zeitungsbericht zufolge seine Kosten in den nächsten drei Jahren um zwei Milliarden Euro senken. Das Stahlgeschäft leidet und hat bereits Kurzarbeit angemeldet - und auch für das Werk in Brasilien ist noch immer kein Käufer in Sicht.
Essen - Wie die "Süddeutsche Zeitung" (Samstagausgabe) unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtete, versucht Vorstandschef Heinrich Hiesinger auf diese Weise, den durch die Probleme mit den Stahlwerken in den USA und Brasilien schwer belasteten Konzern als Ganzes zu erhalten.
Ein großer Arbeitsplatz-Abbau sei bei dem Sparpaket nicht vorgesehen. Bei ThyssenKrupp hieß es mit Blick auf den Zeitungsbericht lediglich: "Wir nehmen zu Spekulationen keine Stellung." Der Jahresabschluss sei noch nicht aufgestellt.
Parallel zu den Kürzungen will Hiesinger der Zeitung zufolge aber auch Geld in die Hand nehmen, um gut laufende Geschäfte auszubauen. So sollten im nächsten Jahr fast zwei Milliarden Euro investiert werden, vor allem in Forschung und Entwicklung. Das Blatt nannte hier die Sparten Aufzüge, Industrieanlagen und Marine.
Das Stahlgeschäft des Konzerns leidet unter der Wirtschaftsflaute infolge der Euro-Krise und hat daher bereits Kurzarbeit angemeldet. Noch stärker machen dem Konzern die Verluste der neuen Werke in Brasilien und den USA zu schaffen, für die er händeringend Käufer sucht.
Hiesinger will durch die Veräußerung der zwölf Milliarden Euro teuren Werke mindestens den noch übrigen Buchwert von sieben Milliarden erzielen. Analysten haben den Wert allerdings nur auf drei bis vier Milliarden Euro beziffert. Der Zeitung zufolge dauert der Verkauf deutlich länger als erhofft. Intern habe das Unternehmen verschiedene Szenarien mit Erlösen bis zu vier Milliarden Euro durchrechnen lassen. Das bedeute, dass ThyssenKrupp im abgelaufenen Geschäftsjahr voraussichtlich eine Wertberichtigung bis zu drei Milliarden Euro verkraften müsse.
la/reuters
www.manager-magazin.de/unternehmen/industrie/0,2828,869122,00.html
http://www.ariva.de/news/...e-verzoegert-sich-bis-Herbst-2013-4355626
Oder doch nicht? Abwarten! Börse ist unberechenbar!
Schönen und spannenden Tag!
allerseits.
Ich liebäuge schon eine gewisse Zeit mit dem Wert und bin heute ma bei 16,17 rein.
Mal schauen, ob meine Entscheidung richtig war :-)
keine Empfehlung
ich mache das immer aus dem Bauch heraus - und liege oft richtig.
Nicht optimal (tiefst / hoch) aber immerhin.
Und ThyssenK ist ja zurück von ca. 19 Euronen gekommen, und ich denke da geht bald was - Jahresendrally und so.....
Und überhaupt jammern hier alle rum und das ist m.M. der Zeitpunkt einzusteigen.
("Wenn das Blut über die Strassen fliesst soll man kaufen..." oder so ähnlich.)
o.k. vielleicht hätte man auch warten können, aber den richtigen Kurs erwiascht man nie.
keine Empfehlung
erarbeite mir mir nicht viel, aber eine schönen Urlaub liegt jedes Jahr drin.
Als Beispiel bin ich serit Febr. bei 0,19 Cent bei TC drin, aktuell 0,29 (ca. +50%). Am 28.11. kommen die Zahlen und dann weg mit engem Limit nach unten, oder eben Rakete...(= Kreuzfahrt :-))
keine Empfehlung
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...ng-Presseberichte-2160743
Die Kernaussage des Berichts ist klar, aber
- das Kursziel wird mit 25 beibehalten!
keine Empfehlung
13:59 26.11.12
ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat ThyssenKrupp (ThyssenKrupp Aktie) von "Outperform" auf "Neutral" abgestuft, das Kursziel aber auf 25,00 (Kurs: 15,975) Euro belassen. Michael Shillaker schraubte seine Gewinnschätzungen für den operativen Gewinn im Jahr 2013 deutlich von rund 1,3 Milliarden auf noch 730 Millionen Euro zurück angesichts gestiegener Verlusterwartungen in Nordamerika.
'MORE PAIN BEFORE THE GAIN'
Shillaker avisierte den Anlegern in den Industrietiteln "mehr Schmerzen", bevor sich ihr Investment auszahlen wird. Er glaubt zwar an das langfristige Potenzial des Konzerns, kurzfristig überwiegen aus seiner Sicht jedoch die Risiken zu deutlich.
Zu den Risiken zählten möglicherweise schwache Unternehmensprognosen für das Geschäftsjahr 2012/13 sowie eventuelle Abschreibungen in der Sparte Steel Americas. Zudem stehe der Verkauf dieses Geschäftsbereiches noch nicht endgültig fest. Auch eine Dividendenkürzung hält der Experte für möglich, und senkte seine Prognose für die Ausschüttung des laufenden Jahres auf 0.
LANGFRISTIG REIZVOLL
Langfristig hält er die Thyssen-Story aber für reizvoll. Das Management arbeite an einer Trendwende - langsam, aber sicher. Dabei sei klar ersichtlich, wohin die Reise geht. In zwei bis drei Jahren hält er Kurse von rund 40 Euro für denkbar.
Mit der Einstufung "Neutral" rechnet die Credit Suisse auf Sicht von zwölf Monaten mit einem im Branchendurchschnitt um zehn Prozent besseren oder schlechteren Gesamtertrag (Kursgewinn plus Dividende) der Aktie./ag/rum