Der Prokon-Todesthread
Gesamtverlust per 31.10.2013 209,9 Mio. €
Tatsächliche Zinszahlungen an Anleger (durchschnittlich ca. 8% pro Jahr) 330,4 Mio. €
Betrag, der tatsächlich für Zinszahlungen zur Verfügung gestanden hätte,
wenn wir unsere Anleger nicht an den stillen Reserven beteiligt hätten 120,5 Mio. €
Entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Verzinsung von 2,9% statt 8,0%
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Und falls es einige immer noch nicht verstanden haben...( wie zB die Typen vom Handelsblatt)
Dies sind Zahlen für mehrere Jahre, weil Prokon immer noch dabei ist sich zu restrukturieren und alles unter einem Mantel zusammenzufassen.
( Warum dies so ist, wurde zB in 242 erläutert)
Denn.... wer rechnen kann ist klar im Vorteil:
330 Mio an Zinsen auf 1400 Mio Genussrechtskapital ergeben mehr als 8%...
von daher sollte dies klar sein.
Wäre es zB besser und "ehrlicher" gewesen, seine Inhaber , so wie es bei Banken und Versicherungen der Fall ist, nicht an den stillen Reserven zu beteiligen.
Diese Reserven ev. auszugliedern, um sich später daran persönlich zu bereichern?
Wie es in der Versicherungsbrache Gang und Gebe ist.
Stattdessen werden die, die diese "Reserven" mit ihrem Kapital erst ermöglicht haben, daran beteiligt....
und das ist dann ein Vorwurf .... ist Prokon zu ehrlich zu seinen Geldgebern?
Und diese Ehrlichkeit stößt bei anderen sauer auf?
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Und Verlustich ....
ich warte immer noch auf deine Erklärung, warum zB Thyssen Krupp ein "gesundes Unternehmen" ist, obwohl es Verluste schreibt und trotzdem Dividende an seine Aktionäre zahlt... und warum genau dies NICHT für Prokon gilt.
ICH WARTE !
Bleibt also: abwarten. Aufgabe der Anleger wäre es nun, Prokon darauf zu drängen, endlich die Zahlen zu präsentieren - und nicht irgendwelche Sympathiewerbungen für die Bude zu veranstalten.
Im Übrigen: Niemand hat behauptet, dass ThyssenKrupp ein gesunges Unternehmen ist.
Im Übrigen stimme ich dir zu... es wird Zeit endgültige Zahlen zu präsentieren....
aber kann man DAS mit derartigen Methoden einfordern?
Und... ist Prokon mit seiner Struktur überhaupt verpflichtet dies zu tun?
Sind alle anderen Windkraftbetreiber verpflichtet dies zu tun, oder fordert man dies lediglich von Prokon ein, weil es gerade populär ist?
und für soo ne kamellenbude datt image versauen steht in keinem zusammenhang mit dem reibach
Nachdem zuletzt bekanntgeworden war, dass Anleger 227 Millionen von 1,4 Milliarden Euro an Genusskapital gekündigt haben, sei die Zahl der Kündigungen derzeit rückläufig, sagte Prokon-Kundenberater Michael Pohl vom Standort Itzehoe (Schleswig-Holstein) am Sonntag der Nachrichtenagentur dpa. Eine genaue Zahl könne er aber nicht nennen.
http://www.focus.de/finanzen/news/...gen-von-anlegern_id_3553536.html
Keine Insolvenz, keine Pleite, keine Kündigungen. Wir haben uns alle lieb. Spätestens nächste Woche werde ich ein großes Entschuldigungsschreiben hier im Forum posten und mich für meine Ignoranz entschuldigen müssen. Ich sehe es schon kommen. Prokon wird den Zinssatz als Dank an die Anleger demnächst von 6% auf 7% erhöhen.
Wie jetzt? Man spricht mit der Presse? Noch dazu mit dpa. Schon erstaunlich! Wenn es darum geht, eigene Propaganda zu verteilen, dann spricht man auch mit dpa.
tscha die adresse iss kirchhofstrasse watt ja bekanntlich zum beerdigen von geld einläd
http://de.wikipedia.org/wiki/Prokon_%28Unternehmen%29
http://www.prokon.net/downloads/gs_prospekt
Dort einsehbar: Konzern Gewinn und Verlustrechnung der PROKON Holding GmbH & Co. Verwaltungs-KG zum 31.12.2012
Umsatzerlöse 409.566.727€
Konzern Jahresüberschuss / Fehlbetrag -171.166.868€
Starke Leistung. Wie sagte doch Carsten Rodbertus in einem der wenigen Interviews der letzten Tage „Dieses Unternehmen schreibt Gewinne.“ Verlustmitnahmen sagt: "HÄ?"
Auch interessant:
Zwischen GuV PROKON Regenerative Energien GmbH zum 30.11.2013
Umsatzerlöse 60.486.264,44€
Jahresüberschuss -60.615.625,67€
Verlustmitnahmen sagt: "Aha. Toll. Dieses Unternehmen schreibt Gewinne!"
Sie machen Dinge, die noch gar nicht "befohlen " wurden.
Genau dasselbe findet sich nun auch im Manager Magazin:
Dort heißt es jetzt um 13:00 am 20.1.2014 bereits:
Frist für Prokon abgelaufen...
äääähhhh ? die läuft doch noch den ganzen Tag..... oder ist der Tag gegen Mittag zuende..
wäre mir neu.
Hier die vorauseilende Meinungsmache damit man die dort getroffenen Aussagen generell mal einsortieren kann.
Möchte im übrigen nicht wissen, wie viele "Manager" bei Prokon investiert sind.
Allein beim lesen der Unterstützerliste (Freunde Prokons oder so) wird einem klar, dass es nicht die dummen Rentner kurz vor Hartz4 sind, die dort investiert sind.
Ich sehe im übrigen durchaus noch Überlebenschancen für Prokon und für das Geschäftsmodell.
Die Abneigung und bei manchen sogar Hass auf die etablierten "Geldvernichter" könnte durchaus auch bei grösseren Bevölkerungsanteilen in Sympathie für Unternehmen ,wie Prokon und deren Geschäftsidee umschlagen. Symphatisch wirkt der Chef in seinem Blaumann ja, wenn ich mir auf der anderen Seite "Kokoschinskies" von der HSH Nordbank usw. anschaue.
Das ist wesentlich besser, als es zu erwarten war. Zu €444 Millionen gab es keine Rückmeldung.
Und nun? Wenn die, die gekündigt haben, nun ausgezahlt werden (100 Mio könnten ja noch zu stemmen sein?), dann werden mehr Leute kündigen, weil die sehen, es besteht die Chance, das Geld zurückzubekommen. Und wenn die 100 Mio nicht ausgezahlt werden? Involvenz oder keine Insolvenz? Es bleibt spannend.
Geile Ansage anzunehmen, der "Häuptling der Klitsche" hätte Ursache der Insolvenzgefahr, nämlich die Kündigungswelle, die ganze Zeit selber gesteuert. Sicher per telepathischer Kontaktaufnahme mit uns Anlegern!! Daher also die Stimmen in meinem Kopf! ;-)
Was kommt als Nächstes? Die Amis waren nie auf dem Mond? Die Erde ist ne Scheibe? Die Pyramiden wurden von Ausserirdischen gebaut? Kann das sein, das du ein bißchen zu viel Zeit im Internet verbringst??
zu # 265: Der Artikel vom Manager Magazin ist der Brüller! "Mehr als die Hälfte aller Anleger will dem Ökostromfinanzierer das Kapital entziehen." Dabei haben gerade mal 60 % auf das Anschreiben bisher reagiert (Auswertungsstand heute Abend. s. Homepage) und davon haben gerade mal 7 % gekündigt. Das ist ja mal wieder eine glanzvolle Rechercheleistung!!
Sinngemäß bißchen wie bei der SPD: Ah, nur 30 % Wahlbeteiligung. Das bedeutet dann ganz klar, dass 70 % hinter der SPD stehen, sonst hätten ja mehr gewählt UND was anderes als SPD gewählt."
Zwischen Journalisten und Politikern scheint es mehr Gemeinsamkeiten zu geben als man auf den ersten Blick erkennen kann. ;-)
...sollte man sich mal zu Gemüte führen... (dann wird deutlich werden, daß das Unternehmen niemals auch nur ansatzweise aus dem laufenden Betrieb soviel Kohle erwirtschaftet hat, wie man angeblich bereits an Zinsen ausgeschüttet hat... von rückgezahlten Genußrechten gar nicht erst zu reden...)
Und es wäre auch interessant zu erfahren, was an Substanz (Aktiva) übrig bleibt, wenn man erst mal die "Luft" aus den Finanzbeteiligungen rausgelassen hat...
Im übrigen (was das Finanzierungskonzept angeht):
Münemann lässt grüßen: "Aus kurz mach lang wie Münemann"
Für diejenigen unter Euch, die nicht wissen können, wer das war:
http://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Münemann
Und... ALLE Pressemitteilung und auch im Fernsehen sind negativ eingestimmt....
und trotzdem halten 40000 Anlager mit über 762Mio´s an ihrem Invest fest.
Was für ein Vertrauen.
Wie man die, die nicht abgestimmt haben bewerten soll....
neutral. Abwartend. Oder nicht erreicht.
Auch in den Medien wurde seinerzeit berichtet, dass eine Kündigung zum damaligen Zeitpunkt (Kündigung von mehr als 5% des Kapitals, folglich Insolvenz) keine Gewähr mehr für die gekündigte Anteile auf Auszahlung biete, weil im Zuge der Insolvenz ALLE Forderung aus Genussrechten GLEICH behandelt würden.
Daher bestand für die übrigen Anleger kein Anlass mehr zur Kündigung, da es für sie erkennbar keinen Vorteil mehr bringen würde.