Hamburg Meine Perle
Die neue S-Bahn zum Hamburger Flughafen kann wie geplant zum Jahresende ihren Betrieb aufnehmen. Das kündigten Stadtentwicklungsbehörde, Bahn und Flughafengesellschaft bei einer Baustellenbesichtigung am Montag an. "Die Ausbauarbeiten gehen zügig voran", sagte Bahn-Managerin Ute Plambeck. Mit dem neuen S-Bahn-Anschluss soll sich die Fahrtzeit vom Hauptbahnhof zum Hamburg Airport auf 23 Minuten verkürzen.
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Schienen und Weichen bereits verlegt
Im Dezember soll auch die neue Airport-Plaza zwischen den beiden Terminals ihre Tore öffnen. Dort entstehen eine zentrale Sicherheitskontrolle sowie zahlreiche Geschäfte und Restaurants. Derzeit läuft der Innenausbau in der Plaza und im S-Bahnhof. Schienen und Weichen sind nach Angaben der Bahn bereits verlegt. Rund 2.400 der 3.000 Meter langen Strecke führt durch Tunnelröhren. Dafür wurden 500.000 Kubikmeter Boden bewegt.
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Stand: 28.01.2008 15:36
http://www1.ndr.de/nachrichten/hamburg/flughafenbahn2.html
Bundes-CDU stützt schwarz-grünen Flirt in Hamburg
Hamburg (dpa) - CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla hat Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust (CDU) Unterstützung der Bundespartei bei der Bildung einer schwarz-grünen Koalition in der Hansestadt zugesichert.
«Große Koalitionen im Bund, aber auch in den Ländern müssen die Ausnahme bleiben», sagte Pofalla am Montag nach der Hamburg-Wahl im ZDF-«Morgenmagazin». Hinzu komme, dass die Sozialdemokraten in Hamburg im Gegensatz zu den Grünen «rückwärtsgewandt» seien.
Am Tag nach der Bürgerschaftswahl beraten heute die Parteispitzen in Berlin und Hamburg über den Wahlausgang und seine Folgen. Dabei geht es um Optionen für eine neue Regierungsbildung in der Hansestadt, da die CDU dort ihre absolute Mehrheit verloren hat und einen Partner benötigt.. "..."
Quelle / weiter: http://www.abendblatt.de/appl/newsticker2/...dule=dpa&id=17015512
Hamburg (dpa) - Am Tag nach der Bürgerschaftswahl beraten heute die Parteispitzen in Berlin und Hamburg über den Wahlausgang und seine Folgen. Dabei geht es um Optionen für eine neue Regierungsbildung in der Hansestadt, da die CDU dort ihre absolute Mehrheit verloren hat und einen Partner benötigt.
An den Sitzungen von CDU-Präsidium und -Vorstand in Berlin nimmt der amtierende und auch künftige Bürgermeister Ole von Beust teil. Zu den Beratungen der SPD-Führung wird der Hamburger Spitzenkandidat Michael Naumann erwartet.
Beust will als Wahlsieger in Hamburg Gespräche über Schwarz-Grün auf Landesebene führen. Beide Bundesparteien gaben noch gestern Abend kurz nach der Bürgerschaftswahl grundsätzlich grünes Licht für Sondierungen - es wäre eine Premiere in einem Bundesland. Möglich ist nach dem vorläufigen amtlichen Teilergebnis auch eine große Koalition. Mit der SPD will Beust daher ebenfalls sprechen.
Weil die Linke nach Niedersachsen und Hessen den Sprung in ein weiteres West-Parlament schaffte, kommt die von SPD und Grünen angestrebte gemeinsame Koalition nicht zustande. Die von der CDU bevorzugte christlich-liberale Koalition schied nach dem Scheitern der FDP an der Fünf-Prozent-Hürde aus. Der Wahlkampf in der Hansestadt war am Schluss von bundespolitischen Turbulenzen wegen des Umgangs der SPD mit der Linken in Hessen überlagert. Entsprechende Überlegungen führten zu massivem Streit in der großen Koalition.
Nach dem vorläufigen Teilergebnis kam die bisher allein regierende Union der Hansestadt auf 42,6 Prozent (2004: 47,2). Die SPD verbesserte sich auf 34,1 Prozent (30,5). Die Grünen sackten auf 9,6 Prozent (12,3) ab. Die neue Partei Die Linke kam aus dem Stand mit 6,4 Prozent in die Bürgerschaft. Die FDP verpasste nach dem Scheitern vor vier Jahren mit 4,7 Prozent (2,8) ein Comeback. In der neuen Bürgerschaft wird die CDU künftig mit 56 Abgeordneten (bisher: 63) vertreten sein, die SPD mit 45 (41), die Grünen mit 12 (17) und die Linke mit 8. Die Wahlbeteiligung lag bei 62,2 Prozent.
Beust sagte auf die Frage, ob er sich einer möglichen Vorbildfunktion einer schwarz-grünen Zusammenarbeit in Hamburg für den Bund bewusst sei: «Ich mache Politik für die Menschen in Hamburg. Meine Aufgabe ist es nicht, in die Geschichtsbücher einzugehen.» Er rechne mit inhaltlich schwierigen Gesprächen sowohl mit SPD als auch Grünen. CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla sagte, ein Bündnis von CDU und Grünen würde die politische Farbenlehre um eine neue Variante bereichern, «die über Hamburg hinaus ausstrahlen würde».
Auch andere führende CDU-Bundespolitiker sprachen sich dafür aus, in Hamburg ernsthaft eine schwarz-grüne Koalition in Erwägung zu ziehen. Die CDU steht nach den Worten ihres stellvertretenden Bundesvorsitzenden, Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff, geschlossen hinter einer möglichen schwarz-grünen Koalition in Hamburg. Der «Bild»-Zeitung (Montagausgabe) sagte Wulff: «Ole von Beust hat grünes Licht von allen in der CDU, die Koalition zu bilden, die er will - das heißt, wenn es mit der FDP nicht reicht, dann mit den Grünen.»
Die stellvertretende Parteivorsitzende Annette Schavan sagte der Deutschen Presse-Agentur dpa: «Schwarz-Grün ist eine Option.» Am Ende müsse «eine Koalition stehen, die mit Blick auf die Weiterentwicklung der Stadt tragfähig ist». CDU-Präsidiumsmitglied Friedbert Pflüger sagte dpa: «Die Union wäre falsch beraten, wenn sie die Option nicht prüfen würde.» Bundespolitisch sei nach wie vor ein Bündnis mit der FDP das erste Ziel der Union. In Hamburg gelte es nun aber, die Schnittmengen zwischen CDU und Grünen «ohne Scheuklappen» festzustellen.
Der Vorsitzende der Jungen Union, Philipp Mißfelder, forderte Bewegung von beiden Parteien. «Die Union muss Offenheit zeigen, die Grünen Entschlossenheit.» Beide müssten sich für neue Bündnisoptionen öffnen, da sich das Parteiensystem durch das Erstarken der Linken gegenwärtig neu ordne.
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Der Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Hartmut Koschyk, äußerte keine Einwände gegen eine Koalition von CDU und Grünen in Hamburg. Das wäre «für Hamburg ein interessantes Experiment», sagte er dem «Kölner Stadt-Anzeiger» (Montag). «Die Hamburger müssen entscheiden, ob die Schnittmenge größer ist als in einer großen Koalition. Das hätte allerdings keinerlei Präzedenzwirkung für Flächenländer.» Die CSU hatte Koalitionen mit den Grünen zuletzt immer abgelehnt.
erschienen am 25.02.2008 um 07:54 Uhr
Hamburg: Kommunist verpasst Sitz
Der auf der Landesliste der Hamburger Linkspartei platzierte DKP-Funktionär Olaf Harms hat nach vorliegenden Ergebnissen keinen Sitz in der Bürgerschaft errungen. Die Linke schickt acht Abgeordnete in das neue Landesparlament. Der Kommunist Harms stand auf dem zehnten Platz der Landesliste, verfehlte damit also den Sprung auf einen Abgeordnetensessel.
Quelle:
http://www.bild.de/BILD/news/telegramm/news-ticker.html
Von Oliver Schirg
Unesco
Hamburger Speicherstadt als Weltkulturerbe
Die Hamburger Kultursenatorin Karin von Welck gibt ein Gutachten in Auftrag. Bis 2011 soll es dann fertig sein. Ziel ist, dass die Hamburger Speicherstadt als Kulturerbe der Menschheit anerkannt wird. Auch die Hamburger Sternwarte in Bergedorf und den jüdischen Friedhof in Altona will die Senatorin bei der Unesco anmelden.
http://www.welt.de/hamburg/article1835729/..._als_Weltkulturerbe.html
Gestern Abend wurden im 1959 eröffneten Grindel-Kino zum letzten Mal die Filmprojektoren angeworfen.
http://www.rettet-das-grindel.de/
Hamburg und der Grindel Ufa-Palast
Ein Herz und eine Seele!
Alles begann im Jahr 1959. Der Grindel Ufa-Palast öffnet zum ersten Mal seine Türen als Premierenkino. Nach 35 Jahren, 1994, wird der Grindel Ufa-Palast zu Hamburgs erstem Multiplex-Kino mit sechs klimatisierten Sälen umgestaltet.
Im Sommer 2001 wurde das Programm um die englischsprachigen Originalversionen erweitert.
http://www.ufa-grindel.de/
Die Speicherstadt in Hamburg ist der größte
zusammenhängende Lagerhauskomplex der Welt.
1885-88 als Teil des neu geschaffenen Freihafens entstanden,
ist die Speicherstadt heute eine der Hauptattraktivitäten der Stadt.
http://www.hamburg.de/artikel.do?cid=6549794
Führungen durch die Speicherstadt
Die langgestreckten Speicherblöcke mit Fleet- und Straßenfront bestehen aus sechs- bis siebenstöckigen Ziegelbauten mit gotischen Zierelementen. Hinter dicken Mauern lagern "Schätze" aus aller Welt. Nicht nur Kaffee, Tee, Kakao und Tabak, auch Teppiche und hochwertige Elektronik findet man. Aber die Waren werden hier nicht nur gelagert, sondern zum Teil von sachkundigen Quartiersleuten auch gereinigt, veredelt und weiterverarbeitet. In der Speicherstadt befindet sich das größte Orientteppichlager der Welt.
Rundgang mit dem Nachtwächter
Termin: jeden Samstag um 20.30 Uhr (bis 25. Oktober 2008)
Treffpunkt: U-Bahn Station Baumwall, Ausgang Kehrwiederspitze
Kosten: 12,- Euro (inkl. Museumsbesuch)
Anmeldung: StadtkulTour, Stadtführungs-Service Hamburg, Telefon 0 40/36 62 69
"Liebe Leute, lasst Euch sagen – die Uhr hat gerade acht geschlagen!" Mehrmals im Monat können Sie diesen Ruf am U-Bahnhof Baumwall vernehmen, wenn wieder ein ungewöhnlicher Stadtrundgang durch die Speicherstadt beginnt: Mit Fackeln ausgestattet können die Teilnehmer den Geschichten und Anekdoten des Nachtwächters Volker Roggenkamp lauschen.
Neben Gedichten – beispielsweise von Heine und Ringelnatz – erfahren Sie in ca. 1,5 Stunden alles über die über 100-jährigen Backsteinbauten. Auf Wunsch machen Sie noch einen Abstecher ins Gewürzmuseum Spicy's, wo Sie Einblicke in die Welt der Gewürze erhalten. Extraführungen für Gruppen sind auf Anfrage möglich.
http://www.hamburg-magazin.de/st_stadtrundgang_speicherstadt.htm
FTD-Online nennt die Pros und Contras und zeigt einen möglichen Kompromiss.
ZUM THEMA
(http://www.ftd.de/politik/deutschland/...r%FCn%20Schwarz/326406.html)
Was Schwarz und Grün verbindet
(http://www.ftd.de/politik/deutschland/...chwarz%20Gr%FCn/322416.html)
Beinahe wirkt es so, als habe ein Drehbuchautor für besonders viel Spannung sorgen wollen: Erstmals scheint in Hamburg eine Landesregierung aus CDU und Grünen möglich. In dieser Sitution genehmigte der CDU-Senat dem Energiekonzern Vattenfall kurz vor der Wahl den Bau eines riesigen Kohlekraftwerks. Was die Union als vorausschauende Industriepolitik sieht, geht für die Grünen gegen alle klimapolitischen Überzeugungen - und könnte so zum Stolperstein für eine Koalition werden.
Auszug aus:
http://www.ftd.de/politik/deutschland/...Schwarz%20Gr%FCn/335751.html
Das sagt die Statistik der F.A.S.
Hamburg und Berlin sind viel sympathischer.
Das sagt das Gefühl der Leser.
Georg Meck
Die Leser haben gesprochen:
Hamburg ist die sympathischste Stadt Deutschlands.
Zugegeben, repräsentativ ist das Ergebnis nicht.
aus:
http://ranking.faz.net/staedte/article.php?aid=46&bl=%2Fstaedte%2F
Wann kommt Hessen und was danach?
"Schwarz-Grün so gut wie perfekt
Kraftwerk Moorburg bleibt umstritten.
Vattenfall-Vorstand droht: Gibt es keine Genehmigung, verklagen wir die Stadt auf Schadenersatz.
Von Rebecca Kresse und Florian Kain
Das erste schwarz-grüne Bündnis auf Länderebene steht unmittelbar bevor.
Die Verhandlungspartner von CDU und GAL haben sich im "Gros der Streitfragen" geeinigt."
mehr zum Thema hier:
http://www.abendblatt.de/daten/2008/04/10/867350.html
Alles durch die Koalitionsbeschlüsse von Schwarz-Grün?
"Demonstration für Moorburg
Vattenfall-Mitarbeiter aus ganz Deutschland sowie Beschäftigte aus energieintensiven Betrieben in Hamburg werden heute zum Spielbudenplatz ziehen. "Um 14 Uhr starten wir dort eine Demonstration für das Kohlekraftwerk Moorburg. Wir erwarten zwei- bis dreitausend Teilnehmer", sagte der Vattenfall-Konzernbetriebsratsvorsitzende Rainer Kruppa dem Abendblatt."
aus:
http://www.abendblatt.de/daten/2008/04/10/867447.html
KOALITIONEN
Schwarz-grünes Bündnis in Hamburg erzürnt Beck
Rot-Grün, das war einmal. Die alte Liebe scheint erloschen: "Umfaller", ätzt SPD-Chef Beck über den früheren Koalitionspartner - weil die Öko-Partei in Hamburg mit der CDU regieren will. "Unehrlich und unsinnig", lautet die knappe Antwort.
Kassel - So spricht einer, der beleidigt ist und vielleicht auch ein bisschen um seine Zukunft bangt: "In den Rücken gefallen", "für die Macht geopfert" - Versatzstücke aus einer Rede von Kurt Beck in Kassel. Adressiert hat sie der SPD-Chef an die Grünen - an die Partei also, mit der seine Genossen von 1998 bis 2005 gemeinsam regiert haben.
.....alles weitere hier:
URL:
* http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,548466,00.html
Der Ole hat meiner Meinung nach den CDU-Wähler (ich war keiner, habe die Piraten gewählt !) ziemlich verarscht. Der scheint doch Machtbessener zu sein, als ich dachte.
Das mit Schill fand ich ja noch ok., da die Roten einfach schon zu lange in Hamburg regiert hatten.
Aber diesmal hätte er nicht auf Teufel komm raus eine Koalition anstreben sollen. Bin mal gespannt, was die Basis der beiden dazu sagt. Die Grüne Basis wird mit Sicherheit zustimmen. Bei der CDU erwarte ich ein knurren und dann die Zustimmung.
Im übrigen schadet es der CDU nicht, einige ihrer fraglos vorhandenen Verkrustungen (am wenigsten noch in HH) auf diese Weise mal zu erkennen und ggf. loszuwerden...
wollen nur bei kerzenlicht strümpfe stopfen?