Die Überwachungsfaschisten melden sich wieder (II)
https://netzpolitik.org/2015/peru-fuehrt-vorratsdatenspeicherung-ein/
Zeitpunkt: 01.08.15 09:37
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Nachfolge-ID bereits dauerhaft gesperrter Vorgänger-ID
In London hält sich Ecuador Julian Assange als Aushängeschild und daheim spionieren sie die Menschen aus. Widerlich!
Wieso fällt mir das immer beim zweiten Lesen auf? Ich brauche eine Korrekturfunktion.
Diese Lügengeschichten der Politik stehlen uns die Zeit und Energie. Sie wissen, dass es am Ende scheitert, aber sie vergiften diese Gesellschaft bewusst mit ihrer Angstmacherei.
An diesem Beispiel wird deutlich, dass jemand, der nichts Illegales getan hat, vom Überwachungsstaat gespeichert wurde und sich nun dauerhaft mit Schikanen an den Grenzen rechnen muss.
So richtig gedankt haben die Amerikaner den Deutschen die Eilfertigkeit nicht. Staatsschützer sind überzeugt, daß die NSA wie eh und je in Deutschland lauscht - neuerdings wohl vor allem im Bereich der Privatwirtschaft. Nachzuweisen, bedauerte der Verfassungsschutz vergangenes Jahr in seiner Expertise "Wirtschaftsspionage und Konkurrenzausspähung", sei das leider nicht: "Es ist davon auszugehen, daß der weitaus größte Teil der Wirtschaftsspionage zwischen Industriestaaten mit den Mitteln der elektronischen Aufklärung bewältigt wird." Und die hinterlasse nun mal "keine verfolgbaren Spuren".
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Jetzt hat man Spuren und will nicht mehr ermitteln. Na sowas!
NSA-Unterlagen preisen einen Partner besonders: Den Telecomkonzern AT&T. Er sei "sehr behilflich" (highly collaborative) und zeige eine "extreme Bereitschaft zu helfen" (extreme willingness to help). Das haben ProPublica und die New York Times (NYT) im Fundus Edward Snowdens aufgespürt. Dabei zeigt sich, dass AT&T auch dort Kunden und Partner verrät, wo die Firma rechtlich nicht dazu gezwungen wäre.
Die vom "Guardian" zitierten Dokumente scheinen auch zu belegen, dass sogar neue Produkte erst einmal den Überwachern vorgelegt und nach deren Wünschen modifiziert werden, bevor Endkunden sie benutzen dürfen. So hätten die Fachleute von der Special Source Operations (SSO) Divsion der NSA schon Monate vor dem Start von Microsofts neuer Internetplattform outlook.com Bedenken angemeldet: Dort seien verschlüsselte Chats möglich, das sei ein Problem.
Das heißt, die Beweise fehlen, um eine Beschlagnahmung zu rechtfertigen.
Wobei ich schon auch auf immer neuere Softwares hoffe... ich denke, dass es auch hier Weiterentwicklungen geben wird.
Wie will sich das Opfer da noch verteidigen?
Zeitpunkt: 18.08.15 08:57
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Mehrfach gesperrte Spam-ID. Unseriöse Neu-ID
Auch Kurt Graulich spricht sich gegen die geplante Vorratsdatenspeicherung aus.