Robert Enke gestorben
das sind 11 tage noch dem ableben von enke
man kann ja alles übertreiben
Das ist Pitätlos!
Die Lage in Hannover wird sich schneller Normaliesieren als du glaubst!
Das Leben geht weiter, der Zug des Lebens fährt weiter!
Was hörst du heute noch von Winneden von den 15 Toten nichts bzw. fast nicht und was war das für eine Tat!
Ja das Leben ist grausam!
Der Zug fährt einfach weiter!
weiter: http://www.sueddeutsche.de/,tt6m1/sport/898/494237/text/
1) besorg Dir mal einen Duden
2) Dein Zug ist definitiv abgefahren
Gute Besserung!
und dann gibt die Witwe ein Statement ( Respekt dafür ) und sofort geht das Blitzlichtgewitter los....
Scheiß Welt in der wir leben!
Geht ja wieder auf Weihnachten zu und die Begriffe Respekt und Nächstenliebe kennt bald keiner mehr!
Traurig, naja Lebbe geht weiter!
Den Grund hat man ja auch schnell, Tochter, persönliche Rückschläge usw. usw.
Jetzt stellt Euch mal Euren täglich Job so vor:
Du bist eine Nummer
Du bist max. 2 Jahre an einem Ort
Du kannst Dir innerhalb von 1 Jahr Deinen Bekanntenkreis aufbauen, natürlich machst Du in dieser Zeit einen Haufen guter Freunde
Dein Arbeitsplatz ist die Öffentlichkeit wenn Du mal einen schlechten Tag hast dann kriegst Du das von mind 30000 Begeisterten Fans zu spüren
Du findest ohne Probleme eine Lebenspartnerin die dieses Bäumchen wechsel Dich Spiel gerne mitmacht
auch nach dem 6 Umzug innerhalb von 10 Jahren liebt sich Dich und Deinen Beruf
Geborgenheit und sich zuhause fühlen sind Nebensache, das geht auch noch im Alter.
Wenn das Telefon klingelt, könnte es der nächste Umzug sein, Dein Skout will ja nur das Beste für Dich...
Ach ja noch was jeden Tag den Du zur Arbeit gehst, könnte der letzte Arbeitstag sein, weil Deine guten Freunde Deinen Job machen möchten und Sie es Dir im Training immer wieder beweisen.
klar Sie haben sich den Job ausgesucht, vor allem weil ein 16 jähriger mit dieser Weitsicht seinen Beruf wählt
Du wirst gehandelt wie ein Stück Vieh.
Wer es nicht glaubt sollte mal ein Gespräch von Vermittlern mithören, Ihr werdet den Mund nicht mehr zubekommen
weil diese leider bei herrn enke nur wenig behandelt wurde, wegen der geheimhaltung, führte sie nun zu diesem traurigen ergebnis.
das ist keine schuldzuweisung sondern eine feststellung, das kommt in den medien leider zu kurz.
Robert Enke kann sich ja nicht mehr dagegen wehren und dass seine Familie diesem Treiben keinen Riegel vorschiebt, kann ich nicht nachvollziehen. Wie weit soll die öffentlich / mediale Ausschlachtung denn noch gehen? Das ist ein würdeloses Treiben um einen Menschen, der zum Gott und Heiligen hochstilisiert wird.
Mir fällt dazu nur noch ein Zitat von Mark Twain ein: "Wenn wir bedenken, daß wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt."
JW
Erschienen am 12. November 2009
Woher kommen all die Gefühle, die geradezu nationale Aufwallung, die sich zugleich sehr individuell, persönlich und authentisch äußert? Woher kommt der Schock, der wie ein Blitz die Republik getroffen hat? Woher die massenhafte Anteilnahme und das überwältigende Echo in den Medien?
Robert Enke, Torhüter des Bundesligisten Hannover 96, hat sich das Leben genommen - und die Republik trägt kollektiv Trauer. Es traf keinen Staatsmann, nicht Helmut Kohl und nicht Helmut Schmidt. Es verstarb kein Idol, kein Titan vom Format eines Oliver Kahn, kein Objekt der ganz großen Fanbegeisterung wie einst Fritz Walter oder Franz Beckenbauer, weder Fußballgott noch Kaiser.
Er repräsentiert das Zusammenwachsen der Nation
Robert Enke war der bescheidene, zurückhaltende Typ, ehrgeizig, aber keiner, der das Blitzlicht brauchte und die roten Teppiche. Er war 13, als die Mauer fiel, ein Kind der DDR, im thüringischen Jena geboren. Wie Thomas Doll, Andreas Thom und Michael Ballack repräsentierte er das Zusammenwachsen der geteilten Nation, ganz unspektakulär. Schon in jungen Jahren spielte er im Ausland: in Istanbul, Lissabon, Barcelona, Teneriffa. Schließlich unterschrieb er in Hannover.
Mehr als das übliche Geplapper
Dass heute ganz Deutschland um ihn trauert und selbst die "Tagesschau" seinen Tod wichtiger findet als Angela Merkels symbolischen Paris-Besuch, zeigt, dass es offenbar doch noch etwas anderes gibt als business as usual, als das übliche Geplapper der Mediengesellschaft.
Die Nachricht ist hier ein Endpunkt, der sprachlos macht: der Tod.
Gegen das besinnungslos-professionelle Herstellen von Unterhaltung
Das erste Entsetzen gilt dem Selbstmord an sich. Wer sich vor einen Zug wirft, obwohl er eine so tapfere Frau zu Hause hat und ein kleines Kind dazu, der muss schrecklich verzweifelt sein und ohne jede Aussicht auf Erlösung von dem Übel, das ihn seit Jahren heimsucht. Das berührt auch und gerade eine Gesellschaft, in der der Klamauk zur hauptberuflichen Beschäftigung von Millionen Menschen geworden ist, das besinnungslos-professionelle Herstellen von Unterhaltungswaren aller Art, mit denen die Lebenszeit prächtig gefüllt werden kann.
Die Sinnfrage nach dem "Warum?" kehrt zurück
Etwa 9000 Menschen, meist von schweren Depressionen geplagt, nehmen sich jedes Jahr in Deutschland das Leben - Robert Enke ist nur einer von ihnen. Doch dass gerade der äußerlich strahlende Fußballheld, der Meister der Linie, der noch die schwierigsten Bälle rausgefischt hat, sich dem Leben geschlagen geben muss, erschüttert die Menschen. Die Sinnfrage nach dem "Warum?" kehrt schlagartig zurück, vor allem für jene, für die Fußball tatsächlich das Leben ist, jedenfalls ein existentieller Teil davon.
Erinnerung an das andere Fußballdeutschland
Die Ungeheuerlichkeit eines solchen Ereignisses wühlt auch deshalb auf, weil sie daran erinnert, wie verletzlich jeder von uns ist. Wenn selbst Oliver Bierhoff, der Inbegriff des weltgewandten Fußballmanagers, vor laufender Kamera in Tränen ausbricht, wissen wir, wie zerbrechlich all jene Projektionen von Erfolg und Coolness sind, die unserem Alltag den schönen Schein bescheren. Und genau das mag der nächste Grund dafür sein, warum die Anteilnahme am Tod Robert Enkes so überwältigend ist: Es gibt eben noch jenes Fußballdeutschland, das schon vor einem halben Jahrhundert wie gebannt an den Transistorradios hing, wenn am Samstagnachmittag die Mannschaften gegeneinander antraten. Wie viel dieser Sport zur Integration der Gesellschaft beiträgt, kann niemand messen.
Ein bisschen Hoffnung auf ein besseres Leben
Es ist aber gewiss tausendmal mehr als alle Sonntagsreden und Moralpredigten zusammen, und trotz aller Exzesse markiert dieses Spiel ein Gemeinschafts- und Lebensgefühl, das ein bisschen Transzendenz in unsere nahezu restlos säkularisierte Gesellschaft bringt: ein bisschen Hoffnung auf ein besseres Leben, und sei es nur bis zum nächsten Spiel, die Idee, ein Ziel aus eigener Kraft erreichen, sich selbst befreien zu können, den Durchbruch zu schaffen, ein Stück Zukunft zu erobern.
Fußball - für manche Sinn des Lebens
Es ist kein Zufall, dass die unzähligen Metaphern der Fußballsprache sehr viel mit dem Leben insgesamt zu tun haben, mit Sieg und Niederlage, mit Gefühl und Härte, Triumph und Alptraum. Deshalb fasziniert dieses dramatische Auf und Ab die Menschen. Fußball ist Spiel, Sport und Spannung, Freude und Begeisterung. Aber auch Ernst, für manche ist Fußball ein Stück vom Sinn des Lebens.
Er hatte doch alles: Prestige, Geld, einen tollen Jobs
Die Kehrseite des schillernden Ballsports tritt nun mit aller Brutalität zutage. Manch einer mag sich gedacht haben: Er hatte doch alles. Prestige, Geld und einen der besten Jobs, den die Bundesrepublik zu vergeben hat. Doch nichts offenbart die Diskrepanz zwischen Heldentum auf dem Platz und privatem Unglück besser als Robert Enkes tiefe Angst, seine Depression könnte ans Licht der Öffentlichkeit kommen und ihn als kranken Schwächling erscheinen lassen, der weder ein Tor noch ein Kind hüten sollte.
Nun ist es zu spät
Ob sich daran etwas geändert hätte, wenn man Robert Enke erzählte hätte, wie oft sich einst Willy Brandt unter dem Vorwand einer Grippe zurückzog, weil er unter akuten depressiven Schüben litt? Auch er wollte nicht, dass es die Öffentlichkeit erfuhr.
Nun ist es zu spät.
http://bundesliga.t-online.de/...m-spiel-des-lebens/id_20567392/index
Medikamenten Mißbrauch ist nicht ungewöhnlich. Offiziel sind es alles gesunde durchtrainierte Topsportler.
Die Realität sieht doch oft anders aus.
Wenn Du Dich zum Training und zum Spiel mit starken Schmerzmittel fit machts und abhängig wirst, ist das nicht mehr lustig. Merken tut das niemand...
Die Dunkelziffer ist dementsprechend hoch
12.11.2009
Klinische Depression
Die verdrängte Volkskrankheit
Millionen von Deutschen leiden an behandlungsbedürftigen Depressionen, jedes Jahr nehmen sich Tausende das Leben. Die gefährliche Krankheit ähnelt manchmal schlechter Laune so sehr, dass sie als harmlos abgetan wird, gar als selbstverschuldete Schwäche. Ein schwerer gesellschaftlicher Irrtum.
Das Wort "Depression" teilt das Schicksal vieler andere Begriffe aus der Psychologie und Psychiatrie: Es ist nach und nach in den allgemeinen Sprachgebrauch übergegangen und hat so schleichend seine Bedeutung verändert. Begriffe wie "Psychopath" oder "Hysterie" haben ähnliche Entwicklungen durchgemacht - und werden von Fachleuten heute deshalb nicht mehr oder kaum noch verwendet.
Selten ist die echte Depression beileibe nicht - Fachleute wie der Psychiater Ulrich Hegerl von der Universität Leipzig schätzen die Zahl behandlungsbedürftiger Depressiver in Deutschland auf bis zu vier Millionen. Trotzdem ist die Krankheit ein Tabu geblieben.
Die Tatsache, dass Depression heute noch so oft als bloße schlechte Laune, womöglich gar als eine Art selbst verschuldete Schwäche angesehen wird, ist ein gesellschaftliches Problem. Jährlich nehmen sich bis zu 10.000 Deutsche wegen dieser Krankheit das Leben, oft wohl auch, weil ihnen in ihrer Depression nicht geholfen wurde. Das hat vermutlich damit zu tun, dass unsere Gesellschaft sich sehr schwer damit tut, eine Krankheit als solche zu akzeptieren, die auf den ersten Blick einer vorübergehenden Verstimmung ähnlich sehen kann. Je höher der Druck, desto geringer die Toleranz - das gilt für den Leistungssport ebensosehr wie für andere Berufsfelder.
Tiefe emotionale Täler
Die milde Art von "Depression", die wohl die meisten Menschen schon einmal selbst erlebt haben, wird von Fachleuten in der Regel als "depressive Verstimmung" bezeichnet: eine vorübergehende, manchmal durchaus sehr belastende Verschlechterung der Stimmung. Depressive Verstimmungen können vielfältige Ursachen haben - der Verlust des eigenen Jobs, Krankheiten oder ein Todesfall im eigenen Umfeld, das Scheitern einer Beziehung oder auch harmlosere Gründe. Bei der Mehrheit der Menschen vergeht die ständig gedrückte Stimmung eines Tages wieder.
Bei anderen wird aus der depressiven Verstimmung irgendwann allerdings eine chronische Depression. Schwere klinische Depressionserkrankungen von der Art, an der wohl auch Robert Enke litt, verlaufen in der Regel in Schüben - die Betroffenen stürzen immer wieder in tiefe emotionale Täler. Das Leben erscheint ihnen sinn- und hoffnungslos (mehr zu verschiedenen Krankheitsbildern im Kasten in der linken Spalte). In diesen Phasen können sich die Erkrankten oft nicht vorstellen, dass es ihnen jemals wieder besser gehen könnte.
Fachleute sagen, wenn solche Symptome, gepaart etwa mit Schlaf- und Appetitlosigkeit, über mehr als zwei Wochen anhalten, sei eine Depression wahrscheinlich. Die Erkrankung ist nicht leicht zu diagnostizieren - auch deshalb, weil sie so vielgestaltig auftritt. Manche Betroffene haben beispielsweise nicht Schlafdefizit, sondern im Gegenteil ein enorm gesteigertes Schlafbedürfnis.
Die Unfähigkeit, außer Verzweiflung irgendetwas zu empfinden
Eine echte Depression verändert den Menschen in vielerlei Hinsicht. Manche erleben sie vornehmlich körperlich - so mancher Depressive geht nur zum Arzt, um sich Medikamente gegen Rückenschmerzen oder Einschlafstörungen verschreiben zu lassen - nicht etwa, weil er eine psychische Erkrankung vermutet. Oft geht die Erkrankung auch mit einer körperlich empfundenen Antriebsschwäche einher, einem Gefühl der Kraftlosigkeit, das den Betroffenen buchstäblich lähmt. Andere Patienten hingegen werden rastlos und können nicht mehr oder kaum noch stillsitzen. Verbunden ist dies oft mit der Unfähigkeit, außer Verzweiflung überhaupt noch irgendwelche Gefühle zu empfinden.
Depression verändert auch das Denken: Betroffene haben Konzentrations-Probleme, manche erleben massive Gefühle von Schuld und eigener Wertlosigkeit. Sie sehen die Welt schwarz-weiß. Dinge, die nicht rundweg positiv laufen, werden als katastrophal schlecht empfunden. Und sie fühlen sich unter Umständen für Leid in ihrer persönlichen Umgebung oder andere Missstände persönlich verantwortlich.
Einige Forscher glauben, dass Depressive in gewisser Weise und in bestimmten Situationen die Welt sogar realistischer wahrnehmen als Nicht-Depressive - zumindest in den eng definierten Grenzen psychologischer Experimente. Man spricht in diesem Zusammenhang von "depressivem Realismus" (mehr im Kasten in der linken Spalte).
Was wäre eigentlich, wenn die Merkel stirbt? Hätten wir dann auch ne Woche Ruhe in Berlin?
Als mein Freun der Skispringer seine Karriere abbrach wusste ich dass nichts
hilft als den Druck los werden.Jetzt geht es aufwärts.Die Seele ist das
verletztliche eines JEDEN.Multiculti
der staat verzichtet 1 woche auf steuern
wenn beckenbauer stirbt
ein jahr keine bundesliga,
dsv richtet im friedhof eine sendestation ein
sich, man merkt es selbst, kann aber, vielleicht gerade aus einer Antriebslosigkeit und Hoffnungslosigkeit heraus, nichts dagegen tun. Der innere Druck wird immer größer. Man sieht nur noch das Negative, nichts Positives mehr.
Man zieht sich zurück, obwohl gerade das Gegenteil richtig wäre... reden, reden, reden. Ablenkung. Man möchte aber auch niemand anderen belasten... schließlich hat jeder sein eigenes Päckchen zu tragen !
erleben dürfen (Vinicius, Cherundolo usw.) Wenn man so den Lauf von H96 ohne Enke betrachtet und
sieht , wie diese prinzipielle Gurkentruppe Punkt für Punkt holt, könnte man zu der Auffassung gelangen,
daß das sich sportliche Schicksal gegen diesen Super-Torhüter , der zweifellos der universellste Keeper der Bundesliga war, verschworen hat.
Sind es böse Mächte, gibt es eine negativen Enfluß wenn hinten jemand depressiv ist ?
Fragen über Fragen...
Jungs, das ist nicht die Kreisliga C, die spielen in einer anderen Liga, wie oft werden Gesundheitschecks durchgeführt, die Blutwerte überprüft...
Nene, so leicht stiehlt man sich nicht aus der Verantwortung
Vielleicht packt demnächst jemand aus, dann wird die Luft verdammt dünn für Jogi und Co.....
Schöne Schlagzeilen direkt vor er WM
Sonst wäre Enke doch nie Nationaltorhüter geworden.
Das ganze was jetzt abläuft ist doch nur Heuchelei.
Auch Deisler war Nationalspieler und niemand hat es gekümmert als er krank und vorzeitig mit dem Fussball aufhörte.
Da ist es doch möch über den Serumspiegel gewisse Substanzen nachzuweisen!
Bei jeden Epilepsiemedikament ist das möglich also auch bei jedem Psychopharmaka allerdings muss man natürlich dazu sagen das nur nach dem gesucht wird was doppt also nicht eben etwas anderem!
1 Nutzer wurde vom Verfasser von der Diskussion ausgeschlossen: Anti.AfDer